Hygiene Flashcards

1
Q

Was ist Hygiene?

A

Hygiene ist die Lehre von der Erhaltung der Gesundheit und der Verhütung von Krankheit.

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2
Q

Wie war Hygiene in der Urgeschichte?

A

Vor 2.5 Mio Jahren >Steinzeit, Bronzezeit und Eisenzeit.
Nahrungsmittelhygiene: Was nicht gut tut, soll gemieden werden
Feuer: gefährliche Bakterien in der Nahrung abtöten (Fortschritt)

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3
Q

Wie war die Hygiene in der Antike (Altertum)?

A

(ca. 1200 v. Chr.- 600 n. Chr)
Kunst der Körperpflege: Bäder, Massagen, Düfte und Cremen bei den Griechen und Römern. Die Badegewohnheiten waren bis in den Orient verbreitet

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4
Q

Wie war die Hygiene im Mittelalter?

A

(ca. 600-1500)
Körperhygiene in Europa vor allem von begürten Schichten in Städten betrieben.
Straßen als Müllplätze verwendet, in der Straßenmitte verliefen Abflussrinnen

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5
Q

Wie war die Hygiene in der Renaissance?

A

(ca. 1400-1600)
Äußerst bedrohliche Krankheiten aufgetaucht: Syphilis und Pest breiteten sich aus.
Vorstellung, dass eine dicke Schmutzschicht den Körper vor Krankheiten schütze, daher Vermeidung, sich mit Wasser zu reinigen=> Körperwäsche auf “trockenem Weg” durch abwischen mit sauberen Tüchern, in reicheren Schichten Kleiderhygiene.
Für Heilbehandlungen und Absud verwendete man Wasser

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6
Q

Wie war die Hygiene im 18. Jhd?

A

Verbot, Abfall und Exkremente auf die Straße zu kippen
Fortschritt in der chemischen Forschung, so wurde z.B. Chlor entdeckt

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7
Q

Wie war die Hygiene im 19. Jhd?

A

Zeitalter der Blüte der Hygiene:
Stadtentwicklung mit Ausbau von Klärgruben, Wassertoiletten, Ausstellungen zum Thema Hygiene
Dank Louis Pasteur (Chemiker) beachtliche Erfolge erzielt. Die Schlüsselrolle der Bakterien bei der Entstehung von Infektionen wurde erkannt.
Verständnis, dass durch die ersten Hygienemaßnahmen schützen (Händewaschen, Körperpflege Wasser+Seife)
Wichtigstes Ziel der Ärzte Bekämpfung von ansteckenden Krankheiten (Pest, Cholera, Gelbfieber, Typhus)
Arzt Ignaz Semmelweis (1818-1865) stellte fest, dass durch Hygienemaßnahmen die Sterblichkeitsrate bei Kindbettfieber reduziert werden konnte.
! Quarantäne, Anti-sepsis, Vorbeugung und Impfung !

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8
Q

Wie war die Hygiene im 20. Jhd?

A

1907 in Paris int. Büro für öffentliche Hygiene gegründet.
1946 wurde daraus die WHO deren Ziel u.a der weltweite Kampf gegen Infektionskrankheiten ist .

Fortschritte Gebiet Biologie -> Ansteckungsmechanismen, Infektionswege und Inkubationszeit nachvollziehen.
Keine Angst vor schrecklichen mittelalterlichen Krankheiten, jedoch Erleben Wiederaufflammenden verganger Krankheiten (Tuberkulose, Kinderlähmung durch mangelnde Impfdisziplin) oder das Auftreten neuer Epidemien oder Pandemien (Aids, Krebs, Vogelgrippe)

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9
Q

Wie ist die Hygiene im 21. Jhd?

A

Neue Herausforderungen durch Umweltveränderung, das Auftreten neuer Zivilisationskrankheiten und neuer Krankheitserreger, Zunahme des Anteils abwehgeschwächter und alter Menschen an der Bevölkerung weltweitem Tourismus (Im- und Export) von Krankheitserreger und durch techn. Entwicklungen mit unbekanntem Risikopotenzial (Gentechnik)

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10
Q

In was lässt sich Hygiene einteilen?

A
  1. Persönliche Hygiene: Körperpflege, saubere Kleidung, gesunde Ernährung
  2. Umwelthygiene: sauberes Wasser, Luft, Abfallbeseitigung
  3. Arbeitshygiene: Berufskrankheiten, Arbeitsschutz, Gefahrenstoffe, Impfungen
  4. Sozialhygiene: Gesundheitsprobleme, Behörden und Gesetze, Epidemiologie (wissensch. Erforschung von Epidemien)
  5. Krankenhaushygiene: Desinfektion, Sterilisation, Isolierung und Entsorgung, Asepsis (Maßn. zur Beseitigung von Krankheitserr.)
  6. Psychohygiene: inneres Gleichgewicht, seelisches Wohlbefinden, Vermeidung von Stress
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11
Q

Was bedeutet der extramurale Bereich?

A

Alten- und Pflegeheime, Hauskrankenpflege, Ordinationen, Laboratorien und sonstige ärztliche Praxen.

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12
Q

Erzähle mir was über der Hygiene im extramuralen Bereich

A

Es gelten die gleichen hygienischen Grundsätze wir in Krankenhäusern.

Die Schwerpunkte der Aufmerksamkeit sind jedoch etwas verschoben, da die Versorgung kranker Menschen im extram. Bereich in vielen Bereichen schwieriger ist als im KH: vieles schwerer organisierbar, schwerer zu bestellen und langsamer verfügbar.

Das muss sich ändern, da in Zukunft immer mehr Menschen im extram. Bereich versorgt werden.

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13
Q

Was sind Komplikationen von Patienten im extramuralen Bereich?

A

In Alten- und Pflegeheimen versorgten Personen bestehen häufig chronische Erkrankungen mit hohem Medikamentenkonsum und eine reduzierte Immunabwehr aufgrund des fortgeschrittenen Alters, darum ist die Gefahr von Infektionskrankheiten groß.

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14
Q

Warum können auch saubere Hände schmutzig sein? Was hat das Pflegepersonal zu beachten?

A

Weil sich auf der Haut der Hände ständig eine große Anzahl von Bakterien befindet.
80% aller vermeidbaren Infektionen werden über die Hände übertragen!

Die Hände des PflegeP. sind die größte Übertragungsquelle von Krankheitserregern. Als wichtigste, billigste une wirkungsvollste Maßnahme zur Infektionsverhütung gilt die Händedesinfektion.

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15
Q

Was sind die Grundsätze der Händehygiene?

A

-Prophylaktisch(vorbeugend) nur desinfizieren, nicht waschen! (Zu viel waschen schädigt dir Haut)
-Kontaminierte(verseuchte) Hände erst desinfizieren und dann waschen

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16
Q

Wann müssen Hände desinfiziert werden?

A

-bei Beginn des Dienstes
-vor und nach jeder Pflegeverrichtung, insb. vor aseptischen Arbeiten
-vor dem Verlassen eines Krankenzimmers
-vor dem Umgang mit Medikamenten
-vor dem Verteilen von Speisen

17
Q

Was ist Vorraussetzung für eine korrekte Händedesinfektion?

A

An Händen und Unterarmen dürfen keine Schmuckstücke getragen werden.

18
Q

Was sind Wirkstoffe von Desinfektionsmittel? Wie müssen DM angewendet werden?

A

Alkohole mit rückfettenden und pflegenden Substanzen.
Desinfektionsmittel müssen konzentriert angewendet werden und darf wegen Wirkungsverlust nicht verdünnt werden

19
Q

Was sind Vorteile der D gegenüber dem Händewaschen?

A

-Desinfektion heißt Keimabtötung- Händewaschen ist Keimreduzierung!
-Keimverbreitung verhindert
-bietet hohe hygienische Sicherheit ohne Risiko der Keimverschleppung (Händew.)
-geringer Zeitaufwand
-unabhängig von Waschgelegenheit
-rückfettende Einreibepräparate (nicht so Haut-strapazierend)
SCHMUTZIGE UND BLUTIGE HÄNDE MUSST DU ERST WASCHEN, DANN DESINFIZIEREN.

20
Q

Was darf man zum Händetrocknen nicht verwenden?

A

Heißluft trockner- diese trocknen die Haut aus, wodurch Risse entstehen können, welche eine Infektionsgefahr bilden, da der nat. Säureschutzmantel durch zu viel Waschen fehlt

21
Q

Nenne mir drei Punkte der allg. Handpflege

A
  1. Hautrisse und -schrunden vermeiden, Haut pflegen
  2. Keine über die Fingerkuppen ragende Fingernägel, Schutzhandschuhe können leicht beschädigt werden und keine ausreichende Desinfektion
  3. Nagellack ablehnen, wird leicht rissig und somit Ermöglichung der Festsetzung von Mikroorganismen
22
Q

Was sind weitere Desinfektionsmaßnahmen, ausgenommen Händedesinfektion?

A

-Raumdesinfektion
-Desinfektion von Betten
-Wäschedesinfektion
-Desinfektion von Ausscheidungen (Stuhl, Eiter, Erbrochenes, Auswurf)
-Desinfektion von Instrumenten
-Desinfektion von Geräten, Geschirr, Fieberthermometer

23
Q

Richtiges Händewaschen erklären

A

Dauer: 40-60 Sekunden
1. Hände nass machen
2. Genug Seife nehmen (wenn möglich Flüssigseife)
3. Handflächen aneinander reiben
4. Rechte Handfläche mit verschränkten Fingern auf die linke Handoberfläche reiben,dann umgekehrt
5. Handfläche mit verschränkten Fingern aneinander reiben
6. Finger ineinander verhaken und reiben
7. Linken Daumen mit rechter Hand umschließen und rotierend reiben. Dasselbe umgekehrt
8. Fingerkuppen in Handteller kreisförmig bewegen
9. Hände mit Wasser abspülen
10. Hände mit Einwegtuch abtrocknen
11. Mit Tuch Wasserhahn zudrehen

24
Q

Wann sollte man auf jeden Fall Händewaschen?

A

-nach dem Ausziehen der Maske
-nach dem Gang zur Toilette
-nach dem Windel wechseln oder dem Begleiten eines Kindes auf die Toilette
-nach dem Umgang mit Abfall
-wenn man dreckige Hände hzt

25
Q

Was ist problematisch an Stückseifen?

A

Sie bleiben feucht und konservieren Viren, deshalb sind sie nicht sehr hygienisch.