Kapitel 1: Gesundheitsbetriebe und ihre Besonderheiten Flashcards

1
Q

Erster Gesundheitsmarkt
+ Beispiel

A
  • Gesundheitswesen
  • Primär der ambulante, stationäre und rehabilitative Bereich
  • Finanziert überwiegend durch gesetzliche und private Krankenversicherungen (GKV oder PKV)
  • stark regulierter Markt

Beispiel: Arzneimittel, Krankenhausbehandlung, Präventionskurse

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2
Q

Zweiter Gesundheitsmarkt
+ Beispiel

A

Alle gesundheitsrelevanten Dienstleistungen und Waren, die privat finanziert werden
- Nicht von einer privaten Krankenversicherung
- Nicht von einer gesetzlichen Krankenversicherung
- Keine staatlichen Mittel
Zuzahlungen zählen nicht zum zweiten Gesundheitsmarkt

Beispiel: Over-the-Counter Präparate, individuelle Gesundheitsleistung, Wellness, Nahrung

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3
Q

Gesundheitsbetrieb
+ Beispiel

A
  • geschlossene Leistungseinheit zur Erstellung von Behandlungs- oder Pflegeleistungen an Patienten oder Pflegebedürftigen
  • setzt Kombination von Behandlungseinrichtungen, medizinischen Produkten und Arbeitskräften ein
  • Betriebsmittel, Stoffe und sonstige Ressourcen, die nur mittelbar zur Erstellung der Behandlungs- oder Pflegeleistungen beitragen, können auch zum Einsatz kommen

Beispiel: Krankenhaus, Dialysestationen, Reha-Einrichtung, Arzt- und Zahnarztpraxen

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4
Q

Gesundheitsunternehmen
+ Beispiel

A

weiter gefasster Begriff, zu dem alle Unternehmen im Gesundheitswesen gezählt werden

Beispiel: Pharmaunternehmen, Medizinproduktehersteller

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5
Q

Wachstumstreiber

A
  • Demografische Entwicklung (Anstieg Bevölkerung und komplexe Krankheitsbildern)
  • Innovationskraft
  • Zunahme des Gesundheitsbewusstseins (Wachsende Nachfrage)
  • Export (Internationaler Wachstum des Gesundheitsmarkts => Zunahme Export)
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6
Q

externen Rahmenbedingungen
Politisch

Beschreibung + Beispiele + Beeinflussung Gesundheitsbetrieb

A
  • Installation von Steuerungsinstrumenten im Rahmen des Gesundheitsstrukturgesetzes
  • Gesetze, wie das Krankenhausstrukturgesetz, zur Reform der Struktur der Krankenhausversorgung (Ziel: Qualitätsverbesserung)
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7
Q

externen Rahmenbedingungen
Strukturell

Beschreibung + Beispiele + Beeinflussung Gesundheitsbetrieb

A

Basis des Gesundheitswesens: Krankenversicherungsschutz und abgeleiteter Anspruch auf Zugang zu gesundheitlichen Leistungen oder deren Erstattung

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8
Q

externen Rahmenbedingungen
Medizinisch

Beschreibung + Beispiele + Beeinflussung Gesundheitsbetrieb

A
  • Gesundheitszustand und gesundheitliche Risiken der deutschen Bevölkerung => Ableitung von Schwerpunkten für betriebliche, medizinische Leistungserstellung
  • Unterstützungsmöglichkeiten der medizinischen Leistungserbringungen => Entwicklungen in der Medizintechnik
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9
Q

externen Rahmenbedingungen
Ökologisch

Beschreibung + Beispiele + Beeinflussung Gesundheitsbetrieb

A
  • Verantwortung im Bereich des Umweltschutzes => Umweltmanagement, um z.B. Risiken von Stör- und Unfällen zu reduzieren
  • Umweltrecht => Handeln nach rechtlichen ökologischen Rahmenbedingungen
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10
Q

Wirtschaftlichkeitsgebot §12 SGB V
allgemein

A
  • Leistungen müssen ausreichend, zweckmäßig und wirtschaftlich sein
  • Leistungen dürfen das Maß der Notwendigkeit nicht überschreiten
  • unwirtschaftliche oder nicht notwendige Leistungen durch den Versicherern nicht beansprucht, durch den Leistungserbringer nicht bewirkt und durch die Krankenkasse nicht bewilligt werden
  • KK erfüllt ihre Leistungspflicht mit Festbetrag, wenn für eine Leistung ein Festbetrag festgesetzt ist
  • Maßstab für die Leistungen der gesetzlichen KV
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11
Q

Wirtschaftlichkeitsgebot §12 SGB V
ausreichend

A

Leistungen müssen…
- … dem Einzelfall angepasst sein
- … dem allg. anerkannten Stand der med. Erkenntnisse entsprechen
- … den med. Fortschritt berücksichtigen

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12
Q

Wirtschaftlichkeitsgebot §12 SGB V
zweckmäßig

A

Dienlichkeit der Leistung für das Behandlungsziel

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13
Q

Wirtschaftlichkeitsgebot §12 SGB V
wirtschaftlich

A

angestrebtes therapeutisches oder diagnostisches Ziel muss durch die Leistung effektiv und effizient zu erreichen sein

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14
Q

Wirtschaftlichkeitsgebot §12 SGB V
notwendig

A

Leistung muss objektiv erfolgen, um den Einzelfall ausreichend und zweckmäßig zu sein

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15
Q

Typologisierung von Gesundheitsbetrieben
Größe

Betriebsarten + Bespiele

A

Betriebsart:
- Kleinbetrieb
- Großbetrieb

Beispiele:
- Arztpraxis
- Polyklinik

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16
Q

Typologisierung von Gesundheitsbetrieben
Rechtsform

Betriebsarten + Bespiele

A

Betriebsart:
- Betriebe in öffentlicher Rechtsform
- als Personen- oder Kapitalgesellschaft

Beispiele:
- Gemeinschaftspraxis
- Klinikum

17
Q

Typologisierung von Gesundheitsbetrieben
Leistungsumfang

Betriebsarten + Bespiele

A

Betriebsart:
- Betriebe mit ambulanter Versorgung
- Betriebe mit stationärer Versorgung

Beispiele:
- Tagesklinik
- Krankenhaus mit verschiedenen Abteilungen bzw. Stationen

18
Q

Typologisierung von Gesundheitsbetrieben
Leistungsart

Betriebsarten + Bespiele

A

Betriebsart:
- Betriebe für med. Grundversorgung
- Betriebe für med. Vollversorgung

Beispiele:
- Hausarztpraxis
- Pflegedienst

19
Q

Typologisierung von Gesundheitsbetrieben
Spezialisierungsgrad

Betriebsarten + Bespiele

A

Betriebsart:
- Betriebe allgemeiner Behandlungsleistung
- Betriebe für spezielle Behandlungsleistungen

Beispiele:
- HNO-Praxis
- Augenklinik

20
Q

Typologisierung von Gesundheitsbetrieben
Einsatzfaktoren

Betriebsarten + Bespiele

A

Betriebsart:
- Arbeitsintensive Betriebe
- anlageintensive Betriebe

Beispiele:
- Pflegeeinrichtung
- Röntgenpraxis