Historischer Überblick Flashcards

1
Q

Bedeutung von Konrad Zuse

A
  • erster funktionsfähiger Computer der Welt: Z3 1941
  • benutzte schong grundlegend von-Neumann-Architektur: Trennung von Steuerwerk, Rechenwerk, Ein-/Ausgabe
  • frei programmierbar (Universalrechner)
  • binäres Gleitkommarechenwerl
  • binärer Speicher - 64 Worte à 22 Bits

für Flügelberechnungen im Flugzeugbau

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2
Q

Generationen der elektronischen Datenverarbeitung

A
  • mechanisch (Analytical Engine) 1855
  • elektro-mechanisch (Relais, z.B. Z3) 1941
  1. 1946 Elektronenröhren (ENIAC)
  2. 1955 Transistoren
    • kleiner, energieeffizienter
    • elektronische Halbleiterelemente zum Schalten und Verstärken von Strömen und Spannungen (2 Zustäne mögliche)
  3. und 4. Anfang 1960er Mikrochips mit hoch- und höchstintegrierten Schaltkreisen
    • IC - integrated circuits, VLSI - very large scale integration
    • Bauteile in einem Chip integriert, z.B. Intel 8080
  4. VLSI - sehr hoch integrierte Schaltkreise
  5. Parallelverarbeitung und Vernetzung
    • moderne Rechner: Mikroprozessoren mit vielen Mrd. Transistoren mit Mrd. von Speicherplätzen (TB) und Mrd. von Operationen pro Sekunde
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3
Q

Moore’s Gesetz

A

Die Komplexität integrierte Schaltkreise verdoppelt sich etwa alle 2 Jahre.

  • gültig: 1965 bis 2016
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4
Q

Koomey’s Gesetz

A

Die Energieeffizienz von Rechnern verdoppelt sich alle 18 Monate.

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5
Q

Von-Neumann-Rechnerarchitektur

A
  • Referenzmodell für Computer
  • Schaltungskonzept zur Realisierung universeller Rechner
  • getrennte Komponenten
    • Rechenwerk
    • Steuerwerk
    • Ein-/Ausgabeeinheit
    • Speicher
  • gemeinsamer Speicher für Computerprogrammbefehle und Daten
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6
Q

Von-Neumann-Rechnerarchitektur

Aufbau und Komponenten

A

CPU: Zentraleinheit mit ALU und CU

Rechenwerk: ALU - Arithmetic Logical Unit, führt Rechenoperationen und logische Verknüpfungen durch

Steuerwerk: CU - Control Unit, interpretiert Anweisungen eines Programms und steuert Befehlsabfolge

Speicherwerk: speichert sowohl Programme als auch Daten, die für das Rechenwerk zuständig sind

Ein-/Ausgabewerk: steuert Ein-/Ausgabe von Daten zum Anwender oder zu anderen Systemen (Schnittstellen)

Bus: verbindet Komponenten des Rechners untereinander

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7
Q

Von-Neumann-Rechnerarchitektur

Programmablauf

A
  • Prinzipien des gespeicherten Programms
  • Prinzipien der sequentiellen Programmausführung
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8
Q

Von-Neumann-Rechnerarchitektur

Prinzipien des gespeicherten Programms

A
  • Befehle sind in einem RAM-Speicher mit lineraren Adressraum abgelegt
  • Befehls-Adressregister zeigt auf den momentan auszuführenden Befehl
  • Befehle können geändert werden wie Daten
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9
Q

Von-Neumann-Rechnerarchitektur

Prinzipien der sequentiellen Programmabfolge

A
  • Befehle werden aus einer Zelle des Speichers gelesen und dann ausgeführt
  • normal: Inhalt des Befehlzählers inkrementiert
  • bedingt/eingabe-abhängig:
    • Sprung-Befehle: Befehlszähler ändert sich anders als +1
    • Verzweigungsbefehle: inkrementieren oder Sprung-Befehl
  • Schleifen und Bedingungen möglich
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10
Q

Von-Neumann-Rechnerarchitektur

Vor- und Nachteile

A

Vorteile

  • minimaler Hardwareaufwand
  • minimaler Speicheraufwand (Verteilung je nachdem ob Daten oder Programme mehr brauchen, da gemeinsam)

Nachteile

  • ein einziger Bus, über den alle Aktionen laufen (Sequentialismus) -> zu jedem Zeitpunkt nur 1 Befehl
  • Programme angreifbar -> kein technisches Hindernis für Viren durch gemeinsamen Speicher
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11
Q

Harvard-Rechnerarchitektur

A

Schaltungskonzept, bei dem Befehls- und Datenspeicher und -busse logisch und physisch getrennt sind

logisch: verschiedene Adressräume, verschiedene Maschinenbefehle zum Zugriff

physisch: 2 getrennte Speicher, Zugriff je über eigenen Bus

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12
Q

Vergleich Von-Neumann- und Harvard-Rechnerarchitektur

A
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13
Q

Harvard-Rechnerarchitektur

Vor- und Nachteile

A

Vorteile:

  • Parallelität: gleichzeitiges Laden und Speichern von Daten und Befehlen
  • bei Softwarefehlern kann kein Programmcode überschrieben werden
  • Datenwortbreite kann sich von Befehlswortbreite unterscheiden

Nachteile:

  • komplexer als von-Neumann-Architektur
  • Datenspeicher kann nicht als Programmspeicher verwendet werden und umgekehrt
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14
Q

Vorteile getrennter Komponenten bei einer Rechnerarchitektur

A
  • Komponenten können einzeln verbessert werden
  • Änderungen an Programmen schnell und ohne Änderungen an Hardware durchführbar
  • vereinfachte Fehlersuche
  • Möglichkeit, in kurzer Folge verschiedene Programme ablaufen zu lassen
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