ICD-10 Codes Flashcards

1
Q

F3

A

Affektive Störungen

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Q

F30

A

Manische Episode

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Q

F30.0

A

Hypomanie

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4
Q

F30.1

A

Manie ohne psychotische Symptome

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Q

F30.2

A

Manie mit psychotischen Symptomen

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6
Q

F30.20

A

Manie mit synthymen psychotischen Symptomen

Synthym = stimmungskongruent

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7
Q

F30.21

A

Manie mit parathymen psychotischen Symptomen

Parathyroid
= stimmungsinkongruent

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8
Q

F30.3

A

Manische Episode, gegenwärtig remittiert

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9
Q

F30.8

A

Sonstige manische Episode

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10
Q

F30.9

A

Manische Episode, nicht näher bezeichnet

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11
Q

F31

A

Bipolare affektive Störung

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12
Q

F31.0

A

Bipolare affektive Störung - Gegenwärtige hypomanische Episode

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13
Q

F31.1

A

Bipolare Affektive Störung - Gegenwärtige manische Episode, ohne psychotische Symptome

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14
Q

F31.2

A

Bipolare affektive Störung - Gegenwärtige manische Episode mit psychotischen Symptomen

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15
Q

F31.20

A

Bipolare affektive Störung - Gegenwärtige manische Episode mit synthymen psychotischen Symptomen

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16
Q

F31.21

A

Bipolare affektive Störung - Gegenwärtige manische Episode mit parathymen psychotischen Symptomen

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17
Q

F31.3

A

Bipolare affektive Störung - Gegenwärtig leichte oder mittelgradige depressive Episode

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18
Q

F31.30

A

Bipolare affektive Störung - Gegenwärtig leichte oder mittelgradige depressive Episode ohne somatisches Syndrom

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19
Q

F31.31

A

Bipolare affektive Störung - Gegenwärtig leichte oder mittelgradige depressive Episode mit somatischem Syndrom

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20
Q

F31.4

A

Bipolare affektive Störung - Gegenwärtig schwere depressive Episode ohne psychotische Symptome

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21
Q

F31.5

A

Bipolare affektive Störung - Gegenwärtig schwere depressive Episode mit psychotischen Symptomen

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22
Q

F31.50

A

Bipolare affektive Störung - Gegenwärtig schwere depressive Episode mit synthymen psychotischen Symptomen

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23
Q

F31.51

A

Bipolare affektive Störung - Gegenwärtig schwere depressive Episode mit parathymen psychotischen Symptomen

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24
Q

F31.6

A

Bipolare affektive Störung - gegenwärtig gemischte Episode

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25
F31.7
Bipolare affektive Störung - gegenwärtig remittiert
26
F31.8
Sonstige bipolare affektive Störungen
27
F31.80
Bipolar II Störung
28
F31.81
Bipolare Störung mit schnellem Phasenwechsel
29
F31.82
rezidivierende manische Episoden
30
F31.9
Bipolare affektive Störung, nicht näher bezeichnet
31
F32
Depressive Episode
32
F32.0
leichte depressive Episode
33
F32.00
leichte depressive Episode ohne somatisches Syndrom
34
F32.01
leichte depressive Episode mit somatischem Syndrom
35
F32.1
mittelgradige depressive Episode
36
F32.10
mittelgradige depressive Episode ohne somatisches Syndrom
37
F32.11
mittelgradige depressive Episode mit somatischem Syndrom
38
F32.2
schwere depressive Episode ohne psychotische Symptome
39
F32.3
schwere depressive Episode mit psychotischen Symptomen
40
F32.30
schwere depressive Episode mit synthymen psychotischen Symptomen
41
F32.31
schwere depressive Episode mit parathymenpsychotischen Symptomen
42
F32.4
depressive Episode, gegenwärtig remittiert
43
F32.8
sonstige depressive Episode
44
F32.9
depressive Episode, nicht näher bezeichnet
45
F33
Rezidivierende depressive Störung
46
F33.0
Rezidivierende depressive Störung - ggw. leichte Episode
47
F33.00
Rezidivierende depressive Störung - ggw. leichte Episode ohne somatisches Syndrom
48
F33.01
Rezidivierende depressive Störung - ggw. leichte Episode mit somatischem Syndrom
49
F33.1
Rezidivierende depressive Störung - ggw. mittelgradige Episode
50
F33.10
Rezidivierende depressive Störung - ggw. mittelgradige Episode ohne somatisches Syndrom
51
F33.11
Rezidivierende depressive Störung - ggw. mittelgradige Episode mit somatischem Syndrom
52
F33.2
Rezidivierende depressive Störung - gegenwärtig schwere Episode ohne psychotische Symptome
53
F33.3
Rezidivierende depressive Störung - gegenwärtig schwere Episode mit psychotischen Symptomen
54
F33.30
Rezidivierende depressive Störung - gegenwärtig schwere Episode mit synthymen psychotischen Symptomen
55
F33.01
Rezidivierende depressive Störung - gegenwärtig schwere Episode mit parathymen psychotischen Symptomen
56
F33.4
Rezidivierende depressive Störung - gegenwärtig remittiert
57
F33.8
Sonstige rezidivierende depressive Störungen
58
F33.9
depressive Störung, nicht näher bezeichnet
59
F34
Anhaltende affektive Störungen
60
F34.0
Zyklothymia
61
F34.1
Dysthymia
62
F34.8
Sonstige anhaltende affektive Störungen
63
F34.9
Anhaltende affektive Störung, nicht näher bezeichnet
64
F38
Andere Affektive Störungen
65
F38.0
Andere einzelne affektive Störungen
66
F38.00
Andere einzelne affektive Störungen - gemischte affektive Episode
67
F38.1
andere rezidivierende affektive Störungen
68
F38.10
rezidivierende kurze depressive Störung
69
F38.11
Saisonale affektive Störung
70
F38.12
Rezidivierende gemischte affektive Episoden
71
F38.8
Sonstige andere näher bezeichnete affektive Störung
72
F39
Nicht näher bezeichnete affektive Störung
73
F4
Neurotische- Belastungs- und somatoforme Störungen
74
F40
Phobische Störungen
75
F40.0
Agoraphobie
76
F40.00
Agoraphobie ohne Angabe einer Panikstörung
77
F40.01
Agoraphobie mit Panikstörung
78
F40.1
Soziale Phobien
79
F40.2
Spezifische (isolierte) Phobien
80
F40.8
Sonstige phobische Störungen
81
F40.9
Phobische Störung, nicht nähr bezeichnet
82
F41
Andere Angststörungen
83
F41.0
Panikstörung
84
F41.00
Panikstörung - mittelgradig
85
F41.01
Panikstörung - schwer
86
F41.1
Generalisierte Angststörung
87
F41.2
Angst und depressive Störung, gemischt
88
F41.3
andere gemischte Angststörung
89
F41.8
Sonstige spezifische Angststörungen
90
F41.9
Angststörung, nicht näher bezeichnet
91
F42
ZwangsstörungF
92
F42.0
Vorwiegend Zwangsgedanken oder Grübelzwang
93
F42.1
Vorwiegend Zwangshandlungen
94
F42.2
Zwangsgedanken und -handlungen, gemischt
95
F42.8
Sonstige Zwangsstörungen
96
F42.9
Zwangsstörung, nicht näher bezeichnet
97
F43
Reaktion auf schwere Belastungen und Anpassungsstörungen
98
F43.0
Akute Belastungsreaktion
99
F43.00
Akute Belastungsreaktion - leicht
100
F43.01
Akute Belastungsreaktion - mittel
101
F43.02
Akute Belastungsreaktion - schwer
102
F43.1
Posttraumatische Belastungsstörung
103
F43.2
Anpassungsstörung
104
F43.20
Anpassungsstörung - kurze depressive Reaktion
105
F43.21
Anpassungsstörung - längere depressive Reaktion
106
F43.22
Anpassungsstörung - Angst und depressive Reaktion gemischt
107
F45
Somatoforme Störungen
108
F45.0
Somatisierungsstörung
109
F45.1
undifferenzierte Somatisierungsstörung
110
F45.2
Hypochondrische Störung
111
F45.21
Körperdysmorphe Störung
112
F45.3
Somatoforme autonome Funktionsstörung F45.30 Herz und Kreislaufsystem F45.31 Oberes Verdauungssystem F45.32 Unteres Verdauungssystem F45.33 Atmungssystem etc.
113
F45.4
Anhaltende Schmerzstörung
114
F45.40
Anhaltende somatoforme Schmerzstörung
115
F45.41
Chronische Schmerzstörung mit somatischen und psychischen Faktoren
116
F45.8
Sonstige somatoforme Störungen
117
F45.9
Somatoforme Störung, nicht näher bezeichnet
118
F48
Andere neurotische Störungen
119
F48.0
neurasthenie
120
F48.1
Depersonalisations- und Derealisationssyndrom
121
F48.8
Sonstige neurotische Störungen
122
F48.9
Neurotische Störung, nicht näher bezeichnet
123
124
Was sind Einschränkungen bei den Kognitiven Verfahren?
* Grundmaß an Intelligenz muss vorhanden sein (keine geistigen Behinderungen, Demenz, Kleinkinder, etc.) * Es muss eine Form von Grundsicherheit bestehen (z.B. PTBS: Gefahren- und Akutsituationen müssen vorbei sein, ansonsten sind Reaktionen von Patienten ja adäquat)
125
Beschreibe die Kognitive Triade nach Beck
126
Was sind Kognitive Verzerrungen nach Beck?
* Dichotomes Denken - Schwarz-Weiß denken (Ich werde bedingungslos geliebt, oder gar nicht) * Katastrophisierung * Wunschdenken (Man sagt einen günstigen Ausgang voraus, ohne Risiken, Probleme und Wahrscheinlichkeiten zu berücksichtigen) * Grandiosität (Man überschätzt eigene Ideen, Eigenschaften und Wichtigkeit) * Abwertung des Positiven (eigene positive Verhaltensweisen, Erfahrungen und Eigenschaften werden abgewertet oder dem Zufall zugeschrieben) * Emotionale Beweisführung (Intuitionen werden wie Wissen behandelt, Alternative Möglichkeiten werden nicht geprüft) * Etikettierung (Eigenes Verhalten / Erfahrungen etc. werden als unveränderbar gesehen) * Selektive Abstraktion (Details werden herausgegriffen und verallgemeinert) * Gedanken lesen (Nimmt an, dass man genau weiß, was andere denken, ohne es zu überprüfen) * Bezugnahme auf eigene Person (Alles ist meine Schuld) * Unangemessene Imperative (Überschätzung der Konsequenzen, etc) * Niedrige Frustrationstolerant (Akzeptanz der Unvollkommenheit wird verneint)
127
Beschreibe das ABC-Modell (Ellis)
Belief System: prädisponiertes und durch Erziehung und Lernerfahrungen ergänztes Gedanken und Bewertungssystem, inklusive irrationaler Kognition. A – Activating Event – auslösendes Ereignis B – Belief – Bewertung des Ereignisses C – Consequences– emotionale Reaktionen oder Verhaltensweisen D – Dispute – Infragestellen der irrationalen Überzeugung E – Effect– kognitive Umstrukturierung
128
Erläutere das SORCK-Modell
S - Stimulus (Auslöser) * Interne oder externe Reize, die das Verhalten auslösen. * Beispiel: Ein stressiges Ereignis oder ein negativer Gedanke. O - Organismus (individuelle Faktoren) * Biologische, psychologische oder soziale Merkmale der Person, die ihre Reaktion beeinflussen. * Beispiel: Persönlichkeitsmerkmale, Lerngeschichte, aktuelle Stimmung, Persönlichkeitsstil R - Reaktion (Verhalten) * Das beobachtbare Verhalten (motorisch, kognitiv, physiologisch oder emotional). * Beispiel: Vermeidungsverhalten, Grübeln, Herzklopfen. C - Konsequenzen * Folgen des Verhaltens, die es verstärken oder abschwächen können. Sie können positiv oder negativ, kurzfristig oder langfristig sein. * Beispiel: Kurzfristige Erleichterung durch Vermeidung, aber langfristige Aufrechterhaltung der Angst. K - Kontingenz (Regelmäßigkeit der Konsequenzen) * Gibt an, wie regelmäßig die Konsequenz auf das Verhalten folgt. * Beispiel: Verstärkung erfolgt immer (kontinuierlich) oder nur gelegentlich (intermittierend)
129
Beschreibe die Attributionstheorie (Abramson, Seligman & Teasdale, 1975)
130
Was versteht man unter der Selbstverbalisation (Meichenbaum)
Zur Veränderung problematischer Selbstinstruktionen; Selbstinstruktionstraining: 1. Offene external Instruktion 2. Offene internale Instruktion 3. Ausblenden offene Instruktion 4. Verdeckte Selbstinstruktion Außerdem Stressimpfungstraining: Annahme, dass Stress kognitiv ausgelöst wird.
131
Welche Therapieverfahren gehören zur 3. Welle der VT?
* Achtsamkeitsbasierte kognitive Therapie (MBCT) * Akzeptanz und Committment Therapie (ACT) * Dialektisch-Behaviorale Therapie (DBT * Schematherapie (ST) * Cognitive Behavioral Analysis System of Psychotherapy (CBASP)
132
Was versteht man unter Achtsamkeit?
Nicht wertende, absichtsvolle Aufmerksamkeitslenkung auf den aktuellen Moment '
133
Was sind originär achtsamkeitsbasierte Verfahren?
* MBSR - Mindfulness Based Stress Reduction (Gruppenprogramm zur Stressbewältigung durch gezielte Lenkung der Aufmerksamkeit) * MBCT - Mindfulness Based Cognitive Therapy (Gruppenprogramm mit Achtsamkeit und KV-Interventionen)
134
Beschreibe die Grundzüge der Akzeptanz- und Commitment-Therapie (Hayes)
* Kombination klassischer VT-Interventionen mit achtsamkeitsbasierten Techniken & Wertearbeit * Keine Umstrukturierung der Gedankeninhalte sondern Änderung der Betrachtungsweise * Achtsam beobachten, ohne Identifikation (ich habe das Gefühl, ich bin nicht das Gefühl) * Wir können entscheiden, welchen Gedanken wir Aufmerksamkeit schenken und je nachdem werden mehr Gedanken produziert (Bollywood-Metapher: Masse groß, nur einzelne Filme qualitativ hochwertig)
135
Beschreibe die Grundzüge der Dialektisch-behavioralen Therapie (Linehan)
* Störungsspezifische ambulante Therapie für Patienten mit Borderline-Persönlichkeitsstörung (BPS) * Biopsychosoziales Modell zur BPS “Dialektische Wippe” * Aufbau von Alternativfertigkeiten * Innere Achtsamkeit * Stresstoleranz * Umgang mit Gefühlen * Zwischenmenschliche Fertigkeiten * Selbstwert
136
Beschreibe die Grundzüge der Schematherapie (Young)
* Gezielt für Nonresponder auf KVT entwickelt & integriert u. a. Elemente der Gestalttherapie * Bedeutsame Merkmale im Vergleich zur KVT: * Veränderung des emotionalen Erlebens * Therapeutische Beziehung * Erfahrungen aus Kindheit und Jugend * Bedürfnisorientierung
137
Beschreibe die Grundzüge der Cognitive Behavioral Analysis System of Psychology (MCCullough)
* Kombination aus verhaltenstherapeutischen, interpersonellen & psychodynamischen Ansätzen + Theorie der kognitiven Entwicklung nach Piaget * Liste prägender Bezugspersonen“ → Grundannahmen * Situationsanalyse → Einfluss der Grundannahmen auf aktuelle Beziehungen * Interpersonelle Diskriminationsübungen → achtsames wahrnehmen und Veränderung * diszipliniertes Einbringen“ → Thematisierung von Übertragungen
138
Erläutere die Theorie hinter dem Vulnerabilitäts-Stress-Modell
139
Wie würde man das Vulnerabilitäts-Stress-Modell einem Patienten entwickeln?
140
Was ist ein Makromodell?
* Prädisponierende Faktoren * Auslösende Faktoren * Aufrechterhaltende Faktoren
141
Was sind Prädisponierende Faktoren?
* Welche Bedingungen haben Störungen beg+nstigt oder zum Auftreten beigetragen? * Familie, wichtige Bezugspersonen und frühe Lebensumstände * Kindergarten / Schule * Partnerschaft / Sexualität * Arbeit / Freizeitgestaltung / Finanzen / andere Lebensbereiche * Kompetenzen & Fertigkeiten * Eigenschaften & Dispositionen
142
Was sind Auslösende Faktoren?
* Erfahrungen & Lebensumstände * Wann ist die Störung zum ersten Mal aufgetreten? Warum? * Solitäre Ereignisse vs. Kumulation von Erfahrungen * Aktualisierung von Symptomen aufgrund von Lebensbedingungen
143
Was sind Aufrechterhaltende Faktoren
* Alle Faktoren, die eine Remission verhindern; auch andauernde Prädisponierende Faktoren * Kognitive Prozesse * Grundüberzeugungen, automatische Gedanken, Schemata, Attributionsmuster, kognitive Verzerrungen * Fehlende Ressourcen * Soziale Kompetenzen, mangelnde Interessen / Aktivitäten, Selbstfürsorge, Emotionswahrnehmung / -regulation * Verhaltensweisen * Vermeidungs- & Fluchtverhalten, Neutralisierung & Rückversicherung (auch verdecktes Verhalten), Schonverhalten, sozialer Rückzug, Fokussierung auf Symptomatik, Mangel an Tagesstruktur * Konsequenzen * Zuwendung, geringere Anforderungen, Abbau körperlicher Fitness, Nicht-Korrektur von Annahmen
144
Differenziere zwischen Bipolar 1 und Biplar 2
* Bipolar 1: Wechsel zwischen Manien (und / oder gemischten Episoden) und Depressionen * Bipolar 2: Wechsel zwischen Hypomanien und Depressionen
145
Sind die Phasen bei einer bipolaren Störungen immer ausgeglichen?
Nein! Es können auch 3 depressive Phasen auf eine manische / hypomanische Phase kommen
146
Differenziere zwischen verschiedenen Formen der bipolaren Störung
Nur manische Episoden sehr selten!
147
Wodurch zeichnet sich bei den bipolaren Störungen eine Zyklothymie aus?
* über 2 Jahre ein ständiger Wechsel zwischen hypomanen und dysthymen Phasen * Manie und Depression sind nie ganz erfüllt Karteikarte zu Symptomatik von depressiver Symptomatik (ICD-10)
148
Wie unterscheidet man unipolare und bipolare Depressionen?
* keine gut untersuchten, reliable klinischen Merkmale * Man findet verschiedene Spezifika * Bipolare Depressionen gehen häufig mit somatischem Syndrom einher * Bipolare Depressionen gehen häufig mit atypischen Symptomen einher: vermehrter Schlaf, Verlangsamung, Appetitsteigerung
149
Wie diagnostiziert man eine manische Episode?
(A) gehobene, expansive oder gereizte Stimmung (deutlich, abnorm), mind. 1 Woche (B) Mind. 3 Symptome (4, wenn Stimmung gereizt), die schwere Störung alltäglicher Lebensführung verursachen * gesteigerte Aktivität * Gesteigerte Gesprächigkeit (“Rededrang”) * Ideenflucht oder subjektives Gefühl von Gedankenrasen * Verlust sozialer Hemmungen * Vermindertes Schlafbedürfnis * Überhöhte Selbsteinschätzung oder Größenwahn * Ablenkbarkeit oder andauernder Wechsel von Aktivitäten oder Plänen * Tollkühnes oder rücksichtsloses Verhalten, dessen Risiken die Betroffenen nicht erkennen * Gesteigerte Libido oder sexuelle Taktlosigkeit (C) Mit oder ohne psychotische Symptome (Wichtig: Nicht durch psychotrope Substanzen)
150
Welche psychotische Symptomen gehen häufig mit einer manischen Episode einher?
* am häufigsten Größen-, Liebes-, Beziehungs- und Verfolgungswahn * Synthyme (passend zur Stimmung, kongruent) oder parathyme (neben der Stimmung, inkongruent) Symptome
151
Wie diagnostiziert man eine hypomane Episode?
(A) Gehobene oder gereizte Stimmung (deutlich, abnorm), mind. 4 Tage (In der Praxis: Häufig eher eine Aktivitätsveränderung als primäres Symptom; nicht zu sehr am Stimmungsbild aufhängen) (B) Mind. 3 Symptome, die die * Gesteigerte Aktivität * Gesteigerte Gesprächigkeit (Rededrang) * Konzentrationsschwierigkeiten oder Ablenkbarkeit * Vermindertes Schlafbedürfnis * Gesteigerte Libido * Leichtsinniges oder verantwortungsloses Verhalten (z.B. Geldausgaben) * Gesteigerte Geselligkeit, übermäßige Vertraulichkeit
152