Internationale Beziehungen, Krieg & Frieden Flashcards
Was sind die 5 Strukturmerkmale (Zonen des Friedens)?
1.Positive Interpedenz
2.Annähernde Symmetrie
3.Homologie
4.Entropie
5.Gemeinsame Institutionen
Was besagt die erste Zone des stabilen Friedens (positive Interpendenz)?
Die Beziehungen zwischen den kollektiven Akteuren (meistens Staaten) müssen un den wesentlichen Dimensionen von Ökonomie, Kommunikation und Kontakten eine Größenordnung von hoher wechselseitiger Relevaz erreichen, sodass potentiell konfrontatives Verhalten einer Seite auch zur Selbstschädigung führt.
Was besagt die zweite Zone des stabilen Friedens (Annähernde Symmetrie)?
Wenn jede Seite über vergleichbare Kompetenzen und Chancen der Wertschöpfung in der Produktion und der Vermarktung von Wissen und Waren verfügt und solche Denk- und Warengüter ausgetauscht werden, besteht Symmetrie.
Was besagt die dritte Zone des stabilen Friedens (Homologie)?
Homologie bedeutet vergleichbare politische, soziale und ökonomische Strukturen. Das erleichtert ungemein freizügige Beziehungen.
Was besagt die vierte Zone des stabilen Friedens (Entropie)?
vielfältige Kreuz- und Querbezüge, im grenzüberschreitenden Verkehr als freie Wahl der Partner, als erhebliches Maß an Selbstregulierung ohne zentralistische, hierarchisch-abgestufte Vorgaben.
(lockere Struktur, Gefahr von “Chaotisierung”)
Was besagt die fünfte Zone des stabilen Friedens (gemeinsame Institutionen)?
Ein Instutitionelles Dach, von dem her (zurückhaltend) steuernd, regulierend und kontrollierend auf das Gesamtgeschehen eingewirkt wird, sodass die Gefahr der “Chaotisierung” gering ist.
Was sind die 5 Ordnungsmodelle internationaler Beziehungen?
1.Anarchie der Staatenwelt
2.Gleichgewicht der Mächte
3.Hegemoniale Ordnung
4.Horizontale Selbstkordination
5.Weltregierung
Was sind die Merkmale der Anarchie der Staatenwelt?
Verhalten: Angriff ist die beste Verteidigung, Mehr Macht=Mehr Sicherheit
Zahl der Machtzentren: viele
Unilateral oder multilateral: Uni
Konfliktwahrscheinlichkeit: hoch
Probleme: Sicherheitsdilemma
Was sind die Merkmale vom Gleichgewicht der Mächte?
Verhalten: Machtbalance zwischen 2 größten und mächtigsten Staaten
Zahl der Machtzentren: 2
Unilateral oder multilateral: multi
Konfliktwahrscheinlichkeit: hoch
Probleme: Streben nach Hegemonie
Was sind die Merkmale von der hegemonialen Ordnung?
Verhalten: Hegemon muss max. Dominanz ausüben bzw. Ordnung sicherstellen. Die kleineren Staaten unterwerfen sich dem Hegemon oder bilden eine Gegenallianz
Zahl der Machtzentren: 1
Unilateral oder multilateral: multi
Konfliktwahrscheinlichkeit: mittel
Probleme: Machtmonopol, kurze Dauer
Was sind die Merkmale der horizontalen Selbstkoordination?
Verhalten: Staaten schließen bi- oder multinationale Verträge um Handeln aufeinander abzustimmen, Regelungen zu treffen und kollektive Güter zu verteidigen. Sie erkennen ihre Souveränität gegenseitig an und schaffen Friedenszonen
Zahl der Machtzentren: viele
Unilateral oder multilateral: multi
Konfliktwahrscheinlichkeit: klein
Probleme: Legitimation
Was sind die Merkmale einer Weltregierung?
Verhalten: Durch die Abgabe von Souveränität begründen Staaten ein supranationales Gewaltmonopol, das eigene Instrumente zur Sanktionierung hat
Zahl der Machtzentren: 1
Unilateral oder multilateral: Uni
Konfliktwahrscheinlichkeit: min.
Probleme: Machtbestreben einzelner
Was bedeudet Multilaterismus (Außenpolitik)?
In der Außenpolitik bedeudet Multilaterismus, dass Staaten ihre eigenen Interessen nicht ohne Rücksicht auf andere Länder verfolgen.
Definition Angriffskrieg
Angriffskrieg bezeichnet die Anwendung von Gewalt durch einen Staat oder Staaten gegen einen anderen Staat, ohne dass der Angreifer (oder ein anderer verbündeter Staat) entweder von dem angegriffenen Staat vorher selbst angegriffen worden wäre, ein solcher Angriff unmittelbar bevorstünde oder der angegriffene Staat dem Angreifer den Krieg erklärt hätte oder Teile seines Territoriums besetzt hielte.
Im modernen Völkerrecht ist ein Angriffskrieg grundsätzlich verboten.
Gründung/Anlass “alte NATO”
04.04.1949
Eindämmung von sowjetischer Expansionspolitik