Arztpraxis Flashcards

1
Q

Was für Organisationsformen für Praxen sind geläufig?

A
  • Einzelpraxis
  • Gruppenorganisation: Gruppenpraxis (mit oder ohne Infrastruktur-Sharing), Gemeinschaftspraxis, Medizinische Zentren, Permanence, HMO-Center
  • Arztpraxen-Ketten (Unternehmen mit mehreren Standorten)
  • Ärzte-Netzwerke (Zusammenarbeit im Netzwerk um Synergien zu nutzen)
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2
Q

Wie definiert sich eine Arztpraxis?

A

Eine Arztpraxis, auch einfach Praxis genannt, ist ein räumlich definierter Ort, an welchem ein oder mehrer Ärzte ihre Leistungen im Rahmen der ambulanten Gesundheitsversorgung erbringen

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3
Q

Was macht eine Einzelpraxis aus?

A

Ein Arzt betreibt auf eigene Rechnung mit einem einzigen Patientenstamm seine Arztpraxis

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4
Q

Was macht eine Gruppenpraxis mit Infrastruktur-Sharing aus?

A

Zwei oder mehr Äzte teilen sich innerhalb derselben Räumlichkeiten die Infrastruktur, haben aber einen eigenen Patientenstamm und rechnen erbrachte Leistungen über sich selbst ab. Patienten haben bei jedem Arzt eine eigene KG.

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5
Q

Was macht eine Gruppenpraxis aus?

A

Zwei oder mehr Äzte betreuen innerhalb derselben Räumlichkeiten einen gemeinsamen Patientenstamm mit gemeinsamer KG für jeden Patienten. Erbrachte Leistungen werden über sich selber (eigene ZSR) abgerechnet.

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6
Q

Was macht eine Gemeinschaftspraxis aus?

A

Zwei oder mehr Ärzte betreuen innerhalb derselben Räumlichkeiten einen gemeinsamen Patientenstamm mit gemeinsamer KG für jeden Patienten. Es wird über die Praxis mit einer eigenen (ZSR) für alle abgerechnet.
Meist hat der Patient keine freie Arztwahl, da Termine nach Verfügbarkeit vergeben werden.

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7
Q

Wer ist der Leistungserbringer auf der Tarmed-Rechnung?

A

Der Leistungserbringer ist der Arzt, welcher die Leistung effektiv erbracht hat und als solcher als ‘ausführender’ Arzt auf der Tarmed-Rechnung ausgewiesen wird.

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8
Q

Wer ist der Verantwortliche Arzt auf der Tarmed-Rechnung?

A

Der Verantwortliche Arzt ist der Arzt, unter dessen Verantwortung die definierte Leistung erbracht wurde. Diese kann mit dem ausführenden Arzt identisch sein. Er muss auf der Tarmed-Rechnung ausgewiesen sein.

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9
Q

Arztpraxen-Ketten haben welche Merkmale?

A
  • Einzel und / oder Gruppenpraxen, durch eine Zentrale gemanaged
  • meist einer Betriebsgesellschaft in Rechtsform AG angehörig, welche Praxen aufkauft und Ärzte im Lohnverhältnis anstellt
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10
Q

Was hat eine Ärzte-Netwerk für Merkmale?

A
  • Organisation aus Leistungserbringern
  • Vertraglich geregeltes Zusammenwirken (auch mit dritten) - Geregelte Behandlungsprozessen, Organisationsstruktur und Betreuungskultur
  • Auf Bedürfnisse der Patienten in der Region ausgerichtet
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11
Q

Was gibt es für Vertragsformen für Ärzte-Netzwerke?

A
  • Listenmodell
  • Budgetmodell
  • Capitationmodell
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12
Q

Was sind die Merkmale des Listenmodells?

A

Ärzte-Netzwerk Vertragsform

  • Vertrag zwischen Krankenversicherung und Versicherem
  • Versicherer erstellt eine Liste der Ärzte, von welchem die Leistungen an den Versicherten übernommen werden
  • Keine Entschädigung an Arzt oder Netzwerk
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13
Q

Was sind die Merkmale des Budgetmodells?

A

Ärzte-Netzwerk Vertragsform

  • Vertrag zwischen Krankenversicherer und Betriebsgesellschaft (HMO-Modell-Versicherte, Hausarztmodell) mit Belohnung / Entschädigung der Ärzte bei:
  • Budgeteinhaltung: Kostenzielvorgabe für die Betreuung des Versichertenkollektivs
  • Ärztegruppe übernimmt Verantwortung das für eine Gruppe von Patienten Kostenziele eingehalten werden
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14
Q

Was sind die Merkmale des Capitationmodell?

A

Ärzte-Netzwerk Vertragsform

  • Vertrag zwischen Krankenversicherer und Betriebsgesellschaft (mit Grossrisikoversicherung)
  • Budget aus einzelnen Pauschalen (Capitation) pro Versicherten im Hausarztmodell nach Risikoparameter (d.h. abhängig von Alter, Geschlecht, Gesundheitszustand etc.)
  • alle Leistungen aus oblig. Grundversicherung bis an Obergrenze (aus Grossrisikoversicherung) finanziert (auch Spezialisten / Überweisungen)
  • Gewinn / Verlust wird von Ärztenetzwerk mit Krankenversicherer geteilt
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15
Q

Was sind grundlegende Bestandteile einer Arztpraxis (räumlich)?

A
  • Empfang (mit Warteraum)
  • Sprechzimmer und oder Behandlungszimmer
  • Apotheke
  • evtl. Labor
  • evtl. Büro
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16
Q

Von was sind die Prozesse innerhalb einer Arztpraxis abhängig? (Nenne mind. 6)

A
  • Praxisform (Einzel-, Gruppen- oder Gemeinschaftspraxis)
  • Grundriss der Praxis
  • Fachgebiet(e) und Spezialität
  • Leistungserbringer (Ärzte)
  • Dienstleistungen (Angebote)
  • Infrastruktur & Schnittstellen
  • Datenschutz & Datensicherheit
  • Umfeld (eHealth)
17
Q

Um was geht es beim Datenschutz?

A

Das Recht, selbst zu bestimmen wie mit den eigenen, persönlichen Daten umgegangen werden soll.

18
Q

Was beinhaltet der Datenschutz spezifisch, bzw. was schützt dieser? (Nenne mind. 3)

A
  • Schutz vor missbräuchlicher Datenverarbeitung
  • Schutz des Rechts auf informelle Selbstbestimmung
  • Schutz des Persönlichkeitsrechts bei der Datenverarbeitung
  • Schutz der Privatsphäre
19
Q

Wie wird die Datensicherheit durch die IT gewährleistet?

A
  • Schutz von Daten (personenbezogen oder nicht)

- Schulung der Mitarbeiter und Audits der Massnahmen

20
Q

Wiviele Menschen sind im ambulanten und stationären Gesundheitssektor tätig? (ca., Zahlen von 2017)

A
  • Ambulanter Sektor (51%), 18’858, davon überwiegend Männer (11’681)
  • Stationärer Sektor (47.0%), 17’466
  • Andere (2%), 576
21
Q

Was sind die häufigsten Fachgebiete? (Top 5, 2017)

A
  • Allgemeine Innere Medizin (22.5%)
  • kein Hauptfachgebiet (13.9%)
  • Psychiatrie und Psychotherapie (10.2%)
  • Kind- und Jugendmedizin (5%)
  • Gynäkologie und Geburtenhilfe (5%)
  • Anästhesiologie (4.2%)
22
Q

Laut der SISA II Studie von 2013, wie weit ist die Digitalisierung der Krankengeschichte vorangeschritten? Was sind die Schätzungen für 2019?

A

33%

Schätzungen 2019: 50% digital, +/- strukturiert, 0% standardisiert