Kapitel 8 - Theorie Flashcards

1
Q

Was ist Theoretische Informatik?

A
  • Theoretische Informatik beschäftigt sich mit Computern anhand von Abstraktionen und Modellen
  • Es ist ein Grundlagenfach, vergleichbar mit Mathematik
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2
Q

Teilbereiche der Theoretischen Informatik

A
  • Formale Sprachen: struktureller Aufbau von Programmiersprachen -> Spezifikation von Programmiersprachen und Compilern, Sprachübersetzungen durch Maschinen
  • Automatentheorie: mathematische Modelle des Computers -> Entwurf von Schaltkreisen
  • Berechenbarkeitstheorie: vorhersagen können, für welche Probleme es überhaupt Algorithmen gibt
  • Komplexitätstheorie: vorhersagen, mit welchem Aufwand (Laufzeit oder Speicherplatzbedarf) ein Problem lösbar ist
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3
Q

Definition: Algorithmus

A

Vorschrift, nach der ein System Operationen in einer bestimmten Reihenfolge ausführt, um Aufgaben eines Typs zu lösen

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4
Q

Nennen Sie die 7 Begriffe aus der Theoretischen Informatik (7)

A
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5
Q

Was ist eine Sprache

A

= Teilmenge aus der Menge aller möglichen Wörter zu einem Alphabet, z.B.:

  • Die Menge aller Wörter, die mit a beginnen
    • aaabc ist ein Wort der Sprache, baaac nicht
  • Die Menge aller Wörter, die genau sechs Zeichen lang sind.
    • aaabbb ist ein Wort der Sprache, aaabb nicht
  • Die Menge aller Wörter, die einen sinnvollen deutschen Satz ergeben (wobei man noch genauer definieren muss, was sinnvoll heißt).
    • derHundmagdieKatze ist ein Wort der Sprache, derHundHundKatze nicht
  • Die Menge aller Wörter, die eine Primzahl darstellen.
    • 23 ist ein Wort der Sprache, 24 nicht
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6
Q

Reguläre Ausdrücke

A
  • Regulärer Ausdruck = Muster für die Wörter einer regulären Sprache = beschreibendes Konzept für reguläre SPrachen = Buchstaben + Operatoren, um Wörter zu bilden
  • Reguläre Ausdrücke werden verwendet zur formalen Beschreibung von zulässigen Eingaben in Dialogmasken
  • Wichtig im Computerbau und Software-Technik
  • Manche Textverarbeitungsprogramme erlauben reguläre Ausdrücke
  • Reguläre Ausdrücke sind äquivalent zum endlichen Automaten
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7
Q

Grammatik (Syntax)

A
  • Beschreibung von Sprachen, die aus endlich vielen Wörtern bestehen
  • Grammatik: Ableitungsregeln, so dass alle Wörter der Sprache erzeugt werden können.
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8
Q

Chomsky-Hierarchie der Grammatiken (4 Typen)

A

Typ 0

  • alle formalen Grammatiken ohne Einschränkung

Typ 1, kontextsensitiv

  • für alle Regeln w1 -> w2 gilt |w1|≤|w2| (d.g. die rechte Seite ist nicht kürzer als die linke) bzw. w1 kann eine Symbolfolge sein und muss mindestens ein Nichtterminal-Symbol enthalten

Typ 2, kontextfrei

  • Typ 1 UND in jeder Regel der Grammatik muss auf der linken Seite genau ein nicht-terminales Symbol stehen und auf der rechten Seite kann eine beliebige nicht-leere Folge von terminalen und nichtterminalen Symbolen stehen; Grammatik der meisten Programmiersprachen

Typ 3, regulär

  • Typ 2 UND auf der rechten Seite genau ein Terminalsymbol und maximal ein weiteres Nichtterminalsymbol; einheitlich immer vor oder immer hinter dem Terminalsymbol, je nachdem linksreguläre oder rechtsreguläre Grammatik
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9
Q

Übersicht über Chomsky

A
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10
Q

XML + DTD

A
  • XML = Extensible Markup Language
  • Sprache für Datenaustausch
  • W3C-Standart
  • Kontextfreie Grammatik
  • DTD = Document Type Definition = kontextfreie Grammatik, beschreibt Produktionsregeln mit regulären Ausdrücken rechts, wo Nonterminale vorkommen dürfen
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11
Q

XML: Darstellung als Baum

A
  • Ein Knoten
    • ohne Vorgänger heißt Wurzel-Knoten
    • ohne Nachfolger heißt Blatt
    • mit einem oder mehreren Nachfolger(n) heißt innerer Knoten
  • Jeder Knoten hat stets einen Vorgänger und keinen, einen oder mehrere Nachfolger
  • Die Nachfolger-Knoten heißen Sohn- oder Kind-Knoten
  • Die Vorgänger-Knoten heißen Vater- oder Eltern-Knoten
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12
Q

XML als Datenformat

A
  • Daten beschreiben
  • Daten speichern
  • Daten übertragen
  • Datenintegrität sichern
  • Dokumente formatieren
  • Dokumente in verschiedene Formate transformieren
  • In Dokumenten navigieren
  • XML als Metasprache, d.h. ist erweiterbar -> neue Sprachen wie SVG, MathML, SBML
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13
Q
A
  • Sprache = Teilmenge aller zu einem Alphabet, durch Grammatik beschrieben
  • Regulärer Ausdruck = Muster für Wörter
  • Chomsky-Hierarchie der Grammatiken
  • Syntaxbaum, Syntaxdiagramm und BNF-Schreibweise veranschaulicht kontextfreie Grammatik
  • XML als Auszeichnungssprache, Datenformat und Metasprache
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