Industrialisierung 11 Flashcards

1
Q

Die situation von Landwirtschaft und verarbeitenden Gewerbe am Ende d. 18. Jh in Europa

A
  • Die Grundlagen + Intensität des wirtschaftlichen Strukturwandels, der zur industrialisierung führte, wiesen große regionale unterschiede auf & sind bis heute kein abgeschlossener prozess
    •Landwirtschaft war dominierender wirtschaftssektor, der größte Teil d. Landbevölkerung (ca. 90% der Gesamtbevölkerung) war materiell meist persöhnich abhängig v. jeweiligem Grundherren
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2
Q

vergleicne situation Landwirtschaft - Großbritanien - andere evropä. Regionen

A
  • meisten Bauern zwar freie Pächter” , befanden sich iedoch materiell in erdrückender Abhängigkeit v. landbesitzenden “Lords” (hohe Alogaben etc..)
    • schweiz, Niederlande bsp, dominierten selbstständige Bauern
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3
Q

warum Situation der Landwirtschaft , Refonierung landwirtschaftl. Betriebe beninderte ?

A
  • Betriebe bestanden großer zahl gebundener + billiger Arbeitskräfte , für die Gutsherr Mindestmaß an Fürsorgepflicht besaß
  • Folge: ener geringe Produktivität solcher Gutswirtschaften
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4
Q

Die 3 Bereiche des verarbeitenden
Gewerbes plus charakterisierung

A

1) Manufakroren: Herstellung bestimmter produkte, oft Luxusartikel (Teppiche, unren, waffen etc.)
beinhaltet alle Arbeitschritte zur Fertigung handarbeituch v. Spezialisierten Arbeitern geschaffen (wenig Maschienen)

2) verlagswesen :
dezentrale produktion v. Gütern (Textilien)
Herstelung durch Arbeiter in Heimarbeit - unternehmen kaufen diese ao verleger koordinierte produktion, stellen Ronstoffe etc. zur Verfügung

3) Handwerk
selstständige Tätigkeit, Handwerker + Bauern → produkte an Großhändler verkauft
Ablösung v. Maschinen - verelendung Arbeiter

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5
Q

veränderung
in der Landwirtschaft als eine Grundlage d. englischen Frühindustrialisierung

A
  • König verlohr Einfluss » unbegrenzte verfügungfrechte über ihren Besitz - trotz bestehender Hirachien, wurde
    Gesellschaft durchlässiger

• Erstgeburtsrecht: zweitgeburene des niederen Adels / bürgerlichen Gentry gezwungen Beschäftigung im
staatsapparat / unternenmer/Handel nachzugehen » hat Gewinn Land ebenfalls angetrieben

• immer größere landwirtschaftliche Flächen zsmgeschossen → versucht Großbetriebe zu schaffen
durch Aufhebung Gemeindebesitz

> Großbetriebe: vorteil gewinnorientierte Landwirtschaft, steigerung Lebensmitterproduktion (Enclosures)
verdrängte Kleinbauern: standen als verarmte Arbeitskräfte für anwachsende industrielle Entwicklung
in städten zur verfügung

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6
Q

Kolonien und Textilien

A

Englands herausragende Stellung als see- und kolonialmacht eneichterte den zugang zu billigen Ronstoffen und Produkten wie zb, Baumwolle und Farbstoffen für die Textilindustrie

•Starke stellung im lukrativen überseehandel mit Amerika & Asien Bezug auf Luxuswaren (zb. seide, Tabak, Kaffee, Tee…) & Massengütern zb. Getreide, Holz, Baumwolle) ermöglichte es privaten unternehmen kapital für unternehmerische Tätigkeiten zu erwirtschaften

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7
Q

Die Textilinaustrie entwickelte sich zu einer Schrittmacher una pionierindustrie :

A

• Durch Bevölkerungszunahme in Europa seit Ende 17 Jh. stieg Bedarf an billiger kleidung
→ England besaß selt Mittelalter großes „know-How” in Herstellung v. Textilien aus schafswolle
• Auf suche nach technischen Neuerungen in Textilherstellung führte dies 1765 zur Erfindung
„Spinning Jenny”

→ 1785 Edmund Cartwright ersten mechanischen Webstuhls auf Markt
→ immer menr Textilien maschinell und nicht mehr ver Hand gefertigt

Den, für die Maschinen benutigren Antrieb, lieferte die, von James walt 1769 erfundene Dampfmaschine:
→ die Suche nach Brennstoffen ais Ersatz für Holz/ Holzkohle förderte den steinkoniebergbau

  • 1784 entwickelte Henry cott das „puddle-verfahren” zur umwandlung von Roheisen in Stahl

Durch den Bau von Dampfmaschinen & durch mechanisierung der Textilinaustrie entwickelte sich Maschinenbau & verwanate industriezweige (> kopplungseffekt)

Die Textilindustrie ais Leitsektor wurde bald durch den Bergbau (v.a. Eisenerz u. Steinkohle nie Metallindustrie & den Eisenbannbau abgelöst.

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8
Q

Die Rolle d. Aufklärung in der wissenschaft

A
  • Die Aufklärung versuchte Fragen mit vernunft und Beobachtung zu beantworten

→ die Anglikanische kirche übte weniger Druck auf die vertreter der Aufklärung aus
als die katholische Kirche in Frankreich & Spanien

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9
Q

wirtschafstheuretiscne überzeugungen - Adam smith

A

1776 stellte der Aufklärung Philosoph, Adam Smith, sein Hauptwerk The Welf of Nations vor:

  • positive wirtschaftliche Entwicklung vorallem voran getrieben, wenn genügend wirtschaftliche Freiheit:
    Gewinnstreben des einzelnen → Wohlstand aller
    • wenig Konkurrenz einzelner Arbeiter → höheren Preis für Produkt Verlagen
    • wirtschaftssystem verantwortlich, wirtschaftliche Freiheit aufrecht zu erhalten (Nachtwächterstaat)
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10
Q

Rolle Religioser Grundüberzeugungen:

A
  • anglikanische Kirche weniger Druckausübung gegenüber Vertreter Aufklärung
    • + calvinistische Erwerbsethik: prägt liberal Kapitalistische Wirtschafts- u. Gesellschaftsordnung auf Überzeugung, die Anhäufung Eigentum rechtfertigt - wirtschaftlicher Erfolg ist lobens - u. strebenswertes: Ausleben v. Luxus Moralist verwerflich - Mensch sollte für Gott arbeiten um reich zu werden; wer reich ist: Zeichen v. Gott erhalten ob auserwählt ist (Puritanismus)

REICH IST NICHT GLEICH LUXUS - reich ist von Gott gesegnet zu sein, auch mit materialistischem beschenkt zu werden, KEINE Partys, wertvolle Kleidung etc.

→ in europäischen Ländern an Merkantilismus festgehalten: Förderung einheimischer wirtschaft, schutzzölle gegen ausländische Konkurrenzprodukte

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11
Q

Auswirkungen der Industrialisierung auf die englische Gesellschaft

A
  • Entstehung völlig neuer Lebens - und Arbeitsnormen basierend auf der engen Zusammenarbeit mit der Maschine:
    Maschine diktierte Arbeitsgeschwindigkeit d. Arbeiter, ausschließlich Nacht mit Dunkelheit setzte
    zeitliche Grenzen (bis Erfindung Glühbirne)

• Veränderung und Verschmutzung umwelt:
verschmutzte Luft, dröhnender Lärm, Feinstaub

• Veränderung der städte zu Industriezentren und Massenquartieren:
in Fragen von Sicherheit, infrastruktur und Gesundheitswesen völlig überlastet, Ruß, Schmutz,
fehlende kanalisation - Begünstigung Ausbreitung Krankheiten
Vergrößerung bis auf das Zehnfache: überfüllte Wohnungen, Kriminalität wuchs an

• Verstärkung des sozialen Gefälle:
traditionelle strukturen auf dem Land lösten sich auf, Armut, Elend breitet sich aus, große
Hungersnöte, zunahme von Gewalt (gewalttätige proteste etc.)

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12
Q

Zeitliche und räumliche Ausbreitung der Frühindustrialisierung

A
  • Mitte-Ende 18. Jh. in England
  • Ende 18. JH. / Anfang des 19. JH Niederlande und Nordfrankreich
  • 1820er - 1830er Jahre Mitteleuropa
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13
Q

PAUPERISMUS:

A

über längere Zeit andauernde Armut großer Teile der Bevölkerung, Ursache Insustrialisierung
damit verbundener Magel staatlichen sozialsystems

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