Innere Medizin Flashcards

1
Q

Yogatherapie bei Asthma?

Welche Übungen eignen sich?

A

Ziel:

  • Atmung verbessern
  • Ungünstige Atemmuster erkennen
  • Achtsamkeit für den Atem fördern
  • Oft ist es die Ausatmung die erschwert ist
  • Zwerchfell, grösster Atemmuskel, stärken
  • Bauchmuskulatur stärken werden für die Ausatmung gebraucht.

Übungen:

Brustkorb öffnen
Z.B. Brustöffner an der Wand

Mit der Atmung die Rippen erweitern, das Zwerchfell und den oberen Rücken

Hände am Brustkorb auflegen und Bewegung spüren

Kleine Rückbeugen - wenn möglich..
Kobra, Shinx,

Nacken entspannen - da hier oft viel Anspannung ist.

Weitere Übungen:
- Apanasana mit bewusster AA
- Ujjayi sanft ausführen
- Brahmari
- Umkehrhaltungen z.B. Schulterstand
unterstützt die Bewegung des Zwerchfells in der AA
- Drehungen um Beweglichkeit im Thorax zu fördern.
- Seitbeugen
- Entspannung
- Pranayama
1. Verkürze die EA bis sie halb so lang ist wie die AA
2. Punkt 1 mit Pause nach AA
3. EA und AA gleich lang und verlängerte Pause nach der AA

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2
Q

Was ist Asthma für eine Krankhei?

A

Asthma bronchiale ist eine chronische, entzündliche Erkrankung der Atemwege. Eine Verengung der Atemwege und bronchiale Überempfindlichkeit führen zu Anfällen von Atemnot.

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3
Q

Obstruktion?

A

Verengung der Atemwege

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4
Q

Welche 3 Asthmaformen gibt es?

A
  1. Allergisches Atshma
    - allergische Reaktion auf Stoffe der Umwelt: Pollen, Tierhaare, Hausstaubmilben, Insektensllergien
    - allergische Reaktionen auf Stoffe am Arbeitsplatz: Mehlstaub, Farben, Haarpflegemittel = Berufsasthma
  2. Nichtallergisches Asthma
    - durch Infekte der Atemwege
    - Analgetika-Asthma:
    Reaktion auf Schmerzmittel, Aspirin und NSAR z.B. Ibuprofen
    - Asthma und Husten durch gastroösophagealen Reflux ( Rückfluss von Mageninhalt in die Speiseröhre)
  3. Mischform aus 1. und 2.
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5
Q

Nenne die drei Charakteristika von Asthma:

A
  1. Bronchiale Entzündung
    Entzündung der Bronchialschleimhaut durch Allergene oder Infekte
  2. Bronchiale Hyperreaktivität
    Überempfindlichkeit der Atemwege auf Reize
3. Endobronchiale Obstruktion
Durch Bronchoapasmus ( Die Muskeln der Bronchien verkrampfen sich )
Schwellung der Schleimhaut, übermässige Schleimproduktion, Umbauvorgänge der Atemwegswände
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6
Q

Mögliche Auslöser von Asthma?

A
  • Allergene, Reizstoffe in der Atemluft
  • Virusinfekte der Atemwege
  • Medikamente Aspirin, NSAR, Betablocker
  • Körperliche Belastung Anstrengungsasthma
  • Kalte Luft
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7
Q

Asthma

Symptome:

A
  • Ausatmung ist extrem erschwert
  • pfeifende Atemgeräusche
  • Reizhusten mit und ohne zährm Schleim
  • beschleunigte Atmung
  • Herzrasen,Angst, Unruhe
  • Brustenge, retrosternale Schmerzen
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8
Q

Tachypnoe?

Tachykardie?

A

Beschleunigte Atmung

Herzrasen

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9
Q
  1. Hypoxie?

2. Hyperkapnie?

A
  1. Sauerstoffmangel im Blut

2. Erhöhter Gehalt an Kohlendioxid im Blut

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10
Q

Wann ist Asthma ein Notfall?

A

Status Asthmaticus,
der Anfall dauert über Stunden an, der Patient wird ateminsuffizient = versagen der Atmung = Hypoxie & Hyperkapnie.
Die zunehmende Hyperkapnie kann zu einer Kohlendioxidvergiftung führen mit zunehmenden Bewusstseinsstörungen und schliesslich zum Atemstillstand führen.
Hypoxie = zu wenig Sauerstoff im Blut
Hyperkapnie - zu viel Kohlendioxyd im Blut

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11
Q

Asthma Risikofaktoren?

A
  • Atopisch Erkrankungen in der Familie, Asthma, Heischnupfen, Neurodermitis
  • Erkrankungen als Kind:
    Allergien
    Neurodermitis
    Michschorf
    Ekzeme
  • Übertriebene Hygiene
  • Häufige Infekte
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12
Q

Atopie?

A

Atopie ist eine erbliche Neigung dazu, mit Überempfindlichkeitsreaktionen,nämlich allergische Reaktionen auf harmlose Substanzen aus der Umwelt zu reagieren.

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13
Q
  1. FEV1

2. PEF

A
  1. Einsekundenkapazität
    Also die grösstmöglichste Menge an Luft, die innerhalb von 1Sek. Forciert ausgeatmet werden kann
  2. Ist die maximale Atemstromstärke, bei einer forcierten starken Ausatmung
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14
Q

COPD

Was heisst das genau ?

A

Chronische obstruktive Lungenerkrankung

COPD ist eine Sammelbezeichnung für chronische Erkrankungen der Atemwege.

Eine chronische Lungenkrankheit, die meistens progredient (Fortschreiten einer Krankheit) verläuft.
Charakteristisch ist die Behinderung des Atemflusses (Obstruktion)
Dies beruht auf einer Entzündungsreaktion der Bronchien, die nicht vollständig reversibel ist.

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15
Q

Chronische Bronchitis?

A

Sie besteht laut WHO , wenn bei Menschen in zwei aufeinanderfolgenden Jahren während mindestens drei aufeinander folgenden Monaten Husten mit Auswurf besteht.

Die chronische Bronchitis geht häufig in eine COPD über.

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16
Q

COPD

Traurige Facts!

A

Jeder zweite Raucher ist davon betroffen!!

COPD führt häufig zu einem Lungenemphysem - irreversible Überblähung der kleinsten luftgefüllten Strukturen (Lungenbläschen, Alveolen )
Es ist der gemeinsame Endpunkt einer Reihe von chronischen Lungenerkrankungen.
Weltweit ist sie die vierthäufigste Todesursache

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17
Q

COPD

Häufiger Verlauf

A

1.Chronische nichtobsteuktive Bronchitis

  1. chronisch-obstruktive Bronchitis
    COPD
  2. Obstruktives Lungenemphysem
  3. zunehmende Atemflusseinschränkung

5.Pulmonale Hypertonie & cor pulmo..
D.h Anstieg des Blutdrucks im Lungenkreislauf dadurch muss die rechte Herzkammer krätiger pumpen

  1. Respiratorische Insuffizienz
    Gasaustauschstörungen
    Überblähung der Alveolen
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18
Q

COPD

Ursachen:

A

Exogene Faktoren:

  • Rauchen (Tabak, Passivrauchen, 90% der Patienten
  • Luftverschmutzung v.a Feinstaub, Bergbau

Endogene Faktoren
- Antikörpermangrl-Syndrome

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19
Q

COPD

Yogatherapie?

A
  • Thema Rauchen aufgreifen
  • Bei zähem Schleim viel trinken
  • Atemübungen

Je nach Atemnot ist zu entscheiden, wie stark der Klient belastet werden kann

Übungen:
- Brustkorb öffnen z.B. an der Wand
- Mit Atmung Rippen erweitern, das Zwerchfell und den oberen Rücken.
Es ist sinnvoll die Hände am Brustkorb aufzulegen um diese Bewegung zu spüren.
- Seitbeugen und Drehungen im Liegen
- Kleine Rückbeugen, Kobra, Sphinx, Kamel mit Unterstützung
Manchmal sind Rückbeugen nicht möglich, da Brustkorb zu fest ist
- Verbindung von Atmung und Bewegung
- Nacken entspannen
Pranayama, Pressatmung vermeiden, sanftes Ujjayi
- Atem und Körperwahrnehmung üben

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20
Q

Chronisch entzündliche Darmerkrankung (CED)

Welche beiden Krankheitsbilder fallen unter diesen Oberbegriff?

A
  1. Morbus Crohn

2. Colitis ulcerosa

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21
Q

(CED)

Ursachen?

A

Die Ätiologie dieser beiden Krankheiten ist nicht genau bekannt.
1/4 der Patienten vererbbare Faktoren
3/4 der Patienten Umweltfaktoren
Rauchen ist erwiesenermassen schlecht!

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22
Q

(Morbus Crohn)

Welche Regionen des Magendarmtraktes sind betroffen?

A

Es kann jeder Teil des Magendarmtraktes betroffen sein. Also Mund, Speiseröhre, Magen, Dünn und Dickdarm.
Am häufigsten ist der Übergang vom Dünn- in den Dickdarm betroffen

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23
Q

Morbus Crohn

Symptome?

A
  • Durchfall
  • Fieber, da Entzündung
  • Bauchschmerzen
  • Müsigkeit
    Auch ausserhalb des Magen-Darm- Trakts können Symptome auftreten:
    Haut: Aphten
    Augenkrankheiten
    Gelenke: Arthritis, Morbus Bechterev
    Analfisteln, Abszesse am Atfer
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24
Q

(CED)

Wie ist der Krankheitsverlauf von Morbus Crohn?

A

Die Erkrankung begleitet die Patienten ein Leben lang und verläuft oft schubweise.
Doch sind die Medikamente gut eingestellt und die Ernährung angepasst, kann mit dieser Krankheit gut gelebt werden.

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25
Q

Ziel bei Morbus Crohn?

A

Die Entzündung im Darm muss weg?

Kortison vor allem während Schub
Immunsystem hemmen während der chronischen Phase

WICHTIG!!
Ernährung anpassen
Gerade wenn die Entzündung hoch ist, staut das sich das Essen an - kommt nicht durch.. Leicht verdauliches Kost
Kartoffelstock, Suppen, Karottenpuree
Kein oder wenig Zucker, da Zucker die Entzündung fördert! V.a. Kein Zucker in der Schubphase!!
Ballaststoffarme Kost
Es gibt viele Kochbücher - evt. Mit einem Ernährungsberater schauen!

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26
Q

Ist eine OP sinnvoll bei Morbus Crohn?

A

Nur bei Komplikationen wie Abszesse, Fisteln, Stenosen

Ist die Stelle „nur“ entzündet, genügen Medikamente

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27
Q

Colitis ulcerosa

Was ist Colitis ulcerosa?

A

Chronische entzündliche Darmerkrankung.
Befällt das distale Rectum und breitet sich nach proximal aus.
Rektum =
letzter Abschnitt des Dickdarm. Es mündet über den After nach aussen.
Befallen ist ausschliesslich die Schleimhaut.

Distal = weiter von der Körpermitte entfernt
Proximal = zur Körpermitte hon gelegen
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28
Q

Colitis ulcerosa

  1. Symptome?
  2. Ursache?
A

1.

  • Schleimig- blutiger Durchfall
  • Bauchschmerzen meist krampfartig im Unterbauch, verstärkt vor Stuhlgang
  1. Noch unbekannt.
    Unklarer als bei Morbus Crohn
    Kann genetisch sein - es können auch äussere Faktore sein
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29
Q

Colitis ulcerosa

Verlauf und Therapie?

A

Die Erkrankung verläuft chronisch in Abständen wiederkommend ( rezidivierend ) oder mit Unterbrechungen ( intermittierend )

Versagen die Medikamente, muss chirurgisch eingegriffen werden.

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30
Q

(CED)

Morbus Crohn und Colitis ulcerosa in der Yogatherapie:

A
  • Unterstützung einer angemessenen Ernährung
  • strukturierte Tagesablauf mit regelmässigen Mahlzeiten
  • Pranayama
    Übungen zur Selbstwahrnehmung
  • Stressbewältigung
    Stress ist bei den meisten Magendarmerkrankungen ein wichtiger Faktor, der auslösend oder verstärkend wirken kann. Daher sind alle Methoden zur Stressbewältigung wichtig! Z.B. Yoga Nidra, längere Endentspannung mit Bodyscan, spazieren,
  • Bei Erkrankungen mir Übergewicht dynamisch üben
  • Asanas die erden z.B. Standhaltungen
  • Bei schwachem Agni, verlangsamter Verdauungstätigkeit: Kapalabhati, evt. Agni Sara
  • Mantra
  • Visualisierung
  • In den Bauch gerichtete Meditation
    Progressive Muskelentspannung
  • bei geschwächten Menschen restoratives Yoga

Don‘ts!
Vorsicht bei Drehungen, Vorbeugen, Seitbeugen wenn Durchfall vorhanden!!

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31
Q

(CED)

Einige wichtige Fragen zum Thema YT bei Erkrankungen des Magen-Darm- Traktes

A

Was nährt? Ausser Nahrung?
Was stärkt das Vertrauen?
Was hilft bei Angst?

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32
Q

Akute Gastritis

Was kann eine akute Gastritis auslösen?

A

Eine akute Entzündung der Magenschleimhaut kann durch:

  • Übermäßige Nahrungszufuhr
  • Alkohol und Nikotin
  • Medikamente
  • Bakterielle Toxine
  • Stress
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33
Q

Akute Gastritis

  1. Symptome?
  2. Therapie?
A

1.

  • Magenschmerzen
  • Druckgefühl im Oberbauch
  • Übelkeit
  • Erbrechen
  • Aufstossen

2.
Als Therapie ist eine kurzzeitige Nahrungskurenz ( Verzicht auf Nahrung für eine bestimmte Zeit )
Tee, Orangenblüten, Reisschleim, Leinsamen in warmen Wasser auflösen

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34
Q

Chronische Gastritis

Eibe chronische Gastritis hat verschiedene Ursachen. Man unterscheidet drei Formen:

A

Typ A
Die chronisch-atrophische Gastritis
Vitamin B12 Mangel

Diese Form der Magenschleimhautentzündung gehört zu den sogenannten Autoimmunerkrankungen. Das bedeutet, dass das Immunsystem fälschlicherweise Abwehrsubstanzen gegen körpereigenes Gewebe bildet. Bei der Typ-A-Gastritis richten sich diese Autoantikörper gegen jene Drüsenzellen der Magenschleimhaut, die den Magensaft produzieren (Belegzellen). Werden sie vom Immunsystem angegriffen, entzündet sich die Magenschleimhaut. Die Belegzellen gehen zugrunde, es wird immer weniger Magensäure hergestellt. Man spricht dann von einer atrophen Gastritis.

Typ B
Die bakteriell bedingte Gastritis, am häufigsten durch den Keim Helicobacter pylori verursacht
Behandlung: Antibiotika

Typ C
Die chronisch- toxische Gastritis durch Rückfluss von Gallensaft verursacht

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35
Q

Akute/chronische Gastritis

Yogatherapie?

A

Bei akuter Entzündung der Magenschleimhaut generell vorsichtig mit Asanas

Wechselatmung ist geeignet, evt. Shitali kühlend
Standhaltungen
Entspannung!

Und die meisten Punkte der Therapie von CED

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36
Q

Verstopfung ( Obstipation )

Ursachen und Therapie?

A

Wenn dem Stuhl zu viel Wasser entzogen wird, wird er hart und trocken und kann beim Stuhlgang zu Schmerzen führen.
In seltenen Fällen kann auch ein Dickdarmtumor die Ursache sein. In der Regel sind jedoch:
- Flüssigkeitsmangel
- Ungünstige Ernährung
- Bewegungsmangel
dafür verantwortlich

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37
Q

Obstipation

Was ist wichtig bei Verstopfung?

A

Die zwei „B“

Bewegung und Ballaststoffe!!

Ballaststoffe sind weitgehend unverdauliche Nahrungsbestandteile, meist Kohlenhydrate, die vorwiegend in pflanzlichen Lebensmitteln vorkommen.

  • Getreide
  • Obst
  • Gemüse
  • Hülsenfrüchte
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38
Q

Obstipation

Do‘s bei Verstopfung in der Yogatherapie?

A
  • Drehungen
  • Seitbeugen
  • Vorbeugen
  • Rückbeugen
  • Umkehrhaltungen
  • Apanasana
  • Rückenlage Knie zum Bauch ziehen
  • Agni Sara, Kapalabhati
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39
Q

KHK

Was ist KHK?

A

Koronare Herzerkrankung

Bei der Koronaren Herzerkrakheit besteht eine Verengung der Herzkranzarterien aufgrund von Atheriosklerose. Es kommet zu einer verminderten Durchblutung des Herzmuskels, mir Schädigung des Herzmuskels bis zum Herzinfarkt.

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40
Q

KHK

Nenne die häufigste Ursache von Gefässerkrankungen, die u.a. Zu Herzinfarkt und Schlaganfall führen!

A

Atheriosklerose

Sie kann sich in allen Abschnitten des arteriellen Systems manifestieren
Es sind nicht alle Aspekte der Entstehung bekannt

Es kommt zu einer Verengung der Gefässe durch:

  • Einlagerung von Cholesterinestern und anderen Lipiden ( Blutfette ) in die innere Wandschicht der Arterien
  • Einhergehend mit einem chronischen entzündlichen Prozess
  • die weiteren Punkte verstehe ich nicht!
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41
Q

KHK

Was kann die Folge von KHK sein, wenn man sie nicht behandelt?

A

Die Folgen der KHK sind die häufigste Todesursache weltweit!

  • Herzinfarkt
  • Schlaganfall
42
Q

KHK

Nenne die Symptome von KHK:

A

Die KHK kann ohne Symptome sein - stumme Ischämie ( Minderdurchblutung o. Vollständiger Durchblutungsausfall von z.B. einem Organ ) oder stumme Myokardinfarkt

Symptome:
- Angina pectoris: Thoraxschmerzen Engegefühl im Brustbereich
- Luftnot besonders bei Belastung
- Tachykardie ( Herzrasen )
Herzrythmusstörungen
- Herzinfarkt
- Linksherzinsuffizienz ( Herzschwäche )
43
Q

KHK

Nenne die Leitsymptome von KHK:

A
  • Retrosternale Schmerzen
  • Engegefühl, Angst
  • Atemnot
  • Schmerzausstrahlung in beide Brustkorbseiten
    auch in beide Schultern und Oberarme
    Oberbauch, Rücken., Hals, Unterkiefer und der ganze linke Arm bis in die Hand, Magengegend

Angina Pectoris tritt in der Regel erst bei höhergradiger Koronarstenose auf

44
Q

KHK

Es gibt zwei Formen von Angina pectoris:

A

Stabile Angina pectoris
- gleichbleibende Beschwerden bei Belastung über einen längeren Zeitraum

Instabile Angina pectoris
- Oft Vorbote für Herzinfarkt!
Jede erstmals auftretende Angina pectoris oder wenn sich bei einer bekannten Angina pectoris Dauer, Schmerzintensität und Häufigkeit verändern!

45
Q

KHK

Nenne die Risikofaktoren bei einer KHK:

A
  • Rauchen (Pille)
  • Bluthochdruck
  • Diabetes mellitus
  • KHK in der Familienanamnese
  • Schlechte Ernährung
  • Übergewicht
  • Bewegungsmangel
  • Gerinnungssrörungen, Thromboseneigung
  • Chronische Entzündungen
  • ?
46
Q

KHK

Koronarstenose!

A

Verengung des Gefässdurchmessers

47
Q

KHK / Herzinfarkt

Therapie

A

Beseitigung der beeinflussbaren Risikofaktoren ( Rauchen, Ernährung, Bewegungsmangel )

Die Gestaltung der YT richtet sich nach der körperlichen Belastbarkeit und dem psychischen Befinden des Klienten

Do‘s:
 körperlich wenig belastbare Übungen
- einfache Atemübungen
- Entspannungsübungen
- Visualisierung
- Übungen zur Körper- und Selbstwahrnehmung
- Yoga auf dem Stuhl
- restoratives Yoga ( geringstmögliche Anstrengung, Priorität Ruhe und Meditation, weniger intensiv als Yin Yoga, Stellungen werden bis zu 20 min gehalten
- Asanas im Liegen
- Drehungen
- Meditation
- Vertrauen in den eigenen Körper stärken
- Angst nehmen

Don’ts

  • Umkehrhaltungen
  • Vorbeugen in Stehen
  • Rückbeugen bei denen der Kopf zurückgeht z.B. Kamel, Rad - erzeugt Druck!
48
Q

Arterielle Hypotonie
Bluthochdruck

Ab wann ist der Bluthochdruck zu hoch?

A

Arterielle Hypertonie wird diagnostiziert, wenn die Blutdruckwerte über 130/ 90 mmHg gemessen werden

49
Q

Bluthochdruck

Nenne die verschiedenen Bluthochdruckgrade:

A

Grad 1
149-159/90-99mmHg
Keine Endorganschäden

Grad 2
160-179/100-109mmHg
Endorganschäden 
Z.B. Gefässveränderungen der Netzhaut 
Plaquebildung in grösseren Gefässen

Grad 3
Mehr als 180/110
Manifeste kardiovaskuläre Folgeerkrankungen
Z.B. Angina pectoris, Herzinfarkt, Hirninfarkt

50
Q

Bluthochdruck

Hypertensive Krise?

Hypertensiver Notfall?

A

Hypertensive Krise:
Eine akute Blutdruckerhöhung auf bis zu 230/130mmHg ohne Organschädigung

Hypertensiver Notfall:
Werte über 230/130mmHg mit Lebensgefahr durch Organschäden

In beiden Fällen ist eine sofortige notärztliche Behandlung erforderlich!!

51
Q

Bluthochdruck

Was können die Gefahren/ Folgen von Bluthochdruck sein?

A
  • Herzinfarkt
  • Herzinsuffizienz ( das Herz ist nicht mehr in der Lage, den Körper mit ausreichend Blut und Sauerstoff zu versorgen, um einen stabilen Stoffwechsel unter Ruhe oder Belastungsbedingungen zu gewährleisten)
  • Schlaganfall
  • Schäden der Organe ( Augen, Nieren )
  • Schäden der Blutgefässe ( Arteriosklerose )
52
Q

Bluthochdruck

Was passiert im Körper, wenn der Bluthochdruck zu hoch ist?

A

Die Blutgefässe verengen sich und dadurch wird der Widerstand in den Blutgefässen erhöht.
Ursache sind Stress und das dadurch ausgeschüttete Adrenalin - der Sympathikus wird aktiviert.

Gefässverengung durch Ablagerungen bei Arteriosklerose

53
Q

Bluthochdruck

Primäre Hypertonie?

Sekundäre Hypertonie?

A

Primäre Hypertonie:
In 90% der Fälle handelt es sich um eine sogenannte primäre Hypertonie , die nicht als Folge einer Grunderkrankung auftritt

Sekundäre Hypertonie:
In 10% der Fälle handelt es sich um eine sekundäre Hypertonie.
- Nierenerkrankungen
- Hormonelle Störungen z.B. Überfunktion der Schilddrüse
- Psychiatrische Erkrankungen z.B. Angststörung
- Gefässkrankheiten

Weitere Ursachen:

  • Medikamente
  • Drogen
  • Vergiftungen
  • Schwangerschaft
54
Q

Bluthochdruck

Therapie?

A

Die Therapie ist abhängig von der Höhe der Werte, individuelle Risiken und weitere Erkrankungen.
Bei der sekundären Hypertonie steht die Behandlung der Grundkrankheit im Vordergrund

Bei Menschen ohne weiteren Risikofaktoren und Grad 1 können oft allgemeine Massnahmen ausreichen:

  • Gewichtsreduktion bei Übergewicht
  • Gesunde Ernährung, salzarm
  • Bewegung
  • Entspannung, Stressbewältigung
  • Kaffee, Rauchen und Alkohol weglassen
55
Q

Bluthochdruck

Yogatherapie?

A

Wenn der Bluthochdruck gut durch Medikamente eingestellt ist und die Betroffenen stabile Werte haben, sind wenige Einschränkungen nötig.

Menschen mit Bluthochdruck stehen oft „unter Druck“ Hier ist es wichtig, eine angemessene Form zu finden, um den Druck loszuwerden. Z.B. über:

  • Körperliche Aktivität - Druck = Energie
  • Geeignete Entspannungsformen

Do‘s:
- Leichte Rückbeugen
Kobra, Bogen, Heuschrecke
- Übungen im Sitzen, Stehen, Liegen
- Dynamisch üben z.B. Sonnengruss langsam ausführen
- Pranayama Wechselatmung, Shitali
Auf tiefe gleichmässige Atmung achten!
Kein Atemrückhalt!
- Angeleitete Entspannungsübungen und Yoga Nidra
Vielen fällt die Entspannung schwer, daher anleiten!
- Mantra
- Meditation
- Auch in den Asanas auf Entspannung des Nackens achten!

Don‘ts:
Umkehrhaltungen v.a Kopfstand, Vorbeuge im Stehen, Extreme Rückbeugen wie Rad und Kamel

Vorsicht ist geboten bei Kapalabhati, Bhastrika, Bandhas, Agni sara - kein Atemrückhalt!

56
Q

Reflux:

Yogatherapie

Do‘s?
Don‘ts?

A
Do‘s:
Pranayama
Standhaltungen
Kobra
Heilerde
Magensäurehemmer

Don‘ts:

  • Keine Umkehrhaltungen
  • Keine tiefen Vorbeugen
  • Es fliesst Magensaft in die Speiseröhre zurück
  • Alkohol, Kaffee, Nikotin
  • Gewicht
  • Spät am Abend keine Mahlzeiten mehr
  • Nicht nach dem Essen liegen - Oberkörper erhöhen
57
Q

Reizmagen

  1. Symptome?
  2. ,Yogatherapie?
A
  • Druck und Völlegefühl im Oberbauch
  • Krampfartige Beschwerden
  • Übelkeit
  • Aufstossen
  • Sodbrennen

Bei mehr als 4-6 Wochen Gastroskopie - Ausschlussdiagnos

In der Regel sind die Ursachen Psychosomatisch
Laut einer neueren Studie spielt die Schmerzverarbeitung im Gehirnnauch eibe Rolle

Yoga und Entspannung wirken oft sehr gut!

58
Q

Diabethes mellitus

Was ist das?

A

Diabethes mellitus ist eine Gruppe gleichartiger Erkrankungen mit dem gemeinsamen Merkmal der chronischen Hyperglykämie - Überzuckerung o. Krankhaft vermehrte Menge an Glukose im Blut ( Blutzucker )

59
Q

Diabethes mellitus

Ab wann ist der Blutzuckergehalt im Blut zu hoch?

A

Gelegenheits - BZ über 200mg/dl

Nüchtern - BZ über 126mg/dl

60
Q

Diabetes mellitus

Erkläre in einfachen Worten Diabetes:

A

Die Kohlenhydrate werden von Magen und Leber in Glukose umgewandelt und von da gelangen sie in den Blutkreislauf. Zusätzlich gibt die Bauchspeicheldrüse das Hormon Insulin ab.
Dieses sorgt dafür, dass sich die Muskel- und Fettzellen öffnen um die energiebringende Glukose aufzunehmen - der Blutzuckerspiegel senkt sich.
Geschieht dies nicht, werden die Blutbahnen vom erhöhten Glukosegehalt verklebt und der Zuckerspiegel steigt an. Die Organe leiden an Energiemangel. Dies hat folgende Ursachen:

Diabetes Typ1
Eigene Abwehrzellen greifen die Zellen der Bauchspeicheldrüse an - so können diese kein Insulin mehr produzieren. Typ1 betrifft vor allem junge Menschen. Sie müssen Insulin spritzen und gesund Leben

Dabetes Typ2
Entwickelt sich durch die eingeschränkte Wirksamkeit des Hormons Insulin - bekannt als Insulinresistenz. Das Risiko einer Erkrankung verstärkt sich durch Übergewicht, mangelde Bewegung und falsche Ernährung.
Das Insulin wird zwar von der Bauchspeicheldrüse freigegeben, doch ist es nicht in der Lage die Zellen für die Glukose zu öffnen. Die Insulinproduktion wird erst gesteigert, nach einigen Jahren durch mangelnder Erfolg verringert. Wird der Lebensstyl nicht geändert, kann sich aus Typ2 ein Typ1 entwickeln!

61
Q

Diabetes mellitus

Typ1-Diabetes? Symptome?

Typ2-Diabetes? Symptome?

A

Diabetes Typ1

  • Ist eine Immunerkrankung
  • Weniger als 10% der an Diabetes Erkrankten haben Typ1
  • Insulinproduzierende B-Zellen werden durch Autoantikörper zerstört. Folge: Insulinmangel
  • sind ca. 80% der B-Zellen zerstört, kommt es zum Anstieg des Blutzuckers
  • genetisch bedingt
  • Behandlung nur durch Insulinabgabe möglich
  • Meistens bis zum 35 Lebensjahr
  • Erkrankung entwickelt sich meistens innerhalb weniger Wochen
  • Zuckerausscheidung über Urin - grosse Harnmengen = Polydipsie ( gesteigertes Durstgefühl ) & Exsikkose ( Austrocknen des Körpers )
  • im Blut messbare Hyperglykämie

Symptome:

  • Bewusstseinsstörungen bis hin zum Koma
  • Übelkeit
  • Typisch ist der Acetongeruch im Atem

Diabetes Typ2

  • Keine Immunerkrankung
  • ca.90% aller Diabetiker haben diese Form
  • ältere Menschen sind mehr betroffen
  • in den letzten Jahren vermehrt auch jüngere und Kinder
  • Nach einer Mahlzeit wird nicht genug Insulin ausgeschüttet, gleichzeitig bleibt Blutzuckerspiegel hoch
  • Untergang Beta-Zellen
  • Insulinresistenz ( verminderte Insulinwirkung )

Symptome:
Der Beginn des Typ2- Diabetes verläuft oft unauffällig.
Erste Symptome sind häufig:
- Schwäche
- Pilz und Harnweginfektionen
- Juckreiz
- später kommt gesteigerter Durst und Harndrang dazu.

62
Q

Diabetes mellitus

Therapie

Typ1:

Typ2:

A

1) Insulin spritzen

2)
- Diät
- Bewegung
- Gewichtsreduktion
- Ernährung
- Tabletten
- in schlimmen Fällen Insulin

63
Q

Diabetes mellitus

Metabolisches Syndrom?

Nenne die vier Risikofaktoren:

A

Die Entwicklung eines Typ 2-Diabetes vollzieht sich häufig auf dem Boden eines Metabolischen Syndroms

4 Risikofaktoren:
- viszerale ( die Eingeweide betreffend ) Adipositas 
( Fettleibigkeit )
- Fettstoffwechselstörungen
- Hypertonie

Während der Schwangerschaft kann auch Diabetes auftreten

64
Q

Diabetes mellitus

Nenne die Komplikationen der Diabetes mellitus:

A
  1. Akut:
    Die Patienten haben ständig einen Balanceakt zwischen Über- und Unterzuckerung.
    Selbstbeobachtung und BZ Kontrolle sind nötig!
Hyperglykämie/ Überzuckerung
Mögliche Auslöser:
- Diätfehler
- Insulin-Unterdosierung
- Infekte
Erste Symptome:
- Durst
- Schwächegefühl
- Übermässige Urinproduktion ( Polyurie )
- Übelkeit
- Austrocknung des Körpers ( Exsikkose )
Schlimmstenfalls Koma

Hypoglykämie / Unterzuckerung
Mögliche Auslöser sind:
- Insulin-Überdosierung
- Auslassen einer Mahlzeit trotz Medikamenteneinnahme

Der BZ sinkt unter 60mg/ dl

Symptome:

  • Heisshunger
  • Unruhe
  • Zittern
  • Es kann zum hypoglykämischen Schock kommen mit Bewusstseinsstörungen, neurologischen Ausfällen und Kaltschweiss

Wichtigste Massnahme:
Sogortige Gabe von Glukose! Traubenzucker
Sind Patienten nicht mehr bei Bewusstsein, Glukose in Form von Infusion

  1. Spätschäden
    Diabetes mellitus führt zu Gefässschäden.
    Eine Unspezifische Makroangiopathie
    und eine diabetesspezifische Mikroangiopathie unterteilen lassen
65
Q

Diabetes mellitus

Nenne die Folgen der Makroangiopathie:

A
  • Arteriosklerose
  • Koronare Herzkrankheit
  • Periphere Arterielle Verschlusskrankheit
  • Arterielle Verschlusskrankheit der hirnversorgenden Arterien und ischämischer Hirninfarkt
66
Q

Diabetes mellitus

Nene die Folgen der Mikroangiopathie:

A
  • Chronische Nirenerkrankungen (Glomerulosklerose), Niereninsuffizienz
  • Schödigung der Netzhaut (Retinopathie)
  • Nervenkrankheit (Neuropathie)
  • Diabetisches Fusssyndrom - Gewebe stirbt ab und im schlimmsten Fall Fuss Amputation
  • Diabetische Fettleber
    Oft haben betroffene ein vermindertes Schmerzempfinden, da die Nervenzellen beeinträchtigt sind!
67
Q

Diabetes mellitus

Do‘s

Don‘ts

in der Yogatherapie?

A

Do‘s

  • Drehungen
  • Seitbeugen
  • Vorbeugen
  • Rückbeugen
  • Umkehrhaltungen
  • Dynamisches Üben z.B. Sonnengruss wenn der Allgemeinzustand es zuläst.
  • Gleichgewichtsübungen
  • Körperwahrnehmung stärken

Don‘ts
- Achtung bei Folgeerkrankungen wie zB. Bluthochdruck
Augenschäden usw.

68
Q

Angsterkrankungen

  1. Auslöser?
  2. Ursachen?
  3. Symptome & Folgen?
A
1)
1. Erkennbare Auslöser 
z.B. Phobie
2. Nicht erkennbare Auslöser 
z.B. Panikattacke
3. Generalisierte Ängste
Übertriebene Befürchtungen und Sorgen überall im Leben

2)
1. Genetische Veranlagung
2. Belastende Lebenssituation
Z.B. Stress, Mobbing, Trennung

3)
Symptome:
- Atemnot
- Herzrasen
- Schwitzen, zittern
- Gefühl von Kontrollverlust und ausgeliefert sein
Folge:
Vermeidung und völliger Rückzug
69
Q

Angsterkrankung/ Depression

Behandlung?

A
  • Aufbau einer tragfähigen Therapeut-Patienten-Beziehung
  • Individuelle Therapieplanung kombiniert mit psychotherapeutischer Unterstützung/Zusammenarbeit - evt. auch Medikamente
  • Gespräch suchen, mögliche Enttäuschungen oder belastende Situationen
  • Persönliches Umfeld einbeziehen
  • Entspannungsübungen
70
Q

Angsterkrankungen/ Depression

Yogatherapie?

A

Ziel:
Nicht überforden!! Selbstvertrauen stärken

Asanas:
Auf der körperlichen Ebene zunächst Kraft, Stärkung und Flexibilität zu erfahren stärkt auch mental, verleiht Selbstvertrauen und Selbstwirksamkeit und das Erkennen der eigenen Ressourcen.

Pranayama:
Langsamer tiefer Atem = 
Entspanntes Nervensystem =
Ruhiger Geist =
Ein Gefühl von Verbundensein, Mitgefühl, Intuition, Kreativität und Heilung

Entspannung / Meditation:
Bewusst die Sinne nach innen richten Pratyahara
Nach innen sehen, hören und spüren
Selbstwahrnehmung - wie fühle ich mich jetzt in diesem Moment?
Bewegung in Natur

Körperbewusstsein verbessern
Yoga verbessert die Propriozeption = die Wahrnehmung des Körpers im Raum, dadurch wird das Körperbewusstsein verbessert und das Bewusstsein insgesamt gestärkt.
Stress und aufkommende Emotionen werden schneller wahrgenommen und können mit Hilfe von einfachen Techniken z.B. Atmung, Brust öffnen, Bewegung positiv beeinflusst werden.

Ändere deine Haltung und deine Atmung verändert sich
Ändere deine Atmung und dein Nervensystem verändert sich
auf diese Weise ändert sich deine Stimmung

Es können auch die Yamas und Niyamas in die therapeutische Arbeit integriert werden..
Z.B.
Tapas
Ein Feuer anzünden - die Motivation finden - aktiv werden - alles andere lassen, was nicht wesentlich ist!
Svadhyaya
Selbststudium ist die wachsende Fähigkeit, wahrzunehmen, was in deinem Körper und Geist geschieht, während du übst und auch im Alltag.
Sobald der Klient die Auswirkungen dessen, was er wählt und wahrnimmt, wird er auch andere Entscheidungen treffen.
Ishvara Pranidhana
Kann übersetzt werden als Hingabe an Gott oder das Vertrauen in eine höhere Macht.
Gib dein Bestes, aber sei dir bewusst, dass du das Ergebnis nicht nicht kontrollieren kannst.
Diese Haltung fördert die Akzeptanz, anzunehmen was ist und wie es ist.
Evt. Ein Sankalpa - eine Intension setzen.. einen Plan für eine Handlung formulieren.
Svadhyaya = Erkenne was ist
Tapas = Mache einen Schritt
Ishvara Pranidhana = Akzeptiere was ist
Sankalpa = setze eine Intention
= gesunde Samskaras ( Eindrücke, Prägung, )

71
Q

Depression

  1. Symptome
A

Symptome:

  • müde und ohne Energie, niedergeschlagen
  • Interesse und Freude an Dingen verlieren, die sonst immer Freude machen
  • niedergeschlagen, traurig oder deprimiert
  • Verminderte Konzentration und Aufmerksamkeit
  • Mangelndes Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen
  • Schuldgefühle
  • Schwarzsehen, Pessimismus
  • Gedanken oder Absichten, sich das Leben zu nehmen
  • Schlafstörungen, meist in Form von Durchschlafstörungen oder frühem Erwachen
  • Appetitlosigkeit und Gewichtsverlust
  • Rücken, Nacken und Kopfschmerzen
72
Q

Depressionen

Ursachen?

A

Depressionen entstehen wie die meisten anderen psychischen Erkrankungen aufgrund eines Zusammenspiels ungünstiger biologischer, seelischer und zwischenmenschlicher Faktoren.

  • Kriegserlebnisse,körperlicher, seelischer oder sexuellem Missbrauch.
  • Bestimmte vererbte Faktoren scheinen die Anfälligkeit für Depressionen zu erhöhen
  • Auch finanzieller und gesellschaftlicher Druck, etwa durch Arbeitslosigkeit oder Diskriminierung, kann zum Entstehen einer Depression beitragen.
73
Q

Depressionen

Hormone und Botenstoffe

A

Hormone und Botenstoffe

Das Stresshormon Cortisol hinterlässt, wenn es übermässig ausgeschüttet wird, Spuren im Gehirn und wirkt damit depressionsfördernd. In den frühen Entwicklungsphasen, also im Kindes- und Jugendalter, ist das Gehirn für solche hormonellen Schadwirkungen besonders anfällig. Die Konzentration bestimmter Botenstoffe im Gehirn (Neurotransmitter) ist bei Menschen mit Depressionen vermindert. Antidepressiva wirken hier ausgleichend, beispielsweise indem sie den Abbau der Neurotransmitter Serotonin und Noradrenalin verlangsamen. Durch die Psychotherapie werden sowohl der Neurotransmitterstoffwechsel als auch die Gehirnarchitektur positiv beeinflusst.

74
Q

Nicht organische Schlafstörungen

Ursachen?

A

Schlafstörungen können bei fast allen psychischen Erkrankungen vorkommen. Besonders häufig bei affektiven Störungen wie
Depressionen, Manien, Demenz, schizophrene Psychosen, Alkoholkrankheit

Ursachen sind häufig:

  • Erhöhte Anspannung
  • nicht abschalten können, grübeln, negative Gedanken, sich reinsteigern,
  • Ungünstige Schlafgewohnheiten
  • Emotionale Belastung, Strss

Bei Störungen des Schlaf - Wach - Rhytmus spielen oft berufliche Bedingungen eine Rolle:

  • Schichtarbeit
  • Reisen Jetlag
  • zu früh ins Bett gehen
75
Q

Nicht organische Schlafstörungen

Tipps!

A

Verbessern der Schlafhygiene:
- Regelmässige Zeiten zum Schlafen und Aufstehen
- Sorgen, Stress, Ängste und andere psychische Probleme angehen
- Entspannungsübungen und -techniken
Yoga, progressive Muskelentspannung nach Jacobson, autogenes Training und Meditation Ggf. kann eine Verhaltenstherapie sinnvoll sein
- Rituale zur Einstimmung
- Körperliche Aktivität, Sport
- Wachliegen im Bett vermeiden
- Stimulierende Mittel vermeiden: Koffein, Nikotin und Alkohol
- Nur Leichte Ernährung & übermässige Flüssigkeitszufuhr vor dem Schlafen vermeiden
- Zimmertemperatur anpassen und lüften
- kein Lärm, dunkel und bequem
- Schlaf und Traumtagebuch führen
Anregung zur Selbstbeobachtung

76
Q

Nicht organische Schlafstörungen

Welche Punkte sind für die Therapie wichtig?

A

Wichtig ist der Ausschluss organischer Erkrankungen wie z.B.

  • Herzkreislauferkrankungen
  • Schlafapnoe
  • Asthma
  • Schmerzen
  • Inkontinenz
  • Begleiterscheinungen von Hauterkrankungen Juckreiz
  • Diabetes
  • usw.

Auch psychische Erkrankungen sollten abgeklärt werden.

77
Q

Nichtorganische Schlafstörungen

Yogatherapie

A

Pranayama:

Tipps gegen Schlafstörungen: Atemübungen im Bett
1. Verlängere die Ausatmung
Die „Faustregel“ für Atemübungen, die bei Schlafstörungen helfen, lautet schlicht, die Ausatmung zu verlängern.

Asanas:
- Yin Yoga
- Seitenlage und Beine anziehen
- Dynamischer Schmetterling sehr lansam üben und mit Atmung verbinden
- Beine an der Wand hochlagern - Hände auf den Bauch legen und Ausatmung verlängern
Entspannungsübungen:
- Entspannungsübungen und -techniken
- progressive Muskelentspannung nach Jacobson, autogenes Training und Meditation
- Yoga Nidra
- Traumreise

78
Q

Bandscheibe

Empfehlung bei bandscheibenbedingten Schmerzen?

A
  • Aufklärung, da Betroffene befürchten, ernsthaft erkrankt zu sein
  • Die positive Wirkung von Bewegung auf die Bandscheibe vermitteln!
  • Darauf hinweisen, dass Gehen ( kleine Rotationen der LWS ) positiv auf Bandscheibengewebe wirkt
  • Nicht lange in gehaltenen Positionen , insbesondere mit flektierter LWS ( Krummer Rücken ) verweilen!
  • Zu Bewegungen im Yoga ermutigen, die die LWS mobilisieren
    Z.B.
    -Schulterbrücke dynamisch auf und ab rollen - erst nur im unteren Bereich - dann grösser werden.
  • Dreh- Dehnlage im Liegen = Rotation der LWS
    Beide Knie nach re, dann nach li..
79
Q

Bandscheibe Yogatherapie:

A
- Mobilisation benachbarter Gelenke
Hüftgelenk & BWS 
- Dynamischer Schmetterling
- Taube
- Standhaltungen Trikon Asana
- Aufklärung über gute Prognose
- Gehen ist gut für die Babdscheibe
- Im Stehen Seitlich dehnen, drehen, länge und kurz in Vorbeuge - aber vorsichtig!
80
Q

cP

Chronische rheumatoide Arthritis
chronische Polyarthritis

A

Eine Polyarthritis – oder auch rheumatoide Arthritis genannt – ist eine Erkrankung des Immunsystems, die hauptsächlich die Gelenke angreift und dafür sorgt, dass diese sich regelmäßig schmerzhaft entzünden. Das Immunsystem produziert dabei Abwehrstoffe gegen die körpereigenen Zellen und fördert dadurch die Entzündungen und auch Verschleißerscheinungen der Gelenke.
Weil das Immunsystem aber im ganzen Körper aktiv ist, können bei einer Polyarthritis auch andere Regionen des Körpers wie Weichteile oder sogar ganze Organe befallen werden. Das ist auch der größte Unterschied zum Rheuma, bei dem ausschließlich die Gelenke betroffen sind.
Auch die dem Namen nach sehr ähnliche Arthrose kann von der Polyarthritis dadurch unterschieden werden, dass hier die Ursache für die Gelenkentzündung ausschließlich durch Verschleiß bedingt ist. Der Zusatz “Poly-” bedeutet dabei immer, dass mehrere Gelenke betroffen sind. So sind bei einer Polyarthrose mehrere Gelenke verschlissen, während bei einer Polyarthritis mehrere Gelenke entzündlich verändert sind.
Frauen sind von der Krankheit weit mehr betroffen als Männer (3 : 1).

81
Q

cP

Ursachen chronische Polyarthritis?

A

Ursachen

Obwohl heute unumstritten ist, dass bei der rheumatoiden Arthritis bei über 70% der Erkrankten eine genetische Veranlagung vorliegt, sind die wirklichen Auslöser der Krankheit noch weitgehend unbekannt. Man vermutet heute, dass der Krankheit oft Entzündungsprozesse und Infektionen vorausgehen und dass es sich bei der Krankheit um Autoimmunreaktionen des Körpers handelt. Der Körper reagiert auf Rheumafaktoren (Autoantigene), die sich aber auch bei einem gewissen Prozentsatz gesunder Menschen finden.

82
Q

Chronische Polyarthritis ( Rheuma) und Arthrose in der Yogatherapie:

A

Yoga

Sobald die Schmerzen nachgelassen ( schub vorbei ist ) haben, sollte der Patient sich bewegen, damit die Funktionsfähigkeit der Gelenke nicht nachlässt. Hierfür eignen sich die Pawanmuktasana-Reihen hervorragend (s. Videos oben und unten), die am besten zweimal täglich auszuführen sind. Du kannst mit deinem Arzt besprechen, welche der Übungen er für besonders geeignet hält.

Bewegung: Stärkung, Dehnung, Minibewegungen 2.Ernährung 3.Reinigungskuren 4.Entspannung 5.Pranayama 6.positive Psyche 7.Schmerztherapie

1. Bewegung 
Bewegung ist das Wichtigste. Das Grundprinzip lautet: Bewegung trotz Schmerz. Schonung bei Gelenkproblemen wie Arthritis und Arthrose ist erstmal falsch. Es mag auch mal einen entzündlichen Schub geben, bei dem aus Schmerzgründen die Körperübungen ein paar Tage ausgesetzt werden müssen, aber ansonsten gilt Bewegung.
Kraftübungen
Dehnübungen
Gelenkschmierend-aktivierende Übungen

Wenn die Gelenke schmerzen, überlastet sind oder gar entzündet, dann hilft oft diese leichte Übungsreihe sich besser zu fühlen. Die schmerzenden Gelenke werden gut durchblutet, die Selbstheilungskräfte aktiviert und Schlacken abtransportiert. Durch die Übungen wird Synovialflüssigkeit (Gelenkschmiere) produziert die die Gelenke leichtgängiger macht.

Im Yoga gibt es eine Menge Übungen, die Muskelkraft fördern.
Quadrizeps-Muskeln stärken die Knie
Die Wadenmuskeln stärken die Fußgelenke
Gesäßmuskeln, Bauchmuskeln, Oberschenkelmuskeln sind gut für die Hüftgelenke
Die Unterarmmuskeln sind gut für die Handgelenke
Bizeps und Trizeps sind gut für die Ellbogen
Die Delta-Muskeln sind gut für die Schultergelenke
Bauch- und Rückenmuskeln sind gut für die Zwischenwirbelgelenke und die Bandscheiben
Grundsätzlich gilt: Gelenke, um die herum die Muskeln stark sind, werden seltener zu Arthritis und Arthrose neigen. Und umgekehrt reduzieren sich Schmerzsymptome von Arthritis und Arthrose, wenn die Muskeln an den jeweiligen Gelenken stärker werden.
b.Dehnübungen Gelenke, um die herum die Muskeln gedehnt werden, schmerzen weniger und der Körper sorgt dafür, dass die Gelenke besser heilen. Bei Arthritis und Arthrose gilt, keine ruckartigen Bewegungen auszuführen, sondern gleichmäßiges Dehnen und längeres Halten zu praktizieren.
c.Minibewegungen Man sollte das betreffende Gelenk den ganzen Tag immer wieder in Bewegung halten. Das hilft, die Gelenkschmiere zu aktivieren und beugt Schmerzen vor.

  1. Ernährung
    Gelenke werden sehr stark von Ernährung beeinflusst. Gerade Arthritis und Arthrose sind letztlich Stoffwechselerkrankungen. Der Körper erzeugt eigene Entzündungen (Arthritis) und baut sich selbst um (Arthrose). Dies sind typischerweise Fehlsteuerungen. Durch eine radikale Ernährungsumstellung kann man Arthritis und Arthrose manchmal umkippen lassen.

In der Naturheilkunde ist der Basisansatzpunkt, eine bei den Patienten meist erforderliche Umstellung der Ernährung in Richtung basisch mit viel Gemüse und Obst, unter Verzicht auf tierisches Eiweiß und tierische Fette, einzuleiten; auch die Zufuhr von Vitamin E und Omega-3-Fettsäuren kann hilfreich sein, ebenso eine Ausleitungstherapie/Fasten. Homöopathische und andere Naturheilverfahren können unterstützend hinzugezogen werden.

  1. Entspannung
    Manche Arthritis und Arthrose manifestieren sich in starkem Schmerz. Schmerz führt zu Verspannung, was wiederum zu größerem Schmerz führt. Um diesen Teufelskreis zu durchbrechen, sind Entspannung und Bewusstheit ein gutes Mittel. Um mit Schmerz besser umgehen zu können, können auch Achtsamkeitstechniken hilfreich sein, wie zum Beispiel Bodyscan, die das Körpergefühl stärken.

Pranayama:
Aus der Yogasicht würde man sagen, dass Selbststeuerungsprozesse auch vom Prana her gesteuert werden und Schmerz auch eine Manifestation von Prana ist. Sukadevs Meister Swami Vishnudevananda hat Menschen mit starken Gelenkerkrankungen manchmal intensives Pranayama empfohlen und diese Menschen haben tatsächlich Heilung erfahren können. Es ist also durchaus wert, eine Weile intensives Pranayama zu üben. Es gibt viele Pranatechniken, wie zum Beispiel Pranaaktivierung mit Kapalabhati. Zusätzlich kann man auch Licht visualisieren, das man in die bestimmten Körperteile hineinschickt. Oder man stellt sich Wärme vor oder spürt ein Pulsieren und so weiter.

  1. Entspannung:
    Manche Arthritis und Arthrose manifestieren sich in starkem Schmerz. Schmerz führt zu Verspannung, was wiederum zu größerem Schmerz führt. Um diesen Teufelskreis zu durchbrechen, sind Entspannung und Bewusstheit ein gutes Mittel. Um mit Schmerz besser umgehen zu können, können auch Achtsamkeitstechniken hilfreich sein, wie zum Beispiel Bodyscan, die das Körpergefühl stärken.

Wichtig!

  • Rauchen beenden
  • Osteoporose - Prophylaxe abnehmen, Östrogen
  • Ernährung Omega 3 Fettsäuren - entzündungshemmende Wirkung, Hanföl
83
Q

Osteoporose?

A

Osteoporose bedeutet, dass die Knochenmasse langsam schwindet, die Knochen brüchig werden, weil sich die tragenden Knochenbälkchen auflösen. Die Knochen verlieren Kalzium, was dazu führt, dass zunehmend mehr Knochen abgebaut als aufgebaut werden. Je früher Osteorose erkannt wird desto besser. Yoga ist ein gutes Mittel zur Prävention und auch bei beginnender Osteoporose. Es gilt der Grundsatz: der Knochenwachstum ist stärker (bzw. Kalziumabbau ist schwächer), wenn die Knochen gebraucht und belastet werden. Das bedeutet, gezielte Belastung der Knochen während Yogastunden kann dazu verhelfen, Knochen wieder aufzubauen.

84
Q

Osteoporose und Yogatherapie?

A

Im Yoga werden die Knochen belastet, ohne überlastet zu werden, und zwar durch:

  • Kraftanstrengung: Wenn die Muskeln sich zusammen ziehen, ziehen sie auch an den Knochen
  • Dehnung: wenn Muskeln und Bänder gedehnt werden, zieht auch das an den Knochen
  • Druck: Bei verschiedenen Körperhaltungen wird ein unterschiedlicher Druck auf die Knochen ausgeübt

Vermieden werden sollten:

  • ruckartige Bewegungen, z.B. beim Sonnengebet
  • Übungen, bei denen Sturzgefahr besteht
85
Q

Rheuma?

A

Aus yogischer Sicht entsteht Rheuma durch eine Überlastung des Stoffwechsels mit Säuren und Schlacken. Diese lagern sich in den Körpergeweben ab und sorgen für schmerzhafte Entzündungen. Da die Ausscheidungsorgane damit unmittelbar in Verbindung stehen, gehören Rheuma und Verdauung zusammen.

86
Q

Was ist ein Karpaltunnelsyndrom?

A

Bei einem Karpaltunnelsyndrom wird der mittlere Armnerv (Mittelarmnerv, auch: Mittelhandnerv) im Bereich des Handgelenks eingeklemmt. Dieser Nerv versorgt verschiedene Bereiche der Hand und kann bei einer Einklemmung oder Nervenschädigung zum Beispiel ein Kribbeln in den Fingern, Taubheitsgefühle, Schmerzen, Schwellungen, Funktionsstörungen oder sogar Lähmungen hervorrufen. In diesem Kapitel geben wir dir einen Überblick über den Bereich des Handgelenks, in dem der Karpaltunnel, die Sehnen und der Nerv verlaufen, damit du eine bessere Vorstellung von den anatomischen Strukturen bekommst.

87
Q

Karpaltunnelsyndrom Therapie:

A

Verletzungen durch repetitive Beanspruchung fordern uns auf, diese Bewegungen einzuschränken oder einzustellen und die damit verbundene Dynamik der Haltung und der Bewegung zu prüfen. Z.B. Tastatur, Maus..

Nachtschienen
Medikamente entzündungshemmend, abschwellend

Yoga Übungen bei leichten Beschwerden:

  • Dehnen verkürzter Muskeln
  • Verbesserung der Mobilität von Nerven und Sehnen
    Sehnen- und Nervengleitübungen

Fäuste machen und Handgelenke kreisen - dann ausschütteln

Handgelenkspumpe
Flache Hand und mit der andere Hand Handgelenk pointen und flexen

Anjali Mudra
Anjali Mudra nach unten mit Handrücken

Tanz der Hände im Fersensitz oder auf Stuhl/Tisch

88
Q

Ursachen Karpartunnensyndrom:

A

Häufig bei Frauen zw. 30 und 50
In der Zeit hormoneller Umstellung

Stoffwechselstörungen

Polyarthritis

Beruf

89
Q

Axiale Spondyloarthritis

A

Axiale Spondyloarthritis (axSpA) steht für entzündlich rheumatische Erkrankungen am axialen Skelett (Lenden- und Brustwirbelsäule sowie Kreuz-Darmbein-Gelenk), welche häufig Rückenschmerzen verursachen.

Bei der axialen Spondyloarthritis unterscheidet man zwei Formen:

Nicht-radiographische axiale Spondyloarthritis (nr-axSpA):

Die nicht-radiographische axiale Spondyloarthritis ist eine chronisch entzündliche Erkrankung der Wirbelsäule, bei der sich keine strukturellen Veränderungen im herkömmlichen Röntgenbild nachweisen lassen. Es handelt sich um eine Autoimmunerkrankung, bei der das Immunsystem körpereigenes Knorpel- und Knochengewebe angreift.

Ankylosierende Spondylitis (AS) auch “Morbus Bechterew” genannt:

Die ankylosierende Spondylitis oder Morbus Bechterew ist die fortgeschrittene «ankylosierende» Form mit entzündlicher Wirbelsäulenversteifung, bei der strukturelle Veränderungen im Röntgenbild erkennbar sind. Ankylosierende Spondylitis oder Morbus Bechterew ist eine Autoimmunerkrankung, bei der das Immunsystem körpereigenes Knorpel- und Knochengewebe angreift. Dies kann bis zur Verknöcherung der Wirbelsäule führen und Fehlstellungen, wie einen gebeugten Gang verursachen.

90
Q

Was ist eine Psoriasis Arthritis?

A

Die Psoriasis-Arthritis (PsA), auch Schuppenflechtenarthritis genannt, ist eine chronisch entzündliche Gelenkerkrankung (Arthritis), die zusammen mit einer Schuppenflechte (Psoriasis) auftritt.

Die Betroffenen leiden an schmerzhaften Entzündungen der Gelenke oder der Wirbelsäule – und gleichzeitig an krankhaften Veränderungen der Haut oder der Nägel (Schuppenflechte). Bis zu 15% aller Psoriasis-Patienten entwickeln eine Psoriasis-Arthritis.

91
Q

Enterooathische Arthritis?

A

Die enteropathische Arthritis ist eine Spondyloarthritis, die bei Patienten mit chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen (CED) (Morbus Crohn, Colitis ulcerosa) und anderen gastroenterologischen Erkrankungen wie z. B. dem Morbus Whipple und der glutensensitiven Enteropathie auftreten kann.

Wichtig ist die Tharepie der Darmerkrankung, bei Besserung bessert sich auch die Arthritis

92
Q

Yoga und Brustkrebs

A
  • Entspannung
  • Stärkung des Immunsystems und der Selbstheilungskräfte
  • Stärkung der Lebensenergie Prana
  • Stabilisierung der emotionalen Situation

Die folgenden Elemente stehen uns zur Verfügung:

  • Asana
  • Pranayama
  • Meditation
  • Entspannung

Asanas:
Generell gilt, alles was operiert und bestrahlt wird, hat die Tendenz zu vernarben und sich zusammen zu ziehen. Durch Yogaübungen kann dem entgegen gewirkt werden.
Die chronische Müdigkeit, lässt sich reduzieren. Auch Verspannungen im Brustbereich lassen sich lösen. Durch die Bewegung können sich Lymphödeme vermeiden oder lindern lassen. Meine Erfahrung ist, die mir auch Physiotherapeuten bestätigt haben, dass Bewegung hilft.
Generell alle Übungen, die den Brustkorb und Schultergürtel öffnen und dehnen

Pranayama:
Hinlegen und den Atem achtsam zu beobachten hilft, zur Ruhe zu kommen und zu entspannen, zum Beispiel vor und während nervenaufreibenden Untersuchungen.
EA: Energie und Licht
AA: Energie und Licht im ganzen Brustbereich verteilen

Meditation:
Chakrameditation
Vor allem untere 3 Chakren stärken
Muladhara
Gut geerdet sein, verwurzelt, getragen 
Swadhistana
Hilft uns, mit Veränderungen klar zu kommen
Manipura
Willenskraft und Vertrauen stärken
Oder Anahata: 
Selbstliebe, Mitgefühl
Aus dem Kopf ins Herz kommen - im Moment sein.

Entspannung:
Fisch mit Kissen unter Brust
Länger ausatmen
Body Scan
Wohlfühltagtraum an einem Ort, an dem sich Klient wohl fühlt
Übergebe alle deine Sorgen, Ängste und alles was du nicht mehr brauchst dem Wind..
Du fühlst dich eins mit der Natur.. Bist ganz bei dir.. fühlst dich getragen, aufgehoben und geborgen..

Auch die bewusste Arbeit mit der Achtsamkeit in den Körperübungen und später im Alltag.
Körperliche Signale und eigene Grenzen wahrnehmen

Es kann auch mit den Yamas @ Nyamas Ahimsa, Tapas, Svadhyaya und Ishwarapranidana gearbeitet werden

93
Q

Yogatherapie bei Schlaganfall

A

Der Schlaganfall an sich ist nur ein Symptom, nicht die Krankheit selbst.
Wenn du momentan nichts Näheres über die Umstände weist (so wie ich jetzt
gerade :-), dann würde ich dir raten mit ihr zunächst eher sanft und
meditativ zu üben, dabei viel und gründlich zu entspannen. Zentrierendes,
eher sanftes Pranayama ist wichtig um das autonome Nervensystem einzuregeln.
Beim Schlaganfall wird meist das willkürliche Nervensystem beeinträchtigt.
Um das auszugleichen sind Übungen sinnvoll die Koordinationsvermögen und
Standfestigkeit schulen: Sonnengruss, Mondgruss, Heldenstellungen,
Gleichgewichtsstellungen. Diese Übungen helfen auch den Geist zu zentrieren
und ggf. vorhandene stressbedingte Auslöser der Erkrankung zu reduzieren.

Wie ist der Blutdruck? Falls er hoch ist, dann gelten die Regeln für das Üben bei hohem Blutdruck.
Besteht eine Arteriosclerose, KHK oder ähnliches? Dann gelten die Regeln wie bei Herz-Kreislauf-Problemen.
War die Ursache des Schlaganfalls ein Aneurysma? Wenn es operiert wurde, dann kann sie normal üben.
Besteht eine Blutgerinnungsstörung? Dann ist alles zu vermeiden, das eine Thrombose fördern könnte.
Weitere Gründe?

94
Q

MS?

A

Die Multiple Sklerose (MS) ist eine chronisch-entzündliche Erkrankung des Zentralnervensystems (ZNS). Infolge einer Fehlfunktion des Immunsystems greifen körpereigene Zellen die Nervenscheiden der Nervenfasern und/oder die Nervenzellen (Neurone) selbst an. Da das Immunsystem sich gegen Strukturen des eigenen Körpers richtet, zählt man die MS auch zu den so genannten Autoimmunerkrankungen.

95
Q

Morbus Parkinson

A

Die Parkinson-Krankheit Schüttellähmung/Zitterlähmung“) ist ein langsam fortschreitender Verlust von Nervenzellen. Die charakteristischen Symptome sind Akinesie, Rigor und (nicht immer vorhanden) Ruhetremor. Als unheilbare neurodegenerative Erkrankung zählt sie zu den degenerativen Erkrankungen der Steuerungsvorgänge der Bewegung -motorischen Systems.

Der Morbus Parkinson ist gekennzeichnet durch das vornehmliche Absterben der dopaminproduzierenden Nervenzellen in der Substantia nigra, einer Struktur im Mittelhirn. Der Mangel an dem Botenstoff Dopamin führt letztlich zu einer Verminderung der aktivierenden Wirkung der Basalganglien auf die Großhirnrinde und somit zu den Bewegungsstörungen.

96
Q

Symptome Morbus Parkinson:

A

In einen sehr frühen Stadium können folgende Symptome vorkommen:

  • Verstopfung
  • Geruchsinnverlust
  • Stimmungsschwankungen
  • Im Schlaf rem phase körperlich reagieren z.B. ausschagen..

typischen Symptomen wie Rigor (Steifheit der Muskeln), Tremor (unkontrolliertes Muskelzittern) und Bradykinese (verlangsamte Bewegungen - bis hin zur Akinese - (Bewegungslosigkeit) oder sogenannten Freezing-Episoden, bei denen der Patient mit Morbus Parkinson sich vorübergehend gar nicht mehr bewegen kann und gewissermaßen “einfriert”).

97
Q

Yogatherapie bei Morbus Parkinson?

A
  • Muskeln aufbauen
  • Koordinationsübungen de re/ li unausgeglichen
  • Selbstbewusstsein stärken - das Zittern wird oft mit Symptomen des Alkoholikers verwechselt!
  • Gesunde Ernährung
  • viel Trinken, da Verstopfung ein Symptom dieser Krankheit ist
  • So viel Bewegung wie möglich um Muskelsteife und Abbau zu verhindern
  • Herz- Kreislaufsystem trainieren
  • Stehende Asanas - an der Aufrichtung arbeiten
  • Angst und Depression sind Begleiterscheinungen ( Dopamin) evt. geführte Meditation oder Pranayama
98
Q

Herzinfarkt / Myokardinfarkt

Akutes Kornoarsyndrom

A

Zu einem Herzinfarkt kommt es am häufigsten bei bereits bestehender KHK
Ein Herzinfarkt entsteht, wenn eine Koronararterie
( Koronararterien sind die beiden Arterien, die kranzförmig das Herz umgeben und den Herzmuskel mit Blut versorgen - einschliesslich der von diesen Gefässen abgehenden Äste ) verschlossen wird, so dass der Herzmuskel nicht mehr durchblutet und mit Sauerstoff versorgt wird ( Ischämie ) und das Gewebe anstirbt.

99
Q

Schlaganfall / Hirninfarkt

A

Ein Schlaganfall (auch Hirnschlag) ist eine plötzlich auftretende Störung der Hirnfunktion. Er wird durch eine Verminderung der Hirndurchblutung (Ischämie) oder eine Hirnblutung (Hämorrhagie) verursacht.

Die Ischämie als häufigste Ursache des Schlaganfalls (80 %) ist die Folge einer Verstopfung eines hirnversorgenden Gefässes. Das passiert, wenn ein Blutgerinnsel von der Hauptschlagader, einer Halsschlagader oder dem Herzen bis ins Gehirn mitströmt oder sich an der Gefässwand bildet.

100
Q

Symptome Herzinfarkt/Akutes Koronarsyndrom

A
  • plötzlich auftretende und länger anhaltende Starke Schmerzen hinter dem Brustbein und auf der linken Brustseite
  • schmerzen können in den Hals, Rücken, Oberbauch und Arme aussteahlen
  • kalter Schweis
  • Blässe
  • engegefühl in der Brust
  • Übelkeit
  • Atemnot
  • Unruhe, Angst
  • bei Diabetiker ( Nervenschädigung) kann ein Herzinfarkt auch ohne Schmerzen - stummer Infarkt - verlaufen

Bei jedem Verdacht sofort Notarzt rufen!!
Lagerung mit erhöhten Beinen
Patienten beruhigen

101
Q

Yogatherapie und Ms

A
  • Yoga kann die Nebenwirkungen der Medikamente reduzieren
  • Yoga verbessert Selbstheilung - Körper kann sich selber besser regulieren
  • Koordinationsübungen sind gut für das Nervensystem
  • Bewegung regeneriert die Nervenzellen
  • Gleichgewicht
  • Körperwahrnehmung verbessern
  • Komplexe Bewegungsmuster z.B. Sonnengruss
  • Isoliertes Anspannen und loslassen von Muskeln
  • In einer Gruppe mit anderen ms patienten üben - fördert Selbstvertrauen und macht Freude
  • Tiefenentspannung hilft gegen entzündliche Autoimmunerkrankungen
  • Gesunde Ernährung, Zucker weglassen!
  • Meditation Vertrauen stärken
  • wechselatmung & Ujjai ( Schleim )
  • Yoga im Bett oder Rollstuhl
  • Ermutigen ohne zu Überfordern!!
102
Q

YT bei Ms

A

Multiple Sklerose resultiert je nach Verlauf in funktionalen Körpereinschränkungen. Durch die Störungen im zentralen Nervensystem werden die entsprechenden Befehle aus dem Gehirn nicht mehr verlässlich übertragen. Gezielte, regelmäßige Übungen, die Beweglichkeit, Kraft und Koordination schulen, können Menschen mit MS dabei helfen, diese Körperfunktionen aufrechtzuerhalten. Yoga-Übungen wirken sich positiv aus auf:

Ausdauer und Leistungsfähigkeit
Muskelkraft und Körperstärke
Gleichgewichtssinn und Koordinationsfähigkeit
Flexibilität und Beweglichkeit
Fatigue und Erschöpfung
Konzentration und kognitive Fähigkeiten
Muskeldehnung- und Entspannung
Atmung und Sauerstoffversorgung
Durchblutung und Verdauung