Ideologie Nationalsozialismus Flashcards

1
Q

Anti-Positionen

A
  • Antimarxismus (Furcht vor sozialistischen Umsturz wie in Russland > Marx als Jude verantwortlich)
  • Antiliberalismus (keine Unterstützung der Wirtschaft > jüdische Weltverschwörung)
  • Antikapitalismus (keine Unterstützung der Eliten > jüdische Weltverschwörung)
  • Antiparlamentismus (zweckmäßig eingegangene Koalition mit alten milit. & finanzkapital. Eliten zwerbrach nach Machtübernahme von Hitler)
  • Antikonservatismus (keine alten Herrschaftssysteme)

Ablehnung offene Gesellschaft, selbstbestimmte Bürgerund Recht auf Eigentum und Einfluss
> neuer radikaler Nationalismus verbunden mit Sozialismus & naziomaler Volksgemeinschaft unter Führung einer politischen Elite (gezeichnet durch Bereitschaft zum Glauben, Gehorsam und Willen zur Tat

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2
Q

Rassismus

A
  • in allen Schulen Fach Rassenkunde (rassistisches Denken: erbliche Merkmale bestimmen das menschliche Verhalten)
  • Unterschiede zwischen Rassen (Höher- und Minderwertigkeit) > Sozialdarwinismus
  • Rassenhygiene (Glaube, dass alle biologischen Kenntnisse über das wesen des Menschen gesellschaftliche Prozesse beeinflussen)
  • Zusammenleben der Menschen durch Rassenlehre > keine Hilfe für Schwache
  • Weiterentwicklung des Volkes durch schlechte Erbanlagen beeinträchtigt
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3
Q

Antisemitismus

A
  • Rassenantisemitismus (jüdische Rasse ist arischer unterlegen) > Grund für Ablehnung
  • Verschwörung des Weltjudentums > Hitler als Erlöser des Germanentums
  • Antisemitismus der Tat (als Teil sttatlichen Handelns und Politik)
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4
Q

Lebensraumpolitik

A
  • Ausrichtung nach Osten: auf Gebieten der SU Lebensraum für das dt. Volk schaffen (ausgehend von Rassenideologie, Propaganda wie “Volk ohne Raum”)
    > Legitimation der Ausbreitung
    Um dt. Großmachtposition wieder herzustellen
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5
Q

Volksgemeinschaft

A
  • Regime wollte Volk vereinnahmen (Gleichschaltung von Presse und Rundfunk)
  • Propaganda über tatsächliche und angebliche Erfolge (Zuversicht und Zugehörigkeit vermitteln)
  • wenn kein Teil von Volksgemeinschaft > Ausgrenzung und Benachteiligung
  • NSDAP propagierte für einheitliche Volksgemeinschaft (gesellschaftliche Unterschiede überwinden)
  • durch Rassenhygiene geprägt
  • Säuberung von Juden, Homosexuellen und Behinderten
    Motto: “Du bist nichts, dein Volk ist alles”
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6
Q

Führerprinzip

A
  • Grundgesetz nationalsozialistischer Weltanschauung
  • blinder Gehorsam und bedingungslose Treue (auch auf milit. & niederer Ebene)
  • keine Mitbestimmung
  • Führergewalt (totale Gewalt des Reiches verkörpert durch Wille des Führers)
  • bis 1933 nur in NSDAP später in allen Bereichen der Gesellschaft
    & Volk verzichtet auf Rechte und nationale Strukturen der Politik
  • auch in Betrieben (Betriebsführer)
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7
Q

30.1.1933

A

Ernennung Hitlers zum Reichskanzler
Kabinett aus NSDAP und DNVP
Fackelzug zum Brandenburger Tor

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8
Q

1.2.1933

A

Auflösung Reichstag

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9
Q

4.2.1933

A

Notverordnung
Einschränkung Pressefreiheit
Verbot linker Presse
Terror gegen links

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10
Q

28.2.1933

A

Reichstagsbrandnotverordnung
Aussetzung der Grundrechte
Ausschaltung der Länderregierungen
Einrichtung Gestapo

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11
Q

5.3.1933

A

Neuwahlen um RT-Mehrheit zu erlangen
Keine absolute Mehrheit für NSSAP, daher Stimmen der KPD für erloschen erklärt > absolute Mehrheit erreicht

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12
Q

21.3.1933

A

Tag von Potsdam
Symbolhafte Inszenierung der Vereinigung zwischen preußischem Militarismus und NS

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13
Q

23.3.1933

A

Ermächtigungsgesetz: Regierung erlässt Gesetze (auch Verfassungsænderungen) ohne RT und RP

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14
Q

31.3.1933

A

Anpassung der Mandatsmehrheiten in den Ländern analog zur RTW (Gleichschaltung)

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15
Q

1./2. 5. 1933

A

Tag der Arbeit eingeführt
Zerschlagung von Gewerkschaften
Gründung dt. Arbeitsfront
Keine Tarifautonomie

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16
Q

22.6.1933

A

Verbot SPD
Einzug des Parteivermögens
Inhaftierung von SPD Mitgliedern
Auflösung bürgerlicher Parteien

17
Q

Sommer 1933

A

Verständigung mit Kirchen (Juni Konkordat mit Vatikan)
Protestantismus: Reichsbischof

18
Q

1.12.1933

A

Gesetz zur Sicherung der Einheit von Partei und Staat (NSDAP Alleinherrschaft)

19
Q

30.1.1934

A

Neuaufbau des Reiches
Hoheitsrechte der Länder gehen auf Reich über (14.2. Aufhebung Reichsrat)

20
Q

1.8.1934

A

Gesetz über Staatsoberhaupt (Hitler nun Führer und Reichskanzler)
RP ersetzt (Tod Hindenburgs am 2.8.)

21
Q

Hitlers Stategien

A
  • offener Verfassungsbruch (bewusst gegen Verfassung, Aussetzung Grundrechte)
  • Scheindemokratie/Ausnutzung der Schwächen der WR
  • Scheinübereinkunft mit alten Eliten (Inszenierung)
  • Terror (Parteiverbote, Inhaftierung)