Grundlagen betrieblicher AWS (2) Flashcards

1
Q

Struktur der AWS im Unternehmen

A

Dreieck
unten: Funktionsbereiche (links –> rechts)
1. Vertrieb & Marketing
2. Produktion
3. Finanz- & Rechnungswesen
4. Personalwesen

links: Ebenen (unten –> oben)
1. operative Ebene
2. Managementebene
3. strategische Ebene

rechts: Systeme (unten –> oben)
1. TPS
2. DSS/EUS
3. MIS
4. ESS/FUS

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2
Q

operative Systeme (TPS)

A

TPS = Transaction Processing Systems

  • = grundlegende Geschäftssysteme für operative Ebene
  • Informationseingabe: Transaktionen, Ereignisse
  • Aufbereitung: sortieren, Liste erstellen, zusammenführen, aktualisieren
  • Informationsausgabe: detaillierte Berichte, Listen, Übersichten
  • Benutzer: Mitarbeiter operativen Ebene
  • unterstützen Speicherung & Auswertung von Geschäftsvorfällen in einer Datenbank die Erfassung, Mutation, Abfragen, Auswertungen & Berichte

typische Anwendungen:
1. Vertriebs-/ Marketingsysteme –> Systeme für Bestellannahme/ Berechnung Umsatzprovision/ Vertriebsunterstützung
2. Beschaffung & Produktion –> Maschinensteuerungs-/ Materialbedarfsplanungssysteme/ Systeme für Qualitätskontrolle
3. Finanz-/ Buchhaltung –> Kontierung/ Lohnbuchhaltung/ Debitoren- & Kreditorenbuchhaltung/ Vermögensverwaltungssysteme
4. Personalentwicklung –> Personalakten/ Sozialleistungen/ Mitarbeiterbeurteilungen
5. sonstige –> Systeme für Einschreibung Studenten/ Kurskontrollsystem/ etc.

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3
Q

Management-Informationssysteme (MIS)

A

MIS = Management Information Systems

  • unterstützen Managementebene, stellen Berichte & Zugang zu Unternehmensdaten zur Verfügung
  • Informationseingabe: zusammenfassende Transaktionsdaten, große Datenmengen, einfache Modelle
  • Aufbereitung: Standardberichte, einfache Modelle & Analysen
  • Informationsausgabe: Zusammenfassung & Berichte über Ausnahmefälle
  • Benutzer: Mittleres Management
  • unterstützen Planung, Ingangsetzung & Kontrolle des Betriebes
  • reichen von Auswertungen von vorhandenen Datenbanken über die einfache Budgetierung bis zu komplexen Planungssystemen die Führungskraft Optimierungsvorschläge unterbreiten
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4
Q

Entscheidungsunterstützungssysteme (EUS/DSS)

A

DSS = Decision-Support Systems

  • unterstützen Managementebene bei Entscheidungsfindung durch Analyse von Daten
  • Informationseingabe: geringe/ umfangreiche Datenmengen
  • Aufbereitung: interaktive Bearbeitung, Analyse, Simulationen
  • Informationsausgabe: Spezialberichte, Entscheidungsanalysen, Antworten auf Abfragen
  • Benutzer: Fachexperten, Personalleiter
  • bewältigen Probleme mit hoher Komplexität bei einem eher niedrigen Datenvolumen
  • Bsp: Diagnose-/ Beratungs-/ Planungs-/ Prognosesysteme
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5
Q

Unterstützungssysteme für Führungsebene (FUS/ESS)

A

ESS = Executive-Support Systems

  • nutzen relativ breit angelegte Software die das Top-Management (Strategieebene) unterstützt
  • Informationseingabe: aggregierte Daten aus externen & internen Quellen
  • Aufbereitung: Grafiken, Simulationen, interaktive Bearbeitung
  • Informationsausgabe: Vorhersagen, Antworten auf Abfragen
  • Benutzer: Top-Management
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6
Q

Vertriebsunterstützungssysteme

A

Beispiele:
1. Auftragsbearbeitung –> Eingabe, Bearbeitung & Verfolgung von Aufträgen (operative Ebene), z.B. Oracle CRM on Demand
2. Preisanalyse –> Festlegung Preise für Produkte & Dienstleistungen (Managementebene) z.B. SAP Business One
3. Umsatztrendvorhersage –> Erstellung einer 5 Jahres-Umsatzvorhersage (strategische Ebene)

  • Unterstützung sämtlicher Vertriebsprozesse
  • Automatisierter Verkaufsprozess (Angebotserstellung, Verfolgung Leistung, …)
  • Zugriff für alle Beteiligten (Außendienst, Management, … ort- & zeitunabhängig)
  • einfache Auswertung von Kundendaten & Nutzung Daten für Analysezwecke
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7
Q

Fertigungs- & Produktionssysteme

A

Beispiele:
1. Maschinensteuerung –> Steuerung Maschinen & Ausrüstung (operative Ebene)
2. Produktionsplanung –> Entscheidungen darüber wann & wie viele Produkte erzeugt werden sollen (Managementebene), z.B. SAP Business One Modul PP
3. Produktionsstandortwahl –> Entscheidungen darüber wo neue Produktionsstätten angesiedelt werden sollen (strategische Ebene)

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8
Q

Finanz- & Buchhaltungssysteme

A
  • verwalten finanzielle Vermögenswerte: liquide Mittel (Cash), Aktien, Anleihen (Bonds), etc.
  • verwalten Kapitalausstattungen der Unternehmung (z.B. für suche nach zusätzlichen Eigen-/ Fremdkapital)
  • pflegen & verwalten Finanzunterlagen

Beispiele:
1. Debitoren (Forderungsmanagement) –> Überwachung von Außenständen (operative Ebene), z.B. DATEV
2. Budgetierung –> Erstellung von aktuellen Budgets (Managementebene)
3. Gewinnplanung –> Langfristige Planung von Gewinnen (strategische Ebene)

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9
Q

Systeme für Personalwesen

A
  • unterstützen Suche nach potenziellen Mitarbeitern
  • führen Personaldaten
  • verzeichnen Informationen über Fähigkeiten, Arbeitsleistung & Weiterbildung der Mitarbeiter
  • unterstützen Planung des Arbeitsentgelts & beruflichen Laufbahn der Mitarbeiter

Beispiele:
1. Schulung & Entwicklung –> verfolgen der Bewertungen von Schulungen, Fertigkeiten & Arbeitsleistung der Mitarbeiter (operative Ebene), z.B. Greenhouse
2. Arbeitskostenanalyse –> Überwachung von Umfang & Verteilung Löhne, Gehälter & Sozialleistungen der Mitarbeiter (Managementebene)
3. Personalplanung –> Planung langfristigen Personalbedarfs des Unternehmens (strategische Ebene)

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10
Q

ERP System

A

ERP = Enterprise Resource Planning

  • = integrierte betriebliche Anwendungssoftware die aus mehreren Komponenten (Modulen) besteht
  • unterstützt operativen Prozesse in allen wesentliche betrieblichen Funktionsbereichen
  • weist zentrale Datenbank auf wodurch Datenredundanzen vermieden werden
  • stellt AWS für unternehmensweite Koordination & Integration wichtiger Geschäftsprozesse bereit
  • modelliert & automatisiert viele Geschäftsprozesse

ERP-System in Mitte
Verbindungen zu Produktion, Finanz- & Rechnungswesen, Personalwesen, Vertrieb & Marketing
außerhalb Unternehmensgrenzen:
links = Lieferanten & rechts = Kunden

Ablösung vielfältige AWS durch zentrales ERP-System

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11
Q

traditionelle Ansicht von AWS

A

je Geschäftsfunktion Geschäftsprozesse & eigene AWS
Ergebnis = unübersichtliche IT-Landschaften

aber Aufgaben = funktionsübergreifend:

  • Grenzen zwischen Geschäftsfunktionen werden überwunden
  • Mitarbeiter aus verschiedenen Funktionsbereichen bilden eine Arbeitsgruppe zur Erledigung einer Aufgabe

Beispiel:
1. Auftrag akquirieren (Vertrieb)
2. Bestellung tätigen (Vertrieb)
3. Bonität prüfen (Buchhaltung)
4. Bonität bestätigen (Buchhaltung)
5. Rechnung erstellen (Buchhaltung)
6. Produkt fertigen (Produktion)
7. Produkt ausliefern (Produktion)

  • Vertrieb –> Modul SD (= Sales & Distribution)
  • Buchhaltung –> Modul FI (= Finance)
  • Produktion –> Modul PP (= Produktion-Planning)
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12
Q

Architektur eines ERP-Systems

A

Mitte: zentrale Datenbank

links: Vertrieb & Marketing

  • Aufträge
  • Verkaufsvorhersagen
  • Rücksendungswünsche
  • Preisänderungen

oben: Finanz- & Rechnungswesen

  • Barbestand
  • Außenstände
  • Kundenkredit
  • Einnahmen

rechts: Personalwesen

  • Arbeitsstunden
  • Arbeitskosten
  • Qualifikationen

unten: Produktion

  • Materialien
  • Produktionspläne
  • Liefertermine
  • Produktionskapazität
  • Einkäufe
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13
Q

SAP

A

SAP ERP = integrierte, branchenneutrale Standardsoftware

  • deckt fast alle betriebswirtschaftlichen Anwendungsbereiche ab
  • flexible Anpassung an firmenspezifische Anforderungen durch umfangreiche Parametrisierung (Customizing)
  • Aufteilung in Module & Teilkomponenten
  • eigene Entwicklungsumgebung (eigene Berichte & Auswertungen, …)

Modul: System wird in Module unterteilt deren Kurzzeichen auf englischen Bezeichnungen basiert (z.B. FI, SD)
Komponente: ein Modul besteht aus Komponenten & Teilkomponenten (z.B. FI-AR, FI-AA)

Anwendungsmodule:
Logistik –> SD, MM, PP, QM, PM
Personalwirtschaft –> HR
Rechnungswesen –> FI, CO, TR, PS,PSM
(Branchenlösungen –> IS)

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14
Q

SAP Business Suite

A

= Kernprodukt bestehend aus mehreren Lösungen (Lösungen können einzeln/ als Gesamtpaket erworben werden)

  • SAP ERP = Kern
  • dazu: SAP PLM/ SRM/ CRM/ SCM
  • insgesamt = SAP NetWeaver
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15
Q

SAP ERP

A

als Kernbestandteil der SAP Business Suite –> operative & administrative Prozesse können fachbereichsübergreifend abgebildet werden

Anwendungen:

  • Rechnungswesen (SAP ERP Financials)
  • Personalwirtschaft (SAP ERP Human Capital Management, HCM)
  • Logistik (SAP ERP Operations & Corporate Services)

–> innerhalb Anwendungen finden sich Komponenten (Module) wieder welche aus SAP R/3 übernommen wurden

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16
Q

SAP ERP Rechnungswesen

A

SAP ERP Financials umfasst Anwendungen für betriebliche Finanz- & Rechnungswesen & für das Controlling

Bereiche:

  • Finanzbuchhaltung (externes Rechnungswesen) –> Modul FI, alle Geschäftsvorfälle werden erfasst dokumentiert & Konten zugeordnet, am Jahresende werden Bilanz & Gewinn-/Verlustrechnung erstellt
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17
Q

SAP ERP Personalwirtschaft

A
18
Q

SAP ERP Logistik

A
19
Q

SAP Business One

A
20
Q

SAP Business ByDesign

A
21
Q

SAP S4/HANA

A
  • seit Februar 2016
  • als 4. große Produktgeneration
  • technische Basis = SAP HANA-Datenbank –> erlaubt Auswertungen & schnelle Verarbeitung von Big Data
  • Benutzeroberfläche SAP Fiori –> setzt auf intuitive Bedienbarkeit in Form von Apps (Optimierung für mobile Geräte)
  • wenig Umstieg aus HANA (= aufwändig, kostenintensiv, Geschäftsanforderungen schon durch ERP erfüllt, noch in Entwicklung, Wert des aktuellen maximieren)
22
Q

Anwendungsbereiche S4/HANA

A
23
Q

Architektur von ERP-Systemen

A
24
Q

SAP HANA

A
25
Q

SAP Application Server

A
26
Q

SAP Fiori

A
27
Q

dreistufige Systemlandschaft

A
28
Q

Organisationsdaten

A
29
Q

Stammdaten

A
30
Q

Bewegungsdaten

A
31
Q

CRM

A
32
Q

CTP

A
33
Q

Datenquellen für CRM

A
34
Q

CLTV

A
35
Q

Customer Journey

A
36
Q

Ziele im Marketing

A
37
Q

Funktionen CRM-Software

A
38
Q

Oracle CRM on Demand

A
39
Q

CRM-Arten

A
40
Q

Data Warehouse für analytisches CRM

A
41
Q

mögliche Auswertungen Kundendaten

A
42
Q

Cloudbasiertes CRM

A