Klassisches Konditionieren Flashcards

1
Q

Definition der klassischen Konditionierung

A

Als klassisches Konditionieren bezeichnet man den Prozess der wiederholten Koppelung eines neutralen Reizes mit einem unkonditionierten Reizes. Dabei wird der ursprünglich neutrale Reiz zu einem konditionierten Reiz, der eine konditionierte Reaktion auslöst.

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2
Q

Gesetz der Kontiguität

A

Das Gesetz der Kontiguität besagt, dass eine Konditionierung erst erfolgt, wenn der neutrale Reiz und der unkonditionierte Reiz mehrmals miteinander bzw. zeitlich kurz nacheinander auftreten und räumlich beieinander liegen.

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3
Q

Reizgeneralisierung

A

ein dem CS ähnlicher Reiz löst dieselbe Reaktion CR aus

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4
Q

Reizdifferenzierung

A

ein dem CS nicht ähnlicher Reiz lösst die CR nicht aus

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5
Q

Extinktion (Löschung)

A

Von Extinktion spricht man, wenn nach einer Konditionierung der CS längere Zeit nicht mehr mit dem UCS gekoppelt wird und daraufhin schliesslich die CR nicht mehr erfolgt.

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6
Q

UCS

A

unkonditionierter Reiz

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7
Q

UCR

A

unkonditionierte Reaktion

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8
Q

NS

A

neutraler Reiz

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9
Q

CS

A

konditionierter Reiz

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10
Q

CR

A

konditionierte Reaktion

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11
Q

Gegenkonditionierung

A
  • man versucht den angstauslösenden Reiz (CS) mit einem positiven Reiz zu koppeln
  • immer mit der systematischen Densibilisierung!
  • also der angstauslösende Reiz wird schrittweise näher geracht
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12
Q

Reizüberflutung

A

Man konfrontiert den Klienten gleich zu Beginn der Behandlung mit stark Angst auslösenden Reizen und lässt ihn dabei die Erfahrung machen, dass seine Befürchtungen unbegründet sind und nicht eintreten.

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13
Q

3 Voraussetzungen, damitt das KK überhaupt stattfinden kann:

A
  1. Natürliche Refleke (angeboren) (z.B. Kniesehnreflex)
  2. Reflekartige emotionale Reaktionen (z.B. Schmerz empfinden)
  3. Kontiguität
  • mehrmals
  • zeitlich kurz nacheinander
  • räumlich
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14
Q

Begründer des KK Schemas

A

Pawlow (und sein Hunde-Experiment)

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15
Q

Aufbau von erwünschtem Verhalten/Erwerb emotionaler Reaktionen

A
  • Bsp. Werbung (Produkt zuerst NS, danach CS!)
  • Bsp. Erziehung (Abbau von Vorurteilen gegenüber Ausländern, Angst vom Nikolaus)
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16
Q

Abbau von unerwünschtem Verhalten

A
  • Reizüberflutung
  • Systematische Densibilisierung
  • Gegenkonditionierung
  • Extinktion (nicht möglich bei starken emotionalen Reaktionen wie bspw. Ängsten!)
17
Q
A