Grundlagen Flashcards
Aussprache des
„ae“, „oe“, „ei“ & „eu
ae: einsilbig als „ä“, zweisilbig als „a-e“
* oe: einsilbig als „ö“, zweisilbig als „o-e“
* ei: einsilbig am Wortanfang und im Wortinneren
als „ai“, zweisilbig am Wortende als „e-i“
* eu: einsilbig am Wortanfang und im Wortinneren
als „oi“, zweisilbig am Wortende als „e-u“
Der Buchstabe „c“
vor „e“ & „i“: wie „z“
* vor „ae“ & „oe“ (einem Diphtong): wie „z“
* vor „y“ (dem „griechischen i“): wie „z“
* vor „a“, „o“ & „u“: wie „k“
* vor einem Konsonaten: wie „k“
Die Buchstabenfolgen
„sp“ & „st“
Beide Buchstabenfolgen werden getrennt gesprochen
„i“, „ch“, „sch“, & „v“
- i: vor Konsonanten wie „i“, vor Vokalen wie „j“
- ch: mal als „ch“, mal als „k“ (keine eindeutige
Regel) - sch: wie im Deutschen
- v: immer stimmhaft, also wie „w“ oder wie in
Fremdworten (nicht wie in „Vater“, sondern wie
in „Vase“)
Aussprache des
„ph“, „qu“ & „th“
ph: wie „f“
* qu: wie „kw“
* th: wie „t“
Lateinische Betonungsregeln
Zweisilbige Wörter werden immer auf der
vorletzten Silbe betont, Beispiele:
rádix (Wurzel), vívus (lebendig, lebend)
Drei- und mehrsilbige Wörter haben die
Betonung entweder auf der vorletzten oder der
drittletzten Silbe
Drei- und mehrsilbige Wörter
Wenn die vorletzte Silbe lang ist oder als lang gilt, wird
sie betont.
Beispiele: moribúndus = im Sterben liegend,
varicéllae = Windpocken
* Wenn die vorletzte Silbe kurz ist oder als kurz gilt, wird
die drittletzte Silbe betont.
Beispiele: ángulus = Winkel, músculus = Muskel (eigentl.
„Mäuslein“)
Quantität der Silben im
Lateinischen I
Eine Silbe ist von Natur aus lang, wenn sie
a) einen langen Vokal
oder
b) einen Diphtong („ae“ oder „oe“)
(„ue“ gibt es im Lateinischen nicht) trägt.
* Beispiele: reticularis, duodenum, commissura,
coecum, praesenium
Quantität der Silben im
Lateinischen Il
Eine Silbe gilt als lang, wenn auf einen kurzen Vokal
zwei oder mehr Konsonanten folgen („x“ gilt als zwei
Konsonanten, nämlich „k“ und „s“)