Kapitel 2 - Die Zelle Flashcards

1
Q

Worin besteht der Unterschied zwischen Grampositiven und - negativen Bakterien?

A

Größe der Mureinschicht in der Zellwand.

Grampositive haben eine dickere Mureinschicht als Gramnegative.

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2
Q

Was ist Murein?

A

Ein Peptidoglykan in der Zellwand von Bakterien

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3
Q

Welche Färbung färbt grampositive Bakterien?

A

blau-violett

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4
Q

Nenne Besonderheiten der Zellwand gramnegativer Bakterien

A
  • besitzen eine zweite äußere Membran.
    • ähnelt der äußeren Mitochondrienmembran - inkl. Porine.
  • außerdem findet sich auf der äußeren Membran Lipopolysaccharid - Endotoxin (wird vom Immunsystem als Pathogen erkannt -> Fieber)
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5
Q

Woraus sind die Flagellen der Prokaryoten aufgebaut?

A

Viele Untereinheiten des Proteins “Flagellin”.

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6
Q

Wofür verwenden Prokaryoten Pili (=Fimbrien)?

A
  • zum Festhalten
  • Austausch von genetischem Material
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7
Q

Wie sehen Ribosomen im elektronenmikroskopischen Bild aus?

A

Dunkle Bereiche

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8
Q

Was ist das FtsZ?

A

Zellteilungsprotein Z

Es ist homolog zum Tubulin und setzt bei der Zellteilung am Septum an. Es polymerisiert zu einem Ring (= Z-Ring) und unterstützt die Zellteilung

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9
Q

Was ist eine Gyrase?

Was setzt an ihr an?

A

Enzym, das bakterielle DNA dicht packt.

Hier setzten einige Antibiotika an.

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10
Q

Woraus besteht das Zytoplasma?

A

Zytosol + Zytoskelett

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11
Q

In etwa welchem Verhältnis sind Lipide, Proteine und Kohlenhydrate in der Plasmamembran vertreten?

A

Proteine = 45 %

Lipide = 45%

Kohlenhydrate = 10%

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12
Q

Wann kann ein Fettsäureschwanz einen Knick enthalten?

A

Durch ungesättigte Fettsäuren (Doppelbindung) mit einem oder mehreren cis-Abzweigungen

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13
Q

Was ist der Unterschied zwischen Phospholipiden und Glykolipiden?

A
  • Phospholipid = Lipid mit einem Phosphat. Negativ geladene Phospholipide finden sich lediglich im Inneren Blatt der Membran.
  • Glykolipid = Statt des Phosphats enthalten sie einen Zucker. Glykolipide finden sich nur auf dem äußeren Blatt der Zellmembran.
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14
Q

Wovon hängt das Ausmaß der Fluidität der Plasmamembran ab?

A

Temperatur und Lipidzusammensetzung.

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15
Q

Welche Aufgabe erfüllt das Cholesterin in der Zellmembran?

A
  • amphiphiles Molekül
  • sorgr für Zusammenhalt der Phospholipide
  • sorgt für Membranfluidität
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16
Q

Welche Aufgaben erfüllen Glykolipide?

A
  • 2% der Membranlipide
  • tragen Zucker und somit zum Entstehen der Glykokalyx bei.
  • In Nervenzellen häufig Zerebroside und Ganglioside.
17
Q

Was versteht man unter Lipid Rafts?

A

Stellen, die besonders reich an Cholesterinen und Glykolipiden sind.

Hier finden sich häufig auch Ursprünge von Proteinen, die mit den Lipid Rafts einen “Lipidanker” haben!

18
Q

Nenne Beispiele von Membranproteinen

A
  • Integrale Membranproteine, oft Transmembranproteine
  • Periphere Membranproteine
  • Ionenkanäle
19
Q

Über welchen Mechanismus werden Ionenkanäle in den meisten Fällen reguliert?

A

Phosphorylierung und Dephosphorylierung

20
Q

Nenne drei unterschiedliche Reize, die Ionenkanäle öffnen

A
  • Ligandengesteuert
  • Spannungsgesteuert
  • Mechanosensitiv
21
Q

Welche Ursache steckt hinter der zystischen Fibrose?

Beschreibe kurz das klinische Bild

A

Defekt des CFTR-Proteins

Dies ist ein Anionenkanal, der Chloridionen sezerniert.

Von der Chloridsekretion hängen auch die Natrium- und Wassersekretion ab.

Es manifestieren sich organspezifische Symptome.

Atemwege = zäher, sekundär eitriger Schleim

Pankreas = Insuffizienz der endokrinen Funktion

Urogenitale Funktionsstörungen

gestörte Schweißdrüsenfunktion

22
Q

Was versteht man unter Aquaporinen?

Wo sind Aquaporine vermehrt anzutreffen?

A

Aquaporine sind Kanalproteine, die ausschließlich Wasser transportieren.

Vorkommen: Epithelzellen von Hauptzellen der Sammelrohre, in proximalen Tubuluszellen der Niere und in Enterozyten.

Jedoch auch Vorkommen in Muskelzellen und Astrozyten.

23
Q

Durch welches Molekül werden Aquaporine spezifisch gehemmt?

A

HgCl2

24
Q

Beschreibe die Regulationsprozesse von AQP2

A

Aquaporine 2 werden reguliert und können bei Bedarf in die apikale Plasmamembran eingebaut werden.

Das Hormon ADH (Vasopressin) sorgt für den Einbau von Aquaporinen vom Typ 2, sodass es zu vermehrter Rückresorption von Wasser im Sammelrohr kommt -> Anstieg Blutdruck. Als Gegenspieler wirken hier die Diuretika.

25
Q

Woher stammt die Energie von Membranpumpen wie z.B. der Na/Ka-ATPase?

A

Aus ATP, das die Pumpe als selbstständiges Enzym dephosphoryliert.

26
Q

Nenne 3 Funktionen der Glykokalyx

A
  • Oligosaccharide schützen die Zelloberfläche und ermöglichen besondere Zell-Zell-Interaktionen
  • An der Oberfläche kann die Glykokalyx Wasser binden und so auf Dünndarmzellen die Resorption erleichtern.
  • Manche Zucker dienen als Anheftungspunkt für Lektine
27
Q

Wo kommen Kinozilien vermehrt vor?

A
  • Epithel der Atemwege
  • Epithel der Tuba uterina
  • Epithel der Ductuli efferentes (Nebenhoden)
  • Ependym (Auskleidung Hirnhöhlen und Rückenmarkkanal)
  • Spermien
28
Q
A