Innere Organe Flashcards
Oesophagusengstellen
- Oesophagusmund
Engste Stelle auf Höhe C6/C7
DM ca. 1,5 cm
M. Constrictor pharyngis inferior und zirkuläre Oesophagusmuskeln - Aortenenge
Constrictio bronchioaortica
TH3/Th4
Aortenbogen und linker Hauptbronchius
3. Zwerchfellenge Constrictio diaphragmatica Th10/Th11 Zwerchfell schlauchförmig um Oesophagus Funktioneller Sphincter Lumen in Ruhe geschlossen
Gefäßversorgung Oesophagus
Pars cerivales
A. Thyroidea inferior
Von. Thyroideae inferiores
Pars thoracica
Rr. Oesophageales aus Aorta thoracica
V. Azygos und V. Hemiazygos in V. Cava superior
Pars abdominalis
A. Gastrica sinistra, A. Phrenica inferior
V. Gastrica sinistra in V. Portae (hier Gefahr Oesopagusvarizen, da Portokavale Anastomose)
Innervation Oesophagus
Parasympathisch Halsbereich: N. Laryngeus recurrens Brustbereich: N. Vages Bildet mit sympathischen System den Plexus oesophageus Beschleunigt Peristaltik
Sympathisch
Fasern aus Ganglion stellatum und Plexus aorticus thoracicus
Hemmt Peristaltik
Meso (Mesenterium)
Bindegewebsplatten, die von beiden Seiten mit Serosa bedeckt sind (Duplikatur)
Intraperitoneal
Innerhalb der Peritonealhöhle
Mit Dorsalwand der Bauchhöhle über Meso verbunden
Von visceralem Blatt des Peritoneums überzogen
Intraperitoneale Organe
Magen, Pars superior des Duodenums, Jejunum, Ileum, Appendix vermiformis, Colon transversum , Colon sigmoideum, Leber, Gallenblase, Milz
Eierstock, Eileiter, Teile der Gebärmutter
Sekundär retroperitoneal
Ursprünglich intraperitoneal, Rückbildung des Mesos, Verlagerung des Organs an Bauchraumrückwand ins Spatium retroperitoneale
Meist nur Ventralfläche von Peritoneum überzogen
Sekundär retroperitoneale Organe
Duodenum Pars ascendens Pankreas Colon ascendens Colon descendens Größter Teil des Rektums
Sekundär retroperitoneal
Entwicklung der Organe im Retroperitonealraum
Ventral- oder Dorsalfläche kann von Peritoneum parierale überzogen sein
Primär retroperitoneale Organe
Nebennieren Nieren Harnleiter Aorta abdominalis V. Cava inferior Grenzsteine Ductus thoracicus
Subperitoneal: Harnblase Rektum Prostata Verbüx
Entwicklung Magen
Hintere Wand der Magenanlage wächst schneller—>Curvatura Major und Minor
Magendrehung im Uhrzeigersinn -> linker N. Vagus (Truncus vagalis anterior) zu Magenvorderwand
Magenkippung (2.Magendrehung) um sagittale Achse ->Mageneingang nach links und etwas unten, -ausgang nach rechts oben
Funktion Magen
2-4 Stunden Vermischung der Nahrung mit Salzsäure-> Chymus
Sekretion von HCl und Schleim -> pH 1-3
Keimabtötung
Weitertransport Speisebrei durch glatte Muskulatur
Aufbau Magen
Cardia
Fundus ( Kontakt mit Centrum tendineum)
Corpus gastricum
Übergang Corpus zu Pars pyloricus: Incusura angularis
Magenausgang (Pars pylorica)-Antrum pyloricum->Canalis pyloricus mit M. Sphincter pylori
Übergang zu Duodenum am Ostium pyloricum
Lagebeziehungen Magen
Cardia Höhe BWK 10-12
Pylorus Höhe LWK 1-2
Anterior: Leber, untere Rippen, Zwerchfell (nur bei voller Magendehnung)
Posterior: Bursa Omentalis, Milz, linke Niere, linke Nebennierenhormon
Funktion Milz
- immunologische Überwachung des Bluts
- Abbau alter Erythrozyten
- Blutbildung während pränataler Entwicklung
Form Milz
- Kaffeebohne
- 12 cm lang, 8 cm breit, 3-4 cm hoch
- blutleer ca. 160 g
- 1/3 lymphatisches Gewebe
Feinbau Milz
-dünne Kapsel -> starke bindegewebige Trabekel
-zwischen Trabekeln: von Fibroblasten gebildete
retikuläre Fasern
Weiße Pulpa Milz
-15% des Milzvolumens
-Teil des lymphatischen Gewebes
-Lymphozyten um Zentralarterie
-periarterioläre Lymphozytenscheide (PALS), v.a aus T-
Zellen, von Lymphfollikeln durchbrochen
-weißlichen, makroskopisch sichtbaren Milzknötchen
(Malpighi-Körperchen oder Folliculi lymphatici lienales)
-rund um Follikel und PALS: Marginalzone: B- und T-
Zellen; bildet mit perifollikulärer Zone den Übergang zur
roten Pulpa
-Funktion: Immunabwehr
Rote Pulpa Milz
-Farbe durch Erythrozyten in und zwischen venösen
Milzsinus
-Pulpastränge und zwischenliegenede venöse Sinusoide
-retikuläres Bindegewebe
-Funktion: Aussortierung alter Erythrozyten
Milzsinus
-weitlumige Blutgefäße
-fenestriertes Endothel (längsorientiert)
- unvollständige Basalmembran (auf Streifen reduziert,
die Sinusoide umgeben: Ringfasern (an retikulären
Fasern der Pulpastränge verankert)
Pulpastränge Milz
-Weitmaschiges Netz von Retikulumzellen mit
Plasmazellen und Makrophagen
-Ansammlung von Plasmazellen, Leukozyten und
Erythrozyten in Maschen des Netzes
Milz Embryologie
-Proliferation des Mesenchyms zwischen den beiden
Blättern des Peritoneums des Mesogastrium dorsale
-Magendrehung -> intraperitonelae Lage im linken
Oberbauch
-5. Entwicklungswoche
Blutkreislauf der Milz (weiße Pulpa)
-Äste der A. splenica ziehen in Trabekeln (als
Trabekel-/Balkenarterien in die Milz
-verlassen die Trabekel > Zentralarterie (zentral im
lymphatischen Gewebe
-KEINE HOCHENDOTHELIALEN VENOLEN
Blutkreislauf der Milz (Übergang zur roten Pulpa)
-Teil des Blutes ergießt sich zwischen die venösen Sinus -> hier können Antigen präsentierende Zellen
Pathogene herausfiltern, prozessieren und
Lymphozyten präsentieren