Grundlagen Der Gentechnik Flashcards
Grundlegendes Klonierungsexperiment
- Plasmidvector+ zu klonierendes DNA Fragment, das enzymatisch in den Vektor eingefügt wird
- > zB Antibiotikaresistenz in e.coli
Welche Enzymarten spielen in der Gentechnik eine Rolle?
- Nukleasen
- Modifizierende Enzyme
- Polymerasen
Nukleasen
Restriktionsendonukleasen
Nukleasen
Modifizierende Enzyme
Ligasen
Phosphatesasen/ Kinasen/ Transferasen
Polymerasen
Dna
RNA
Reverse Transkriptasen
DNA Aufbau (Enden!)
5ˋ -P
3ˋ OH
Restriktionsendonukleasen
- DNA-restringierende Systeme bei Phageninfektion von Bakterien
- bestehen aus Nuklease- und Methylase-Aktivität
- sind methylierungsabhängig
Restriktionsendonukleasen Typ 1
- komplexe Nukleasen; Methylase und
Nuklease - benötigen ATP, MG2+und S-Adenosylmethionin
- spezifische 15 bp Bindungsstelle
Restriktionsendonukleasen Typ 2
- brauchen Mg2+
- palindromische Erkennungssequenz, meist 4-8bp
- Bindungs- und Schnittstelle identisch
- hydrolytische Spaltung
- spezifische Puffer-Anforderungen
- Anwendungen: Restriktionskarten, Klonierung, Southern-Blot, RFLP Analyse
Restriktionsendonuklease Typ 3
- braucht ATP & Mg2+
- nicht-palindromische Erkennungssequenz
- schneidet ca 5-15 bp entfernt
- bildet distinktiv Fragmente
Sticky ends, Blunt ends
- sticky ends bilden einzelsträngige DNA Enden (Sequenz kommt auf Enzym an) -> spezifische Basenpaarung nötig
- glatte Enden können beliebig kombiniert bzw ligiert werde
Isoschizomere
Gleiche Erkennungssequenz, schneiden gleich
Neoschizomere
Gleiche Erkennungssequenz, schneiden unterschiedlich
Methylierungspaare
Enzyme mit gleicher Erkennungssequenz, aber unterschiedlicher Methylierungsabhängigkeit
Wie wird die Aktivität von Restriktionsenzymen gemessen?
Eine Einheit eines Restriktionsenzyms ist die Menge Enzym, die 1 Mikrogramm DNA des Phagen Lamda in einer Stunde in speziellem Puffer bei 37° vollständig verdaut.
-> Zahl der Schnittstellen unterschiedlich
Wie pipettiere ich einen Restriktionsverdau?
X mikrol h2o 2 Mikro l 10fach Puffer X mi. L- DNA (x mi. L BSA) 0.x mi.l Enzym =20 Mikro l Vol gesamt
Nukleasen (Phosphodiesterasen)
Spalten Phosphodiesterbindungen innerhalb von Nukleinsäuren
Endonukleasen
Spalten beliebig innerhalb einer Nukleinsäure
Exonuklease
Spalten vom Ende einzelne. Ukleotide ab
Nuklease SI (Endonuklease) Aspergillus oryzae
- einzelsträngige DNA und RNA Endonukleaseaktivität
- ‚transcript mapping‘; glätten von DNA-Enden; generieren von ‚Nicks‘ in Doppels. DNA, Spalten von Hairpin-Strukturen
- Zn2+ und pH 4,5
DNase 1 (Endonuklease) B. Taunus
- 1- und 2-strängige DNA-Endonuklease, auch in RNA/DNA Hybriden
- Degradation von DNA aus RNA-Proben, ‚DNase 1 footprinting‘ zum Proteine schützen, ‚Nick‘-Translation
- Mg2+ für random nicks in Anwesenheit von Mn2+ wird beidseitig geschnitten _> blunt ends
T4-DNA-Ligase
Bacteriophage T4
- verknüpft 5´-Phosphatende mit 3´-OH Gruppe zweier DNA Stränge (Oder DNA+ doppelsträngige RNA oder zwei doppelsträngige RNAs)
- Ligation von DNA Enden, Veknüpfung von Bruchstellen (nicks) in DNA
- Mg2+, ATP
T4-RNA-Ligasen
Bacteriophage T4: Single Strand ligase
- Ligation einzelsträngiger Nukleinsäuren
- radioaktive 3´ Markierung von RNA
- ATP
Calf Intestinal Alkaline Phosphatase (CIAP aus B. taurus)
-Phophatase-
- hydrolysiert die 5´ p Gruppe aus DNA, RNA, rNTPs, dNTPs
- dephosphorylierung von Vektorenden, um die Religationsrate zu reduzieren
- alkalischer pH, Mg2+