Gk Flashcards
Erkläre politische Partizipation
Politische Beteiligung oder Teilhabe von Bürgern
Aufteilung in verfasst und nicht-verfasst:
Verfasst: durch Verfassung, Gesetz oder sonstige Regelungen rechtlich vorgegeben (institutionalisiert);
—>Wahlen, Petitionen, Abstimmungen, Parteien
Nicht-verfasst: außerhalb des institutionalisierten Rahmens der Verfassung, Gesetzt oder sonstige Regelungen
—> Bürgerinitiativen, Kampagnen (z.B.Boykottaktionen)
Was sind Chancen und Risiken der Auswirkungen digitaler Medien auf die politische Willensbildung?
Chance:
-Möglichkeiten, insbesondere junge Menschen zu erreichen und zu informieren
-Mehr Möglichkeiten sich mit anderen Menschen zusammenzuschließen und Kampagnen zu bilden
Risiken:
-Fakt News
-Tendenz zur einseitigen Information durch Algorithmen
—> gefangen in eigener Blase
Verhältniswahl
–> Sitze werden möglichst genau in dem Verhältnis zugeteilt, in welchem abgestimmt wird
Vorteile:
- bereites Interessenspektrum wird repräsentiert
- große Chancen für neue Parteien
- Erfolgswertgleichheit der Stimmen
Nachteile:
- Notwendigkeit von Koalitionsregierung
- längere Entscheidungsfindung
- Gefahr einer Zersplitterung des Parlaments
–> generelle Schwierigkeit eine Regierung zu bilden
—> eher Konsensdemokratie (gerechter)
(Verhandlungsdemokratie)
Mehrheitswahlen
–> Ziel: parlamentarische Regierungsmehrheit einer Partei herbeizuführen
–> Wahlverfahren zur Auswahl eines Vorschlages aus mehreren Alternativen
Vorteile:
- sichere Regierungsbildung meist einer Partei
- klare Zuweisung von Verantwortlichkeit
- schnelle Entscheidungsfindung
- Möglichkeit eines klaren Politikwechsels durch Wahlen
(kleine Veränderung der Wählerstimmen
–> große Veränderung bei der Mandatsverteilung)
Nachteile:
- verschiedene Erfolgswertigkeit der Stimmen
- Begünstigung von Hochburgenbildung
(Veränderung der politischen Landschaft, da dort der politische Wettbewerb erlahmt)
–> eher Mehrheitspartei (effizienter)
(Entscheidungsfindung durch Mehrheitsentscheid)
