GoB Flashcards

1
Q

HGB: Das Regelwerk

A

Jeder Kfm verpflichtet Bücher zu führen - nach GoB (JA)

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2
Q

Charakter der GoB:

A

Unbestimmter Rechtsbegriff (Auslegung)
Grundregeln für handelsrechtl JA-zwecke
Für Konkretisierung & Ergänzung von Einzelvorschriften
Allg. Regel: teilweise gesetzl kodifiziert
Verpflichtend für alle Kaufleute
—> Vorteil: Nicht alle Eventualitäten kodifiziert, somit GoB als Instrument zur Konkretisierung und
Ergänzung

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3
Q

Ermittlung der GoB

A

Induktive Methode: Praxis ordentlicher & ehrenwerter Kaufleute (Schmalenbach) —> Ablehnen
Deduktive: Zweck der Rechnungsauslegung —> Nicht ausreichend
Hermeneutk: Von ReWi angewandte Auslegungsmethode —> Überwindung der o.g. Nachteile

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4
Q

Die Fundamentalprinzipien des §252 HGB

A

Allg. Bewertungsgrundsätze:
-Bilanzidentität: Wertansatz & Eröffnungsbilanz tb1 muss entsprechen Schlussbilanz te0
-Going Concern: Bei Bewertung von Unternehmensfprtführung ausgehen (sofern keine rechtlichen
oder tatsächlichen Gegebenheiten)
-Einzelbewertungsprinzip: Assets & Liabilities zum Abschlussstichtag einzen bewerten
(Stichtagsprinzip)
-Vorsichtsprinzip/Imparitätsprinzip: Vorsichtig bewerten (alle Risiken & Verluste bis AST
berücksichtigen - selbst wenn diese zwischen AST und JA-aufstellung entstanden sind); Gewinne
nur wenn realisiert
-Periodisierungsprinzip: Aufwendungen/Erträge unabhägig von Zahlungszeitpunkten
berücksichtigen
-Stetigkeitsprinzip: Bewertungsmethoden in t0 in t1 beibehalten

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5
Q

Stichtagsprinzip

A

BST — Tanker sinkt — Unternehmer erfährt — Bilanzaufstellung: Nicht berücksichtigen,weil
wertbegründende Tatsache. KEINE Tatsache, die schon am BST existierte
Tanker sinkt — BST — Unternehmer erfährt — Bilanzaufstellung: Jetzt berücksichtigen!

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6
Q

Realisationsprinzip

A

Gewinnermittlung im HGB —> Realisationsprinzip (Matching Principle) (Gewinn=Umsatzgewinn)
Einnahme —> Umsatzzeitpunkt —> Ertrag
Ausgabe —> Umsatzzeitpunkt —> Aufwand
Ausgaben vor Umsatz nsvh Aufwand nach —> Aktivum
Einnahmen nach Umsatz vor Ertrag vor —> Aktivum
Ausgaben nach Umsatz vor Aufwand vor —> Passivum
Einnahmen vo Umsatz nach Ertrag nach —> Passivum
falsch?:
Ausgaben vor Umsatz nach Aufwand nach —> Aktivum
Einnahmen nach Umsatz vor Ertrag vor —> Aktivum
Einnahmen nach Umsatz nach Ertrag nach —> Passivum
Einnahmen nach Umsatz vor Aufwand vor —> Passivum
AKTIVA: Ausgabenübertragung (Erwerbsausgabe Maschine)
Einnahmenantizipation (erwartete Einnahme aus Forderung)
PASSIVA: Einnahmenübertragung (Einnahme aus

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7
Q

Realisationsprinzip vs. Imparitätsprinzip

A

Realisationsprinzip:
Umsatzakt in 2016:
Verkauf mit Gewinn —> realisierter Gewinn —> Erfassen in 2016
Verkauf mit Verlust —> realisierter Verlust — Erfassen in 2016
Umsatzakt in 2017:
Verkauf mit Gewinn —> unrealisierter Gewinn —> Erfassen in 2017
Verkauf mit Verlust —> unrealisierter Verlust —> Erfassen in 2016

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8
Q

Erfolgsneutralitätsprinzip

A

Ein Sachverhalt ist solange erfolgsneutral (ohne Gebühren der GuV) zu verbuchen, bis er Gewinne oder Verluste erwirtschaftet.
Ex: Kauf einer Maschine ->Buchung Maschine an Bank

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9
Q

Erfolgswirksamkeitsprinzip

A

Ein Sachverhalt ist erst dann erfolgswirksam (mit Gebührend der GuV) zu verbuchen, wenn er Gewinne oder Verluste erwirtschaftet.
Ex: Abnutzung einer Maschine->Buchung
Abschreibungsaufwand an Maschine

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10
Q

Gewinnrealisierung, Übergang der Preisgefahr

A

Bringschuld
Holschuld
Schickschuld

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11
Q

Bringschuld

A

Das Und schuldet des Überbringen der Ware an einen zuvor vereinbarten Ort

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12
Q

Holschuld

A

Das Unt schuldet das Bereitstellen der Ware im Unt.

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13
Q

Schickschuld

A

Das Unt schuldet die Übergabe der Ware an den Spediteur.

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14
Q

Realisationsprinzip

A

§252 Abs. 1 Nr.4 HGB

Gewinne sind nur dann zu berücksichtigen, wenn sie am Abschlussstichtag realisiert sind.

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15
Q

Verpflichtungsgeschäft

A

Durch den Kaufvertrag wird der Verkäufer einer Sache verpflichtet, dem Käufer die Sache zu übergeben und das Eigentum an der Sache zu verschaffen.
§433 Abs.1 S.1 BGB

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16
Q

Verfügungsgeschäft

A

Durch die Übergabe erlangt der Käufer Besitz( physische Herrschaft) an der Sache.