Kapitel 2. Kulturelle Vielfalt in Kindertageseinrichtungen Flashcards

1
Q

Kulturelle Vielfalt zählt zum Alltag in der Kita. Erläutere Inwiefern und welche Folgen dies für die Kinder in der Kita hat.

A

Kulturelle Vielfalt = viele kulturelle Erfahrungen durch Unterschiede (Essensgewohnheiten, Sprache, Verhalten, Kleidung, Aussehen..)

-> Alltag in der Kita!

  • Diese Verschiedenheit weckt das Interesse der Kinder
  • Kann aber zu Unsicherheit und Irritation führen!
  • Insgesamt bietet kulturelle Vielfalt für alle Beteiligte Chancen aber auch Herausforderungen!
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2
Q

Erläutere die kulturelle Unterschiede nach Williams. Erläutere die Drei Ebenen und gib jeweils für jede ein Beispiel und eine Erklärung!

A

Die Kulturelle Unterschiede haben Auswirkungen auf das Zusammenleben in der Gemeinschaft!

Die drei Ebenen nach Williams sind:

1) Die WAS - Ebene (sichtbare Kulturprodukte) -> Kleidung, bestimmtes Essen, Tänze, …
2) Die WIE - Ebene (beobachtbare Verhaltensweisen) -> Sitten, Gebräuche, Wohnkultur,..
3) Die WARUM - Ebene (Wertorientierung) -> Zeitverständnis, Rollenbilder, Art zu kommunizieren,..

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3
Q

Erläutere das Eisbergmodell nach Focali. Veranschaue die Ebenen, Zeichne und Erkläre das Modell!

(Erläutere zusätzlich das Modell mit seinen Wörtern)

A

Focali nutz das Eisbergmodell zur Veranschaulichung der Ebenen:

! Was und Wie Ebene sind zu beobachten! - Warum-Ebene nicht!
(Warum-Ebene = Bilder im Kopf, die das Verhalten des Menschen leiten).

Kleiner Teil des Eisberges, welches aus dem Wasser schaut ist die Ebene mit den sichtbaren Kulturprodukten (Was-Ebene) und Verhaltensweisen (Wie-Ebene).

Der Grosse Teil des Eisberges liegt unter Wasser / ist unsichbar und stellt die Werteorientierung dar! (Warum Ebene)!

Erklärung: Weil wir unsichtbare Werte anderer Kulturen nicht kennen oder uns dieser Ebenen nicht bewusst sind beurteilen wir das Verhalten von Menschen mit Migrationshintergrund auf Basis unser eignenen Wertevorstellungen! -> Auseinandersetzung mit Werten und Normen der anderen Kultur kann helfen!

Eisbergmodell:

Oben: Zeichen, Symbole, Handlungen
Unten: Normen und Werte, Einstellungen und Meinungen, Denk und Handlungsschemata!

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4
Q

In welche kulturelle Unterschiede / Bereiche unterscheide wir in der Forschung?

A

3 Bereiche:

1) Direkte bzw. indirekte Kommunikation -> Mitteilungen sind klar, direkt, Kritik wird geäussert VS. Mitteilungen werden umschrieben, nonverbale Signale,..

2) Der Einzelne als Individuum (Individualismus) bzw. Teil der Gruppe (Kollektivismus) -> Individuelle Interessen stehen über den Interessen der Gruppe, “Ich-Begriff” denken, Selbstwerwirklichung ist wichtig VS. Interessen der Gruppe über das des einzelnen. -> Lernen im “Wir-Begriff” zu denken. Privatsphäre ist Zweitrangig!

3) Der Umgang mit der Zeit. -> lineares Zeitverständnis: teilen die Zeit, planen im vorraus und achten auf Pünktlichkeit und Vereinbarungen VS. Zeit als gegebend, Rahmen zur Orientierung, ohne Probleme später kommen, Vereinbarungen kann man jederzeit neu verhandeln / sind nicht verbindlich,..

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5
Q

Gebe die Definition von “Vorurteil”

A

“Vorurteil” = Feststellung, die gegenüber einem Menschen oder einem Sachverhalt getroffen wird, ohne Prüfung, ob sie der Wirklichkeit entspricht.

Vorurteile = ungeprüfte Urteile.

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6
Q

Wie entstehen Vorurteile?

A

Vorurteile entstehen durch fehlendes Wissen über Wertevorstellungen anderer Kulturen. Diese führen zu Missverständnissen, welche sich Verfestigen wodurch sich Vorurteile bilden.

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7
Q

Wer ist am meisten von Vorurteilen betroffen?

A

Menschen mit Migrationshintergrund!

Vorurteile: “Leben auf Kosten den Staates”; “Türken sind Paschas”,..

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8
Q

Erläutere die Entstehungsursachen von Vorurteilen!

Was sind mögliche Folgen für die Verurteilten?

A

Fehlendes Wissen über Wertevorstellungen anderer Kulturen kann zur Missverständnisen fphren!

Weitere Ursachen sind:

1) Beeinflussung durch ihr Umfeld: Kinder gehen ohne Vorbehalte auf andere Menschen zu, werden jedoch durch ihr Umfeld beeinflusst! Diskriminierende Handlungen oder äusserungen übernehmen z.B. die Kinder.

2) Durch Nachahmung

3) Negatie Gefühle, die man selbst nicht wahrhaben will wie Frustation, Not, Schuldgefühle,.. werden anderen Personen zugeschrieben (Sündenbock!) -> Projektion

4) Durch eine Verallgemeinerung von einzelnen Erfahrungen: -> einzelne negative Erfahrungen werden an ganze Gruppen angewendet!

5) Wunsch nach Anerkennung! - Verurteilung in der Hoffnung dazuzuhöhren!

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9
Q

Was sind die mögliche Folgen und Funktionen für die Verurteilenden?

A

Folgen: Ausgrenzung, Isolation, Angst, Unsicherheit, Ohnmacht, Rückzug, Wut, Agressionen

Funktionen: Stärke, Erleichterung, Stärkung des Selbstbewusstseins.

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10
Q

Nennen sie 2 Ursachen zur Entstehung von Vorurteilen und erklären sie diese kurz.

A

2 Ursachen zur Entstehung von Vorurteilen sind:

**1) Anerkennung erhalten: **Wunsch nach Anerkennung in einer Gruppe kann dazu führen, dass Aussenseiter die in der Gruppe herrschenden Erwartungen zu erfüllen -> folglich machen Kinder mit bei der Beschimpfung um dazu zu gehöhren und Anerkennung zu erhalten!

2) Beeinflussung durch ihr Umfeld: Kinder gehen ohne Vorbehalte auf andere Menschen zu, werden jedoch durch ihr Umfeld beeinflusst! Diskriminierende Handlungen oder äusserungen übernehmen z.B. die Kinder.

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11
Q

Die Auswirkungen von Vorurteilen können für Betroffene mehr oder weniger schlimm sein. Nennen Sie zwei Folgen für einen Verurteilten und illustrieren Sie diese mithilfe eines konkreten Beispiels.

A

2 Folgen der Verurteilung könnten 1) die Ausgrenzung und Isolation sein ; 2) die Agression und Wut.

-> Person A wird aus der Gruppe ausgeschlossen, da er jüdischer Herkunft ist. Er erfährt Ausgrenzung und isoliert sich folglich komplett von der Gruppe. Nach einer Zeit schlägt seine Ohnmacht zu einer Agression und er wird Wütend gegenüber der Gruppe!

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12
Q
  • Wann spricht man von einer Mehrsprachigkeit?
A

Mehrsprachigkeit = Weitere Sprachen neben der Erstsprache!

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13
Q
  • Wenn man 2 Sprachen spricht, spricht man von..?
A

Zweisprachigkeit

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14
Q

Welche Bedingungen sollen bestehen zur Entwicklung einer Zwei- oder Vielsprachigkeit?

A

1) gute emotionale Beziehung zwischen dem Kind und den Personen, die die Sprache vermitteln!

2) kontinuierliche und kindergemässe Vermittlung

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15
Q
  • Welche Möglichkeiten gibt es zur Sprachförderung? Erläutere!
A

Die Bilingualität innerhalb der Familie: Die Sprache der Eltern soll Konsequent gesprochen werden und völlig natürlich eingesetzt werden! -> Dabei stehen die Inhalte im Mittelpunkt nicht die Sprache selbst!

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16
Q
  • Welche Risikos bestehen bei der Zweisprachigkeit?
A

Risiko ist eine doppelte Halbsprachigkeit!

= unvollständige Kenntnisse in beiden Sprachen (Muttersprache + Unterrichtsprache)

-> Gefahr besteht bei Einwanderungs-Kinder

Weiteres Risiko: 1) mangelnde Sprachkompetenzen der Eltern in den Landessprachen / negative Einstellung zur Sprache.

-> Gefahr für die Kinder keine oder sehr niedrige Bildungsabschlüsse zu erreichen!

17
Q
  • Definiere Trauma. Wie ensteht ein Trauma und durch welche Auslösungsbeispiele?
A

Trauma enstreht durch ein Erlebnis, welches als lebensbedrohlich eingeschätzt wird. Der Mensch wird dadurch von Gefühlen wie Ansgt, Hilfslosigkeit und Ohnmacht regelrecht überflutet! Diese Gefühle können in dieser Situation nicht bewältigt werden

Auslösungsbeispiele: Krieg, Flucht, Naturkatastrophen, Gewalt, Tod,..

18
Q
  • Erläutere wann PTBS auftritt! Was ist PTBS und was sind die Folgen für die Betroffenen?
A

PTBS = Posttraumatische Belastungsstörung

-> bezeichnet die seelische und körperliche Störungen, die sich nach einem traumatischen Erlebnis einstellen können wenn Verarbeitsungsprozesse nicht greifen. -> PTSB trifft dann auf, wenn keine Bewältigungsmöglichkeiten gegeben sind und Belastungen anhalten.

-> Gedanke, Gefühle und Ereignisse dränken immer wieder ins Bewusstsein -> Folge überregung, Angstzustände, Unruhe oder Apathie.

19
Q
  • Formulieren Sie ein Fallbeispiel, welches eine mögliche Ursache für die Entstehung vn einem Trauma beinhaltet. Bestimmen sie anschliessend welcher Faktor (Schutzfaktor!) die Person im Fallbeispiel Resillienz gegnüber dem Erfahrenen entwickelt! Geben sie Beispiele an!
A

Fallbeispiel:
Anna, eine junge Frau in ihren frühen Zwanzigern, wächst in einem zerrütteten familiären Umfeld auf. Ihr Vater ist alkoholabhängig und neigt zu aggressivem Verhalten, während ihre Mutter unter Depressionen leidet und kaum in der Lage ist, sich um Anna und ihre Geschwister zu kümmern. Anna erlebt regelmäßig häusliche Gewalt und emotionale Vernachlässigung. Eines Tages eskaliert die Situation, als ihr Vater betrunken wird und Anna und ihre Geschwister bedroht. Anna muss sich in dieser traumatischen Situation um ihre Geschwister kümmern und die Polizei rufen, um sich und ihre Familie zu schützen.

Resilienzfaktor:
Trotz der extrem belastenden Umstände gelingt es Anna, eine gewisse Resilienz zu entwickeln. Ein wichtiger Faktor für ihre Resilienz ist ihre enge Bindung zu ihren Geschwistern. Sie fühlt sich für sie verantwortlich und entwickelt eine starke Fürsorge und Schutzinstinkt für sie. Diese familiäre Verbundenheit dient als Schutzfaktor, der Anna dabei hilft, mit den traumatischen Erfahrungen umzugehen und sich trotz der schwierigen Umstände emotional zu stabilisieren. Darüber hinaus findet Anna Trost und Unterstützung in ihrer Schulgemeinschaft, insbesondere bei einem einfühlsamen Lehrer, der ihr als Mentor dient und ihr hilft, ein gesundes Selbstwertgefühl und Bewältigungsmechanismen aufzubauen. Diese unterstützenden Beziehungen und Netzwerke tragen dazu bei, Annas Resilienz zu stärken und ihr zu ermöglichen, trotz des erlebten Traumas ein positives Leben aufzubauen.

20
Q
  • Was sind Schutzfaktore?
A

Ein Schutzfaktor ist ein individuelles Merkmal, eine Eigenschaft oder eine soziale Unterstützung, die das Risiko für das Auftreten von psychischen Problemen oder negativen Auswirkungen von belastenden Ereignissen verringert.

Schutzfaktoren dienen dazu, die Widerstandsfähigkeit einer Person zu stärken und sie dabei zu unterstützen, Herausforderungen und Stressoren erfolgreich zu bewältigen. -> reduzieren traumatische Ereignisse

21
Q

Anderes Wort für Wiederstandskräfte

A

= Resilienz

22
Q
  • Warum sollen Kinder auf eine offene und multikulturelle Gesellschaft vorbereitet werden?
A

Die kulturelle Vielfalt als Chance zu nutzen und Risiken wie Vorurteile zu minimieren / abzumildern.

23
Q
  • Was sind die Bildungsziele der Interkulturellen Kompetenz?
A

1) gleiche Lebens und Bildungschancen für jeden einzelnen / jedes Individum!

2) konstruktives und firedliches Miteinander in einer multikulturellen Gesellschaft!

24
Q
  • In Welche 4 Teilbereiche lassen sich Bildungsziele einteilen? Erläutere jeden Teilbereich!
A

In 4 Teilbereiche:

1) Kulturelle Aufgeschlossenheit und Neugier *-> Kompetenz um Distanzen und Abgrenzungen abzubauen und eine Offenheit gegenüber anderen Kulturen und SPrachgruppen zu entwickeln *

2) Fremdheitskompetenz *-> eigene Sichtweise als eine Möglichkeit unter vielen verschiedenen Perspektiven wahrzunehmen. Anstelle von ABgrenzung wird ein Bewusstsein für Gemeinsames, Verbindendes entwickelt!
*

3) Sensibilität für unterschiedliche Formen von Diskriminierung -> Bewusst werden von Vorurteilen, diese zu hinterfragen.

4) Zwei- und Mehrsprachigkeit -> Neugier an anderen Sprachen entwickeln -> einlassen auf neues

25
Q
  • Interkulturelle Bildung und Erziehung ist ein Prinzip, das eine grundsätzliche bewusste Haltung erfordert.
A

bewusste Haltung!

26
Q
  • Welche beide Teilziele interkultureller Bildung liegen nah beieinander?
A

1) Kulturelle Aufgeschlossenheit und Neugier + 2) Fremdheitskompetenz

27
Q
  • Welche Ziele Verfolgen diese Teilziele? Erläutere jeden Teilziel jeweils!
A

1) Pädagogische Grundhaltung
2) Bildung multikultureller Teams
3) Analyse der Situation
4) Bewusste Raumgestaltung und AUsstattung mit Materialien.

28
Q
  • Erläutere die pädagogische Grundhaltung laut Carl Rogers.
A

Grundhaltung von Carl Roger:

1) kulturelle Vielfalt als Bereicherung
2) Hintergrundwissen über Traditionen oder Erziehungsvorstellungen haben oder aneignen -> Wissen über Werte, Traditionen,..

3) Haltungen und Handlungen reflektieren. -> Eigene Widersprüche zu finden + aufzugeben.

29
Q
  • Erläutere die Bildung Multikultureller Teams
A

1) Fachkräfte mit anderem kulturellen Hintergrund gelten als **Identifikationspersonen **

-> eigene Erfahrungen (MIgration,Mehrsprachigkeit,..) -> helfen

2) Fachkräfte haben eine Vermitlerrolle: Zwischen Personal + Eltern mit Migrationshintergrund

3) -> Möglichkeit zur persönlichen und beruflichen AUseinandersetzung über kulturelle Erziehungsvorstellungen und Massnahmen!

-> Schlüsselfunktion bei der Umsetzung von interkulturellen Bildungszielen!

30
Q
  • Erläutere das Teilziel “Analyse der Situation”
A

Entwickelung von einem Fragenkatalog um sich eine übersicht über die Bedürfnisse der Kinder sowie deren Familien zu orientieren! ->

Beispiele: Spricht das Kind Deutsch? ; Woher kommt die Familie? ; Welche Kultur ist das Herkunftsland zugehörig?,..

-> Tageseinrichtung orientieren sich nach den Bedüfnissen der Kinder!

31
Q
  • Erläutere den Teilziel “Bewusste Raumgestaltung & Ausstattung mit Materialien”
A

Raumgestaltung damit sich die Kinder mit Migrationshintergrund wohler fühlen -> z.B. durch Begrüssungsplakate in allen Sprachen.

Aber auch: Materialien wie Musikinstrumente aus allen Ländern, Puppen, Spiele, Büchern,…

Desweiteren Einbindung der Eltern und Kinder in die Arbeit (Vorlesungen, Kochen, Lesen,..)

32
Q
  • Erstellen Sie ein Beispiel für die bewusste Raumgestaltung sowie ein Beispiel für die Ausstattung mit Materialien.
A

Bewusste Raumgestaltung: Willkommens Banner in allen Sprachen.

Ausstattung mit Materialien: Musikinstrumente aus allen Ländern oder Bleifstiefte in allen Hautfarben.

33
Q
  • Welche Aspekte müssen bei Vorurteilsbewusster Erziehung beachtet werden?
A

Niemand ist Vorurteilsfrei! -> Bewusstmachung

Diskriminierung entsteht aufgrund von Vorurteilen -> müssen deshalb auf unsere Vorurteile bewusst machen damit wir Diskriminierung verhindern.

WIchtig ist es bei der vorurteilsbewussten Erziehung an die Alltagserfahrungen der Kinder anzuknüpfen!

ASPEKTE:

1) Vorbildfunktion beachten (eigene Verhalten.. -> Erzieher sollen auf das eigene Verhalten achten)

2) Unterschiede und Gemeinsamkeiten thematisieren (Fotos, Geschichten,..m -> Unterschiede sind nicht immer mit Kultur oder Nationalität zusammen)

3) Konflikte aufgreifen und gemeinsam bearbeiten! -> offene Fragen

4) Ich-Stärke und Wir Gefühl beachten und verbinden (Gruppengefühl aufbauen durch Projekte,.. -> Meinungen anstatt Vorurteile!)

34
Q
  • Was sind Verhaltensweisen die auf eine Traumatisierung hinweisen?
A

Ubelkeit, Aengste, Bauchschmerzen, agressives Verhalten,..

35
Q
  • Bei Kinder mit einer Traumatisierung. Welche Aspekte soll die Kita beachten um Vertrauen und Sicherheit zurückzugewinnen?
A

Ziel: Das Gefühl von Vertrauen und Sicherheit zurückzugewinnen durch verlässliche Strukturen und Beziehungen!

-> Folgende Aspekte sollen beachtet werden:

1) klar strukturierte und vorhersagbaren Tagesablauf

2) individuelle und behutsame Begleitung in bestimmten übergangs und Trennungssitiationen

3) überschaubare Lernumgebenung

4) Schaffung von Rückzugmöglichkeiten

5) feinfühlige und verständnisvolle Unterstützung im Umgang mit emotionalen über-Reaktionen (Wutanfall,…)

6) Einführung und soziale Einbindung der Kinder in bestehende Gemeinschaften!

36
Q
  • Damit Kinder und Eltern sich nicht voneinander entfernen, gibt es laut Hagemann, wichtige Bestandteile in der Zusammenarbeit mit den Eltern. Nenne diese Bestandteile.
A

1) Angebote sollten Niederschwellig sein (Ausflüge, Feste,..)

2) Eltern sollten darin bestärkt werden die Familiensprache mit den Kindern zu sprechen -> kein Hindernis zum Erwerb der Zweitsprache

3) Einbeziehung der Eltern -> Programm “HIPPY” , multikulturelle Arbeit im Kindergarten in Zusammenarbeit mit den Eltern mit dem Ziel zur Integration!

4) Informationszetteln,.. mehrsprachig verfassen.