Gestaltungspsychologie Flashcards
Womit beschäftigt sich die Gestaltungspsychologie
mit der Entstehung von Ordnung im psychischen Geschehen,
Standpunkt: Übersummativität (Gegensatz: Elementenpsychologie)
Was ist Semantik
Bedeutungslehre
- semantisches Sehen: Bedeutungsentzifferung läuft bei jedem Sehvorgang mit
Protagonisten der Gestaltungspsychologie
Max Wertheimer,
Wolfgang Köhler,
Rudolf Arnheim,
Christian von Ehrenfels
Wolfgang Köhler
- Zusammenarbeit mit Max Wertheimer
- maßgeblich Begründer der Berliner/Frankfurter Schule der Gestaltpsychologie (Gegenbewegung Elementenpsychologie)
Rudolf Arnheim
- psychologische Forschung zum Audrucksproblem
- “alle Wahrnehmung tendiert zu größter Einfachheit”
Christian von Ehrenfels
Definition Gestaltqualität: kann nur am Gesamtkomplex einer Gestalt und nicht an deren einzelnen Teilen erkannt werden
Übersummativität
auch in Quantenphysik: die Welt ist mehr als die Summe ihrer Teile
Gestaltungsgesetze
Gesetz der Nähe Gesetz der Geschlossenheit Gesetz der Kontinuität Gesetz der Ähnlichkeit Gesetz der Prägnanz Gesetz des gemeinsamen Schicksals
Gesetz der Nähe
das, was näher zusammen liegt, wird auch eher als Zusammengehörig empfunden
Gesetz der Geschlossenheit
Geschlossene Gebilde werden eher als zusammengehörige Figuren wahrgenommen, kann Gesetz der Nähe dominieren
Gesetz der Kontinuität
auch verdeckte/nicht dargestellte Linien werden im Auge ergänzt
Gesetz der Ähnlichkeit
sich ähnlich sehende Elemente werden eher als zusammengehörig empfunden
Gesetz der Prägnanz
gestalthafte Wahrnehmungseinheiten bilden sich so aus, das sie am Ende eine möglichst einprägsame Gestalt bilden
Gesetz des gemeinsamen Schicksals
Elemente einer Reizvorlage (z.B. Synchronspringer)