Kapitel 2 - Gliederung von Kosten Flashcards

1
Q

Ansätze zur Berechnung von Optima

A

Extremwertberechnung (Tiefpunkt)

Grenzkosten = Stückkosten

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2
Q

Degressive Kosten?

A

Degressive Kosten: Verdoppelung der Produktionsmenge -> Weniger als die doppelten variablen Kosten (Unterproportionaler Anstieg)
K´(x) > 0
K´´(x) < 0 (rechtsgekrümmt: konkav)

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3
Q

Fixe Stückkosten?

A

kf(x) = Kf / x

Fixe Stückkosten: Fixkosten pro Stück bei Ausbringungsmenge x.

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4
Q

Grenzkosten?

A

K´(x) = Kv´(x) (weil Kf wegfallen, da konstant)

Grenzkosten: Kosten, die entstehen durch die Produktion einer zusätzlichen Einheit

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5
Q

Kostenfunktion?

A

K(x) = Kf + Kv(x)
K(x): Gesamtkosten
Kf: Fixkosten (konstant)
Kv(x): Variable Kosten (abhängig von der Ausbringungsmenge x)

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6
Q

Lineare Kosten?

A

Lineare Kosten: Verdoppelung der Produktionsmenge -> Verdoppelung der variablen Kosten
Spezialfall linearer Kosten: Proportionale Kosten (Kf = 0)

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7
Q

Progressive Kosten?

A

Progressive Kosten: Verdoppelung der Produktionsmenge -> Mehr als die doppelten Variablen Kosten (überproportionaler Anstieg)
K´(x) > 0
K´´(x) > 0 (linksgekrümmt: konvex)

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8
Q

S-förmiger Kostenverlauf?

A

Kombination aus degressiven und progressiven Kosten

Ausbringungsmenge mit minimalen Stückkosten x* liegt immer im progressiven Teil

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9
Q

Stückkosten?

A

k(x) = K(x) / x

Stückkosten: Gesamtkosten pro Stück bei Ausbringungsmenge x. Langfristige Beurteilung da Kf enthalten

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10
Q

Variable Stückkosten?

A

kv(x) = Kv(x) / x

Variable Stückkosten: Variable Kosten pro Stück bei Ausbringungsmenge x. Kurzfristige Beurteilung da Kf nicht enthalten.

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11
Q

Break-Even-Point?

A

Break-Even-Point (Gewinnschwelle, toter Punkt): Punkt, an dem Erlöse = Kosten gilt. Das kalk. Betriebserg. ist daher = 0.

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12
Q

Break-Even-Analyse?

A

Formel für Einproduktfall: B = (p - kv) × x - Kf = d × x -Kf

B: Kalk. Betriebserg.
p: Preis
kv: Variable Stückkosten
d: Deckungsbeitrag
Kf: Fixkosten
x: Beschäftigung
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13
Q

Kalkulationsobjekt?

A

Kalkulationsobjekt: Diesem können Kosten zugerechnet werden über Zurechnungsprinzipien (ZRP). Z. B.: Produktgruppen, Kunden

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14
Q

Verursachungsprinzip?

A

Verursachungsprinzip (ein ZRP): Kosten können eindeutig einem Verursacher (Kalkulationsobjekt) zugeordnet werden.

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15
Q

Durchschnittsprinzip?

A

Durchschnittsprinzip (ein ZRP): Kosten werden durchschnittlich auf Kalkulationsobjekte proportionalisiert durch die Auswahl von Schlüsselgrößen. Allg. Vorgehensweise:
Ki = (bi / ∑ bi) × K

Ki: Kalkulationsobjekt i zugerechnete Kosten
K: Zu verteilende Kosten
bi: Gesamte Schlüsselgrößenmenge des Kalkulationsobjektes

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16
Q

Beanspruchungsprinzip?

A

Beanspruchungsprinzip (ein ZRP, Form des Durchschnittsprinzips): Verwendete Schlüsselgrößen messen Ressourcenbeanspruchung.

17
Q

Leerkosten?

A

Leerkosten (KL): Kosten bei unvollständiger Ausnutzung von Ressourcen. Gegenstück: Nutzkosten (KN).
Bei Beanspruchungsprinzip: Zurechnung der Leerkosten entweder proportional auf Kalkulationsobjekte oder als Bündel auf Produktgruppe.

18
Q

Kostentragfähigkeitsprinzip?

A

Kostentragfähigkeitsprinzip (ein ZRP, Form des Durchschnittsprinzips): Verwendete Schlüsselgrößen sind abhängig von Absatzpreisen.

19
Q

Strenge Einzelkosten eines Kalkulationsobjektes?

A

Strenge Einzelkosten einen Kalkulationsobjektes: Nach dem Verursachungsprinzip einem Kalkulationsobjekt eindeutig zurechenbar.

20
Q

Strenge Gemeinkosten eines Kalkulationsobjektes?

A

Strenge Gemeinkosten eines Kalkulationsobjektes: Nach dem Verursachungsprinzip einem Kalkulationsobjekt nicht eindeutig zurechenbar.

21
Q

Unechte Gemeinkosten eines Kalkulationsobjektes?

A

Unechte Gemeinkosten eines Kalkulationsobjektes: Nach dem Verursachungsprinzip zurechenbar, aber zu aufwendig, daher approx. Schlüsselung. Z. B.: Bei Hilfs- und Betriebsstoffen.

22
Q

Primärkosten?

A

Primärkosten: Verbrauch von Gütern und Dienstleistungen, die außerhalb des Unternehmens bezogen werden.

23
Q

Sekundärkosten?

A

Sekundärkosten: Verbrauch von Gütern und Dienstleistungen, die innerhalb des Unternehmens bezogen werden. Z. B.: Selbst erstellte Maschinen, die der eigenen Produktion dienen.

24
Q

Systeme der KuL?

A

Systeme der KuL:

  1. Unterteilung nach Zeitbezug: Rückblickend (IstKosten/IstLeistungen) oder zukunftsorientiert (PlanKosten/PlanLeistungen)
  2. Unterteilung nach Verrechnungsumfang: Teilkostenrechnungen (Variable Kosten) oder Vollkostenrechnungen (Variable und fixe Kosten)