Grundlagen Flashcards

1
Q

Welche Versicherungen sind in der Schweiz obligatorisch?

A

In der Schweiz gibt es:

  • Obligatorische Krankenversicherung (KVG)
  • Obligatorische Unfallversichung (UVG)
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2
Q

Welche Personen fallen NICHT unter die Obligatorische Krankenversicherung (KVG) der Schweiz?

A
  • in der Schweiz wohnhaft aber in einem EU-/EFTA-Staat erwerbstätig
  • von EU-/EFTA-Staat für einen Zeitraum von bis zu 24 Monaten entsandt wurde
  • durch Ausnahmen: Personen die in der EU wohnhaft sind und nach Freizügigkeitsabkommen von der Versicherungspflicht befreit wurden
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Q

Welche Personen sind durch die obligatorische Unfallversicherung (UVG) geschützt?

A

Arbeitnehmende die in der Schweiz beschäftigt sind.

Auch: Praktikanten, Lehrlinge und Reinigungspersonal in privaten Haushalten

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4
Q

Welche Personen müssen über die Obligatorische Krankenversicherung (KVG) der Schweiz versichert sein?

A

Alle in der Schweiz wohnhaften Personen
AUSSER:
- in der Schweiz wohnhaft aber in einem EU-/EFTA-Staat erwerbstätig
- von EU-/EFTA-Staat für einen Zeitraum von bis zu 24 Monaten entsandt wurde
- durch Ausnahmen: Personen die in der EU wohnhaft sind und nach Freizügigkeitsabkommen von der Versicherungspflicht befreit wurden

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5
Q

Welche Personen sind durch die obligatorische Unfallversicherung (UVG) NICHT geschützt?

A

Alle Personen die nicht in einem Arbeitsverhältnis stehen:

zB. Arbeitslose, Hausfrauen/-männer, Kinder, Studenten und Rentner

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6
Q

Wo wird der überwiegende Anteil kranker Menschen versorgt? (Aus einem Schnitt von 1000 Menschen)

A

21.7% werden ambulant behandelt.

Lediglich 2.1% wird ambulant in einer Klinik und nur 0.8% stationär behandelt, jedoch ist im Spital der Anteil erkrankter Patienten grösser.

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7
Q

Welche Form von Medizin wird in Arztpraxen praktiziert?

A

Ambulante Medizin

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8
Q

Was sind die Grundlagen die vorhanden sein muss damit in einer Arztpraxis (aus Sicht der Praxis) behandelt werden kann?

A
  • Eine anerkannte Ausbildung des Behandelnden
  • Eine Praxisbewilligung des Behandelnden
  • Ein Auftrag des Patienten an den Behandelnden
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9
Q

Welche Pflichten hat eine Behandelnde Person in einer Arztpraxis?

A
  • Sorgfaltspflicht (ärztliche Tätigkeit)
  • Aufklärungspflicht (geplante Vorhaben)
  • Dokumentationspflicht (führen einer Krankengeschichte)
  • Haftplficht (bei Schadensfall)
  • Schweigepflicht (Datenschutz)
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10
Q

Wie lautet der strafrechtliche Grundsatz bei Behandlungen?

A

JEDER Eingriff in die körperliche Integrität (Unversertheit) erfüllt grundsätzlich den Tatbestand der Körperverletzung AUSSER der Patient will es so und die Handlung ist nicht verboten (z.B. Tötung auf Verlangen)

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11
Q

Welche Form von Medizin wird in Spitälern erbracht?

A

Hauptsächlich Stationäre Medizin und ergänzend ambulante Medizin

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12
Q

Wie ist die Entwicklung der Gesundheitskosten der Jahre 2010-2015 in der Medizin?

A

Anstieg um 3.6%, davon 4.1% im ambulanten Kurativbereich, Medikamenteausgaben um 2.8%

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13
Q

Wann kann eine erbrachte Leistung von der Krankenversicherung (und anderen Sozialversicherungen) übernommen werden?

A

WZW-Prinzip:

  • Wirksamkeit: Nachweis (z.B. Studien bei Medikamenten)
  • Zweckmässig: Arztentscheid, Angemessen
  • Wirtschaftlich: Nutzen rechtfertigt den Preis
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14
Q

Arztpraxen vernetzen sich vermehrt. Nennen Sie diesen Vorgang und zwei der in der Schweiz am häufigsten vorhanden Organisationsformen.

A

Der Begriff für diesen Vorgang lautet: Managed Care, d.h. Steuerung der gesamten Leistungserbringung und horizontale / vertikale Vernetzung. In der Schweiz geläufig:

  • Hausarztmodell
  • Ärztenetzwerke
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15
Q

Was sind Vorgänge die sich in schweizweit für Ärztepraxen beobachten lassen?

A
  • Zunehmende Spezialisierung
  • Fragmentierung der Patientenbetreuung (viele Standorte)
  • Prozessumgestaltung (eHealth Schweiz)
  • Managed Care
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16
Q

Wie nennen sich die fünf Krankheitsphasen (oder Stadien einer Krankheit)?

A

Präpathogenese, Pathogenese, Frühstadium Krankheit, Manifeste Krankheit, Konvaleszenz

17
Q

Für was steht die klinische, bzw. die subklinische Schwelle im Zusammenhang mit dem Patientenpfad?

A

Klinische Schwelle: Ab wann eine Krankheit erkannt und diagnostiziert wird / werden kann.
Subklinische Krankheit: Undiagnostizierte Fälle

18
Q

Was ist ein Patientenpfad?

A

Patientenpfad: Weg der Person als Lebensprozess durch verschiedene gesundheitliche Institute mit seiner Krankheitsgeschichte als paralleler Informationspfad

19
Q

Welche vier (primären) Dienste begleiten den Patientenpfad, bzw. genauer den Informationspfad? (Gemeinsam auch die 5 Säulen der medizinischen Betreuung genannt)

A
  • Stationäre Dienste (Kliniken, Spitäler)
  • Ambulante Dienste (Spezialisten, Institute)
  • Grundversorgungsdienste (Hausärzte)
  • Pflegedienste (Spitex, Heime)
20
Q

Welche Intervention / Therapie wird bei der Präpathogenese verwendet?

A

Gesundheitsförderung, Prävention / Präventive Massnahmen (z.B. Gesundes Verhalten)

21
Q

Die Konvaleszenz als letzte Krankheitsphase kann welche folgen haben?

A
  • Tod
  • Chronische Erkrankung (Fortbestehen)
  • Behinderung
  • Heilung
22
Q

Jemand erzählt dir von gelegentlichen Rückenschmerzen. Angenommen diese sind Teil einer Erkrankung, in welcher Phase könnte diese liegen? Was würden Sie empfehlen?

A

Phase: Pathogenese (subklinische, d.h. nicht diagnostizierte Krankheit mit Symptomen), bzw. Frühstadium der Krankheit
Intervention / Therapie: Vorbeugende Therapie, Gesundheitsförderung, oder im Frühstadium: Diagnositiziern lassen

23
Q

Was ist eine Wertschöpfungskette?

A

Der Weg eines Produktes oder einer Dienstleistung bis zum Vebraucher (hier meist Patienten) mitsamt der in jeder Stufe erfoglten Wertsteigerung (Mehrwert)

24
Q

Was sind die Ziele von eHealth?

A
  • Verfügbarkeit von validierten Daten für Fachleute
  • Krankheitsgeschichte unabhängig von Ort u. Zeit
  • Bestehende Prozesse verknüpfen, vereinfachen und neue effizienter generieren
  • Patientensicherheit gewährleisten
25
Q

Was ist eHealth?

A

Integrierter Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) zur Gestaltung, Unterstützung und Vernetzung aller Prozesse und Teilnehmer im Gesundheitswesen

26
Q

Wie lautet das Gesetzt zu eHealth das 2015 verabschiedet wurde? Und wann trat dieses in Kraft?

A

Elektronische Patientendossier Gesetz (EPDG)

- In Kraft seit 15. April 2017

27
Q

Was sind die Kernpunkte des EPD?

A
  • Digital vorhanden, wird online zur Verfügung gestellt
  • Patientenrechte: Einsehbarkeit, erteilen Zugriffsrechte, können Daten einstellen, Stellvertretung benennen, Gesundheitsfachpersonen berechtigen die eigene Freigabe an anderes Fachpersonal weiterzugeben
28
Q

Was ist eine Anamnese?

A

Die professionelle Erfragung von medizinisch relevanten Informationen um eine Krankengeschichte zu erfassen (oder um auf eine solche zugreifen zu können)