Grundlagen Flashcards

1
Q

Was ist Tourismus im wirtschaftlichen Kontext?

A

Wirtschaftlicher Einfluss

Märkte: Anbieter und Nachfrager

Externe Effekte: Positive und negative

Einfluss äußerer wirtschaftlicher Entwicklungen auf Nachfrage und Angebot

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2
Q

Was ist Volkswirtschaftslehre (VWL)?

A
  • Umgang mit knappen Gütern
  • Sozialwissenschaft
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3
Q

Was untersucht die Mikroökonomik?

A

Haushalte und Unternehmen

Wohlfahrtseffekte von Marktformen

Nutzenmaximierung: Kosten-Nutzen-Analyse

Marktgleichgewicht und Wohlfahrtsoptimum

Effiziente Ressourcenallokation

Marktformen: Monopol, Oligopol, Polypol

Marktversagen: Ursachen und Behebung

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4
Q

Was untersucht die Makroökonomik?

A

Gesamtwirtschaftliches Verhalten

Wechselwirkungen von Individuen und Unternehmen

Beispiel: Mindestlohn und Arbeitslosigkeit

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5
Q

Was sind Bedürfnisse, Güter und Knappheit?

A

Bedürfnisse: Primäre und Wachstumsbedürfnisse

Knappheit: Begrenzte Verfügbarkeit von Gütern

Allokation: Verteilung knapper Güter

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6
Q

Was bedeutet Rationalität im ökonomischen Kontext?

A

Zielgerichtetes Handeln zur Bedürfnisbefriedigung

Vermeidung von Verschwendung

Ökonomisches Prinzip:
- Maximumprinzip: Gegebene Ressourcen → Maximale Zielerfüllung
- Minimumprinzip: Bestimmtes Ziel → Minimaler Ressourceneinsatz

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7
Q

Was sind Opportunitätskosten?

A

Wirkliche Kosten eines Gutes (monetär oder nicht-monetär)

Verzicht auf alternative Verwendungsmöglichkeiten

Alle Kosten sind letztlich Opportunitätskosten

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8
Q

Was bedeutet es, dass jede Entscheidung für eine Verwendung eine Entscheidung gegen alle alternativen Verwendungen ist?

A

Entscheidung für eine Nutzung schließt alle anderen aus

Beispiel: Nutzung einer Ressource für A schließt Nutzung für B aus

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9
Q

Wie entsteht Handel im Markt?

A

Wenn Produktionskosten der Anbieter niedriger sind als Zahlungsbereitschaft der Nachfrager

Überschuss führt zu Handel

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10
Q

Welche Ursachen und Kehrseiten hat die Arbeitsteilung?

A

Ursachen: Verteilung von Begabungen und Fähigkeiten

Kehrseiten: Monotoner Arbeitsablauf, fehlende Identifikation, „Entfremdung“ von der Arbeit

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11
Q

Was setzt eine funktionierende Tauschwirtschaft voraus?

A

Funktionierende Rechtsordnung

Effektive Verträge und Streitbehandlung

Effizienter Handel mit Geld

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12
Q

Was ist das Nash-Gleichgewicht?

A

Gleichgewichtskonzept in strategischen Situationen

Jeder Spieler macht das Beste, gegeben, was alle anderen Spieler machen

Kein Anreiz, das Verhalten zu ändern

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13
Q

Was ist das Gefangenendilemma?

A

Beispiel für Nash-Gleichgewicht

Beide Spieler besser dran, nicht zu gestehen

Kein stabiles Gleichgewicht bei “Gestehen/Gestehen”

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14
Q

Können Spiele mehrere Nash-Gleichgewichte besitzen?

A

Ja

Beispiel: Nuklearkrieg mit zwei Gleichgewichten, eines davon klar vorzuziehen

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15
Q

Was ist die Tit-for-Tat-Strategie?

A

Spieler spielen „Hoher Preis“, solange der andere das auch tut

Wechsel zu „Niedriger Preis“, wenn der andere wechselt

Implizite Kooperation ohne Absprache

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16
Q

Was passiert in der letzten Runde eines Spiels?

A

Letzte Runde ist wie ein einmaliges Spiel

Kein Anreiz, kooperativ zu spielen, wenn es nur 2 Runden gibt

17
Q

Was ist der Unterschied zwischen kooperativer und unkooperativer Spieltheorie?

A

Kooperative Spieltheorie: Bindende Verträge möglich

Unkooperative Spieltheorie: Keine bindenden Verträge möglich

Bei vielen Wiederholungen kann Tit-for-Tat sinnvoll sein

18
Q

Wann ist es sinnvoll, Tit-for-Tat zu spielen?

A

Bei unendlich oft wiederholtem Spiel

Wenn die Zahl der Wiederholungen im Vorhinein nicht klar ist

19
Q

Warum werden in der VWL Modelle verwendet?

A

Viele Einflussfaktoren

Vereinfachung der Realität

Konzentration auf wesentliche Faktoren

20
Q

Was sind endogene und exogene Variablen?

A

Endogen: zu erklärende Größe

Exogen: erklärende Größe

Bsp.: Einkommen (endogen), Ausbildungsjahre (exogen)

21
Q

Was sind Modellparameter?

A

Stärke der Wirkung exogener auf endogene Variablen

Schätzung durch statistische Methoden

Falsifizierung bei unpassenden Werten

22
Q

Was ist der Ceteris-paribus-Ansatz?

A

Annahme: eine Einflussgröße ändert sich, andere konstant

Isolierung des Effekts einer Größe

Bsp.: Ausbildungsjahre auf Einkommen

23
Q

Was sind Marginalbetrachtungen?

A

Fokus auf nächste Einheit

Grenzkosten, Grenzerlös, Grenzgenuss

„Grenz-…“ = „nächste Einheit“ (Marginalismus)

24
Q

Was ist ein Gleichgewicht in ökonomischen Modellen?

A

Zustand mit Beharrungsvermögen

Stabil, indifferent, instabil

25
Q

Was ist das zentrale Ziel der VWL?

A

Verständnis der Allokationsmechanismen

Optimierungsproblem wegen Ressourcenknappheit

26
Q

Nenne Beispiele für Allokationsmechanismen.

A
  • Markt: Preissteuerung
  • Autorität: Befehlswirtschaft
  • Verhandlung: Übereinkunft ohne Markt
  • Wahlen: öffentliches Gut
  • Windhundverfahren: Schnellster gewinnt
27
Q

Was ist Pareto-Effizienz?

A

Kein Beteiligter kann besser gestellt werden, ohne dass ein anderer schlechter gestellt wird

Sagt nichts über Gerechtigkeit oder Fairness

28
Q

Was ist der Unterschied zwischen normativer und positiver Betrachtungsweise?

A

Positiv: Beschreibung, Erklärung, Prognose
Bsp.: Warum ist die Inflation gestiegen?

Normativ: Wertung, Wie soll es sein?
Bsp.: Inflationsbekämpfung vs. Arbeitsmarktpolitik

29
Q

Was ist ein Pareto-Optimum?

A

Bestmöglicher Zustand

Keine Verbesserung möglich, ohne andere Eigenschaften zu verschlechtern

30
Q

Was sind die Kernfragen der Mikroökonomik?

A

Präferenzen: Was wollen die Haushalte?

Budgetrestriktion: Was können sie sich leisten?

Konsumentscheidung: Wie entscheiden sie über Konsumnachfrage?

31
Q

Welche klassischen Annahmen über Präferenzen gibt es?

A

Vollständigkeit: Bewertung von zwei Dingen relativ zueinander

Transitivität: A>B, B>C, dann A>C

Monotonie: Mehr ist immer besser

32
Q

Was ist der Nutzen in der Mikroökonomik?

A

Ausdruck von Präferenzen

Nutzenfunktionen: U = Utility

Ordinales Nutzenkonzept: Rangfolge, nicht messbar

Nutzenfunktionen sind nicht zwischen Individuen vergleichbar

33
Q

Was ist eine Indifferenzkurve?

A

Iso-Nutzenfunktion: Kombinationen von Gütern mit gleichem Nutzen

Weiter entfernt vom Ursprung = höherer Nutzen

Zeigt Bereitschaft, ein Gut gegen ein anderes zu tauschen

34
Q

Was besagt das Gesetz vom abnehmenden Grenznutzen?

A

Mehr Konsum von Gut 1 erhöht den Nutzen weniger, wenn bereits viel konsumiert wird

Grenznutzen = Ableitung der Nutzenfunktion nach Gut 1

Konkave Funktion = konvexe Indifferenzkurven

35
Q

Was beschreibt die Grenzrate der Substitution?

A

Steigung der Indifferenzkurve

Wie viel von einem Gut aufgegeben wird, um mehr von einem anderen Gut zu erhalten

Abnehmende Grenzrate der Substitution entlang der Kurve