Klausur WS 12/13 Flashcards

1
Q

Beschreiben Sie hinsichtlich QM das geplante Handeln auf Managementebene.

A

Plan

  • Qualitätspolitik
  • Qualitätsziele

Do

  • Angemessene Umsetzung

Check

  • Datenerhebung

Act

  • Managementbewertung

KVP = kontinuierlicher Verbesserungsprozess

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2
Q

Nennen Sie die Definition für TQM.

A
  • Unter TQM werden alle Strukturen, Abläufe, Vorschriften, Regeln, Anweisungen und Maßnahmen verstanden, die dazu dienen, die Qualität von Produkten und Dienstleistungen einer Unternehmung in allen Funktionen (Entwicklung, Konstruktion, Fertigung etc.) und allen Ebenen, durch die Mitwirkung aller Mitarbeiter termingerecht zu verbessern, um eine optimale Bedürfnisbefriedigung der Konsumenten und der Gesellschaft zu ermöglichen.
  • ​Da die Implementierung von TQM eine Entscheidung mit erheblicher Tragweite ist, bedarf sie der absoluten Unterstützung durch die Unternehmensleitung, die dieses Konzept auch den Mitarbeitern vermittelt werden muss, um so deren Interesse und Engagement hervorzurufen.
  • Bei der Implementierung empfiehlt sich ein stufenweises Vorgehen, damit kleine Schritte schneller realisiert und Fehlentscheidungen besser korrigiert werden können.
  • Beim TQM gibt es interne Kunden und Lieferanten, sodass die Kundenwünsche intern an jeden Arbeitsplatz gebracht werden können.
  • Dadurch soll jeder Mitarbeiter die Verantwortung für die von ihm erzeugte Qualität gegenüber seinem internen Kunden übernehmen.
  • TQM ist ein unternehmensumfassendes Konzept, das alle Bereiche des Unternehmens einschließt, nicht nur Qualität in der Fertigung oder Qualität des Produktes.
  • Total Quality betrifft jeden Einzelnen in einem Unternehmen, egal an welcher Stelle er sitzt.
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3
Q

Zeigen Sie die Auswirkungen eines QM Systems auf.

A
  • Qualität ist ein Erfolgsfaktor
  • Kundenzufriedenheit bringt mehr Umsatz
  • mehr Umsatz bringt mehr Gewinn –
  • Gewinn bietet einem Unternehmen mehr Möglichkeiten, seine Lestungen weiter zu verbessern
  • Wertsteigerung des Unternehmens
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4
Q

Beschreiben Sie die Phasen und den Ablauf einer Zertifizierung.

A

1 Abschnitt: Infomaterial mit Antrag und Frageliste

Auswertung der Frageliste, Vertragsabschluss

2 Abschnitt: QM-Handbuch, Verfahrensanweisungen, Arbeitsanweisungen

Beurteilung der QM-Unterlagen

3 Abschnitt: Audit im Unternehmen/Auditbericht

Beurteilung des QM-Systems

Zertifizierungsbedingungen erfüllt?

4 Abschnitt: Ja: Erteilung des Zertifikats

                   Nein: Nachaudit ⇒ Auditbericht
  • Das Unternehmen beantragt für die Zertifizierung ein optionales Vor-audit.
  • Der Zertifizierer macht eine Vorprüfung des Systems und weist das Unternehmen auf eventuelle Schwachstellen hin.
  • Das Unternehmen reicht dem Zertifizierer das Qualitätshandbuch und ggf. die Verfahrensanweisungen zur Prüfung ein.
  • Der Zertifizierer untersucht die Konformität mit der Norm (werden alle Forderungen der Norm in der Dokumentation beschrieben?)
  • Ergeben sich hierbei Abweichungen, zeigt der Zertifizierer diese in Abweichungsprotokollen auf und fordert das Unternehmen zu Korrekturmaßnahmen auf.
  • Die schwerwiegenden Abweichungen muss das Unternehmen die Dokumentation ggf. überarbeiten und erneut zur Prüfung einreichen.
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5
Q

Im TQM dient eine bestimmte Strategie zur Durchsetzung von Total Quality.Nennen und beschreiben Sie die Strategie.

A

„Null Fehler“ Strategie:

  • ständige Verbesserung statt sporadischer Aktionen
  • Fehlerverhütung statt –beseitigung
  • systematisches, professionelles Vorgehen (Planung, Ausführung, Überprüfung, Ergreifen von notwenigen Maßnahmen)

Wie erreiche ich die „Null Fehler“?

  • durch robustes Produktdesign
  • durch beherrschte Prozesse
  • durch geeignetes Material
  • durch geeignete Arbeitsmittel
  • durch effiziente Arbeitsmethoden
  • durch Qualifikation und Weiterbildung
  • durch gezielte und umfassende Informationen z.B.: Spezifikationen, Feedback
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6
Q

Nennen Sie die wesentlichen Inhalte des Garbage Management Plans.

A
  • Festlegung der Verantwortlichkeiten an Bord des Schiffes
  • Beschreibung (Lagerung, Entsorgung) der Behandlung des Mülls an Bord des Schiffes
  • Festlegung geeigneter Behältnisse und der vorhandenen Kapazitäten für die Lagerung von Müll
  • Benennung der Müllsammelplätze an Bord
  • Beschreibung der Ausbildungsprogramme für die an Bord befindliche Besatzung

► Vorschriften nach MARPOL ANNEX V

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7
Q

Beschreiben Sie die Tätigkeit von Port State Control und nennen Sie die rechtliche Grundlage.

A

„Die Port State Control dient der übergeordneten Kontrolle von Schiffen, die in den Häfen der Unterzeichnerstaaten durchgeführt wird“

  • ein gewisser Prozentsatz der unter ausländischer Flagge fahrenden Schiffe werden bei Einfahrt in einen deutschen Hafen geprüft
  • kontrolliert werden nicht nur die amtlichen Dokumente und die Personen an Bord des Schiffes, sondern auch die Einhaltung der einschlägigen Sicherheitsvorschriften und Standards im Bereich des Umweltschutzes

► SchSV - §12 (Bruhns Schifffahrtsrecht)

► SeeArbG - §138

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8
Q

Ein SMM gem. ISM-Code kann sich exemplarisch wie gliedern?

A

► Safety Management Manual

  • bezeichnet ein einem Schiff ausgestelltes Dokument, das zum Ausdruck bringt, dass das Unternehmen und seine leitenden Mitarbeiter an Bord das betreffende Schiff im Einklang mit dem genehmigten System für die Organisation von Sicherheitsmaßnahmen betreiben
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9
Q

Nennen Sie die Definition für Unternehmen im Sinne des ISM Codes.

A

„Unternehmen“ : Eigner des Schiffes oder eine beliebige sonstige Organisation oder Person (wie z.B. der Geschäftsführer oder Bareboat-Charterer), die vom Schiffseigner die Verantwortung für den Betrieb des Schiffes übernommen hat und die durch Übernahme dieser Verantwortung zugestimmt hat, alle durch den ISM-Code dem Schiffseigner auferlegten Pflichten und Verantwortlichkeiten zu übernehmen.

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10
Q

Gemäß ISM-Code gibt es zwei wichtige Zertifikate. Wie lauten und was beinhalten diese?

A

Das Zertifikat für ein Schiff heßt:

  • Safety Management Certificate (SMC)
    • es bestätigt, dass dieser Schiffsbetrieb gut organisiert und systematisch von gut ausgebildetem und trainiertem Personal betrieben wird
    • es gilt ebenfalls 5 Jahre und wird durch eine Zwischenprüfung nach zweieinhalb Jahren bestätigt
    • Voraussetzung für ein SMC ist, dass der zuständige Landbetrieb ein gültiges DOC besitzt

Das zweite Zertifikat heißt:

  • Document of Compliance
    • bezeichnet ein Dokument, das einem Unternehmen ausgestellt wird, welches die Vorschriften des ISM-Codes erfüllt
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11
Q

Was ist eine “designated person”?

A
  • Ein Mitarbeiter des Landbetriebs mit direktem Zugang zur Geschäftsführung soll ein Bindegleid zwischen Land- und Schiffsbetrieb sein
  • Er soll alle Sicherheits- und Umweltaspekte des Schiffsbetriebs überwachen und das Bereitstellen von ausreichenden Mitteln und Unterstützung sicherstellen
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12
Q

Safety Management System

A

Ein Konzept (“Policy”) für Sicherheit und Umweltschutz

Verfahrensanweisungen und Instruktionen für den sicheren Schiffsbetrieb, die alle anzuwendenden Gesetze abdeckt

Festgelegte Befugnisse und Kommunikationswege

Das Berichten und Untersuchen von Unfällen und Abweichungen

Die Vorbereitung auf Notfälle

Die interne Überprüfung des Systems und Verbesserungsmaßnahmen

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