Kita Flashcards
Gruppenformen NRW
I 2 J. bis Schuleintritt
II Unter 3
III Über 3
Phasen Berliner Eingewöhnungsmodell
Grundphase (3 Tage)
Trennungsversuch (4. Tag; wenn Montag dann 5. Tag)
Stabilisierungsphase (ab 4. Tag)
Schlussphase
Berliner Eingewöhnungsmodell Grundphase
-> 3 Tage
¤ ca eine Stunde, km/kv und Kind im Gruppenraum
¤ km/kv passiv, “sicherer Hafen”, aufmerksam
¤ Erzieher beobachtet km/kv und Kind, vorsichtige Kontaktaufnahme
Berliner Eingewöhnungsmodell Trennungsversuch
-> am 4. Tag wenn Montag = fünfter Tag
¤ km/kv verabschiedet sich nach kurzer Zeit. Verhalten des Kindes entscheidet über die Dauer der Eingewöhnungsphase:
- gleichmäßig, explorativ, lässt sich von Erzieher trösten
= kurzer Eingewöhnung von 6 Tagen Trennung bis 30 Minuten - verstört, untröstlich
= längere Eingewöhnung von zwei bis drei Wochen, km/kv sofort zurück
Berliner Eingewöhnungsmodell Stabilisierungsphase
ab 4. Tag
¤ km/kv gibt Raum, Erzieher versucht Versorgung zu übernehmen (füttern, wickeln, spielen)
kurze Eingewöhnung -> Trennungszeit ausdehnen
lange Eingewöhnung -> Trennungsversuch frühestens 7. Tag
Berliner Eingewöhnungsmodell Schlussphase
¤ km/kv nicht mehr in Kita, jedoch erreichbar
¤ Kind möglichst nur halbtags
¤ Eingewöhnung beendet wenn Erzieher = “sicherer Hafen”
Situationsansatz vs. Situationsorientierter Ansatz vs. Situativer Ansatz
- Situationsansatz: Ez. bearbeitet beobachtete Themen aus der Umwelt des Kindes gezielt
- Situationsorientiert: Ez. bearbeitet Themen, mit denen sich das Kind gerade auseinandersetzt gezielt und geplant
- Situativ: Ez. bearbeitet Themen, mit denen sich das Kind gerade auseinandersetzt spontan
Rituale
- geben einen stabilen Rahmen, Form und Beständigkeit.
- Raum und Platz für Emotionen
- ermöglichen das Erleben von Zugehörigkeit, Gleichberechtigung und Wertschätzung.
- können als Unterstützungsfaktor in Transitionen dienen.
Bildungs - und Lerngeschichten
nach Leu und Carr
- Beobachten und beschreiben
- Analyse nach Lerndispositionen
- interessiert sein
- engagiert sein
- standhalten bei Herausforderungen und Schwierigkeiten
- sich ausdrücken und mitteilen
- an Lerngemeinschaft mitwirken und Verantwortung übernehmen - Austausch im Team und festlegen der Folgeschritte
- Brief an das Kind, Besprechung und Ablage im Portfolio
Bildungsdokumentation
Ist die Grundlage für die Bildungsbegleitung und das pädagogische Handeln.” (Bildungsvereinbarungen NRW)
Kiste oder Mappe mit schriftlichen Beobachtungen, Zeichnungen und Werke des Kindes, Fotos von Entwicklung und Lernschritte, eventuell Videos
- Entwicklung -
Spielverhalten und Spielformen
vor 2. LJ mit Eltern/Erwachsenen oder Alleine
ab 2. LJ mit Gleichaltrigen
Parallelspiel → Partnerspiel → Gruppenspiel
- LJ •Funktionsspiel/Sensomotorik = spontanes ausprobieren
•Explorationsspiel - gezieltes erforschen - LJ •Konstuktionsspiel (“Realitätstransformation”) = Dinge erschaffen oder nachbilden
•Symbol-u. Rollenspiel = Als-ob-Spiel, Situationen imitieren - LJ •Regelspiele = Normen und Regeln einhalten, Wettbewerb
Malentwicklung
Kritzelstadium 1-3 J. - hinterlassen von Spuren
Vorschemaphase 3-4 J. - Formen kombinieren, Sinn geben (Kopffüssler)
Schemaphase 5-7 J. - Bilddsprache, Dinge/Erlebnisse darstellen
Sprachentwicklung
0-6 M Lallen, Gurren, Schreien
ca 6 M Silben und Laute
ca 1 J. Einwortäußerungen “Mama” “nein”ca 1,5 J. Wortkombination Nomen und Verben “Mama Auto fahren”
ca 2 J. Erste einfache Hauptsätze “Da kommt die Mama”
ca 3 J. Haupt- und Nebensatzkombinationen “Guck mal, was ich gebaut hab!”