Grundlagen 20. Jh Flashcards

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Q

Jahrhundertwende

A

1890-1914 Beginn der musikalischen Moderne

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1
Q

Merkmale der Musik des 20. Jh.

A

Stilpluralismus (auch Jazz, Elektronik, usw.) Bruch mit Tradition Kunst als Abbild des Zeitgeists Rhythmisch nicht mehr nur 2er und 3er

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2
Q

Bruch mit Tradition

A
  • auch Bruch mit Prublikum - elitäres, kleines Publikum
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3
Q

Kunst als Abbild des Zeitgeists

A
  • Schönberg: Konzertreihe für geschlossene Gesellschaft - Funktion nicht mehr gesellschaftlich - ‘Kunst soll nicht schön sondern wahr sein’ -> Realität hässlich: Kunst hässlich
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4
Q

künstlerische Ströme der 1. Hälfte des 20. Jh.

A

Expressionismus Impressionismus Folklorismus Neoklassizismus Futurismus

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5
Q

Zwischenkriegszeit

A

1918 - 1933 Alte und neue Ordnung (Neoklassizismus und Dodekaphonie)

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6
Q

Nachkriegszeit (II. WK)

A

ab 1945  Serialismus, Elektronische Musik, Aleatorik, Klangkomposition, minimal music, Postmoderne

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7
Q

Mahler’s 1.

A

Gustav Mahler (1860-1911) Sinfonie Nr. 1 (1884-88) I. Teil Aus den Tagen der Jugend 1. Frühling und kein Ende 2. Blumine (Zurückgezogen) 3. Mit vollen Segeln II. Teil Commedia umana 4. Gestrandet - Des Jägers Leichenbegängnis (Ein Totenmarsch in Callots Manier) 5. Dall’Inferno al Paradiso

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8
Q

Mahler über seine Sinfonie

A

“Dass ich sie Symphonie nenne, ist eigentlich unzutreffend, denn in nichts hält sie sich an die herkömmliche Form. Aber Symphonie heißt mir eben: mit allen Mitteln der vorhandenen Technik eine Welt aufbauen. Der immer neue und wechselnde Inhalt bestimmt sich seine Form von selbst. In diesem Sinne muss ich stets erst wieder lernen, mir meine Ausdrucksmittel neu zu erschaffen, wenn ich auch die Technik noch so vollkommen beherrsche, wie ich, glaub’ ich, jetzt von mir behaupten kann.“

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9
Q

Geburtsstunde der Atonalität

A

Schönberg, 2. Streichquartett, op. 10 4. Satz “Entrückung”

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10
Q

Schönberg sprach nicht von Atonalität (ursprünglichein Schimpfwort), sondern …

A

schwebender Tonalität, ständig in Modulation begriffen

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11
Q

Impressionismus - Begriff - Charakter - Komponisten

A
  • Begriff nach Monets Bild Impression - alles etwas unklar - Farben überzeichnet - nicht mehr realistisch (Traditionsbruch) - Debussy, Ravel, de Falla, usw.
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12
Q

Impressionistische Musik Merkmale

A
  • wenig/keine dramaturgische Entwicklung - repititiv (Debussy: zweimal sagen) - Musik als Zustand, Klangfarben - Mixturtechnik
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13
Q

Claude Debussy

A

1862-1918 1892 ‘Prélude a l’après-midi d’un faune’ im eigenen Stil Impressionist Ganztonleiter

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14
Q

Folklorismus Igor Strawinsky / Bela Bartok

A
  • Nationalismus kommt auf - Stravinsky: Russe, Rimsky-Korsakov, Paris, Schweiz, USA - Bitonalität (Strav. C & Fis)
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15
Q

Strawinsky - Sacre du printemps (1913) “Tanz der jungen Mädchen”

A
  • Keine Entwicklung/Steigerung - sondern Brüche - Bitonalität - Str. als perkussives Element (geräuschvoll, stampfend) - Uraufführung: Schlägerei
16
Q

Atonalität: - Wie lange dauert die Phase der sogenannten freien Atonalität?

A

Ca. 1907 - 1922 Neue Wiener Schule vor Dodekaphonie

17
Q

Bartok

A

1881 - 1945 Volksmusikforscher/-sammler Bitonalität Rhythmischer Aspekt wichtig alla bulgarese: unregelmässig, zB 4+2+3

18
Q

Neoklassizismus

A

Wiederaufnahme der Wiener Klassik, auch Barock, Frühromantik Zwischenkriegszeit, ab 1920 zB Erik Satie, Stravinsky Verfremdung! Verfremdungseffekt mittels Besetzung, Satz, Harmonik, allg. Schräges

19
Q

Atonalität: Merkmale

A
  • kein Grundtongefühl - Emanzipation der Dissonanz: Gleichwertigkeit Dissonanz/Konsonanz - Quartenaufbau statt Terzen - Klangfarbenmelodie: Farben statt Töne
20
Q

Atonalität: Gattungen

A
  • Formen verschwindet durch Fehlen der Tonart - sehr kurze Stücke - grössere Formen durch Vokalmusik
21
Q

Dodekaphonie Schönberg, 1923: “Methode der Komposition mit zwölf nur aufeinander bezogenen Tönen”

A
  • geregelte Atonalität (Reihen) - Originalreihe, Umkehrung, Krebs, KU - Transponiert -> 48 Reihen - Berg: ‘tonal gefärbte’ Reihen - Webern: in sich strukturierte Reihen
22
Q

Jazz-Einflüsse bei franz. Komponisten: Welche Formen sind anzutreffen?

A
  • neue rhythmische und harmonische Elemente - cake walk, foxtrott, ragtime, blues - zB Milhaud création du monde, Ravel Violinsonate Nr. 2 - genau ausnotiert, klingt aber frei
23
Q

Jazz-Einflüsse bei franz. Komponisten: Aufbau Milhauds Ballett La création du monde

A
  • fünf Sätze - melancholisches Sax Solo - Rumba Rhythmen
24
Q

Futurismus: Definition

A

Der Futurismus war eine aus Italien stammende avantgardistische Kunstbewegung, in deren Mittelpunkt die Verherrlichung der modernen Industrie-&Maschinenwelt und der radikale Bruch mit der Tradition stand.

25
Q

Futurismus: Stichworte

A
  • Verherrlichung der modernen Technik sogar Krieg - verschiedene futuristische Manifeste - allg. Einbezug in bildende Künste - Begründer: Marinetti - Tabubruch: Geräusche als musikalische Elemnte
26
Q

Messiaen

A

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