Kapitel G Flashcards

1
Q

Symptome bei einem Pat. mit SHT?

A
  • Kopfschmerzen, Schwindel
  • Übelkeit, Brechreiz, Erbrechen
  • Bewusstseinsstörungen
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Q

Auf welches Krankheitsbild schließen Sie bei einem Pat. mit folgenden Symptomen?

  • Kopfschmerzen, Schwindel
  • Übelkeit, Brechreiz, Erbrechen
  • Bewusstseinsstörungen
A

SHT (Schädel-Hirn-Trauma)

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3
Q

Symptome bei einem Pat. mit Hirndrucksteigerung?

A
  • Kopfschmerzen, Schwindel
  • Übelkeit, Erbrechen
  • Sehstörungen, Pupillenveränderung (Seitendifferenz, fehlende Lichtreaktion)
  • Bewusstseinsstörung bis Bewusstlosigkeit
  • Absinkende Pulsfrequenz
  • Evtl. Krämpfe
  • Atemstörungen
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4
Q

Welche Komplikationen können bei einem Pat. mit Hirndrucksteigerung auftreten?

A
  • Bewusstlosigkeit
  • Krämpfe
  • Atem-Kreislauf-Stillstand
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5
Q

Auf welches Krankheitsbild schließen Sie bei einem Pat. mit folgenden Symptomen?

  • Kopfschmerzen, Schwindel
  • Übelkeit, Erbrechen
  • Sehstörungen, Pupillenveränderung (Seitendifferenz, fehlende Lichtreaktion)
  • Bewusstseinsstörung
  • Absinkende Pulsfrequenz
  • Krämpfe
  • Atemstörungen
A

Hirndrucksteigerung

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6
Q

Welche Maßnahmen setzen Sie bei einem Pat. mit Hirndrucksteigerung?

A

Pat. ohne Bewusstsein

  • Sauerstoffgabe
  • Kontrolle der Lebensfunktionen
  • Lebensrettende Maßnahmen (bei Notfalldiagnose Bewusstlosigkeit: achsengerechte stabile Seitenlage - nach Möglichkeit mit angelegter HWS-Schiene und leicht erhöhtem Oberkörper)

Pat. bei Bewusstsein

  • Sauerstoffgabe
  • HWS-Schienung, Schaufeltrage, Vakuummatratze
  • Prophylaktische Seitenlage
  • Lagerung mit leicht erhöhtem Oberkörper auf die versorgungstechnisch günstigere Seite
  • Absaugbereitschaft
  • Allg. Maßnahmen
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7
Q

Symptome bei einem Pat. mit HWS-Trauma/WS-Trauma?

A
  • Schmerzen im Bereich der Wirbelsäule
  • Kraftlosigkeit bis zur Bewegungsunfähigkeit (Kontrolle der Motorik)
  • Taubheitsgefühl bis zur Empfindungslosigkeit (Kontrolle der Sensibilität)
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8
Q

Welche Komplikationen können bei einem Pat. mit HWS-Trauma/WS-Trauma auftreten?

A
  • Je nach Höhe der Querschnittslähmung (z. B. Ausfall der Atmung)
  • Schock
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9
Q

Welche Maßnahmen setzen Sie bei einem Pat. HWS-Trauma/WS-Trauma?

A

Pat. ohne Bewusstsein

  • Kontrolle der Lebensfunktion
  • Lebensrettende Maßnahmen (bei Notfalldiagnose Bewusstlosigkeit: achsengerechte stabile Seitenlage - nach Möglichkeit mit angelegter HWS-Schiene)

Pat. bei Bewusstsein

  • HWS-Schienung, Schaufeltrage, Vakuummatratze
  • Traumatologischer Notfallcheck
  • Absaugbereitschaft
  • Allg. Maßnahmen
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10
Q

Auf welches Krankheitsbild schließen Sie bei einem Pat. mit folgenden Symptomen?

  • Schmerzen im Bereich der Wirbelsäule
  • Kraftlosigkeit bis zur Bewegungsunfähigkeit
  • Taubheitsgefühl bis zur Empfindungslosigkeit
A

HWS-Trauma, WS-Trauma

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11
Q

Symptome bei einem Pat. mit einer geschlossenen Brustkorbverletzung?

A
  • Schmerzen im Bereich des Brustkorbs
  • Atemnot, Reizhusten
  • Abschürfungen und Prellmarken
  • Abnorme Brustkorbbewegungen, paradoxe Atmung
  • Zyanose
  • Venenstauung im Halsbereich (obere Einflussstauung)
  • Hautknistern
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12
Q

Welche Komplikationen können bei einem Pat. mit einer geschlossenen Brustkorbverletzung auftreten?

A
  • Hochgradige Atemnot
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13
Q

Welche Maßnahmen setzen Sie bei einem Pat. mit einer geschlossenen Brustkorbverletzung?

A
  • Lagerung mit erhöhtem Oberkörper, wenn erträglich, auf der verletzten Seite, oder Stabilisieren durch Handauflegen (Druck mit der flachen Hand)
  • Den Pat. beruhigen und zu ruhiger Atmung anhalten
  • Sauerstoffgabe
  • Absaugbereitschaft
  • Allg. Maßnahmen
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14
Q

Auf welches Krankheitsbild schließen Sie bei einem Pat. mit folgenden Symptomen?

  • Schmerzen im Bereich des Brustkorbs
  • Atemnot, Reizhusten
  • Abschürfungen und Prellmarken
  • Abnorme Brustkorbbewegungen, paradoxe Atmung
  • Zyanose
  • Venenstauung im Halsbereich
A

Geschlossene Brustkorbverletzung

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15
Q

Symptome bei einem Pat. mit einer offenen Brustkorbverletzung?

A
  • Austritt von schaumigem Blut aus der Wunde
  • Zyanose
  • Halsvenenstauung
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16
Q

Welche Komplikationen können bei einem Pat. mit einer offenen Brustkorbverletzung auftreten?

A
  • Hochgradige Atemnot
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17
Q

Welche Maßnahmen setzen Sie bei einem Pat. mit einer offenen Brustkorbverletzung?

A
  • Lagerung mit erhöhtem Oberkörper, wenn erträglich, auf der verletzten Seite, oder Stabilisierung durch Handauflegen (Druck mit der flachen Hand)
  • Den Pat. beruhigen und zu ruhiger Atmung anhalten
  • Sauerstoffgabe
  • Keimfreie Wundversorgung (keine luftundurchlässigen Verbandsstoffe)
  • Absaugbereitschaft
  • Allg. Maßnahmen
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18
Q

Auf welches Krankheitsbild schließen Sie bei einem Pat. mit folgenden Symptomen?

  • Austritt von schaumigem Blut aus der Wunde
  • Zyanose
  • Halsvenenstauung
A

Offene Brustkorbverletzung

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19
Q

Symptome bei einem Pat. mit einer Beckenverletzung?

A
  • Schmerzen

- Bewegungseinschränkung im Bereich von Becken und Beinen

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20
Q

Welche Komplikationen können bei einem Pat. mit einer Beckenverletzung auftreten?

A
  • Starke (innere) Blutung
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21
Q

Welche Maßnahmen setzen Sie bei einem Pat. mit einer Beckenverletzung?

A
  • (HWS-Schiene), Schaufeltrage, Vakuummatratze

- Allg. Maßnahmen

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22
Q

Auf welches Krankheitsbild denken Sie bei einem Pat. mit folgenden Symptomen?

  • Schmerzen
  • Bewegungseinschränkung im Bereich von Becken und Beinen
A

Beckenverletzung

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23
Q

Symptome bei einem Pat. mit einer stumpfen Bauchverletzung?

A
  • Starke Bauchschmerzen
  • Prellmarken
  • Bretthart gespannte Bauchdecke und Abwehrspannung
  • Übelkeit, Brechreiz, Erbrechen
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24
Q

Welche Komplikationen können bei einem Pat. mit einer stumpfen Bauchverletzung auftreten?

A
  • Innere Blutung
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25
Q

Welche Maßnahmen setzen Sie bei einem Pat. mit einer stumpfen Bauchverletzung?

A
  • Vorsichtige Flachlagerung auf der Vakuummatratze mit angezogenen Beinen oder Lagerung nach Wunsch des Pat.
  • Allg. Maßnahmen
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26
Q

Auf welches Krankheitsbild schließen Sie bei einem Pat. mit folgenden Symptomen?

  • Prellmarken
  • Bretthart gespannte Bauchdecke
  • Übelkeit, Brechreiz, Erbrechen
A

Stumpfe Bauchverletzung

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27
Q

Symptome bei einem Pat. mit einer offenen Bauchverletzung?

A
  • Wunde im Bereich der Bauchdecke (evtl. Herausragen eines pfählenden Fremdkörpers)
  • Evtl. Austreten von Darmschlingen
  • Starke Schmerzen
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28
Q

Welche Komplikationen können bei einem Pat. mit einer offenen Bauchverletzung auftreten?

A
  • Starke Blutung
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29
Q

Welche Maßnahmen setzen Sie bei einem Pat. mit einer offenen Bauchverletzung?

A
  • Vorsichtige Flachlagerung auf der Vakuummatratze mit angezogenen Beinen oder Lagerung nach Wunsch des Pat.
  • Keimfreie Wundversorgung
  • Pfählende Gegenstände sind zu belassen und zu fixieren
  • Allg. Maßnahmen
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30
Q

Auf welches Krankheitsbild schließen Sie bei einem Pat. mit folgenden Symptomen?

  • Wunde im Bereich der Bauchdecke (Herausragen eines pfählenden Fremdkörpers)
  • Austreten von Darmschlingen
  • Starke Schmerzen
A

Offene Bauchverletzung

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31
Q

Symptome bei einem Pat. mit einer Verletzung im Bereich des Stomas, der PEG-Sonde, des suprapubischen Katheters?

A
  • Wunde im Bereich der Bauchdecke, Bauchplatte abgehoben, Sonde herausgerissen, …
  • Ausscheidungen (Harn, Stuhl) im Bereich des Stomas auf der Haut bzw. im Bereich der chirurgischen Öffnung
  • Evtl. Austreten von Darmschlingen
  • Starke Schmerzen
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32
Q

Welche Komplikationen können bei einem Pat. mit einer Verletzung im Bereich des Stomas, der PEG-Sonde, des suprapubischen Katheters auftreten?

A
  • Starke Blutung
  • Infektion
  • Wundbildung durch Verdauungssekrete
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33
Q

Welche Maßnahmen setzen Sie bei einem Pat. mit einer Verletzung im Bereich des Stomas, der PEG-Sonde, des suprapubischen Katheters?

A
  • Vorsichtige Flachlagerung auf der Vakuummatratze mit angezogenen Beinen oder Lagerung nach Wunsch des Pat.
  • Keimfreie Wundversorgung
  • Stoma bzw. PEG-Sonde belassen, nicht mit Gewalt von der Haut trennen. Stuhl, Harn vorsichtig entfernen
  • Allg. Maßnahmen
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34
Q

Auf welches Krankheitsbild schließen Sie bei einem Pat. mit folgenden Symptomen?

  • Wunde im Bereich der Bauchdecke, Bauchplatte abgehoben, Sonde herausgerissen, …
  • Ausscheidungen (Harn, Stuhl) im Bereich des Stomas auf der Haut bzw. im Bereich der chirurgischen Öffnung
  • Austreten von Darmschlingen
  • Starke Schmerzen
A

Verletzung im Bereich des Stomas, der PEG-Sonde, des suprapubischen Katheters

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35
Q

Symptome bei einem Pat. mit Quetschungen?

A
  • Schmerzen
  • Schwellung
  • Bluterguss
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36
Q

Welche Komplikationen können bei einem Pat. mit Quetschungen auftreten?

A
  • Blutverlust ins Gewebe
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37
Q

Welche Maßnahmen setzen Sie bei einem Pat. mit Quetschungen?

A
  • Hochlagerung
  • Ruhigstellung
  • Kühle Umschläge
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38
Q

Auf welches Krankheitsbild schließen Sie bei einem Pat. mit folgenden Symptomen?

  • Schmerzen
  • Schwellung
  • Bluterguss
A

Quetschung, Verstauchung

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39
Q

Symptome bei einem Pat. mit einer Verstauchung?

A
  • Schmerzen
  • Schwellung
  • Bluterguss
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40
Q

Welche Komplikationen können bei einem Pat. mit einer Verstauchung auftreten?

A
  • Einreißen der Gelenkskapsel
  • Zerrung oder Riss der Bänder
  • Blutung ins Gelenk
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41
Q

Welche Maßnahmen setzen Sie bei einem Pat. mit einer Verstauchung?

A
  • MDS-Kontrolle
  • Extremität hochlagern
  • Ruhigstellung
  • Kühle Umschläge
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42
Q

Symptome bei einem Pat. mit einer Verrenkung?

A
  • Schmerzen
  • Schwellung
  • Bluterguss
  • Abnorme Stellung des Gelenks, federnde Fixierung
  • Störung von Motorik, Durchblutung, Sensibilität
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43
Q

Welche Komplikationen können bei einem Pat. mit einer Verrenkung auftreten?

A
  • Überdehnen und Zerreißen der Gelenkskapsel und der Bänder

- Blutung ins Gelenk

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44
Q

Welche Maßnahmen setzen Sie bei einem Pat. mit einer Verrenkung?

A
  • MDS-Kontrolle
  • Ruhigstellung an der vorgefundenen Stellung
  • Allg. Maßnahmen
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45
Q

Auf welches Krankheitsbild schließen Sie bei einem Pat. mit folgenden Symptomen?

  • Schmerzen
  • Schwellung
  • Bluterguss
  • Abnorme Stellung des Gelenks, federnde Fixierung
  • Störung von Motorik, Durchblutung, Sensibilität
A

Verrenkung

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46
Q

Symptome bei einem Pat. mit Knochenbrüchen?

A
  • Schmerzen
  • Schwellung
  • Bluterguss
  • Bewegungseinschränkung, Krepitation (Knochenreiben)
  • Abnorme Stellung, Stufenbildung, Verschiebung
  • Störung der Motorik, Durchblutung, Sensibilität
  • Evtl. Wunden mit starker/ohne starker Blutung (Gefäßverletzung)
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47
Q

Welche Komplikationen können bei einem Pat. mit Knochenbrüchen auftreten?

A
  • Blutverlust (auch bei geschlossenen Frakturen!)
  • Infektionen
  • Schädigung von Nerven, Gefäßen und Muskelgewebe
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48
Q

Welche Maßnahmen setzen Sie bei einem Pat. mit Knochenbrüchen?

A
  • Blutstillung
  • MDS-Kontrolle
  • Wundversorgung
  • Ruhigstellung/Schienung
  • Allg. Maßnahmen
  • Evtl. Amputatversorgung
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49
Q

Auf welches Krankheitsbild schließen Sie bei einem Pat. mit folgenden Symptomen?

  • Schmerzen
  • Schwellung
  • Bluterguss
  • Bewegungseinschränkung
  • Stufenbildung
  • Störung der Motorik, Durchblutung, Sensibilität
  • Wunden mit starker Blutung
A

Knochenbrüche

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50
Q

Welche Maßnahmen setzen Sie bei einem Pat. mit Polytrauma?

A
  • Kontrolle der Lebensfunktionen
  • Lebensrettende Maßnahmen
  • Bei starker Blutung Blutstillung
  • Sauerstoffgabe
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51
Q

Symptome bei einem Pat. mit mechanischen Wunden?

A
  • Sichtbare Verletzung
  • Blutung
  • Schmerzen
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52
Q

Welche Komplikationen können bei einem Pat. mit mechanischen Wunden auftreten?

A
  • Infektion
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53
Q

Welche Maßnahmen setzen Sie bei einem Pat. mit mechanischen Wunden?

A
  • Den Pat. niedersetzen oder niederlegen
  • Wunde mit steriler Wundauflage (größer als die Wunde) bedecken und diese befestigen (Pflasterstreifen, Dreiecktuch, selbsthaftende Binde, elastische Mullbinde)
  • Fremdkörper belassen und fixieren
  • Ruhigstellung des betroffenen Körperteils
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54
Q

Auf welches Krankheitsbild schließen Sie bei einem Pat. mit folgenden Symptomen?

  • Sichtbare Verletzung
  • Blutung
  • Schmerzen
A

Mechanische Wunden

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55
Q

Welche Komplikationen können bei einem Pat. mit einer Augenverletzung auftreten?

A
  • Im Extremfall Erblindung des betroffenen Auges
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56
Q

Welche Maßnahmen setzen Sie bei einem Pat. mit einer Augenverletzung?

A
  • Fremdkörper im Auge belassen, evtl. fixieren
  • Lockeren Verband anlegen (Druck auf das Auge vermeiden)
  • Zur Ruhigstellung beide Augen verbinden
  • Lagerung mit erhöhtem Oberkörper
  • Allg. Maßnahmen
  • Eine primäre Versorgung in einer Spezialabteilung ist wünschenswert!
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57
Q

Symptome bei einem Pat. mit einer Augenverätzung?

A
  • Schmerzen
  • Rötung (verstärkte Durchblutung)
  • Tränenfluss
  • Lichtscheue, Lidkrampf
  • Sehstörungen
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58
Q

Welche Komplikationen können bei einem Pat. mit einer Augenverätzung auftreten?

A
  • Einschränkung des Sehkraft bis zur Erblindung
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59
Q

Welche Maßnahmen setzen Sie bei einem Pat. mit einer Augenverätzung?

A
  • Grobe Verunreinigungen vorsichtig entfernen (mit keimfreier Wundauflage)
  • Ausgiebige Spülung 10-15 min vorzugsweise mit physiologischer Kochsalzlösung (wenn nicht vorhanden: mit reinem Wasser)
  • Im Bindehautsack noch vorhandene Kalk- bzw. Mörtelreste vorsichtig entfernen (mit keimfreier Wundauflage)
  • Beide Augen keimfrei verbinden
  • Allg. Maßnahmen
  • Primäre Versorgung in einer Spezialabteilung ist wünschenswert!
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60
Q

Auf welches Krankheitsbild schließen Sie bei einem Pat. mit folgenden Symptomen?

  • Schmerzen
  • Rötung
  • Tränenfluss
  • Lichtscheue, Lidkrampf
  • Sehstörungen
A

Augenverätzung

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61
Q

Symptome bei einem Pat. mit einer Hautverätzung?

A
  • Schmerzen
  • Rötung
  • Schwellung
  • Verschorfung (Säuren)
  • Verquellung (Laugen)
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62
Q

Welche Komplikationen können bei einem Patienten mit einer Hautverätzung auftreten?

A
  • Tief gehende Wunden

- Infektionsgefahr

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63
Q

Welche Maßnahmen setzen Sie bei einem Pat. mit einer Hautverätzung?

A
  • Rasche Entfernung der getränkten Kleidung
  • Ausgiebige Spülung 10-15 min mit handwarmem Wasser
  • Allg. Maßnahmen
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64
Q

Auf welches Krankheitsbild schließen Sie bei einem Pat. mit folgenden Symptomen?

  • Schmerzen
  • Rötung
  • Schwellung
  • Verschorfung
A

Hautverätzung (Säuren)

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65
Q

Auf welches Krankheitsbild schließen Sie bei einem Pat. mit folgenden Symptomen?

  • Schmerzen
  • Rötung
  • Schwellung
  • Verquellung
A

Hautverätzung (Laugen)

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66
Q

Symptome bei einem Pat. mit einer Schleimhautverätzung, Verschlucken ätzender Stoffe?

A
  • Schmerzen
  • Schluckbeschwerden
  • Atemnot
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67
Q

Welche Komplikationen können bei einem Pat. mit einer Schleimhautverätzung, Verschlucken ätzender Stoffe auftreten?

A
  • Bleibende Schädigung der Schleimhaut
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68
Q

Welche Maßnahmen setzen Sie bei einem Pat. mit einer Schleimhautverätzung, Verschlucken ätzender Stoffe?

A
  • Reinigung der Mundhöhle (ausspülen)
  • Allg. Maßnahmen
  • Ist die Substanz bekannt: Vergiftungsinformationszentrale (01/406 43 43) kontaktieren und die Anweisungen befolgen
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69
Q

Auf welches Krankheitsbild schließen Sie bei einem Pat. mit folgenden Symptomen?

  • Schmerzen
  • Schluckbeschwerden
  • Atemnot
A

Schleimhautverätzung, Verschlucken ätzender Stoffe

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70
Q

Symptome bei einem Pat. mit Verbrennungen, Verbrühungen?

A
  • Rötung
  • Schwellung
  • Schmerzen
  • Blasenbildung
  • Hustenreiz
  • Verrußter Nasen-Rachen-Raum
  • Atemnot
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71
Q

Welche Komplikationen können bei einem Pat. mit Verbrennungen, Verbrühungen auftreten?

A
  • Verbrennungskrankheit
  • Atemnot
  • Zusatzverletzungen
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72
Q

Welche Maßnahmen setzen Sie bei einem Pat. mit Verbrennungen, Verbrühungen?

A
  • Evtl. kühlen (bei kleinflächigen Verbrennungen)
  • Den Pat. auf Zusatzverletzungen untersuchen, Rettung an das Verletzungsmuster anpassen
  • Wärmeerhaltung
  • Nasse Kleidung entfernen, anhaftende Kleidung belassen
  • Entfernen von Ringen und beengenden Schmuckstücken
  • Keimfreie Versorgung durch das Anlegen eines lockeren Verbandes (Verbandtücher, metallisierte Wundauflagen)
  • Bei Verdacht auf Inhalationstrauma: Sauerstoffgabe 10-15 l/min
  • Allg. Maßnahmen
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73
Q

Auf welches Krankheitsbild schließen Sie bei einem Pat. mit folgenden Symptomen?

  • Rötung
  • Schwellung
  • Schmerzen
  • Blasenbildung
  • Hustenreiz
  • Verrußter Nasen-Rachen-Raum
  • Atemnot
A

Verbrennungen, Verbrühungen

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74
Q

Symptome bei einem Pat. mit Hitzeschlag, Hitzeerschöpfung?

A
  • Heiße, rote Haut oder Blässe
  • Fehlende Schweißabsonderung
  • Evtl. erhöhte Körpertemperatur
  • Bewusstseinsstörung (Schläfrigkeit)
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75
Q

Welche Komplikationen können bei einem Pat. mit einem Hitzeschlag, einer Hitzeerschöpfung auftreten?

A
  • Bewusstlosigkeit
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76
Q

Welche Maßnahmen setzen Sie bei einem Pat. mit einem Hitzeschlag, einer Hitzeerschöpfung?

A
  • Den Pat. in den Schatten bringen
  • Kleidung möglichst entfernen
  • Den Pat. kühlen (kalte, feuchte Tücher auf Kopf und Oberkörper legen)
  • Flüssigkeit verabreichen (nur wenn der Pat. bei Bewusstsein ist)
  • Lagerung mit erhöhtem Oberkörper
  • Allg. Maßnahmen
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77
Q

Auf welches Krankheitsbild schließen Sie bei einem Pat. mit folgenden Symptomen?

  • Heiße, rote Haut oder Blässe
  • Fehlende Schweißabsonderung
  • Erhöhte Körpertemperatur
  • Schläfrigkeit
A

Hitzeschlag, Hitzeerschöpfung

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78
Q

Symptome bei einem Pat. mit einem Sonnenstich?

A
  • Heißer, roter Kopf
  • Kopfschmerzen
  • Evtl. Nackensteifigkeit
  • Schwindel, Übelkeit, Erbrechen
  • Hyperventilation, Krämpfe
  • Bewusstseinsstörungen (Schläfrigkeit)
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79
Q

Welche Komplikationen können bei einem Pat. mit einem Sonnenstich auftreten?

A
  • Bewusstlosigkeit

- Hirndrucksteigerung

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80
Q

Welche Maßnahmen setzen Sie bei einem Pat. mit einem Sonnenstich?

A
  • Den Pat. in den Schatten bringen
  • Kleidung möglichst entfernen
  • Den Pat. kühlen (kalte, feuchte Tücher auf Kopf und Oberkörper legen)
  • Flüssigkeit verabreichen (nur wenn der Pat. bei Bewusstsein ist)
  • Lagerung mit erhöhtem Oberkörper
  • Allg. Maßnahmen
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81
Q

Auf welches Krankheitsbild schließen Sie bei einem Pat. mit folgenden Symptomen?

  • Heißer, roter Kopf
  • Kopfschmerzen
  • Nackensteifigkeit
  • Schwindel, Übelkeit, Erbrechen
  • Hyperventilation, Krämpfe
  • Schläfrigkeit
A

Sonnenstich

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82
Q

Symptome bei einem Pat. mit einer Erfrierung?

A

Bei oberflächlicher Schädigung

  • Gefühllosigkeit
  • Blässe
  • Prickelnde Schmerzen
  • Blaurote Verfärbung

Bei tief gehender Erfrierung

  • Blasenbildung
  • Weiße bis blaurote Verfärbung
  • Bewegungseinschränkung
  • Starke Schmerzen
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83
Q

Welche Komplikationen können bei einem Pat. mit einer Erfrierung auftreten?

A
  • Infektion

- Verlust der betroffenen Körperteile

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84
Q

Welche Maßnahmen setzen Sie bei einem Pat. mit einer Erfrierung?

A
  • Körperwärme erhalten
  • Beengende Kleidungsstücke öffnen
  • Keimfreie Wundversorgung (Finger und Zehen einzeln, keinen Fäustlingsverband!)
  • Betroffene Körperteile vor weiterer Kälteeinwirkung und Belastung schützen (nicht bewegen, keinen Druck ausüben)
  • Verabreichung warmer Getränke
  • Allg. Maßnahmen
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85
Q

Auf welches Krankheitsbild schließen Sie bei einem Pat. mit folgenden Symptomen?

  • Gefühllosigkeit
  • Blässe
  • Prickelnde Schmerzen
  • Blaurote Verfärbung
A

Erfrierung (oberflächliche Schädigung)

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86
Q

Auf welches Krankheitsbild schließen Sie bei einem Pat. mit folgenden Symptomen?

  • Blasenbildung
  • Weiße bis blaurote Verfärbung
  • Bewegungseinschränkung
  • Starke Schmerzen
A

Erfrierung (tiefer gehende Erfrierung)

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87
Q

Symptome, Komplikationen bei einem Pat. mit einer Unterkühlung?

A

Erregungsstadium:
34-36 °C Kerntemperatur - Unruhe, Kältezittern, Gliedmaßenschmerzen, Erregungszustand, Atem- und Herzfrequenz erhöht

Erschöpfungsstadium:
30-34 °C Kerntemperatur - Schläfrigkeit, Verlangsamung von Atmung und Herztätigkeit, Muskelstarre

Lähmungsstadium:
27-30 °C Kerntemperatur - zunächst Bewusstseinstrübung, gefolgt von Bewusstlosigkeit

Endstadium:
< 27 °C Kerntemperatur - Atem-Kreislauf-Stillstand

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88
Q

Welche Maßnahmen setzen Sie bei einem Pat. mit einer Unterkühlung?

A
  • Kontrolle der Lebensfunktionen
  • Lebensrettende Maßnahmen
  • Vorsichtige Rettung in vorgefundener Stellung (oft in Kauerstellung)
  • Pat. vor weiterem Wärmeverlust schützen
  • Herzdruckmassage und Beatmung 30:2, max. 3 Defibrillationen bei KKT (Köperkerntemperatur) < 30 °C
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89
Q

Auf welches Krankheitsbild schließen Sie bei einem Pat. mit folgenden Symptomen?

  • Unruhe
  • Kältezittern
  • Gliedmaßenschmerzen
  • Erregungszustand
  • Atem- und Herzfrequenz erhöht
A

Unterkühlung (Erregunsstadium)

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90
Q

Auf welches Krankheitsbild schließen Sie bei einem Pat. mit folgenden Symptomen?

  • Schläfrigkeit
  • Verlangsamung von Atmung und Herztätigkeit
  • Muskelstarre
A

Unterkühlung (Erschöpfungsstadium)

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91
Q

Auf welches Krankheitsbild schließen Sie bei einem Pat. mit folgenden Symptomen?

  • zunächst Bewusstseinstrübung
  • gefolgt von Bewusstlosigkeit
A

Unterkühlung (Lähmungsstadium)

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92
Q

Auf welches Krankheitsbild schließen Sie bei einem Pat. mit folgenden Symptomen?

  • Atem-Kreislauf-Stillstand
A

Unterkühlung (Endstadium)

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93
Q

Was sind häufige Ursachen für Epistaxis (Nasenbluten)?

A
  • Trauma (Schlag auf die Nase, Sturz, Fremdkörper)
  • Nasenbohren, Naseputzen
  • Rasche Überwindung von Höhenunterschieden (Seilbahn, Tauchen)
  • Bluthochdruck
  • Gerinnungsbeeinflussende Medikamente, Gerinnungsstörungen
  • Vermehrte Durchblutung aufgrund einer Erkältung, von Heuschnupfen
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94
Q

Welche Komplikationen können bei einem Pat. mit Epistaxis auftreten?

A
  • Evtl. Aspiration von Blut

- Schlucken von Blut und Erbrechen

95
Q

Welche Maßnahmen setzen Sie bei einem Pat. mit Epistaxis?

A
  • Den Pat. hinsetzen
  • Oberkörper und Kopf nach vorne beugen
  • Blutendes Nasenloch zudrücken
  • Kalte Kompresse in den Nacken legen
  • Nierentasse und Zellstoff reichen
  • Allg. Maßnahmen
96
Q

Symptome bei einem Pat. mit Bluthusten?

A
  • Schaumig-blasiger Auswurf
  • Atemnot
  • Unruhe
  • Angst vor Ersticken
97
Q

Welche Komplikationen können bei einem Pat. mit Bluthusten auftreten?

A
  • Je nach Grunderkrankung unterschiedlich
98
Q

Welche Maßnahmen setzen Sie bei einem Pat. mit Bluthusten?

A
  • Lagerung mit erhöhtem Oberkörper
  • Nierentasse und Zellstoff reichen
  • Sauerstoffgabe bei Atemnot
  • Allg. Maßnahmen
  • Tragen der persönlichen Schutzausrüstung (Hygieneausrüstung)
99
Q

Auf welches Krankheitsbild schließen Sie bei einem Pat. mit folgenden Symptomen?

  • Schaumig-blasiger Auswurf
  • Atemnot
  • Unruhe
  • Angst vor Ersticken
A

Bluthusten

100
Q

Symptome bei einem Pat. mit Bluterbrechen?

A
  • Übelkeit, Erbrechen (bei geringen Blutmengen kaffeesatzartig, bei großen Mengen rot und Blutklumpen im Erbrochenen)
101
Q

Welche Maßnahmen setzen Sie bei einem Pat. mit Bluterbrechen?

A
  • Lagerung mit erhöhtem Oberkörper
  • Evtl. prophylaktische Seitenlage
  • Allg. Maßnahmen
102
Q

Auf welches Krankheitsbild schließen Sie bei einem Pat. mit folgenden Symptomen?

  • Übelkeit, Erbrechen (bei geringen Blutmengen kaffeesatzartig, bei großen Mengen rot und Blutklumpen im Erbrochenen)
A

Bluterbrechen

103
Q

Symptome bei einem Pat. mit Blut im Stuhl?

A
  • Blut im Stuhl
  • Schwarzer bzw. teerfabener Stuhl
  • Dem Stuhl aufgelagertes Blut (bei Hämorrhoiden)
104
Q

Welche Maßnahmen setzen Sie bei einem Pat. mit Blut im Stuhl?

A
  • Flache Rückenlage mit angezogenen Beinen (Knierolle)

- Allg. Maßnahmen

105
Q

Auf welches Krankheitsbild schließen Sie bei einem Pat. mit folgenden Symptomen?

  • Dem Stuhl aufgelagertes Blut
A

Blut im Stuhl (Hämorrhoiden)

106
Q

Auf welches Krankheitsbild schließen Sie bei einem Pat. mit folgenden Symptomen?

  • Blut im Stuhl
  • Schwarzer Stuhl
A

Blut im Stuhl

107
Q

Symptome bei einem Pat. mit Blut im Harn?

A
  • Blutiger (roter) Harn
108
Q

Welche Maßnahmen setzen Sie bei einem Pat. mit Blut im Harn?

A
  • Allg. Maßnahmen
109
Q

Auf welches Krankheitsbild schließen Sie bei einem Pat. mit folgenden Symptomen?

  • Blutiger (roter) Harn
A

Blut im Harn

110
Q

Symptome bei einem Pat. mit Verletzungen durch Kathetersysteme?

A
  • Blutiger (roter) Harn
  • Wunden im Bereich der Scheide oder des Penis
  • Schmerzen
111
Q

Welche Maßnahmen setzen Sie bei einem Pat. mit Verletzungen durch Kathetersysteme?

A
  • Harnfluss eindämmen (saugendes Material, Lagerung)
  • Evtl. Wundversorgung
  • Lagerung nach Fritsch bei Frauen
  • Allg. Maßnahmen
112
Q

Auf welches Krankheitsbild schließen Sie bei einem Pat. mit folgenden Symptomen?

  • Blutiger (roter) Harn
  • Wunden im Bereich der Scheide oder des Penis
  • Schmerzen
A

Verletzungen durch Kathetersysteme

113
Q

Symptome bei einem Pat. mit einer Vergiftung?

A
  • Veränderungen an der Haut: Reizung, Verätzung
  • Störung im Verdauungstrakt: Übelkeit, Erbrechen, Schmerzen im Rachen oder in der Speiseröhre
  • Störung der Bewusstseinslage: Verwirrtheit, Erregungszustände, Somnolenz, Koma
  • Störung der Atemfunktion: Atemnot, Steigerung oder Verminderung der Atemfrequenz, Atemstillstand
  • Störung der Herz-Kreislauf-Funktion: Blutdruckanstieg oder -abfall, Veränderung der Pulsfrequenz, Blässe und Kälte der Haut, evtl. mit Schweißbildung, Atem-Kreislauf-Stillstand
114
Q

Welche Maßnahmen setzen Sie bei einem Pat. mit einer Vergiftung?

A

Pat. ohne Bewusstsein

  • Kontrolle der Lebensfunktionen
  • Lebensrettende Maßnahmen

Pat. bei Bewusstsein

  • Prophylaktische Seitenlage
  • Lagerung mit leicht erhöhtem Oberkörper auf die versorgungstechnisch günstige Seite
  • Absaugbereitschaft
  • Allg. Maßnahmen
115
Q

Auf welches Krankheitsbild schließen Sie bei einem Pat. mit folgenden Symptomen?

  • Hautreizung, Verätzung
  • Übelkeit, Erbrechen, Schmerzen im Rachen
  • Verwirrtheit, Erregungszustände, Somnolenz, Koma
  • Atemnot, Steigerung der Atemfrequenz
  • Blutdruckanstieg, Veränderung der Pulsfrequenz, Blässe und Kälte der Haut, Schweißbildung, Atem-Kreislauf-Stillstand
A

Vergiftung

116
Q

Symptome bei einem Pat. mit einer Ethanolvergiftung (Alkoholintoxikation)?

A
  • Dosisabhängige Bewusstseinseinschränkung von Rausch bis Betäubung, Koma
  • Fallweise können insbesondere bei Kindern ein Abfall der Körpertemperatur und Entgleisungen im Säure-Basen- und Zuckerhaushalt hinzukommen
117
Q

Welche Komplikationen können bei einem Pat mit einer Ethanolvergiftung auftreten?

A
  • Verletzungsgefahr
  • Übelkeit, Erbrechen
  • Atem-Kreislauf-Stillstand
118
Q

Welche Maßnahmen setzen Sie bei einem Pat. mit einer Ethanolvergiftung?

A

Pat. ohne Bewusstsein

  • Kontrolle der Lebensfunktionen
  • Lebensrettende Maßnahmen

Pat. bei Bewusstsein

  • Prophylaktische Seitenlage
  • Lagerung mit leicht erhöhtem Oberkörper auf die versorgungstechnisch günstige Seite
  • Absaugbereitschaft
  • Allg. Maßnahmen
119
Q

Auf welches Krankheitsbild schließen Sie bei einem Pat. mit folgenden Symptomen?

  • Betäubung, Koma
  • Abfall der Körpertemperatur und Entgleisungen im Säure-Basen- und Zuckerhaushalt
A

Ethanolvergiftung (Alkoholintoxikation)

120
Q

Symptome bei einem Pat. mit einer Drogenvergiftung?

A
  • Bewusstseinsveränderung
  • Heiße, schweißige oder trockene Haut, rote Gesichtsfarbe, auch Blässe und Schweißbildung sind möglich.
  • Pupillenveränderungen (Verengung oder Erweiterung)
  • Atem- und Herzfrequenz meist deutlich erhöht (Pulsfrequenz bis 180, 200 Schläge/min möglich!)
  • Temperaturerhöhung
  • Atemdepression
121
Q

Welche Komplikationen können bei einem Pat. mit einer Drogenvergiftung auftreten?

A
  • Bewusstlosigkeit
  • Atemstörungen
  • Blutdruckanstieg
  • Hirnblutungen
  • Atem-Kreislauf-Stillstand
122
Q

Welche Maßnahmen setzen Sie bei einem Pat. mit einer Drogenvergiftung?

A

Pat. ohne Bewusstsein

  • Kontrolle der Lebensfunktionen
  • Lebensrettende Maßnahmen

Pat. bei Bewusstsein

  • Prophylaktische Seitenlage
  • Lagerung mit leicht erhöhtem Oberkörper auf die versorgungstechnisch günstige Seite
  • Absaugbereitschaft
  • Allg. Maßnahmen
  • Intensive psychische Betreuung
  • Vergiftungsinformationszentrale (VIZ) zur Beurteilung des Risikos honzuziehen (Telefon: 01/406 43 43) und weiteres Vorgehen entsprechend gestalten
123
Q

Auf welches Krankheitsbild schließen Sie bei einem Pat. mit folgenden Symptomen?

  • Bewusstseinsveränderung
  • Heiße, schweißige Haut, rote Gesichtsfarbe
  • Pupillenveränderungen
  • Atem- und Herzfrequenz deutlich erhöht
  • Temperaturerhöhung
  • Atemdepression
A

Drogenvergiftung

124
Q

Symptome bei einem Pat. mit einer Lebensmittelvergiftung?

A
  • Übelkeit, Erbrechen
  • Durchfall
  • Fieber
125
Q

Welche Maßnahmen setzen Sie bei einem Pat. mit einer Lebensmittelvergiftung?

A

Pat. ohne Bewusstsein

  • Kontrolle der Lebensfunktionen
  • Lebensrettende Maßnahmen

Pat. bei Bewusstsein

  • Prophylaktische Seitenlage
  • Lagerung mit leicht erhöhtem Oberkörper auf die versorgungstechnisch günstige Seite
  • Absaugbereitschaft
  • Allg. Maßnahmen
126
Q

Auf welches Krankheitsbild schließen Sie bei einem Pat. mit folgenden Symptomen?

  • Übelkeit, Erbrechen
  • Durchfall
  • Fieber
A

Lebensmittelvergiftung

127
Q

Symptome bei einem Pat. mit einer Vergiftung durch Pflanzenteile, Pilze?

A
  • Übelkeit, Erbrechen

- Durchfall

128
Q

Welche Maßnahmen setzen Sie bei einem Pat. mit einer Vergiftung durch Pflanzenteile, Pilze?

A

Pat. ohne Bewusstsein

  • Kontrolle der Lebensfunktionen
  • Lebensrettende Maßnahmen

Pat. bei Bewusstsein

  • Prophylaktische Seitenlage
  • Lagerung mit leicht erhöhtem Oberkörper auf die versorgungstechnisch günstige Seite
  • Absaugbereitschaft
  • Allg. Maßnahmen
  • Vergiftungsinformationszentrale (VIZ) zur Beurteilung des Risikos hinzuziehen (Telefon: 01/406 43 43) und weiteres Vorgehen entsprechend gestalten
  • Verdächtige Pflanzenteile bzw. Pilze oder deren Reste sicherstellen
129
Q

Auf welches Krankhitsbild schließen Sie bei einem Pat. mit folgenden Symptomen?

  • Übelkeit, Erbrechen
  • Durchfall
A

Vergiftung durch Pflanzenteile, Pilze

130
Q

Welche Maßnahmen setzen Sie bei einem Pat. mit einer Vergiftung durch Pestizide (Pflanzenschutzmittel)?

A
  • Rettung aus dem Gefahrenbereich (ggf. durch Feuerwehr)

Pat. ohne Bewusstsein

  • Kontrolle der Lebensfunktionen
  • Lebensrettende Maßnahmen

Pat. bei Bewusstsein

  • Prophylaktische Seitenlage
  • Lagerung mit leicht erhöhtem Oberkörper auf die versorgungstechnisch günstige Seite
  • Absaugbereitschaft
  • Allg. Maßnahmen
  • Entfernen der Kleidung
  • Spülen der betroffenen Hautareale, bzw. der Augen (10 min mit reinem Wasser)
  • Vergiftungsinformationszentrale (VIZ) zur Beurteilung des Risikos hinzuziehen (Telefon: 01/406 43 43) und weiteres Vorgehen entsprechend gestalten
  • Reste des Produktes, dessen Verpackung und allenfalls Sicherheitsdatenblatt sicherstellen
131
Q

Symptome bei einem Pat. mit einer Kohlenmonoxidvergiftung?

A
  • Kopfschmerzen
  • Übelkeit
  • Schwindel und Benommenheit
  • Steigerung der Atemfrequenz
132
Q

Welche Komplikationen können bei einem Pat. mit einer Kohlenmonoxidvergiftung auftreten?

A
  • Bewusstlosigkeit
  • Krämpfe
  • Atem-Kreislauf-Stillstand
133
Q

Welche Maßnahmen setzen Sie bei einem Pat. mit einer Kohlenmonoxidvergiftung?

A
  • Frischluftzufuhr (Fenster und Türen öffnen)!
  • Rettung aus dem Gefahrenbereich (ggf. durch Feuerwehr)

Pat. ohne Bewusstsein

  • Kontrolle der Lebensfunktionen
  • Lebensrettende Maßnahmen

Pat. bei Bewusstsein

  • Prophylaktische Seitenlage
  • Lagerung mit leicht erhöhtem Oberkörper auf die versorgungstechnisch günstige Seite
  • Absaugbereitschaft
  • Sauerstoffgabe 15l/min bzw. höchstmögliche Abgabemöglichkeit
134
Q

Auf welches Krankheitsbild schließen Sie bei einem Pat. mit folgenden Symptomen?

  • Kopfschmerzen
  • Übelkeit
  • Schwindel und Benommenheit
  • Steigerung der Atemfrequenz
A

Kohlenmonoxidvergiftung

135
Q

Symptome bei einem Pat. mit einer Kohlendioxidvergiftung?

A
  • Steigerung der Atemfrequenz
  • Erhöhte Pulsfrequenz
  • Kopfschmerzen
  • Übelkeit, Erbrechen
  • Benommenheit, Verwirrtheit
  • Blutdruckanstieg, -abfall
136
Q

Welche Komplikationen können bei einem Pat. mit einer Kohlendioxidvergiftung auftreten?

A
  • Bewusstlosigkeit

- Atem-Kreislauf-Stillstand

137
Q

Welche Maßnahmen setzen Sie bei einem Pat. mit einer Kohlendioxidvergiftung?

A
  • Rettung aus dem Gefahrenbereich (ggf. durch Feuerwehr)

Pat. ohne Bewusstsein

  • Kontrolle der Lebensfunktionen
  • Lebensrettende Maßnahmen

Pat. bei Bewusstsein

  • Prophylaktische Seitenlage
  • Lagerung mit leicht erhöhtem Oberkörper auf die versorgungstechnisch günstige Seite
  • Absaugbereitschaft
  • Allg. Maßnahmen
  • Sauerstoffgabe 15 l/min bzw. höchstmögliche Abgabemöglichkeit
138
Q

Auf welches Krankheitsbild schließen Sie bei einem Pat. mit folgenden Symptomen?

  • Steigerung der Atemfrequenz
  • Erhöhte Pulsfrequenz
  • Kopfschmerzen
  • Übelkeit, Erbrechen
  • Benommenheit, Verwirrtheit
  • Blutdruckanstieg
A

Kohlendioxidvergiftung

139
Q

Symptome bei einem Pat. mit einer Rauch- und Reizgasvergiftung?

A
  • Hustenreiz
  • Tränenfluss
  • Schmerzen im Brustbereich
  • Zunehmende Atemnot
  • Zyanose oder Schweißnässe der Haut
  • Pulsbeschleunigung und Blutdruckabfall
  • Rasselndes Atemgeräusch
140
Q

Welche Komplikationen können bei einem Pat. mit einer Rauch- und Reizgasvergiftung auftreten?

A
  • Toxisches Lungenödem
141
Q

Welche Maßnahmen setzen Sie bei einem Pat. mit einer Rauch- und Reizgasvergiftung?

A
  • Rettung aus dem Gefahrenbereich nur durch Feuerwehr, Frischluftzufuhr

Pat. ohne Bewusstsein

  • Kontrolle der Lebensfunktionen
  • Lebensrettende Maßnahmen

Pat. bei Bewusstsein

  • Prophylaktische Seitenlage
  • Lagerung mit leicht erhöhtem Oberkörper auf die versorgungstechnisch günstige Seite
  • Absaugbereitschaft
  • Allg. Maßnahmen
  • Sauerstoffgabe 15 l/min bzw. höchstmöglich Abgabemöglichkeit
142
Q

Auf welches Krankheitsbild schließen Sie bei einem Pat. mit folgenden Symptomen?

  • Hustenreiz
  • Tränenfluss
  • Schmerzen im Brustbereich
  • Zunehmende Atemnot
  • Zyanose
  • Pulsbeschleunigung und Blutdruckabfall
  • Rasselndes Atemgeräusch
A

Rauch- und Reizgasvergiftung

143
Q

Symptome bei einem Pat. mit einer Verbrennung 1. Grades?

A
  • Rötung
  • Schwellung
  • Schmerzen
144
Q

Auf welches Krankheitsbild schließen Sie bei einem Pat. mit folgenden Symptomen?

  • Rötung
  • Schwellung
  • Schmerzen
A

Verbrennung 1. Grades

145
Q

Symptome bei einem Pat. mit einer Verbrennung 2. Grades?

A
  • Blasenbildung
  • Schwellung
  • Schmerzen
146
Q

Auf welches Krankheitsbild schließen Sie bei einem Pat. mit folgenden Symptomen?

  • Blasenbildung
  • Schwellung
  • Schmerzen
A

Verbrennung 2. Grades

147
Q

Symptome bei einem Pat. mit einer Verbrennung 3. Grades?

A
  • grauweiße, trockene, lederartige Haut

- keine Schmerzen

148
Q

Auf welches Krankheitsbild schließen Sie bei einem Pat. mit folgenden Symptomen?

  • grauweiße, trockene, lederartige Haut
  • keine Schmerzen
A

Verbrennung 3. Grades

149
Q

Symptome bei einem Ertrinkenden Pat.?

A
  • Feucht-blasse Haut, Zynose
  • Kältezittern
  • Verwirrtheit bis Bewusstlosigkeit
  • Erhöhte Atemfrequenz bis Schnappatmung
  • Erhöhte Pulsfrequenz bis Atem-Kreislauf-Stillstand
  • Blutdruckabfall
  • Verletzungen
150
Q

Welche Komplikationen können bei einem ertrinkenden Pat. auftreten?

A
  • Atem-Kreislauf-Stillstand
151
Q

Welche Maßnahmen setzen Sie bei einem ertrinkenden Pat.?

A
  • Rettung (Wasserrettung, Feuerwehr)

Pat. ohne Bewusstsein

  • Kontrolle der Lebensfunktionen
  • Lebensrettende Maßnahmen
  • Herzdruckmassage und Beatmung 30:2, max. 3-mal Defibrillation bei KKT < 30°C

Pat. bei Bewusstsein

  • Nasse Kleidung entfernen
  • Wärmeerhaltung (Fahrzeug vorheizen)
  • Lagerung mit leicht erhöhtem Oberkörper
  • Sauerstoffgabe
  • Absaugbereitschaft
  • Allg. Maßnahmen
152
Q

Auf welches Krankheitsbild schließen Sie bei einem Pat. mit folgenden Symptomen?

  • Feucht-blasse Haut, Zynose
  • Kältezittern
  • Verwirrtheit bis Bewusstlosigkeit
  • Erhöhte Atemfrequenz bis Schnappatmung
  • Erhöhte Pulsfrequenz bis Atem-Kreislauf-Stillstand
  • Blutdruckabfall
  • Verletzungen
A

Ertrinken

153
Q

Symptome bei einem Pat. mit DCS I?

A

Betrifft vor allem Muskeln, Skelett und Haut

  • Auffällige Müdigkeit, Schwächegefühl
  • Hautjucken (Taucherflöhe)
  • Hautrötungen (Marmorierungen), scharf abgegrenzte blassrote Flecken
  • Muskel- und Gelenksschmerzen (“Bends”), vor allem die großen Gelenke der oberen Extremitäten betreffend, dumpfer, eventuell ausstrahlender Schmerz, Besserung/Erleichterung durch äußeren Druck, Schonhaltung der großen Gelenke
154
Q

Welche Komplikationen können bei einem Pat. mit DCS I auftreten?

A
  • Atem-Kreislauf-Stillstand
155
Q

Welche Maßnahmen setzen Sie bei einem Pat. mit DCS I?

A
  • Tauchanzug öffnen, eventuell aufschneiden

Pat. ohne Bewusstsein

  • Kontrolle der Lebensfunktionen
  • Lebensrettende Maßnahmen

Pat. bei Bewusstsein

  • Flache Lagerung auf weicher Unterlage, Druckstellen vermeiden
  • Sauerstoffgabe auf 15 l/min bzw. höchstmögliche Abgabemenge (möglichst dicht sitzende Inhalationsmakse mit Reservoir); Maßnahme bis zur Behandlung in der Druckkammer fortsetzen, auch wenn die Symptome verschwunden sind!
  • Anleitung zu tiefer, ruhiger Atmung
  • Wärmeerhaltung
  • Zwischendurch reichlich Flüssigkeit (Wasser) zum Trinken anbieten
156
Q

Auf welches Krankheitsbild schließen Sie bei einem Pat. mit folgenden Symptomen?

  • Auffällige Müdigkeit, Schwächegefühl
  • Hautjucken (Taucherflöhe)
  • Hautrötungen (Marmorierungen), scharf abgegrenzte blassrote Flecken
  • Muskel- und Gelenksschmerzen (“Bends”), vor allem die großen Gelenke der oberen Extremitäten betreffend, dumpfer, eventuell ausstrahlender Schmerz, Besserung/Erleichterung durch äußeren Druck, Schonhaltung der großen Gelenke
A

Dekompressionskrankheit (DCS I)

157
Q

Symptome bei einem Pat. mit DCS II?

A

Betrifft vor allem Nervensystem und Atmung

  • Auffällige Müdigkeit, Schwächegefühl
  • Hautjucken (Taucherflöhe)
  • Hautrötungen (Marmorierungen), scharf abgegrenzte blassrote Flecken
  • Muskel- und Gelenksschmerzen (“Bends”), vor allem die großen Gelenke der oberen Extremitäten betreffend, dumpfer, eventuell ausstrahlender Schmerz, Besserung/Erleichterung durch äußeren Druck, Schonhaltung der großen Gelenke
  • Störungen des zentralen Nervensystems: Taubheitsgefühl, Kribbeln, Gefühllosigkeit
  • Lähmungen, Krämpfe
  • Atemnot
  • Seh-, Hör- und Sprachstörungen
  • Schwindel, Übelkeit
  • Schmerzen hinter dem Brustbein (“Chokes”), herzinfarktähnliche Symptome
  • Bewusstseinsstörungen, Bewusstlosigkeit
158
Q

Welche Komplikationen können bei einem pat. mit DCS II auftreten?

A
  • Atem-Kreislauf-Stillstand
159
Q

Welche Maßnahmen setzen Sie bei einem Pat. mit DCS II?

A
  • Tauchanzug öffnen, eventuell aufschneiden

Pat. ohne Bewusstsein

  • Kontrolle der Lebensfunktionen
  • Lebensrettende Maßnahmen

Pat. bei Bewusstsein

  • Flache Lagerung auf weicher Unterlage, Druckstellen vermeiden
  • Sauerstoffgabe auf 15 l/min bzw. höchstmögliche Abgabemenge (möglichst dicht sitzende Inhalationsmakse mit Reservoir); Maßnahme bis zur Behandlung in der Druckkammer fortsetzen, auch wenn die Symptome verschwunden sind!
  • Anleitung zu tiefer, ruhiger Atmung
  • Wärmeerhaltung
  • Zwischendurch reichlich Flüssigkeit (Wasser) zum Trinken anbieten
160
Q

Auf welches Krankheitsbild schließen Sie bei einem Pat. mit folgenden Symptomen?

  • Auffällige Müdigkeit, Schwächegefühl
  • Hautjucken (Taucherflöhe)
  • Hautrötungen (Marmorierungen), scharf abgegrenzte blassrote Flecken
  • Muskel- und Gelenksschmerzen (“Bends”), vor allem die großen Gelenke der oberen Extremitäten betreffend, dumpfer, eventuell ausstrahlender Schmerz, Besserung/Erleichterung durch äußeren Druck, Schonhaltung der großen Gelenke
  • Störungen des zentralen Nervensystems: Taubheitsgefühl, Kribbeln, Gefühllosigkeit
  • Lähmungen, Krämpfe
  • Atemnot
  • Seh-, Hör- und Sprachstörungen
  • Schwindel, Übelkeit
  • Schmerzen hinter dem Brustbein (“Chokes”), herzinfarktähnliche Symptome
  • Bewusstseinsstörungen, Bewusstlosigkeit
A

Dekompressionskrankheit (DCS II)

161
Q

Welche Maßnahmen setzen Sie bei einem Pat. mit einer psychiatrischen Erkrankung?

A

Nicht aggresiver Pat.

  • Gespräch mit einer persönlichen Anrede beginnen
  • Interesse signalisieren, gezielt nachfragen, aufmerksam zuhören

Aggressiver/tobender Pat.

  • Selbstschutz (Notwehr ist erlaubt)
  • Keine Gewalt anwenden
  • Aggressionsabbau abwarten
  • Exekutive verständigen
162
Q

Symptome bei einem Pat. mit Schizophrenie?

A
  • Denkstörungen (z. B. Bilden von sinnlosen Worten)
  • Störungen des Antriebs (z. B. Verlust oder Übermaß an spontanen Bewegungen, der Mimik, der Gestik)
  • Störungen der Wahrnehmung (oft Misstrauen gegenüber den Helfern)
  • Affektstörungen
  • Wahn, Hallozinationen (z. B. Stimmen hören)
  • Unruhe, Anspannung
163
Q

Welche Maßnahmen setzen Sie bei einem Pat. mit einer Schizophrenie?

A

Nicht aggresiver Pat.

  • Gespräch mit einer persönlichen Anrede beginnen
  • Interesse signalisieren, gezielt nachfragen, aufmerksam zuhören

Aggressiver/tobender Pat.

  • Selbstschutz (Notwehr ist erlaubt)
  • Keine Gewalt anwenden
  • Aggressionsabbau abwarten
  • Exekutive verständigen
164
Q

Auf welches Krankheitsbild schließen Sie bei einem Pat. mit folgenden Symptomen?

  • Denkstörungen (z. B. Bilden von sinnlosen Worten)
  • Störungen des Antriebs (z. B. Verlust oder Übermaß an spontanen Bewegungen, der Mimik, der Gestik)
  • Störungen der Wahrnehmung (oft Misstrauen gegenüber den Helfern)
  • Affektstörungen
  • Wahn, Hallozinationen (z. B. Stimmen hören)
  • Unruhe, Anspannung
A

Schizophrenie

165
Q

Symptome bei einem Pat. mit bipolarer Störung?

A

Depression

  • Gedämpfte Stimmung
  • Antriebslosigkeit
  • Ausdruck der Hoffnungslosigkeit
  • Konzentrationsstörungen
  • Suizidgedanken

Manie

  • Gehobene Stimmung
  • Rededrang
  • Impulsivität
  • Antriebssteigerung
  • Evtl. Halluzination (Hören von Stimmen u. Ä.)
166
Q

Welche Maßnahmen setzen Sie bei einem Pat. mit einer bipolaren Störung?

A

Nicht aggresiver Pat.

  • Gespräch mit einer persönlichen Anrede beginnen
  • Interesse signalisieren, gezielt nachfragen, aufmerksam zuhören

Aggressiver/tobender Pat.

  • Selbstschutz (Notwehr ist erlaubt)
  • Keine Gewalt anwenden
  • Aggressionsabbau abwarten
  • Exekutive verständigen
167
Q

Auf welches Krankheitsbild schließen Sie bei einem Pat. mit folgenden Symptomen?

  • Gedämpfte Stimmung
  • Antriebslosigkeit
  • Ausdruck der Hoffnungslosigkeit
  • Konzentrationsstörungen
  • Suizidgedanken
A

Bipolare Störung (Depression)

168
Q

Auf welches Krankheitsbild schließen Sie bei einem Pat. mit folgenden Symptomen?

  • Gehobene Stimmung
  • Rededrang
  • Impulsivität
  • Antriebssteigerung
  • Evtl. Halluzination (Hören von Stimmen u. Ä.)
A

Bipolare Störung (Manie)

169
Q

Symptome bei einem Pat. mit Hyperventilationssyndrom?

A
  • Beschleunigte Atmung
  • Kribbeln in den Armen, Beinen, Gesicht
  • Symmetrische Pfötchenstellung
  • Grimassieren (Karpfenmund)
170
Q

Welche Maßnahmen setzen Sie bei einem Pat. mit einem Hyperventilationssyndrom?

A
  • Den Pat. beruhigen (psychische Betreuung)
  • Lagerung mit leicht erhöhtem Oberkörper, beengende Kleidung öffnen
  • Keine Sauerstoffgabe
  • Pat. zur Rückatmung anleiten
171
Q

Auf welches Krankheitsbild schließen Sie bei einem Pat. mit folgenden Symptomen?

  • Beschleunigte Atmung
  • Kribbeln in den Armen, Beinen, Gesicht
  • Symmetrische Pfötchenstellung
  • Grimassieren (Karpfenmund)
A

Hyperventilationssyndrom

172
Q

Symptome bei einem Pat. mit Angststörung, Panikattacke?

A
  • Herzrasen, Herzklopfen, Herzstolpern
  • Mundtrockenheit, Unruhe, Zittern, Kribbelgefühle
  • Schweißausbrüche (NICHT Kaltschweißigkeit!)
  • Hitzegefühl oder Kälteschauer
  • Engegefühl in der Brust und Kehle, Erstickungsgefühl, ggf. Hyperventilationssyndrom
  • Angst vor Kontrollverlust
  • Depersonalisationsgefühle (das Gefühl, “nicht mehr ich selber” zu sein) und Derealisierungsgefühle (Umgebung wird als unwirklich und fremd wahrgenommen)
173
Q

Welche Maßnahmen setzen Sie bei einem Pat. mit Angststörung, Panickattacke?

A
  • Genaue Anamnese
  • Allg. Maßnahmen
  • Ruhe ausstrahlen
  • Abklärung im nächstgelegenen geeigneten Krankenhaus
174
Q

Auf welches Krankheitsbild schließen Sie bei einem Pat. mit folgenden Symptomen?

  • Herzrasen, Herzklopfen, Herzstolpern
  • Mundtrockenheit, Unruhe, Zittern, Kribbelgefühle
  • Schweißausbrüche (NICHT Kaltschweißigkeit!)
  • Hitzegefühl oder Kälteschauer
  • Engegefühl in der Brust und Kehle, Erstickungsgefühl, ggf. Hyperventilationssyndrom
  • Angst vor Kontrollverlust
  • Depersonalisationsgefühle (das Gefühl, “nicht mehr ich selber” zu sein) und Derealisierungsgefühle (Umgebung wird als unwirklich und fremd wahrgenommen)
A

Angststörung, Panickattacke

175
Q

Symptome bei einem Pat. mit akuter Belastungsreaktion?

A
  • Bewusstseinseingengung (der Pat. wirkt wie betäubt)
  • Desorientiertheit
  • Kein oder verzögertes Reagieren auf äußere Einflüsse und Reize
  • Herzrasen, Herzklopfen, Herzstolpern
  • Mundtrockenheit, Unruhe, Zittern, Kribbelgefühle
  • Schweißausbrüche (NICHT Kaltschweißigkeit!)
  • Hitzegefühl oder Kälteschauer
  • Engegefühl in der Brust und Kehle, Erstickungsgefühl, ggf. Hyperventilationssyndrom
  • Angst vor Kontrollverlust
  • Depersonalisationsgefühle (das Gefühl, “nicht mehr ich selber” zu sein) und Derealisierungsgefühle (Umgebung wird als unwirklich und fremd wahrgenommen)
176
Q

Welche Maßnahmen setzen Sie bei einem Pat. mit einer akuten Belastungsreaktion?

A
  • Beziehungsaufbau (Problem nicht verharmlosen, keine Vorwürfe)
  • Allg. Maßnahmenn
177
Q

Auf welches Krankheitsbild schließen Sie bei einem Pat. mit folgenden Symptomen?

  • Bewusstseinseingengung (der Pat. wirkt wie betäubt)
  • Desorientiertheit
  • Kein oder verzögertes Reagieren auf äußere Einflüsse und Reize
  • Herzrasen, Herzklopfen, Herzstolpern
  • Mundtrockenheit, Unruhe, Zittern, Kribbelgefühle
  • Schweißausbrüche (NICHT Kaltschweißigkeit!)
  • Hitzegefühl oder Kälteschauer
  • Engegefühl in der Brust und Kehle, Erstickungsgefühl, ggf. Hyperventilationssyndrom
  • Angst vor Kontrollverlust
  • Depersonalisationsgefühle (das Gefühl, “nicht mehr ich selber” zu sein) und Derealisierungsgefühle (Umgebung wird als unwirklich und fremd wahrgenommen)
A

Akute Belastungsreaktion

178
Q

Symptome bei einem Pat. mit präsuizidalem Syndrom?

A
  • Antriebssteigerung
  • Aussagen über die Sinnlosigkeit des Lebens
  • Plötzliche unerklärliche Ruhe, auch Freude
  • Schreiben eines Testaments
  • Selbststötungsfantiasien - oft ist bereits der Entschluss gefasst
  • Selbstverletzung
179
Q

Welche Maßnahmen setzen Sie bei einem Pat. mit einem präsuizidalem Syndrom?

A
  • Beziehungsaufbau (Krise nicht verharmlosen, keine Vorwürfe, kein Argumentieren)
  • Suizidgedanken direkt und gezielt ansprechen
  • Versorgen der Verletzungen
  • Ggf. Hinzuziehen der Exekutive
180
Q

Auf welches Krankheitsbild schließen Sie bei einem Pat. mit folgenden Symptomen?

  • Antriebssteigerung
  • Aussagen über die Sinnlosigkeit des Lebens
  • Plötzliche unerklärliche Ruhe, auch Freude
  • Schreiben eines Testaments
  • Selbststötungsfantiasien
  • Selbstverletzung
A

Präsuizidales Syndrom

181
Q

Symptome bei einer Pat. mit einer Eileiterschwangerschaft?

A
  • Starke Schmerzen im Unterbauch

- Evtl. auch geringe vaginale Blutungen

182
Q

Welche Komplikationen können bei einer Pat. mit einer Eileiterschwangerschaft auftreten?

A
  • Starke Blutung
183
Q

Welche Maßnahmen setzen Sie bei einer Pat. mit einer Eileiterschwangerschaft?

A
  • Lagerung nach Fritsch
  • Allg. Maßnahmen
  • Voranmeldung im KH
184
Q

Auf welches Krankheitsbild schließen Sie bei einer Pat. mit folgenden Symptomen?

  • Starke Schmerzen im Unterbauch
  • Geringe vaginale Blutungen
A

Eileiterschwangerschaft

185
Q

Symptome bei einer Pat. mit einer Fehlgeburt (Abortus)?

A
  • Vaginale Blutungen
  • Wehenartige, ziehende Schmerzen
  • Evtl. Abgang von Gewebeteilen
186
Q

Welche Komplikationen können bei einer Pat. mit einer Fehlgeburt auftreten?

A
  • Starke Blutung
187
Q

Welche Maßnahmen setzen Sie bei einer Pat. mit einer Fehlgeburt?

A
  • Lagerung nach Fritsch
  • Beine hochlagern
  • Allg. Maßnahmen
  • Abgegangene Gewebeteile mitnehmen
188
Q

Auf welches Krankheitsbild schließen Sie bei einer Pat. mit folgenden Symptomen?

  • Vaginale Blutungen
  • Wehenartige, ziehende Schmerzen
  • Abgang von Gewebeteilen
A

Fehlgeburt (Abortus)

189
Q

Symptome bei einer Pat. mit einer Frühgeburt?

A
  • Geburtsbeginn
190
Q

Welche Komplikationen können bei einer Pat. mit einer Frühgeburt auftreten?

A
  • Atemstörungen
  • Atem-Kreislauf-Stillstand
  • Unterkühlung
191
Q

Welche Maßnahmen setzen Sie bei einer Pat. mit einer Frühgeburt?

A
  • Vorgangsweise wie bei einer normalen Geburt
  • Wärmeerhaltung für das Neugeborene
  • Kontrolle der Lebensfunktionen
  • Lebensrettende Maßnahmen
192
Q

Symptome bei einer Pat. mit einer Placenta praevia?

A
  • Schmerzfreie vaginale Blutung
193
Q

Welche Komplikationen können bei einer Pat. mit einer Placenta praevia auftreten?

A
  • Lebensgefahr für Mutter und Kind
194
Q

Welche Maßnahmen sezten Sie bei einer Pat. mit einer Placenta praevia?

A
  • Lagerung nach Fritsch

- Allg. Maßnahmen

195
Q

Auf welches Krankheitsbild schließen Sie bei einer Pat. mit folgenden Symptomen?

  • Schmerzfreie vaginale Blutung
A

Placenta praevia

196
Q

Symptome bei einer Pat. mit einer vorzeitigen Plazentalösung?

A
  • Plötzliche autretende Schmerzen
  • Gespannte Bauchdecke
  • Vaginale Blutung (unterschiedlich stark)
197
Q

Welche Komplikationen können bei einer Pat. mit einer vorzeitigen Plazentalösung auftreten?

A
  • Lebensgefahr für Mutter und Kind
198
Q

Welche Maßnahmen setzen Sie bei einer Pat. mit einer vorzeitigen Plazentalösung?

A
  • Lagerung nach Fritsch

- Allg. Maßnahmen

199
Q

Auf welches Krankheitsbild schließen Sie bei einer Pat. mit folgenden Symptomen?

  • Plötzlich auftretende Schmerzen
  • Gespannte Bauchdecke
  • Vaginale Blutung
A

Vorzeitige Plazentalösung

200
Q

Symptome bei einer Pat. mit einem Vena-cava-Kompressionssyndrom?

A
  • Kollaps
  • Schwindel
  • Übelkeit
201
Q

Welche Komplikationen können bei einer Pat. mit einem Vena-cava-Kompressionssyndrom auftreten?

A
  • Bewusstlosigkeit
202
Q

Welche Maßnahmen setzen Sie bei einer Pat. mit einem Vena-cava-Kompressionssyndrom?

A
  • Linksseitenlage

- Allg. Maßnahmen

203
Q

Auf welches Krankheitsbild schließen Sie bei einer Pat. mit folgenden Symptomen?

  • Kollaps
  • Schwindel
  • Übelkeit
A

Vena-cava-Kompressionssyndrom

204
Q

Symptome bei einer Pat. mit Nabelschnurvorfall?

A
  • Blasensprung
  • Abgang von Blut, Schleim, Fruchtwasser
  • Aus der Scheide heraushängende Nabelschnur
205
Q

Welche Komplikationen können bei einer Pat. mit Nabelschnurvorfall auftreten?

A
  • Lebensgefahr für das Kind
206
Q

Welche Maßnahmen setzen Sie bei einer Pat. mit einem Nabelschnurvorfall?

A
  • Flache Rückenlage
  • Becken hochlagern
  • Allg. Maßnahmen
207
Q

Auf welches Krankheitsbild schließen Sie bei einer Pat. mit folgenden Symptomen?

  • Blasensprung
  • Abgang von Blut, Schleim, Fruchtwasser
  • Aus der Scheide heraushängende Nabelschnur
A

Nabelschnurvorfall

208
Q

Symptome bei einer Pat. mit einer schwangerschaftsinduzierten Hypertonie und Eklampsie?

A
  • Erhöhter Blutdruck
  • Ödeme (Beine)
  • Krämpfe
209
Q

Welche Komplikationen können bei einer Pat. mit einer schwangerschaftsinduzierten Hypertonie und Eklampsie auftreten?

A
  • Lebensgefahr für Mutter und Kind
210
Q

Welche Maßnahmen setzen Sie bei einer Pat. mit einer schwangerschaftsinduzierten Hypertonie und Eklampsie?

A
  • Kontrolle der Lebensfunktionen
  • Lebensrettende Maßnahmen
  • Lagerung mit leicht erhöhtem Oberkörper auf der linken Seite
  • Allg. Maßnahmen
211
Q

Auf welches Krankheitsbild schließen Sie bei einer Pat. mit folgenden Symptomen?

  • Erhöhter Blutdruck
  • Ödeme in den Beinen
  • Krämpfe
A

Schwangerschaftsinduzierte Hypertonie und Eklampsie

212
Q

Erklären Sie den Ablauf einer Geburt?

A
  • Fahrtrage umdrehen (Füße in Fahrtrichtung)
  • Geburt durchführen
  • Aufnehmen und Absaugen des Neugeborenen
  • Abnabelung
  • Weiterversorgung des Kindes
  • Weiterversorgung der Mutter
  • Nachgeburtsperiode
213
Q

Erklären Sie die Durchführung der Geburt?

A

Wenn das Hinterhaupt des Kindes in der Wehenpause sichtbar bleibt, ist die Frau in Geburtsposition zu bringen (Oberkörper leicht erhöht, Beine angezogen oder knieend am Oberteil der Trage abgestützt). Findet die Geburt in der Wohnung statt, so sind für die werdende Mutter auch andere Geburtsstellungen möglich.

Das Fahrzeug ist sicher abzustellen und gut vorzuheizen. Die Geburtsausrüstung (Geburtenset, Babybeatmungsbeutel, Sauerstoff) wird vorbereitet. Im Vorfeld wird geklärt, welcher Sanitäter die geburtshilfliche Unterstützung für die werdende Mutter übernimmt (sterile Handschuhe).

Die Geburt des Kopfes soll langsam erfolgen, damit es nicht zu einem Dammriss bzw. zu Schäden am Gehirn des Kindes kommt. Es soll die Gebärende rechtzeitig aufgefordert werden, tief durchzuatmen oder zu hecheln und auf keinen Fall zu pressen.

Ist der Kopf geboren, wird mit einer sterilen Wundkompresse das Gesicht zart abgewischt.

Der vollständige Austritt des Körpers gilt als die Geburtszeit!

214
Q

Erklären Sie das Aufnehmen und Absaugen des Neugeborenen?

A

Man fast mit der flachen Hand unter das Kind und legt die andere Hand flach auf den Rücken; dann hebt man das Kind mit dem Kopf etwas nach unten an - Fruchtwasser fließt ab.

Vorsicht: Das Kind ist durch Käseschmiere rutschig! Das Neugeborene wird zur Weiterversorgung auf den Rücken zwischen die Beine der Mutter gelegt.

Ist das Kind rosig, hat eine regelmäßige Atmung und bewegt sich spontan, so wird es sorgfältig und fest abgetrocknet (abgerubbelt). Eine Absaugung mit einem Orosauger ist nur dann notwendig, wenn das Neugeborene nicht spontan atmet und die Atemwege durch Fruchtwasser oder Blut verlegt sind!

215
Q

Erklären Sie die Abnabelung?

A
  • bei reifen Neugeborenen soll zumindest eine Minute bis zum Abnabeln gewartet werden.
  • Reglose Neugeborene sofort abnabeln
  • Auf jeden Fall vor dem Weitertransport abnabeln

Die Nabelschnur wird angehoben und ca. 20 cm (zwei Handbreit) vom Nabel des Kindes mit einer Nabelschnurklemme (Achtung: Klemmen sind Einmalgeräte, kein zweiter Schießversuch möglich!) abgeklemmt (oder mit einem Nabelbändchen abgebunden). Dann wird die Nabelschnur zur Plazenta hin ein Stück ausgestreift, und etwa eine Handbreit nach der ersten Klemme wird die nächste gesetzt. Danach wird die Nabelschnur mit einer keimfreien Schere (oder Skalpell) zwischen beiden Klemmen durchgeschnitten. Das Nabelschnurende des Kindes wird in einen keimfreien Tupfer gehüllt und mit einer Nabelbinde am Bauch fixiert.

216
Q

Erklären Sie die Weiterversorgung des Kindes nach der Geburt?

A

Nach der Abnabelung wird das Kind mit einem Wickeltuch umhüllt und durch Einwickeln in einer Thermohülle (Silberwindel, Babytransportdecke) vor der Unterkühlung geschützt. Darauf achten, dass auch das Köpfchen bedeckt ist. Bis zum Fahrtantritt kann man das Baby auf den Bauch der Mutter legen und beide zudecken.

217
Q

Erklären Sie die Weiterversorgung der Mutter nach der Geburt?

A

Der Nabelschnurrest wird mit einem Pflasterstreifen am Oberschenkel der Mutter fixiert. Die mit Fruchtwasser getränkte Geburtsunterlage wird entfernt, in einem Plastiksack verstaut und durch eine keimfreie Unterlage ersetzt. Vor die Scheide wird eine keimfreie Vorlage gelegt, und die Frau wird aufgefordert, die Beine zu überkreuzen. Dann werden die Gesäßbacken etwas nach unten gestreift (Lagerung nach Fritsch), und die Frau wird zugedeckt.

218
Q

Erklären Sie die Nachgeburtsperiode nach der Geburt?

A

Wenn sich in der Nachgeburtsperiode die Plazenta durch Nachwehen von der Gebärmutter löst, kommt es zu einer Blutung. Bei dieser Lösungsblutung (normaler Vorgang) verliert die Frau ca. 1/2 l Blut. Nach dem Auspressen der Plazenta wird die Frau mit überkreuzten Beinen gelagert (keimfreie Vorlage). Die ausgestoßene Plazenta ist in einem Plastiksack zu verwahren und zur Begutachtung auf Vollständigkeit im Krankenhaus zu übergeben.

219
Q

Welche möglichen Ursachen kennen Sie für Blutungen in der Nachgeburtsperiode?

A
  • Unvollständige Plazentalösung (Plazentareste in der Gebärmutter)
  • Muskelschwäche der Gebärmutter (Atonie)
  • Gerinnungsstörung
220
Q

Auf welches Krankheitsbild schließen Sie bei einer Pat. mit folgenden Symptomen nach einer Geburt?

  • Bei Lagerung nach Fritsch fließt Blut über die Schenkel
A

Blutung in der Nachgeburtsperiode

221
Q

Komplikationen bei einer Pat. mit Blutungen in der Nachgeburtsperiode?

A
  • Starke Blutung
222
Q

Welche Maßnahmen setzen Sie bei einer Pat. mit Blutungen in der Nachgeburtsperiode?

A
  • Das Anreiben einer Wehe (zart rund um den Nabel streichen) führt mitunter zur Kontraktion der Gebärmutter und damit eventuell zu einer Blutstillung
  • Allg. Maßnahmen
223
Q

Symptome bei einer Pat. mit Blutungen in der Nachgeburtsperiode?

A
  • Bei Lagerung nach Fritsch fließt Blut über die Schenkel
224
Q

Symptome bei einem Pat. mit Pseudokrupp/Kruppanfall?

A
  • Langsamer Beginn
  • Heiserkeit, bellender Husten
  • Ziehende, geräuschvolle Einatmung
  • Unruhe, “Lufthunger”
  • Blässe oder Zyanose
225
Q

Komplikationen bei einem Pat. mit Pseudokrupp/Kruppanfall?

A
  • Ersticken
  • Bewusstlosigkeit
  • Atem-Kreislauf-Stillstand
226
Q

Welche Maßnahmen setzen Sie bei einem Pat. mit Pseudokrupp/Kruppanfall?

A
  • Beruhigen, Beruhigen, Beruhigen
  • Das Kind bei der Bezugsperson lassen (im Arm halten lassen)
  • Beengende Kleidungsstücke öffnen
  • Oberkörper hochlagern oder das Kind sitzen lassen
  • Kühle, feuchte Umgebungsluft (Dusche aufdrehen, Fenster öffnen)
  • Allg. Maßnahmen
227
Q

Auf welches Krankheitsbild schließen Sie bei einem Pat. mit folgenden Symptomen?

  • Langsamer Beginn
  • Heiserkeit, bellender Husten
  • Ziehende, geräuschvolle Einatmung
  • Unruhe, “Lufthunger”
  • Blässe oder Zyanose
A

Pseudokrupp/Kruppanfall

228
Q

Symptome bei einem Kind mit Atemnot?

A
  • Zyanose
  • “Nasenflügeln”
  • Einziehen im Bereich des Brustkorbes, evtl. im Schlüsselbeinbereich
  • Atemgeräusche (pfeifend)
  • Plötzliche Hustenattacken
  • Beschleunigte bzw. unzureichende Atmung
  • Sinkende Atem- und Pulsfrequenz
229
Q

Komplikationen bei einem Kind mit Atemnot?

A
  • Bewusstseinseintrübung
230
Q

Welche Maßnahmen setzen Sie bei einem Kind mit Atemnot?

A
  • Keine körperliche Anstrengung
  • Lagerung mit erhöhtem Oberkörper
  • Beengende Kleidungsstücke öffnen
  • Den Pat. beruhigen und zu ruhiger Atmung anhalten
  • Allg. Maßnahmen
231
Q

Auf welches Krankheitsbild schließen Sie bei einem Kind mit folgenden Symptomen?

  • Zyanose
  • “Nasenflügeln”
  • Einziehungen im Bereich des Brustkorbes
  • Atemgeräusche (pfeifend)
  • Plötzliche Hustenattacken
  • Beschleunigte Atmung
  • Sinkende Atem- und Pulsfrequenz
A

Atemnot

232
Q

Bei welchen Symptomen schließen Sie auf eine Kindesmisshandlung?

A
  • Kind schreit ständig
  • Hinweise auf Überforderung oder Erschöpfung der Aufsichtsperson
  • Verzögerte Alarmierung des Rettungsdienstes
  • Vorgeschichte und Befund passen nicht zusammen
  • Zusätzliche, nicht angegebene Verletzungen
  • Typische Verletzungsmuster (Hämatome durch Fingerdruck, Verletzungen oberhalb der “Hutkrempe”, im Schädeldachbereich, Striemen, Verbrennungen an unüblichen Stellen mit charakteristischen Abdrücken (Zigaretten))
233
Q

Welche Maßnahmen setzen Sie bei einem Pat. mit Verdacht auf Kindesmisshandlung?

A
  • Alle Maßnahmen der Sanitätshilfe nach dem Verletzungsmuster
  • Transport in eine Kinderabteilung
  • Verdacht dem diensthabenden Kinderarzt mitteilen
234
Q

Worauf schließen Sie bei einem Kind mit folgenden Symptomen?

  • Kind schreit ständig
  • Hinweise auf Überforderung oder Erschöpfung der Aufsichtsperson
  • Verzögerte Alarmierung des Rettungsdienstes
  • Vorgeschichte und Befund passen nicht zusammen
  • Zusätzliche, nicht angegebene Verletzungen
  • Typische Verletzungsmuster
A

Kindesmisshandlung