Herr Runge Flashcards

1
Q

Blutdruck

A
  • in RR (mmmHG) gemessen
  • Druck in den ateriellen Gefäßen (venöse–> ist ein niederdruck System, nicht messerbar)
  • wird mit zwei werten angeben
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2
Q

Blutdruck ist abhängig von :

A
  • Herzfrequenz
  • Herzminutenvolumen (Schlagvolumen)
  • allg. Blutvolumen im Körper
  • peripheren Gefäßwiderstand d. Aterien
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3
Q

Obere Wert

A
  • -> Systolischer Blutdruck
  • max. Druck
  • Druckmaximum während Systole
  • tolerierbar zwischen 110-140 (nicht über 140)
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4
Q

Untere Wert

A
  • ->diastolischer Blutdruck
  • mini. Druck
  • Druckminium whrend der Diastole
  • Maß für Dauerdruckbelastung der Gefäße
  • tolerierbar zwischen 50-90 (NICHT ÜBER 90)
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5
Q

Blutdruckamplitude

A
  • Differenz ziwschen Systol.-Wert und Diastop.-Wert
  • abhängig von Elastitzität und Schlagvolumen
  • i.d.R. 40 mmHg
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6
Q

ausklutatorische Methode

A

(unsere Methode)

  • mit Manometer, Manschette und Stetoskop
  • misst beide Werte
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7
Q

palpatorische Methode

A
  • “Pulsfühlen” mit Manschette ohne Stethoskop

- Im notfall, schnell hinter einander

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8
Q

elektr. Methode

A
  • häuslicher Gebrauch
  • ungenau, engmaschig und kontinuierlich
  • beide Werte
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9
Q

aterielle Methode

A
  • direkt in Arterie
  • genauste , kontinuierlich, ortsspezifisch
  • beide werte
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10
Q

Hypertonie

A
  • wenn, Systol-Wert ständig über 160 (Grenzwerthypertonie 140-160)
  • oder Diastol-Wert ständig über 95 (Grenzwert 90-95)
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11
Q

primäre Hypertonie

A
  • Hypertonie als Eigenerkrankung
  • 80-90% aller Formen
  • keine eindeutige Ursache (Vererbung, Adipostas, erhöhte Salzzufuhr, Stress)
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12
Q

sekundär Hypertonie

A

Folgeerkrankung

10-20%

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13
Q

Symptome für Hypertonie

+ Gefahren

A
  • hochroter Kopf,
  • Gestaute Halsvenen
  • Schlaflosigkeit
  • Schwindel

Gefahren sind Schlaganfall, Herzinsuffizienz, Herzinfarkt

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14
Q

Verhalten bei Hypertonie

A

–> insbesondere bei Hypertensiver Krise

  • RUHE BEWAHREN
  • beendigt sofort Blutdruckmessen (dann alle 30min)
  • Bettruhe
  • Oberkörper hoch, Beine tief
  • Ursachen suche : Kontrolle der Patientenmedikamente, • • Physiologische Ursachen (Anstrengung Aufregung)
  • Informieren von Examinierten / Arzt
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15
Q

Ursachen für sekundäre Hypertonie

A
  • Nierenerkrankung (renale Hypertonie)
  • AVK
  • AV-Block
  • Endokrine Hypertonie
  • Neurogene Hypertonie
  • Medikamente bzw übermäßiger Konsum bestimmter
    Stoffe
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16
Q

Hypotonie

A
  • sys. Druck ständig unter 100mmHg

- dias. Druck ständig unter60 mmHg

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17
Q

primäre, konstitutionelle Hypotonie

A
  • physiologische Eigenschaft
  • häufig bei schlanken Menschen ,jungen Frau
  • ohne körperliche Beschwerden –>Therapie nicht nötig
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18
Q

orthostatische Hypotonie

A
  • Blutdruckabfall bei (schnellen) Aufstehen aus
    Horizontale
  • Blut “versackt” in Beinen
  • verminderte Durchblutung des Hirns

Tachycardie, Blässe, Schwindel bis Ohnmacht

19
Q

sekundäre Hypotonie

A

Hypotonie auf Grund einer Grunderkrankung
-Begeleitsymptome:
Zyanose, Blässe, Kalt fühlen (besonders in Peripherie)
Schwindel, Schwarz-vor-Augen, Übelkeit, Erbrechen, Tachycardie, Depressive Stimmung

20
Q

Ursachen für sek. Hypotonie

A
  • Herzinsuffizienz&Herzinfarkt
  • Exsikose
  • hoher Blutverlust
  • Aortenstenose
  • Medis
  • Lange Bettruhe
  • Endokrine Hypotonie
21
Q

Verhalten bei Hypotonie

A
  • RUHE BEWAHREN (aber zügig handeln, Verhinderung von Sturz Ohnmacht)
  • Kopf tief, Beine hoch
  • Mehrmalig zeitnahe Blutdruckkontrolle
  • Info Examinierte
  • Kontrolle Patientenmedis
  • Blutzucker Kontrolle
  • Trinken lassen
22
Q

Hypovolämischer Schock

A

–> Volumenmangelschock
- Hoher Verlust von Flüssigkeit
Wasser/Elektrolyten, Blut
- erste Probleme schon bei 10% Blutvolumenverlust

–> Zentralisation (Vasokonstriktion)
Zeitlich begrenzte Steigerung d. Blutdrucks

23
Q

Schockindex

A
Plusfrequenz durch systolischen Druck teilen
Normaler Index : SI 0,5
Drohender Schock: SI 1
Manifester Schock: SI 1,5
HF = RR  GEFAHR!!!!
24
Q

Schocksymptomatik

A
Tachycardie Hypotonie
Marmorierte Haut , später Blässe + Kaltschweiß
Eingefallenes Gesicht, kollabierte Halsvenen 
Dyspnoe oder Tachypnoe
Frösteln Zyanose 
Unruhe Apathie
Schwindel,Kollabieren, Bewusstlosigkeit
Übelkeit, Erbrechen
Unwillkürliche Ausscheidung (Urin/Stuhl)
25
Q

Verhalten bei Schock

A

NOTFALL-Maßnahmen
RUHE BEWAHREN + Zügig Handeln
Kopf tief, Beine hoch
Personal ALAMIEREN
O2-Gabe, Intubation, Beatmung
Starke Blutung stillen (Druckverband, Abdrücken)
Volumen nachfüllen , Infusion “im Schuss”
Anhalten Blutdruckkontrolle + (EKG)
ärztliche Medikation (Sediativa,Schmerzmittel etc.)
ggf. Reanimation

26
Q

Pulstaststellen

A
A. radialis
A. dorsalis pedis
---------
A. carotis communis
A. femoralis
27
Q

Puls messen

A
  • drei Finger
  • mindest. 15 sec
  • 1 min bei allen Normabweichungen (Rhythmus, Verlangsamung, Herzschrittmacher)
  • Dokumentation in ROT
28
Q

Maßnahmen bei Abweichungen

A
  • Arzt /Examinierte info
  • RR-Kontrolle
  • Bei Problemen (Herz-Kreislauf-Stillstand, Bewusstlosigkeit, Schock) –> Messung an A. Carotis, nicht zu feste, nie auf beiden Seiten gleichzeitig (bei Verdacht von Herz-K.-Versagen bei seinen 5sec)
29
Q

Pulsfrequenz (in bpm)

A

Erwachsener 60-80
Kinder (2-10J) 90-120
Säuglinge 120-140

30
Q

Tachycardie

A
  • > 100
  • Pulsbeschleunigung
  • patho. : Schock, Fieber, Drogen, Lungenkrankheit, Asthma, Dyspnoe
31
Q

Bradycardie

A
  • <60
  • Pulsverlangsamung
  • patho.: Bewusstlos, Medikamente,
    • Schilddrüsenunterfunktion
    • Reizleitungsstörung
    • Hirnkrankheit bzw. hoher Druck
32
Q

paroxysmale Tachycardie

A
  • 130-220
  • plötzlich auftreten und verschwinden ( keine langsame Beschleunigung)
  • Minuten bis Tage
  • Atemnot, Schwindel, Ohnmacht
  • psychosomatisch, vegetative Störung,
  • Schilddrüsenüberfunktion
  • Herzmuskelschaden

Therapie: Reizung des Servus Vargus

33
Q

vorgetäuschte Bradycardie

A
  • Pulsdefizit
    = Pulsfrequenz < Herzfrequenz
  • Herzinsuffizienz
  • Vorhofflimmern ( 320-360 B/min)

Diagnose: Kontrolle zwei Person
Pulspalpation + HF mit Stetoskop

34
Q

relative Bradycardie

A
  • Pulsanstieg entspricht nicht Temperaturanstieg
  • Normal +1°C –> +10 Schläge
  • -> Typhus abdominalis
35
Q

AV-Block

A
  • < 40 B/min
  • Blockierung d. Reizweiterleitung zwischen Atrium und - Ventrikulus
  • -> Lebensbedrohlich!!
36
Q

Druckpuls

A
  • < 20 B/min
  • gesteigerter Hirndruck (Reizung d. Nervus Vargus)
  • Reizbildung/-leitungsstörung
    LEBENSGEFAHR!!
37
Q

intermittierende Arhythmie

A
  • Grundrhythmus wird ab und zu von einem vorzeitigen Schlag und einer darauf folgenden kompensatorischen Pause unterbrochen
    -Ursachen:
    Angst, starkes Rauchen, Herzmuskelschäden, Koronarerkrankung, Klappenfehler, Insuffizienz , Schilddrüsenüberfunktion
38
Q

Respiratoirsche Arhythmie

A
  • HF bei Inspiration beschleunigt, bei Expiration verlangsamt
    Ursache: Reizbildungsstörung ohne Krankheitswert
39
Q

Absolute Arhythmie

A

Reizbildungstörung führt zu einem vollkommen Verlust des Grundrhythmus

Ursachen
schwere Herzerkrankungen, Insuffizienz, Infarkt, Herzmuskelstörung
Schilddrüsenüberfunktion, Elektrolytverschiebung

40
Q

Bigemingus

A

Zwillingspuls
jeder Systole folgt eine Extrasystole

  • Digitalisüberdosierung
  • nach Herzinfarkt
41
Q

Pulsqualität

A

großer oder kleiner Puls ( –> Füllung)

harter oder weicher Puls (–> Härte, Druck)

42
Q

harter Puls

A

groß, stark gefüllt
schwer zu unterdrücken

Hypertonie
erhöhter Hirndruck

43
Q

weicher Puls

A

Pulus mollis
schlecht gefühlt, klein
leicht unterdrückter
Hypotonie, kleines Schlagvolumen

44
Q

fadenförmiger Puls

A

GEFAHR Kreislaufkollaps
sehr schlecht,klein, sehr schnell

Schock
hohes Fieber