Kapitel A: Einführung Flashcards
Was ist das Vermögen?
Summer aller in Geld ausgedrückten (bewerteten) Vermögensgegenstände.
-> Lassen sich durch Mengen und Wertangaben quantifizieren
-> Absolute Größe. Bietet keine Übersicht zu Schulden
Was ist die Vermögenslage?
Gegenüberstellung von Vermögen und Schulden. Wichtig für Geldgeber, um überblick zur finanziellen Lage eines Unternehmens zu erhalten.
Was ist Überschuldung?
Summe der Aktiva < Summer der bilanzrechtlichen Schulden
-> können nicht mehr durch Wertgegenstände gedeckt werden.
Was ist Illiquidität?
Das Unternehmen kann fälligen Zahlungsverpflichtungen auf Dauer nicht nachkommen.
Was ist die Ertragslage eines Unternehmens?
Die Summer aller Erträge - Summer aller Aufwendungen
-> Bezogen auf eine Abrechnungsperiode
Wenn langfristig die Aufwendungen höher, als die Erträge sind -> Verlust aller Geldgeber
Was ist die Dispositionsaufgabe des Rechnungswesen?
(interne) Lieferung (des Rechnungswesens) entscheidungsrelevanter Daten zur
- > Kontrolle der Wirtschaftlichkeit
- > Steuerung des gegenwärtigen Betriebsablaufes
- > Planung des zukünftigen Betriebsablaufes
Was ist die Dokumentationsaufgabe des Rechnungswesens?
lückenlose Erfassung aller Geld- und Güterbestände, sowie der Geld und Güterströme zum/zur
- > (externen) Nachweis der wirtschaftlichen Vorgänge
- > Rechenschaftslegung gegenüber externen Adressaten/für Stakeholder
Wie lange müssen Belege aufbewahrt werden?
10 Jahre
Welche Arten von Handelsbüchern gibt es?
Grundbuch/Journal
- > Chronologische Ordnung aller Geschäftsvorfälle
- > Tabellenform
Hauptbuch
- > Sachliche Ordnung
- > Kontenform
Nebenbücher
-> mehrere Möglich
Was wird bei einem Grundbucheintrag an Infos vermerkt?
- > fortlaufende Nummer
- > Buchungssatz
- > Tagesdatum
- > Belegnummer
- > Nachweis im Hauptbuch (Doppelbuchung)
Was kann Einzelkaufleute von der ordnungsgemäßen Buchführung befreien?
Wenn an den Abschlussstichtagen von zwei aufeinander folgenden Geschäftsjahren nicht mehr, als jeweils 600.000€ Umsatzerlöse und jeweils 60.000€ Jahresüberschuss aufzuweisen sind.
Wodurch sind die Grundsätze ordnungsgemäßer Buchführung ausgeprägt?
Auslegung durch
- > Rechtssprechung
- > Wissenschaft
- > Praxis
Was sind die Dokumentationsgrundsätze?
Prinzip des systematischen Aufbaus der Buchführung
-> Grundbuch, Hauptbuch, Nebenbücher
Prinzip der vollständigen und verständlichen Aufzeichnung
- > Alle Geschäftsfälle müssen abgebildet sein
- > verständliche Aufführung mit allen notwendigen Belegen
Belegprinzip
-> Keine Buchung ohne Beleg und eine eindeutige Zuordnung von Buchung und Beleg
Einhaltung der Aufbewahrungsfristen
- > 10 Jahre für Handelsbücher und Buchungsbelege
- > 6 Jahre für sonstige Unterlagen
Was sind die Rechenschaftslegungsgrundsätze?
Grundsatz der Klarheit
- > Klare Postengliederung im Jahresabschluss in Bilanz und GuV
- > Mindestgliederungsvorschriften §266/275 müssen berücksichtigt werden
- > Saldierungsverbot: Forderungen und verbindlichkeiten, als auch Aufwendungen und Erträge müssen einzeln aufgeführt werden und dürfen nicht verrechnet werden
- > Grundsatz der Einzelbewertung: Einzelne Vermögens./Schuldenteile müssen einzeln bewertet werden… Aber teilweise sind auch zusammenfassungen möglich mit Hilfe von durchschnittswerten, oder Festbewertung
Grundsatz der Wahrheit
Grundsatz der Kontinuität/Stetigkeit
- > Formelle Stetigkeit: Gliederung von Bilanz und GuV muss immer nach gleichen Gliederungsprinzipien gemacht sein
- > Materielle Stetigkeit: Immer gleiche Methoden verwenden. Nicht in einem Jahr eine Machschine Linear und im nächsten anders Abschreiben
Grundsatz der Vorsicht
-> Zurückhaltende Abschätzung der zukünftigen Chancen ist vorzunehmen
Was sind die Mindestbestandteile der Finanzbuchführung?
- > Kassenbuch (Tägliche Ein- und Auszahlungen)
- > Tagebuch/Journal
- > Wareneingangs- und - ausgangsbuch (Für Handelsunternehmen)
- > Kontokorrentbuch (Kreditgeschäfte)
- > Jährliches Inventar/Bestandsaufnahme
- > Bestandsverzeichnis für bewegliches Anlagevermögen/AV