K3 (1) UM BINDE&STÜTZGEWEBE Flashcards

Bis einschließlich Bindegewebe

1
Q

Funktion von Bindgewebe?

A

Kitt und Stützsubstanz

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Q

Zelltypen Bild aus Vorlesung

A
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3
Q

Aus was bestehen Binde und Stützgewebe?

A

→ Besteht sowohl aus ortsständigen (spezifischen) Zellen

  • (Herkunft: Mesenchymale Stammzellen),

→ als auch aus eingewanderten freien Zellen;

SIe enthält viel Interzellularsubstanz und Extrazelluläre Matrix EZM (geformt und ungeformt)

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4
Q

Was sind Ortsständige Zellen?

A

→ Fibroblasten und Fibrozyten

→ Retikulumzellen

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5
Q

was sind dann Fibroplasten?

A

→ stoffwechselaktive Zellen

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6
Q

Was sind Fibrozyten?

A

→ inaktive Zellen

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7
Q

Merkmale und Funktion von Fibroblasten und Fibrozyten?

A

→ lichtmikroskopisch nicht unterscheidbar

Langer Zellkern und (schwer erkennbare) Zellausläufer

→ Synthese von geformten Fasern und ungeformter Grundsubstanz

→ Synthese von fibrillären Kollagens :

  • Synthese der Untereinheiten im rauen ER,
  • N-GlykosylierungProkollagen
  • anschließend O-Glykosylierung im Golgi-Apparat
  • Zusammenlagerung der Fibrillen extrazellulär

→ Können durch lange Zellausläufer (via gap junctions) Kontakt miteinander aufnehmen :

  • Nährstoffaustausch mit Molekülen bis 1.000 Da. wichtig in schlecht vaskularisierten Bindegeweben
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8
Q

Wo finde ich Retikulumzellen ?

A

→ In lympatischen Organen und rotem (blutbildenen Knochenmark)

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9
Q

Funktion Retikulumzellen?

A

Synthese von retikulärer Fasern

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10
Q

Arten von Freien Zellen ?

A

→ Makrophagen/Histiozyten

→ Granulozyten

→ Lymphozyten

→ Plasmazellen

→ Mastzellen

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11
Q

Was sind Makrophagen/Histiozyten?

A

→ Professionelle Fresszellen

sind weiße Blutkörperchen.

→ Differenzierung WAREN DAVOR Monozyten des Knochenmarks

→ Amöboid beweglich über Aktinzytoskelett

→ Ovaler bis bohnenförmiger Zellkern, euchromatinreich

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12
Q

Was sind Granulozyten?

A

→ Professionelle Fresszellen
→ Gelappter Zellkern

Zu den Leukozyten gehörende Zellen des angeborenen Immunsystems. Man unterscheidet neutrophile, eosinophile und basophile Granulozyten, die zusammen 40–60% der Leukozyten ausmachen. Über Chemokine können sie aus dem Blut an den Ort der Inflammation gelockt werden und sind somit insb. in der Akutabwehr von entscheidender Bedeutung. Sie zeichnen sich durch die Phagozytose markierter Antigene, die Ausschüttung zytotoxischer, antiviraler oder bakterizider Substanzen sowie die Freisetzung von Mediatoren und Cytokinen aus.

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13
Q

Was sind Lymphozyten?

A

→ start spezifischer Abwehrreaktionen

->Amboss: Zu den Leukozyten zählende Zellen des erworbenen Immunsystems mit hoher Antigenspezifität. Lymphozyten befinden sich größtenteils in den lymphatischen Organen und machen ca. ein Viertel aller im Blut zirkulierenden Leukozyten aus.

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14
Q

Was sind Plasmazellen?

A

→Höchste Reifeform der kurzlebigen B-Lymphozyten, deren Hauptfunktion die Sekretion von Antikörpern ist.

-> Differenzierung B-Lymphozyten und T Lymphozyten

B> produzieren lösliche Antikörper

T könne sowohl andere Zellen unterstützen sowohl als auch direkt virusinfizierte zellen abtöten.

→ Antikörperproduktion → viel RER, also basophiles Zytoplasma

  • perinukleäre Aufhellung durch Golgi-Apparat

→ Exzentrischer Zellkern (da durch viel RER verdrängt) sowie „Radspeichenkern“ durch Heterochromatinbrocken

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15
Q

Was sind Mastzellen?

A

→ Viele metachromatische Granula

Granula enthalten Proteasen, Chemokine, Adenosin, Serotonin, Histamin

→ Bindung von Antigen an Immunglobulin E der Plasmazelle → Bindung an IgE-Rezeptor der Mastzelle → Freisetzung
der Granula → allergische Reaktion/Anaphylaxie

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16
Q

Fasertypen ( geformte Matrix)

A

→ Kollagene fasern

→ Retikuläre Fasern

→ Elastische Fasern

17
Q

Kollagene Fasern?

A

→ Hohe Zugfestigkeit, wenig dehnbar (Aufbau als Tripelhelix)

→ Unverzweigt, Ø 1 – 10 μm, Querstreifung

Vorkommen

→ Ubiquitär in Extrazellulär Matrix (Sehnen, Bänder, Organkapseln, Faszien)

-> strafes kollagenes Bindegewebe

-> lockeres kollagenes Bindegewebe

→ Kollagenfaser = mehrere Kollagenfibrillen = mehrere Tropokollagene = Anordnung aus Prokollagen

  • Ehlers-Danlos-Syndrom: Mutationen in Kollagen Typ I, III und V (fibrilläre Kollagene), sowie in Lysylhydroxylase und Prokollagen N-Peptidase → gestörte Ausbildung von Kollagenfibrillenhyperelastische Haut, gestörte
  • *Narbenbildung**, überstreckbare Gelenke/hyperelastische Bänder, Aneurysmen
18
Q

Bild auswendig lernen 1

A
19
Q

Bild auswendig lernen 2

A
20
Q

Was sind Retikuläre Fasern?

A

Bindegewebsfasern,

-> die hauptsächlich aus Kollagen Typ III bestehen. Retikuläre Fasern sind essenzieller Bestandteil des retikulären Bindegewebes (wichtig in Knochenmark und Milz) sowie der Basalmembranen.

21
Q

Merkmale von Elastischen Fasern?

A

→ Hohe Dehnbarkeit (~ 150%)

→ Verzweigt, Ø 2 μm

→ Ubiquitäres Vorkommen, in elastischen Arterien, Lunge, Ligamenta flava

Aufbau aus Mikrofibrillen mit quervernetzten Tropoelastinmolekülen, keine Querstreifung Oxytalanfasern = Mikrofibrillen ohne Elastin

Marfan-Syndrom:

  • Mutationen in Fibrillin-1 und TGF-β-Rezeptor 1 und 2 → Hyperaktivität von TGF-β? → Arachnodaktylie, überstreckbare Gelenke, Aneurysmen
22
Q

Kollagentyp und Vorkommen von

→ Fibrilläre Kollagene

→ Fibrillen- assoziierte Kollagene

→ Geflechtbinden

→ Andere

A
23
Q

Marfan Syndrom

A
24
Q

Färbungen für Mikroskopieren

A
25
Q

Ungeformte Matrix

A

→ Glykosaminoglykane (GAGs)

→ Proteoglykane

→ Glykoproteine

26
Q

Glykosaminoglykane (GAGs)

A

→ Aufbau aus Disacchariden

→ Stark anionisch und wasserbindend → durch kationische Farbstoffe anfärbbar: Alcian- und Toluidinblau, nicht durch PAS

→ Molekulargewicht von bis zu mehreren 106 Da → Bildung eines Gels/Wasserkissens

→ Vertreter: Hyaluronsäure, Heparin und Heparinsulfat, Chondroitinsulfat und Dermasulfat, Keratansulfat

27
Q

Proteoglykane

A

→ Aufbau aus Kernprotein und vielen GAGs → wenig Protein, viel Zucker Sezernierung durch Fibrozyten

Hyaluronsäurebindende Proteoglykane: Aggrecan (im Knorpel), Versican

→ Regulierung der Fibrillogenese durch Bindung kleiner, interstitieller Proteoglykane (Decorin, Biglykan, Fibromodulin) an Kollagenfasern

→ Beeinflussung zellulärer Differenzierungsprozesse durch perizelluläre Proteoglykane:

  • Agrin (wichtig für motorische
    Endplatten!), Perlecan, Syndecan
28
Q

Glykoproteine

A

→ Viel Protein, wenig Zucker ( Mannose)

→ Anfärbbar durch Periodic-Acid-Schiff-Reaktion (PAS)

→ An Zellen und Fasern gebunden, teilweise auch im Serum (Fibronectin, Vitronectin)

Interaktion mit der Zelle über Rezeptoren (Integrine)

→ Z.B. Fibronectin, Laminine, Nidogen, Tenascin

29
Q

Bindegewebsarten

A

→ Embryonales Bindegewebe

→ Adultes Bindegewebe

30
Q

Bindegewebe des Embryos

A

→ Mesenchymales Bindegewebe

→ Gallertiges Bindegewebe

31
Q

Bindegewebe des adulten Organismus

A

→ Faserarmes Bindegewebe

→ Faserreiches Bindegewebe

32
Q

Faserarmes Bindegwebe

A

→lockeres kollagenes Bindegewebe

→ Retikuläres Bindegewebe

33
Q

Faserreiches Bindegewebe

A

→Straffes geflechtartiges Bindegewebe

→ Straffes parallelfaseriges Bindegewebe

34
Q

EMBRYONALES BINDEGEWEBE

A

→ Mesenchym

  • Faserfrei, d.h nur ungeformte Grundsubstanz

Gallertiges Bindegewebe

  • Matrix der Nabelschnur
  • Viel Hyaluronsäure mit wenig kollagenen und retikulären Fasern
  • *(“Wharton-Sulze“)**
35
Q

FASERARMES BINDEGEWEBE

A

→ lockeres kollagenes Bindegewebe

  • Organstroma, Stratum papillare und Subcutis der Haut, Bindegewebssepten, Verschiebeschicht

→ Retikuläres Bindegewebe

  • Grundgewebe lymphatischer Organe und des Knochenmarks
  • retikuläre Fasern werden von Retikulumzellen umhüllt
  • retikuläre Fasern außerhalb dieser Organe werden von Fibroblasten gebildet und sind
  • *nicht** von diesen umhüllt
36
Q

FASERREICHES BINDEGEWEBE

A

→ Straffes geflechtartiges Bindegewebe

Organkapseln, Stratum reticulare der Haut (“Leder“), Herz- und Gefäßklappen, Kornea und Sklera des Auges, Periost und Perichondrium, etc.

→ Straffes parallelfaseriges Bindegewebe

  • Sehnen, Bänder und Aponeurosen
  • Fibroblasten imponieren als “Flügelzellen“
  • Untergliederung durch lockeres Bindegewebe