Kapitel 1: Sensoren & Biosignale I Flashcards

1
Q

Was ist messen?

A

Die experimentelle Bestimmung eines
Messwertes durch quantitativen Vergleich der
Messgröße mit einer Vergleichsgröße

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2
Q

Worauf basiert die physiologische Informationsgewinnung?

A

basiert auf Informationsaustausch :

→ Energie- oder Stoffaustausch

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3
Q

Wie lautet die Biologische Messkette?

A

Biosignal Erfassung → Analog/-Digitalumwandlung→ Biosignalverarbeitung → Analyse & Darstellung → Bewertung & Befundung

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4
Q

Was ist ein Biomedizinischer Sensor?

A

Messfühler zur Erfassung von Lebensvorgängen

und morphologischen Strukturen.

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5
Q

Wie funktioniert ein Wandler?

A

Primäres Messsignal→Wandler→Sekundäres Messsignal
(„Biosignal“)

Eingangsgröße:
➔ physikalisch
➔ elektrisch
➔ chemisch

Ausgangsgröße:
➔ meist elektrisch

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6
Q

Nenne 3 Beispiele für den Organismus als Signalwandler?

A

CT, MRT, Ultraschall

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7
Q

Was ist das Ziel von Elektroden ?

A

Messung von elektrischen Spannungen
(Potentialdifferenzen)
→ Potentiometrische Sensoren

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8
Q

Wo ist der Ursprung von Biopotentialen?

A

Muskelzellen und Nervenzellen

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9
Q

Nenne 3 Beispiele für die Messung von elektrischen Signalen und deren Quellen?

A
Herz → Elektrokardiographie (EKG)
Quelle: Herzmuskulatur
Hirn → Elektroenzephalographie (EEG)
Quelle: Neuronen
Muskeln → Elektromyographie (EMG)
Quelle: Muskel
(Auch Augen und Magen)
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10
Q

Was versteht man unter Elektrolyt?

A

Elektrolyt: chemische Verbindung, die
(teilweise) in Ionen dissoziiert ist und
damit Ionenleitung ermöglicht.

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11
Q

Worauf basieren elektrische Ströme im menschlichen Körper?

A

Elektrische Ströme im menschlichen Körper basieren auf der Ionenleitung.

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12
Q
Zellinnere:
höhere Konzentration der positiv
geladenen Kaliumionen (K+)
Außenmedium:
höhere Konzentration positiv
geladene Natriumionen (Na+)

Was ist das Membranpotential? Und wie ensteht es?

A

Osmose + Undurchlässigkeit der Zellmembran für Natriumionen:

Zellinneren:
Überschuss an negativ geladenen Ionen.

Extrazellularraum:
Überschuss an positiv geladenen Ionen

Entstehung einer Potentialdifferenz an der Grenzfläche: Membranpotential

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13
Q

Welche Spannung besteht an der Zellmembran im Ruhezustand?

A

Etwa -70mV

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14
Q

Was passiert, wenn ein Aktionspotential ausgelöst wird und wie hoch ist dann die Spannung an der Membran?

A

Erregung → Änderungen der Durchlässigkeit der Zellmembran → Änderungen der Membranpotential

Aktionspotential
Spannung beträgt etwa 30mV

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15
Q

Was wird mit Makro- und Mikroelektroden gemessen?

A

Makroelektroden:
Mehrere Zellen→Summenpotential
Messung der Gesamtspannung

Mikroelektroden:
Messung der Spannung an einzelnen Zellen

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16
Q

Wie sind Metallelektroden aufgebaut.

A

● Sie bestehen aus einem Metall (M), das von einer Schicht eines unlösliches Salzes (MX) bedeckt ist
● Das ganze hängt in einer Lösung, die X–Ionen enthält

17
Q

Wie entsteht eine Potentialdifferenz an der Grenzfläche Elektrolyt-Metall? Erkläre am Beispiel Silber/Silberchlorid-Elektrode (Ag/AgCl).

A

● Metallionen (Ag+) aus dem Metall gehen in das
Elektrolyt (Anziehungskraft Anion ↔ Metallkation)
● Die zugehörigen Elektronen bleiben aber im Metall zurück

Als Folge:
Ladungstrennung & Umverteilung der Ladung
An der Grenzfläche ist die metallische Phase gegenüber der Lösungsphase negativ aufgeladen
→ Überschuss an Elektronen im Metall (-)
→ Überschuss an Kationen im Elektrolyt (+)

18
Q

Bioelektrische Potentiale lassen sich mittels Elektroden ableiten. Nenne das Primär- und das Sekundärsignal.

A

● Primäres Signal:
zeitveränderliche Biopotentialdifferenzen
● Sekundäres Signal: U(t)
Elektrische Spannung zwischen den Elektroden

19
Q

Potentialdifferenz zwischen zwei Elektroden.

Nenne und beschreibe die zwei Typen von Ableitungen.

A

Bipolare Ableitung:
Beide Elektroden sind auf elektrisch-aktiven Gebieten platziert
● Beide Punkte sind als „gleichberechtigt“ betrachtet
● Es gibt keinen elektrischen „Nullpunkt“
● Sekundäres Signal: relativer Unterschied UA(t)-UB(t)

Unipolare Ableitung:
● Arbeitselektrode/Messelektrode/Activ-Elektrode
auf elektrisch-aktiven Gebieten platziert(UA(t) )
● Referenzelektrode/Bezugselektrode/Nullelektrode
auf einem elektrisch eher als inaktiv einzuschätzenden Gebiet platziert
U(t) liefert Information über UA(t)