Gesellschaftliche Entwicklung Flashcards

1
Q

Gründe für Migration

A

Push-Faktoren:

  • Krieg/Verfolgung/ Unterdrückung
  • Armut / Hungersnot
  • Klima / Umwelt / Seuchen
  • Arbeitslosigkeit/fehlende Zukunftsperspektiven
  • Landknappheit/Überbevölkerung
  • Steuerflucht (hohe Steuern)

Pull-Faktoren:

  • Arbeits/finanz und allgemeine Sicherheit
  • Stabile Politik
  • Gesundheitsversorgung
  • Sozialleistungen
  • Bildungsmöglichkeiten
  • Soziale Netzwerke
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2
Q

Argumentatorium in der aktuellen Migrationsdebatte:

  • Noch nie gesehene Massenmigratioe
  • Beschränkungen reduzieren die Zahl der Migranten.
  • Entwicklung in Herkunftsländern wird Migration verkleinern
  • Migranten stelen johbsMigranten können das - Überalterungsproblem beenden
A
  1. Noch nie gesehene Massenmigratioe:
    - Heute zwar Massenmigration aber auch früher bereits. Betrachtet man das Bevöklerungswachstum waren z. B. die geflgüchteten Hugenotten relativ gesehen immer noch mehr.
  2. Beschränkungen reduzieren die Zahl der Migranten.
    - Es würden Alternativrouten gefunden werden und illegale Wege. Flüchtlinge würden sich dauerhaft ansiedeln.
  3. Entwicklung in Herkunftsländern wird Migration verkleinern.
    - Ein Höherer Entwicklungsstand würde die Migration antreiben. Es gäbe Ressourcen um aus den ganz armen Ländern zu flüchten.
  4. Migranten stelen johbs
    - Migranten nehmen Jobs an, die einheimische Bevöklerung nicht annimmt und sie können eine wichtige Arbeitsressource darstellen (Fachkräfte).
    - Angstmacher Argument der polpularistischen Parteien.
  5. Migranten können das Überalterungsproblem beenden:
    - Eher ein globales Problem und nicht eines einzigen Landes. Es müssten proportional viele migranten sein, dass sich das problem löst. Es ist keine realistische Lösung, das die Zahl der Migranten zu klein ist, um das Problem lösen zu können.
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3
Q

Begriffe:
Flüchtling
Migrant
Asylsuchende

A

Migrant:
- jemand, der aus wirtschaftlichen, politischen oder kulturellen Gründen freiwillig von einem land in ein anderes ausgewandert ist (impliziert eine Wahl)
Global: 222.7 Mio

Flüchtling:
- Jemand, der nicht in sein Herkunftsland zurückkehren kann, wei eine begründete Angst besteht, dort verfolgt zu werden wegen Rasse, Relition, Nationalität, Zugehörigkeit zu einer Gruppe oder politischen Meinung.
Flüchtlinge sind Migranten, aber nicht alle Migranten sind Flüchtlinge.
global: 21.3 Mio

Asylsuchende:
- Jemand der um gesetzlichen Flüchtlingsstatus ersucht hat, damit erlaubt wird, in einem bestimmten Land zu bleiben.
Global 3.2 Mio.

Binnenflüchtling oder Binnenmigrant:
Verschiebung des Wohnorts innerhalb eines Landes.
z. B. Hohe Arbeitslosigkeit in Süditalien und dadurch Binnenmigration in den Norden.
Norden Nigerias von Boko Haram Milizen unterdrückt und dadurch Flucht in den Süden Nigerias (Binnenflüchtlinge).

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4
Q

Migrationszahlen und Fakten

A
  • Binnenmigration ist fast drei Viertel der globalen Migration
  • Internationale Migration etwa 1/4
  • Grosse Süd-Nordwanderung in Amerika (36.7 Mio)
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5
Q

Was machen Grenzen

A

Dienen zur Definition und räumlichen Abgrenzung. Kann formell gesichert sein (Grundbucheintra).

  • Bestimmen Territorien
  • Können formell gesichert sein oder unsicher
  • sichbar oder unsichtbar (Zäune, Landnutzungsmuster, Wasserschneiden, Flüsse)
  • Sinnvoll oder weniger Sinnvoll gezogen
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6
Q

Hartshorne-Modell für Grenzen und Stabilität eines Staates

A

Zentrifugale Kräfte: ziehen Grenzen auseinander

  • Sprachen, Minderheitsgruppen
  • kein zentrales Kerngebiet
  • Unbeständige Grenzen
  • hohe Bevölkerungsdichte in Grenznähe
  • -> Kurze Besiedelungssgeschichte = schwache Beziehung zwischen Menschengruppe und Territorium

Zentripetale Kräfte:

  • eine Sprache, Kulturgeschichte
  • polarisierendes Kerngebiet
  • feststehende Grenzen (Meeresküste,
  • Geringe Bevölkerungsdichte in Grenzgebieten
  • -> Lange Besiedelungsgeschichte
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7
Q

Geografische Ursache von Grenzkonflikten

A

Recht auf Korridor für Binnenstaaten
- z. B. Rhein als Anbidnung an Welhandel. Bolivien; Strasse durch Chile zum Wasser.

Interpretation der Wasserscheidelinie:
- Wo sich der Verlauf eines Gewässers ändert. Z. B. Grenze auf höchsten Punkt eines Gletschers; Schmilzt –> Grenze neu auf höchstem Punkt auf Felsen (nicht mehr Gletscher)

Mäandrierender Flussan der Grenze
- Grenzen können sich ändern durch Flussverlauf.
China und Russland

Medianlinie auf einem Binnensee
- Genfersee, Bodensee, Lago Maggiore.
Problem: Wasserentnahme, Bodenschätze im See

Wasserentnahme Strom aufwärts
- Jordan; Israel zapft Wwasser ab zu Ungunsten Syriens.

Überlaufgebiet in anderes Land
- Irland nach Nordirland, Territorium mit Minderheiten, die über Grenzen Hinausgehen. Russland/Ukraine.

Ethnische Grenzüberschreitungen
- Kurden in der Türkei, Israel und Palästina.

Grenzwanderung von Viehhirten
- Norwegen und Schweden

Interne Seperatistenbewegeung
- Jurassier in Bern, Katalanen in Spanien

Internationale bedeutsame Ressourcen
- China baut in Myanmar Rohstoffe ab. Irak, Srien, Libanon mit Öl.

Zur Sicherung des Zentrums beansprichtes Gebiet:
- St. Petersburg, früher an Finland gegrenzt.

Künstliche Regenbildung:
- Japan wegen Dürre oder künstliche Erzeugung von Regenwolken in einigen Gemeinden.

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8
Q

Leben in Nogales (Mexico) und Nogales (USA)

A

Mexico:

  • Mangelnder Zugang zu Bildung
  • Unzureichende Grundversordun
  • Tiefe Einkommen / Bildungsniveau
  • Hohe Arbeitslosigkeit / Kriminalitätsrate und Korruktion
  • Instabile Regierung
  • Korruption
  • Durchschnittseinkommen 10’000

USA:

  • Gute Infrastruktur
  • Bildung
  • Tiefe Arbeitslosigkeit
  • Gutes Einkommen
  • Wahrung von Recht und Ordnung
  • Hohe Lebenserwartung
  • Durchschnittseinkommen 30’000
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9
Q

Kolonialisierungstrategie

Spanien

A

Unter Cortés: Spanien erobert um die südamerikanischen gebiete und versklavt die dort lebenden Indios.

  • Oberhaupt gefangen nehmen, dessen gold und Besitztümer stehelen
  • Unterdrückung des Volkers und Abgaben, Zwangsarbeit
  • Ausbeuten der Bodenschätze
  • Europäer werden zur Elite
  • Arbeitskraft der Bevölkerung war das wichtigste Gut.
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10
Q

Kolonialisierungstrategie

Briten

A
  • Begann später mit Belagerung Nordamerikas; da Süden schon besetz war
  • Smith erkannte, dass es nicht funktioniert wie Südamerika. Norden hat kein reicher Besitz und Einheimische liessen sich nicht versklaven.
  • Versuch von Ausbeudung, doch funktionierte nicht.
  • Gouverneur wird eingesetzt und eigene Leute werden in Kolonin geschicht. Versuch, diese Leute auszubeuten. Diese Siedler taten sich auch mit Indios zusammen.
  • Später; Sieder mussten Anreize geboten werden: Mitspracherecht an Generalversammlung, Haus, Ackerfläche –> Beginn der Demokratie.
  • England versuchte immer wieder Rechte der Kolonisten einzuschräken wie Spanien es getan hat, aber es funktionierte nicht.
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11
Q

Unterschied in USA und Mexiko

A

Beginnt bei Kolonialisierungsstrategie:
- Ausbeutung gegen Belohnungssystem

Mitspracherecht, Demokratisierung, Eigentumsrecht, Freiheitsrecht sind Grundlagen, damit sich eine Wirtschaft gesund entwickeln kann. Daraus enstehen staatliche Institutionen, Gesundheitswesen und Bildungssystem.

Wirtschaftliche, politische Reize führen zu grossen Unterschieden zwischen Ländern.
Ist die wirtschaftliche Lage gut, muss man eine entsprechende Ausbildung machen , um im Markt mitmischwen zu können, was wiederum der Wirtschaft zu Gute kommt.

–> Wirtschaftsinstututionen sind entscheiden dafür, ob ein Land arm oder reich ist. Politische Institutionen legen fest, welche Wirtschaftsinstitutionen ein Land aufweist.

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12
Q

Weitere Gründe für den unterschiedliche Entwicklung USA und Mexiko:

A
  • GB hatte ein anderes Verständnis für Rechte (Bill of Right) und konnte nicht von Bodenschätzen profitieren.
  • Erfolg der Kolonialisierung ist erst gekommen, als privatisiert wurde.
  • -> förderte Selbstbewustsein
  • Anreize (Bildungschancen, Rechtssystem, Gesundheitswesen.
  • Good Government
  • Eigentumsrechte (Property Rights)

Wichtige Faktoren für institutionellen Rahmen:

  • Zugan zu Bildung; Anreizsystem für wirtschaftliche Unternehmen
  • keine Korruption (Verlass auf Regierung)
  • Geld und Mittelbeschaffung
  • Qualifiziertes personal
  • Stabilität und Kontinuität
  • Demokratieerfahrung
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13
Q

Gründe für Einwanderung in USA

A
  • Transportrevolution: Transport über Ozean war billig.
  • Kapitalismus: dörderte mobilere Arbeiterschaft –> Arbeitsmigration.
  • Kaum rechtliche Hürden - keine Pässe, Staatsbürgerschaft
  • Kommunikationstechnik: Berichte von Familie und Freunden lockten zurückgebliebene an. Post, Morse und Telegramme.
  • Staatliche Migrationsföderung - arme Menschen lieber in die USA

Was machte USA attraktiv:
• Gemässigte Klimazone, fruchtbarer Boden
• Das weite Land,

• 1820 - Verschwinden von Redemptioner-System -> Kreditfinanzierung für die Überfahrt – Leute bekamen die Fahrt bezahlt, mussten aber in den USA arbeiten, bis die Schuld beglichen war

  • WASP - Weiss, angelsächsisch, protestantisch -> “gute” (Engländer, Deutsche) und “schlechte” Auswanderer -> danach kamen auch “schlechte”, wie die Iren, Südeuropäer, Asiaten, Hispanics
  • Sehr viele Asiaten gingen in die USA -> Flucht vor Elend, bessere Arbeit, wirtschaftlicher Aufstieg -> wurden jedoch missbraucht für Plantagenarbeit, Eisenbahnbau usw. (Jobs, die sonst niemand machen wollte)
  • Assimilation der Sprache ab der 2. Generation, totale Assimilation ab der 3. Generation -> bei den Asiaten blieb diese Assimilation aus, da sie immer untereinander blieben.
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14
Q

“Gute” Einwanderer in die USA

A

WASP
- (1. Klasse) White Anglosaxon Protestants
Engländer, Nordiren, Schotten,
Später: 2. Klasse Deutsche, Holländer, Skandinavier, Briten,
Später:3. Klasse Katholiken, Polen, Italiener.
4. Klasse: Afroamerikaner

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15
Q

Wesentliche Gründe für europäische Expansion

A
  • Vorstellung kultureller und rassischer Überlegenheit
  • Flächendeckender Kolonialismus: Praktisch keine Gebiete mehr, die nicht kolonialisiert waren.
  • Zivilisatorisches Sendungsbewusstsein;
    Missionierung, als überlegene Rasse müssen die weissen die unzivilisierte Welt zivilisieren.
  • Weltpolitische Machtstrategien;
    Monopolstellung für Rohstoffe, Handelswege und sicheren Übergang nach Indien.
  • Absatzmarkt in Kolonien
  • Raum statt Reformen

Frankreich: Kulturelles Sendungsbewusstsein
Deutschland: Tugenden der Deutschen verbreiten
USA: Demokratie verbreiten
GB. Weltmacht –> Frieden nd Fortschritt

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16
Q

Rechtfertigungsgründe für Imperialismus

A
  • Sozialdarwinistische Interpreatation
  • Entwickelter Westen hat Recht und Pflicht die Reichtümer zu erschliesen
  • Export des europ. Zivilisationsmodell
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17
Q

Rolle der Mission und der Zivilisierungsmission

A

Missionare waren junge Männer von kirchlichen Institution ausgebildet.

  • Möglichst viele Ungläubige müssen gertauft werden + Heiden müssen vom Teufel befreit werden.
  • Christliche Erziehung brachte Lese- und Schreibfähigkeit, die auch Kolonisten brauchen für die Verwaltung.
  • Seelenheil und humanitär engageieren (gegen Witwenverbrennung und Sklaverei)
  • Materielle Verbesserung für Unzivilisierte.
  • Der Westen schrieb sich die universelle Gültigkeit einer zivilisierten Welt zu.

Führte später zu einem Spannungsfeld zwischen Mission und Politik.
Viele Einheimische waren jetzt Christen und konnten in den Augen der Politik nicht mehr als minderwertig betrachtet werden. Dies stand im Widersprich zur Ausbeutung.
Viele Revolutionäre wie Gandhi und Mandela wurden durch solche Missionen sozialisiert.

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18
Q

Wesentliche Gründe für die Expansion

A

Wirtschaft:

  • Firmen setzen ihre wirtschaftlichen interessen durch.
  • Sützpunkte und Handlsposten um Rohstoffe zu erhalten.

Politik:
- Interessenkonflikte

Mission:

  • Geistige Eroberung
  • Menschen sollten gefügig gemacht werden
  • Leute wurden alphabetisiert und als Vermittler eingesezt
  • Rückständige Bräuche wurden unterdrückt
  • -> Rolle der Mission hatte später Einfluss auf die Unabhängigkeit
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19
Q

Wahrnehmung von nichteuopäischen Menschen

A
  • Keine oder schwache Sitten
  • Polygamie, unkeusch (mit mehreren Frauen Kinder zeugen)
  • Neger als Sklaven
  • Keine Menschlichkeit im Charakter
  • Wertlose Menschen
  • Geil, diebisch, betrügerisch, lügenhaft, fresshaft

Afrikanerinnen und Kinder wurden auch als Kriegsgefangene bezeichnet, weil Rechte nur für zivilisierte Völker gelten. So kam es zum ersten Genozid. In der Haager Landkriegsordnung ist nur von Konflikten zwischen zivilisierten Nationen die Rede; Unzivilisierte stehen ausserhalb des Rechts.

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20
Q

Demografie: Fachbegriffe

A
Geburten G
Sterbefälle S
Gesamtvebölkerung Bg
Einwanderer E
Auswanderer A
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21
Q

Geschlossenes System

die Welt

A

Bg = G - S
oder
Bg = Ba + (G-S)

Geburtenrate < Sterberate = Bevölkerungsabnahme
Geburtenrate > Sterberate = Bevölkerungswachstum
Geburtenrate = Sterberate = Bevölkerungsstagnation

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22
Q

Offenes System

A

Realistisches Modell mit Berücksichtigung der Ein- und Auswanderung nebst Geburten- und Sterberate

Bg = Ba + (G-S) + (E-A)

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23
Q

Exponentielles Wachstum:

Formel

A

Nt = N0 * (1+r)^t
Auch biotisches Potential/Wachstum genannt -> die Entwicklung verläuft nicht linear.
Theoretisch mögliches Vermehrungspotenzial.

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24
Q

Logistisches Wachstum

A

Exponentielles Wachstum mit Tragfähigkeitsgrenze.

Tragfähigkeitsgrenze: höchstmögliche Einwohnerzahl, die ein Gebiet ernähren kan. Diese Grenze ist aber nicht fix und kann verschoben werden (Hygiene).
Gebiet zwischen Biotischem Potential, Tragfähigkeits und dem logistischen Wachstum wird “Umweltdruck” genannt.

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25
Q

Malthusianische Theorie:

A

Bevölkerungszuwach ist exponentiell und Wachstum der landwirtschaft ist linear. Irgendwann treffen sich diese Kurven –> Menschen sterben durch Hungersnöte und Krankheiten.

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26
Q

Bevölkerungspyramiden

Dreieck

A

Entwicklungsländer
Hohe und gleichbleibende Geburten- und Sterberaten. Spitzt sich zu, weil Sterblichkeit im Alter grösser wird.

Indien.

Geringe Lebenserwartung, Sterberate schwankt

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27
Q

Bevölkerungspyramiden

Dreieck mit breiter Basis

A
Entwicklungsländer
Hohe Kindersterblichkeit (geht aber zurück) und hohe Geburtenrate. Anteil der Kinder und Jugendlichen steigt drastisch an. 

Kenia.

Fortschritte in Landwirtschaft, medizinischer und hygienischer Versorgung.

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28
Q

Bevölkerungspyramiden

Zwiebel

A

Schwellenländer
Eingebrochene Basis wiederspiegelt den Erfolg von Geburtenkntrolle und Familienplanung.

Mexiko.

Kleinfamilie setzt sich durch.

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29
Q

Bevölkerungspyramiden

Urne

A

Industrieländer
Geburten- und Sterberate halten sich die Wage. Quasi senkrecht. Erst im Alter nimmt die Sterblichkeit zu.

USA

Langfritige stabile Verhältnisse in hoch entwickelter Volkswirtschaft.

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30
Q

Bevölkerungspyramiden

Urne

A

Bei tiefer Geburtenrate erfährt der Altersaubau eine Einschnürun beim Kindes- und Jugendlichen alter.
Es gibt viele Alte –> Überalterung.

Japan.

Alterung der Gesellschaft

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31
Q

Malthusianische Theorie - Katastrophentheorie

A

Die Bevölkerung wächst, wird aber von Zeit zu Zeit durch die “Natur” reguliert (ersichtlich durch Schwankungen im Bevölkerungswachstum -> Seuchen, Krankheiten, Kriege, Naturkatastrophen usw.

Malthusianische Phase - Kriege, Seuchen, Hungersnöte usw. -> Phase mit vielen Schwankungen im Bevölkerungswachstum zwischen ca. 1000 n.Chr. bis 1800 n.Chr.

Daher gibt es künstliche Massnahmen für die Regulierung der Bevölkerungszahl, wie z.B.:
• 1-Kind-Politik Chinas
• Ausbeutung der Ressourcen in anderen Ländern
aber auch natürliche Regulierung durch:
• Naturkatastrophen
• AIDS, Krebs -> jetzt noch unheilbare Krankheiten

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32
Q

Window of Opportunity

A
  • Chancenfenster in der Bevölkerungsentwicklung.
  • Dann gibt es die demografische Dividende –> Das Potenzial, dass eine Volkswirtschaft aus dem demografischen Übergang ziehen kann.
  • Wenn nicht jede Person eine Person im Nicht-Erwerbsalter zu finanzieren hat. –> Dann sollte in Bildung investiert werden.

In CH wurde dies schon hinter uns gelassen. Es gibt hier weniger Menschen im Erwerbsalter, die mehr Menschen im Nicht-Erwerbsalter finanzieren müssen.

Das WoO geschieht kurz vor oder nach dem demografischern Übergang von der frühenwachstumsphase (Dreieck mit breiter Basis) zur späten Wachstumsphase (Zwiebel) undzur späteren Gleichgewichtspase (Bienenkorb).

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33
Q

Projektion der Bevölkerungsentwicklung

A

Zeigt die Wachstumsrate, nicht die Bevölkerungszahl!
Solange die Kurve über 0 ist wächst die Bevölkerung. Je höher sie ist, desto schneller wächst sie. Unter null schrumpft die Bevölkerung.

Es gibt Projektionen mit und ohne Migration.

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34
Q

Beherrschungskolonie

Definition

A

Militärische Eroberung zwecks Ausbeutung; geringe koloniale Präsenz.
- Indien und Ägypten

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35
Q

Siedlungskolonie

A

Nutung des billigen Landes und Arbeitskräfte. Kann Geburtenüberschuss abfedern.

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36
Q

Ausgangslage in Afrika 1884

A
  • Verfügbar
  • Nordafrika: Präsenz de Osmanischen Reiches
  • Florierender Sklavenhandel –> Dreiekshandel; v. A. in Ostafrika.
  • Stützpunkte entlang der Küste
  • Inneres Afrika ist unbekannt
  • Forschungsinteresse entsteht, Hoffnung auf Rohstoffe, Reichtümer (Diamanten, Gold, Kautschuk, Arbeitskräfte).
  • Forschung als Türöffner
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37
Q

Weshalb Afrika?

A

Rassismus - Lehre der überlegenen Staaten
Zivilisierungsmission in Afrika
Machtpolitische Gründe (Expansion)
Ausweitung des Lebensraums

38
Q

Gründe für den Kolonialismus einzelner Länder

A

Frankreich:
Barbasisches Afrika muss zivilisiert werden. Mehrere kleine Frankreiche sollen entstehen.
–> Kulturimperialistisches Sendungsbewusstsein

Deutschland:
Zu kurz gekommen. Welt soll nicht von Ru und Engl. unterteilt werden.
Haben den D-F Krieg gewonnen aber trotzdem keine Gebiete.

Briten:

  • Wenn alle Briten wären, gäbe es keinen Krieg mehr.
  • Die wahre Rasse die über die Welt herrschen muss.
  • -> Pax britannica
39
Q

Absicht der Kongokonferenz

1884

A

Bismarck lud die 14 bedeutensten Kolonialmächte ein.
Es sollte eine gesamteuroäische Regelung gefunden werden.
Bismarcks Ziel:
- Europapolitik
- D soll in der Afrikapolitik nicht zu kurz kommen.
- F und GB gegeneinander ausspielen; sie sollten nicht noch mehr Macht bekommen.

Interessensgebiete wurden willkürlich gezogen.

Kongoakte:

  • Verbot des Sklavenhandels (ersetzt durch Zwangsarbeit)
  • Kongo wird Privatbesitz für Leopold II aus Belgien.

Grundsatz: Recht auf Kolonie, wenn man diese in Besitz nimmt und militärisch absichern kann
–> Wettlauf um Afrika nahm zu.

Hauptinteresse GB: Ganze Linie von N nach Süd nur mit britischem Gebiet.
Hauptinteresse Fr: Gaze Linie von Osten nach Westen.

40
Q

Gräuel im Kongo

A

Im Besitz von Leopold II.

  • Zuerst Plünderung von Elfenbein durch Armee
  • Nicht sehr lukrativ aber brutal

Erfindung der Reifen führte zum Gummiboom.

  • Abbau von Kautschuk
  • Frauen und Kinder werden als Geiseln genommen um Arbeiter anzutreiben.
  • Verstümmelungen und Missbäuche
  • Kinderkolonien um Nachwuchs für die Force publique zu sichern.
41
Q

Folgen für Kongo

A

Internationale Protestwelle zwingt Leopolt dazu, seinen Privatbesitz dem Staat Belgien abzugeben
–> Ende der Gräueltaten aber trotzdem noch Ausnutzung der Schwarzen.

1960 wird Kongo unabhängig.

  • Patrice Lumamba wird Ministerpräsident
  • Nach Abzug war das Land unregierbar, da zu wenig gebildete Personen vorhanden waren.

Land wird immer noch schlecht regiert; Korruption, Hunger, Armut und Ausbeutung.

  • Fehlen von Recht, Sicherheit –> Korruption
  • Ging unvorbereitet in Unabhängigkeit
  • Keine Rohstoffe mehr
  • Keine soziale Einrichtung oder Infrastruktur
42
Q

Länder in Zentralafrika

A
Grosses Land in der Mitte:
- Demokratische Republik Kongo
Links davon:
- Rebuplic Kongo
Links davon:
Gabon
Rechts vom Kongo
- Uganda
- Ruanda
- Burundi
darunter 
Tanzania
über Uganda
- Sudan
Rechts von Uganda, oberhalb von Tanzania 
- Kenya

Rechts von Sudan, oberhalb Kongo

  • Zentralafrikanische Republip
  • Chad

Links davon

  • Cameroon
  • Nigeria

Siehe Karte

43
Q

Gunst und Ungunstfaktoren um Viktoriasee

A
  • Sehr viele Rohstoffe auf engem Raum in mehreren Ländern

• Flughafen (sogar mit Kreis - verkehrstechnisch erschlossen)
• Wenige, gut ausgebaute Verbindungsstrassen
• 3 Grossstädte - Kigali, Kisangani, Mombasa (zwischen 500000 und 1 Mio. Einwohner)
• Klimatisch:
Westlich - Tropischer Regenwald
Südlich - Trockenwald/Trockensavanne
Östlich - Dornsavanne
Nördlich - Trockenwald
• Victoriasee wird von 3 Ländern geteilt -> Tansania, Uganda, Kenya
• Rund um den Victoriasee hohe Gebirge -> Kilimandscharo z.B.
• Das gesamte Gebiet ist eine Hochebene
• Sehr wenige Eisenbahnverbindungen -> östlich
• Westlich von Kisangani liegt der Kongobecken, der tiefer liegt (etwa 300m)
• Ackergebiet rund um den Victoriasee
• Weiter weg vom See ist die Savanne für die Viehzucht

  • Rebellengebiete
  • Direktinvestitionen
  • Landnahme (Landgrabbing) -> reiche Investoren aus dem Ausland kaufen das Land den Einwohnern weg, um selber Profit zu erwirtschaften
  • Kongo hat 80% der Weltreserven von Coltan, was viele Rebellen anzieht, die mit dem illegalen Geschäft sehr viel Geld verdienen. Coltan ist in allen Handys zu finden und sehr wichtig für die Feinmechanik!
44
Q

Innere und äussere Faktoren als Ursache für die Instabilität der Staaten Zentralafrikas

A

Innere Faktoren:

  • Klima und Vegetation
  • Bodenschätze und Rohstoffe
  • Politische Instabilität und Korruption
  • Bürgerkriege und bewaffnete konflickte: Lord’s Resistence Army für Gottesstaat; aus Uganda vertrieben nun im Kongo. FDLR Force Democratiques de Liberation aus Ruanda.
  • Mangelnde gesundheitlice Versorgung
  • Fehlende Zukunftsperspektiven
  • Mangelnde Infrastruktur
  • Flüchtlingslager

Äussere Faktoren:

  • Anhängigkeit vom Westen; Fehlender Wille etwas zu verändern
  • Direktinvestitionen
  • Entwicklungszusammenarbeit
  • UNO
  • Fremde Firmen beuten Rohstoffe aus

Postkoloniale Unstabilität
- Kriege, Bürgerkriege, Machtkämpfe, ethnische Konflikte

45
Q

Grosse Apartheit

Kleine Apartheit

A

Grosse Apartheit: Gesetze

  • Getrennte Wirtschaftsräume
  • Zwangsumsiedelungen
  • Getrennte Schulbildung und LP
  • Passpflicht (72 Stunden Aufenthaltsrecht in Städten)
  • Verbot von Mischehen
  • Kein aktives oder passives Wahlrecht

Kleine Apartheit: Informal

  • Getrennte öffentliche Anlagen
  • Seperate Abteile in Bussen
  • Rassisch getrennte Freizeitbereiche
46
Q

Probleme durch Apardheit für Staat

A
  • Enormer Auwand, Grosser Polizeiapparat

- Ausländischer / Nationaler Druck –> Bürgerrechtsbewegung

47
Q

Rechtvertigung der Weissen für Apartheid

A
  • Rassistisches Überlegenheitsgefühl
  • System funktioniert
  • Im Vergleich zu anderen geht es den Schwarzen immernoch besser
  • Unterstützung durch SU
48
Q

Widerstand und Ende der Apartheid

A
  • Mandela als Anführer des militanten Protests (konnte nicht Gewaltfrei gelöst werden), Symbolfigur, gebildet durch SU
  • Organisation ANC - African Nation Congres
  • Anti-Apartheid-Bewegung kam auch von Kirchen
  • Druck von Aussen: Embargos
  • Wirtschaftskrise: Goldpreis
  • Referendum: Mehrheit spricht sich für ein Ende der Rassentrentrennung aus.
49
Q

Definition Disparität

A
  • Ungleichheit
  • nur in sozioökonimischen Bereichen verwendet.
  • Existieren in allen Bereichen der Geselschaft. Es gibt verschiedene Indikatoren - ökonomische, ökologische, soziale oder demografische.
    Prägen sich räumlich aus –> räumliche Disparitäten.
50
Q

Globale Disparitäten

A
  • Wirtschaftliche Leistungskraft
  • Transportmittelausstattung
  • Bildungsstand
  • Ernährungssituation
  • Gesundheitsfürsorge
  • Lebenserwartung
  • Bevlökerungswachstum
51
Q

Merkmale Entwicklungsland

A
  • geringe Kaufkraft
  • mangelnde Hygiene
  • Analphabetisierungsrate
  • geringe Bildungschancen für Frauen
  • Armut
  • Hohe Kindersterblichkeit
  • Hohe Geburtenrate
  • schlechte politische Voraussetungen
  • rasche Bevölkerungszunahme
  • schlecht entwickelter Industriesektor
  • politische Instabilität
  • Informeller Sektor
  • schlechte Infrastruktur
  • Grundbedürfnisse können nicht gestillt werden
  • Arbeit hauptsächlich im Agrarsektor
52
Q

Gini-Koeffizien

A

Lorenzkurve von Einkommen und Vermögen!

0 = perfektes gleichgewicht, jeder hat das gleiche Einkommen
1 = perfektes Ungleichgewicht = eine Person hat alles. 
  • -> Je höher, desto schlechter.
  • -> Je grösser der Bauch, desto schlechter
53
Q

BIP

A
  • Summe aller während eines Jahres produzierten Güter und DL bewertet zu Marktpreisen pro Kopf.
  • -> Sagt aus, wie stark die Wirtschaft eines Landes ist.
    inkl. ausländischer Firmen.
54
Q

BNE

A

Summe aller während eines Jahres produzierten Güter und DL zu Marktpreisen pro Kopf unter Abzug aller Kapitalflüsse ins Ausland, mit Berücksichtigung der Kapitalzuflüsse in Inland.

55
Q

Kommentar zu BNE und BIP

A

Frauenarbeit im Haushalte, Freiwilligenarbeit oder Subsistenzwitschaft wird nicht berücksichtigt (Informelle Arbeit).
Wenn BIP und BNE tief sind, heisst das nicht, dass es einem Land nicht schlechter geht.
Es sagt auch nicht über Lebensqualität oder Ökologie aus.

Auch negative Zahlen fliessen hinein - Naturkatasprophen erhöhen das BIP und BNE.

56
Q

HDI - Human development Index

A
  • Misst die globalen entwicklungsunterschiede.
  • Zu ökonomischen Faktoren (BIP u BNE) kommen soziale (Bildungsstand) und demografische Aspekte (Lebenserwartung) hinzu.

Misst:

  • Lebenserwartung bei Geburt
  • Alphabetisierung
  • Prokopf Einkommen

Ist zwischen 0-1 (1 = gut)

57
Q

Kommentar HDI

A

Steigt überall auf der Welt an. Die Spannweiter des Linien veränder sich nich. Dadurch bleiben Disparitäten auf der Welt erhalten.

Mitsst keine

  • soziale Ungleichheit
  • politische Rechte
  • Umweltverschmutzung
58
Q

Multidimesionale Armutsindex

MPI

A
  • Von United Nations Development Programm) veröffentlicht.
  • Enthält Bildung-, Gesundheits- und Lebensstandadsindikatoren.
  • Haushalt gilt als arm wenn 30 % der Indikatoren zutreffen.

Armutsdefinition der Weltbank
Weniger als 1.25 Dollar pro Person und Tag).
Aber:
Zeigt grosse Abweichung der beiden Messwerte. Einkommen kann sehr ungleich verteilt sein. Auch gibt es regionale Unterschiede zu berücksichtigen zwischen Zentren und Peripherie.

59
Q

Armutsdefinition der Weltbank

A

Weniger als 1.25 Dollar pro Person und Tag)

60
Q

Ökologische Fussabdruck

A

Die Fläche, die notwendig ist, um den Lebenstil und Lebensstandard eines Menschen dauerhaft zu ermöglichen.
Wird in globalen Hektaren angegeben.
Wir oft in Billdung für Nachhaltige Entwicklung gebraucht um auf gesellschaftliche und individuelle Nachhaltigkeitsdefizite aufmerksam zu machen.

2010 am grössten in Arabischen Emiraten mit 10.68 ha/Person. Am geringsten in Puerto Rich mit 0.004 ha/person.

Die weltweite Inansprichnahme überschreitet die Kapazität der verfügbaren Fläche um 50 %, Zurzeit werden 2.7 ha verbrauch obwohl nur 1.8 zur Verfügung stehen.
Dabei verteilt sich die Inanspruchnahme der Fläche sehr unterschiedlich auf die verschiedenen Regionen: Europa (EU25) beispielsweise benötigt 4,7 ha pro Person, kann aber nur 2,2 ha selber zur Verfügung stellen. Dies bedeutet eine Überbeanspruchung der europäischen Biokapazität um über 100 %.

61
Q

Big Mac Index

A

Vergleicht die Preise des Big Mac in verschiedenen Ländern. Umrechnung auf Dollar. Indikator für die Kaufkraft einer Volkswirtschaft, da es ihn fast überal auf der Welt zu gleicher Art und Qualität gibt.
Kann auch mit Stundenlöhnen der MA verglichen werden.

62
Q

Fazit zu Indikatoren

A

Einzeln geben die Indikatoren nur ein unvollständiges Bild über den Entwicklungsstand eines Landes. Darum braucht es eine Kombination.
Man muss auch Recherchen über Ursprünge und Geschichte des Landes anstellen und gegenwärtige Situation berücksichtigen.

63
Q

Verschiedene Einteilungen von Ländern in Gruppen nach Entwicklungsstand

A

UNO

  • LDC (UNO) - Less Developed Countries. ca. 50 Länder
  • LLDC (UNO) - Least Developed Countries. 48 besonders arme Länder
  • SIDS (UNO) - Small Island Developing States. 38 UNO-Mitgliedstaaten (darunter 11 LDCs) und 14 weitere Länder/Inselgruppen.
  • NIC / Schwellenländer: Auf der Schwelle vom Entwicklungs- zum Industrieland -> Bsp. China, Indien

Umgangssprache – historischer Hintergrund

  • erste Welt - Der Westen
  • zweite Welt - Der Osten (Kommunisten)
  • dritte Welt - die politisch freien Länder -> blockfrei, - Bsp. Schweiz, afrikanische und asiatische Länder
  • vierte Welt – die Schwellenländer
  • fünfte Welt - die hoffnungslosen Fälle -> Länder ohne Rohstoffe, ohne nichts!
  • Nord Süd - Die Reichen im Norden, die Armen im Süden -> völlig falsch jedoch diese Definition -> die ärmsten Länder befinden sich in Äquatorialnähe

Weltbank
- LIC (Weltbank) - Low Income Countries. BNE/Kopf < 1045 US$ (2015)
- MIC (Weltbank) - Middle Income Countries.
Untere MICs BNE/Kopf < 4125 US$ (2015)
Obere MICs BNE/Kopf < 12’745 US$ (2015);
HIC - High Income Countries: BNE/Kopf > 12‘745 US$ (2015)

64
Q

Entwicklungen in der Entwicklungszusammenarbeit

A

50/60er
Entwicklung als Wachstum (Modernisierung)
- Technische Entwicklung auf Stand der Industrieländer bringen
(Kapitalinfusion, Staatsinvervention, Ausbau der Infrastruktur)

70er Jahre
Befriedigung der Grundbedürfnisse
(Kapitalinfusion für Nahrung, Gesundheit und Bildung für Alle. Einschulungsraten erhöhen)

80er Jahre
Schuldenkrise und Strukturanpassung
- Volkswirtschaft ankurbeln
(Exportorientierung, Produktionssteigerung)

90er Jahre
Nachhaltige Entwicklung
- Hilfe zur Selbsthilfe
(Liberalisierung)

Seit 2000
Armutsbekämfung - Globale Strukturpolitik
- Milleniumsziele

65
Q

Entwicklungstheorien

Modernisierungstheorie + Strategie

A

Modernisierungstheorie
Westliches Entwicklungsmodell wird nachvollzogen. Menschen in bestimmten Land seien nicht fähig, sich aus eigener Kraft zu entwickeln.
Strategien:
- Ungleichgewichtiges Wachstum - “Trickle-Down-Effekt”. Entwicklungspol festlegen und von dort heraus soll entwicklung ausgestrahlt werden. Vom Zentrum in entlegene Gebiete.
- Gleichgewichtiges Wachstum
Alle Regionen gleichbehandeln und alles schlechte entwickeln. Teuer und schwiertig.
- Grundbedürfnisstrategie
Allen soll es so gut gehen, dass sie ihre Grundbedürfnisse abdecken können.

66
Q

Entwicklungstheorie

Dependenztheorie
+ Strategien

A

Besagt dass Abhängigkeit der Entwicklungsländer von den Industrieländern Unterenwicklung erzeugt. Stammt aus Kolonialzeit, als einseitige Wirtschaftsstrukturen eingeführt wurden.

Strategien:
- Abkollepungsstrategie - Eigene Industrie entwickeln und abschotten um sich vor Konkurrenz zu schützen und um eigene Produkte aufzubauen. Fährt Wirtschaft hoch, beovr man in den Welthandel eintritt. (Japan in der Fotobranche).
- Revolutionäre Beseitigung der Entwicklungshemmnisse
Beseitigung der diktatorischen Herrschaftsverhältniss in einem Land.

67
Q

Emtwoclöimgstheorie

Zentrum-Peripherie-Modell

A

Koloniale Phase:
Periphere Regionen werden ausgebeutet und Rohstoffe über Märkte in zentralen Regionen an Industrieländer verzauft. Im Tausch für Konumgüter, die nicht in die peripheren Gebiete kamen.

Postkoloniale Phase:
Ehemalig zentrale Regionen beuten nun die peripheren Gebiete aus. Sie veredlen ROhstoffe bereits selbstständig und handeln diese gegen Halbfertigwaren und Produktionsmittel. Periphäere Gebiete kaufen nun Konsumgüter teuer bei zentralen Regionen.

Auf äussere folgt eine innere Abhängigkeit. Ausbeutereischen Wirtschaftsmodelle werden vin der eigenen Elite übernommen.
–> Regierungsarbeit sollte nciht nur auf Zentrumsregion beschränkt werden.

68
Q

Weitere Strategien der Entwicklungstheorien

A

Top-Down
- Bestimmungen von oben, welche Entwicklungsmassnahmen umsetzen.

Bottom-up
Impuls von Bevölkerung oder einzelnen Menschen. Staat muss dies aber zulassen.

69
Q

Kritik an Entwicklungsmodellen

A

De Soto: Freiheit für das Kapital
- Privatbesitz in Entwicklungsländer nicht legalisiert –> keine Kredite –> kein geschäft aufbauen.

Signer: Ökonimie der Hexerei

  • Arbeitswillige werden durch die Versorgung der Familie gehemt.
  • Verwantschaft verlangt teilen; –> wenn nicht geteilt wird folgt Ausstoss. (Lösung: Migration)

Ziegler: Wie kommt Hunger in die Welt

  • Mensch muss sich selbst ernähren können.
  • Oligarchie (kleine Gruppen die den Staat führt) herrscht über das Schicksal der Menschen –> Darf nicht sein. Brauch eine Regulierung des Marktes.

Mwenda. Auslandshilfe schwächt

  • Ursachen sind im Land. Entwicklungsgelder gehen in Korruption verloren; hemmen Transpazenz.
  • Entwicklungshilfe untergräbt Demokratisierungsprozess
  • Wirtschaftsreformen können Armut bekämpfen. Afrika kann sich nur von innen aus entwickeln.

Moyo: Dead Aid

  • Je mehr Entwicklungsgelder desto grösser wird die Abhängigkeit.
  • Hilfe bietet keinen Anreiz mehr zur Arbeit.
  • Wirtschaftliches Wachstum als Grundvoaussetzung der Demokratie (nicht in China, Indien)
  • Zuerst Hunger und Korruption beenden¨.
  • EH födert konflikte und Kampf umd Ressourcen.
70
Q

Sinnvolle Entwicklung

A
  • Funktionierender Staatsapparat mit Gewaltmonopol, Rechtsstaatlichkeit
  • Durchsetzung der Menschenrechte und Bekämpfung der Korruption
  • Ausbau der Infrastrukturen (Strom, Strassen, Wasser, Kanalisation, ÖV usw.)
  • Obligatorische Schulbildung und Ausbau des Bildungssystems (Lehre, Uni, Hochschulen usw.)
  • Ausbau des Gesundheitssystems
  • Unabhängigkeit gegenüber dem Westen erreichen
  • Förderung der Privatwirtschaft -> Binnenwirtschaft fördern
  • Investitionen in die Wirtschaft tätigen mit z.B. Mikrokrediten
71
Q

Begrif

Kolonialismus

A

Herrschaft einer kulturell andersartigen, wenig anpassungswilligen Minderheit von Kolonialherren. Auch ohne räumliche Distanz denkbar (Irland, Baskenland)
Kolonialimperien (ohne Imperialismus): D, FR, NL, Rus
Diese staaten haben entweder leine weltpolitischen Ambitionen oder sind ohne ausreichende ökonomische und militärische Mittel zur Durchsetzung der Interesse (FR, DR)

72
Q

Begrif

Imperialismus

A

Möglichkeit und Willen nach weltweiter Interessenswahnehmung (GB und USA). Kolonialismus ist ein Spzialfall des Imperialismus.
Ambition der Weltmacht

73
Q

Formal Empire

A

Einheimische Machthabe werden durch Fremde ersetzt.
Gesellschaftliche und Politische Strukturen werden aufgebrochen. Recht, Steuern, Militär und Aussenbeziehungen werden von Kolonisten ausgeübt.

74
Q

Direct rule

A

Zerschlagung traditioneller Herrschaftsstrukturen. Bürgerlich-revolutionäre Konzept der Zivilisation inst iniversal und unteilbar. –> Französisches Konzept. GB macht dies in den Diminions und Kronkolinien.

75
Q

Informal Empire

A

Schwächerer Staat bleibt als selbstständiges Gemeinwesen erhalten. Dank verbesserter Militärmittel schaffen die Kolonisatoren ihre wirtschaftlichen und strategischen Interessen durchzusetzten, ohne teure Kolonialstrukturen aufzubauen (China, Argentinien, Japan)

76
Q

Indirect rule

A

Einheimische Herrscher werden in Autoritätspositionen belassen. Agenten der Kolonialmacht wirden kontrollierend.
Zwischen WK wurde Indirect Rule als Vorbereitung zur Unabhängigkeit wenig erfolgreich praktiziert.

77
Q

Kolonisation und Dekolonisation Indien

A

1691
East India Company - Britische Handelsläute.
Sturz des vorhandenen Reiches; Kleinere und grössere Nachvolgereiche; Instabile Situation.
Indien war Zusammenschluss einzlnen Grafschaften unter Modulherrscher.
Krise örtlicher Machthaber ermöglicht die militärische/politische Einflussnahme.

1758
Übergang von Handelskompanie zu militärischer Gesellschaft ohne britische Kontrolle begann Eroberungspolitik (unter Clive)
Konflikte wurden zu gross; Eingreiffen der Regierung.

1773
Starke Armee mit indischen Söldnern. Kollaborateure vereinten sich mit Briten und ermöglichten ihnen Vormachtstellung.
Einzelne Vertreter waren verantwortlich für Entwicklung in Indien –> Lange Befehlswege = Man on the spot.

1786: Verwaltung CIS
Covenanted Indian Service (CIS); Effizientere staatliche Verrwaltung. CIS baut Ausbildungsstätte für Beamte (Besonders im Mittelstand beliebt).
Einheimische Hilfskräfte.

1813: Zivilisierung und Missionierung
Vorher wurden Orientalismus, Kultur und Religion akzeptiert. Wende im 18. Jh, Schutz des Christentums und Zivilisierungsgedanken (Christianisierung und später Zivilisierung)

1857 Indian Mutiny
Zivilisierung führe zu Konflikten –> Indische Söldner mit britischem Kriegsmaterial (Söldner wurden aus Indischer Gesellschaft ausgeschlossen, Tiermaterial etc).
Aufstand wird Niedergeschlagen.
Folgen: E. I. Company wird aufgelöst, Mogul entmachtet, Indien neu formelle Kronkolonie.

1858 India Act
Alles geht an Britische Krone.
Militär immernoch mit Sölndern und von Indien finanziert. (Militär wird später auch anderswo eingesetzt).

1919
Indien war lukrativ.
Steuersystem finanzierte britisches Militär.
3/4 des Indischen Budget geht an GB

1947: Dekolonisation
- Gewaltloser Widerstand indischer Zivilgesellschaft
- Zuspitung des Unabhängigkeitskampfes in 30ern (Ziviler Boykot und Ungehorsam)
- Seit 1885 Indian National Congress
- 1947 Unabhängigkeit Indiens
- 48 Gandhi ermordet.

78
Q

Tokugawa/Shogunat

A

Schogunen kommen aus der Tokugawa-Familie zwischen 1603-1868

  • Ständesystem ohne Möglichkeit in einen anderen Stand zu wechseln.
  • Komplette Isolation, ausser kleiner Aussenhandel mit Holland. –> Technische und wirtschaftliche Stagnation; aber blühender Innenhandel.
  • Tenno = Kaiser (wie Papst) war symbolische Machtfigur ausserhalb des Systems. Macht war bei Schogune.
  • Grosse Hierarchie und Gesellschaftsschichten: Schogun, Daimyo, Samurai dann Bauern. Daruner Eta und Hinin.
79
Q

Samurai

A

Enger Sittenkodex
Ähnlich wie Ritter.
Hatten aber keine Religion

80
Q

Widerstand in Peripherie

A

Samurai in südlichen Regionen verarmten, da am Rand des Reichs der Innenhandel nicht so ausgepräft war und wei die Macht der SHogune nicht bis in diese Region reichte.
Illegaler Handel mit Westen und Korea begann. Samurai wurden dadurch wirtschaftlich stärker als die höhergestellten Daimyo.
Der Widerstand in der Peripherie gegen Shogunat begann zu diesem Zeitpunkt.

81
Q

Öffnnung Japans

A

Innere Instabilität (wegen Samurai, die an Macht und Bedetung gewonnen haben).
Einfluss von Ameika und Commodore Perry. Motive:
- lukrativer Handel
- aus ideologischer Hinsicht missionieren
- neue Schiffe brauchen Kohle aus Japan.

Ungleichmässige Verträge mit Shogune, die ihre Legimitation untergruben (Shogune konnten keinen Schutz mehr bieten). Sie mussten abdanken.
Samurai kamen an die Macht.

82
Q

Tradition und Moderne in Japan

A
  • Samurai erkannen die Unterlegenheit Japans und begannen mit der Restauration.
  • Tenno als politischer Herrscher kam zurück.
  • Zustimmung der adeligen Gesellschaft
  • Experten aus dem westen in wirtschaftlichen, jusistischen und militärischen Bereich kamen nach Japan um die Entwicklungnach westlichem Vorbild zu fördern.
  • Japanische Beamte gingen nach Europa und USA um geschult zu werden.

Tradition: der Kaiser bleibt bestehen und Kultur bleibt erhalten.
Moderne: man holt das Wissen aus dem Westen und profitiert davon.

83
Q

Meiji-Reformen

A

Revolution von oben durch ehemalige Adligen und Oligarchen. Wichtigste Botschaften:

  • Verehrt den Tenno, vertreibt die Barbaren
  • Japanischer Geist, westliche Technik
  • reiches Land, starke Arme
  • Abschaffung des Feudalsystems durch eine konstitutionelle Monarchie
  • Weniger Privilegien für Samura
  • Inovationsschub durch westlichem Wissen
  • Marktwirtschaft

Japanische Kultur und Tradition mit westlicher Technik

84
Q

Ziel der Meiji-Reform

A
  • Politisch: Moderner Staat mit Verfassung unter dem symbolischen Tenno-Herrscher
  • Wirtschaftlich: Industrialisierung nach westlichem Vorbild und wirtschaftliche Vormacht in Asien
  • Aussenpolitisch: Aufhebung der ungleichen Verträge und mit einer starken Armee eine Einflusssphäre auf dem asiatischen Festland schaffen
85
Q

Anpassung und Abgrenzung als gesellschaftliche und politische Strategie Japans

A
  • Feudalsystem abgeschafft und durch eine konstitutionelle Monarchie ersetzt
  • Verfassung erlassen nach Vorbild GB
  • Innovationsschub dank westlichem Wissen
  • Marktwirtschaftliche Strukturen eingeführt
  • Kopie der westlichen Strukturen
  • Japanische Kultur und Tradition mit westlicher Technik als Ziel
86
Q

Fünfeck der Globalisierung

A
  1. Weltweiter Austausch von Gütern, Dienstleistungen und Kapital
  2. Weltweit wirkende Umweltbelastung
  3. Welteiter Kulturaustausch
  4. Weltweiter Tourismus
  5. Weltweite Kommunikation

Zuwachs des globalen Handels augrund der Liberalisierung der Weltmärkte und Öffnung und Erschliessung zahlreicher Märkte.

87
Q

Geschichte der Globalisierung

A

Bis 1500
-Handel zwischen Orient und Europa über Mittelmeer.
Handelbarrieren bestanden aus Osmanen und Sarazenen.

16-18 Jh.
Kolonialhandel
- Merkantilistisch-absolutistisches Europa.
- Europ. gab Manufakturwaren im Tausch gegen Sklaven an Afrika.
- Sklaven wurden nach Amerika gebracht für Zucker-Plantagen
- Zucker aus Amerika wurde nach Europa gebracht.
Rohstoffe aus Amerika in Europa veredelt und in Asien verkauft für Edelmetalle und oriental Waren.

Ende 18. Jh:
Freihandel
- Kolonialistische Aktivitäten mit Ziel der Resssourcen-, Arbeitsmarkt- und Siedlungsraumsicherung.
- Ohne Restriktion für alle.

1830-1945:
Imperialistischer Handel
- Eroberung von Kolonien und Handel nurnoch innerhalb der Imperien
- Kolonien ausgebeutet, Produkte im Mutterland erstellt und in Kolonien verkauft.
- Gesicherte und konkurrenzfreie Handelswege
–> Weltarbeitsteilung

1945-1990
Blockhandel
- Entwicklungsländer und Entwicklungshilfe
- 2 Wirtschaftslöcke
- durch Dekolonialisierung viele unabhängige Länder (politisch) aber nicht wirtschaftlich.
- Kolonien wurden nun in Privatwirtschaft ausgenutzt.

88
Q

Voraussetzung für rasante Globalisierung

A

• Implosion - Räume sind immer kürzer worden in Bezug auf die Erreichbarkeit!
• Technische Entwicklung (Kommunikation, Transport)
• Verminderung der Reisezeit
• Technische Vorteile durch die Innovationen (Handys, PC usw.)
- Förderung des Aussenhandels

89
Q

Bedeutung des Aussenhandels für eine Volkswirtschaft

A
  • Ohne Aussenhandel hat man nur was man selber herstellen kann.
  • Günstiger dank Groskonzerne.
  • Freihandelszonen und Bündnisse.
  • freier Warenverkehr
  • freier Dienstleistungsverkehr
  • freier Kapitalverkehr
  • freier Personenverkehr
  • Wegfall von Handelshemmnissen
  • Währungssicherheit - Keine Kursänderungen, die die Preise beeinflussen könnten.
  • Wegfall von Zöllen
  • Gemeinsame Abkommen mit Drittstaaten
90
Q

Opportunitätskosten

A

Reuekosten für Verzicht auf Produktion eines Gutes (entgangene Gewinne).

91
Q

Komparativer Kostenvorteil

A

Besteht wenn in einem Land die Opportunitätskosten für die Produktion eines Gutes, verlichen mit den Produktionskosten für andere Güter, niedriger sind als in einem anderen Land.

92
Q

Globalisierungstheorien

A

Veränderung der Mensch-Umwelt-Interaktion
Entwicklung vom
- lokalen (mit Lokalem Austausch)
über den
- regionalen (Austausch zwischen Regionen)
bis hin zum
- globalen Masstab.

Die Interaktion zwischen der Umwelt und den Menschen verändert sich.
Der Effekt der Globalisierung besteht darin, zu starken vertikalen Beziehungen (Lokale Bevölkerung und Lokale Umwelt) zurückzukeheren.
Also:
Globale Bevölkerung zu Globaler Umwelt.

Welt als globales Dorf
- Starke Homogenisierung; Soziale, kulturelle, politische, ökonomische auf globaler Massstabsebene.

Globalisierung ist nichts Neues: Ein Blick in die Geschichte zeigt, dass bereits im 19. Jh. eine substanzielle Globalisierungsphase ablief.

  • Eine Welt von unterschiedlichen Geschwindigkeiten: Während einige Räume sich sehr stark globalisieren, sind andere wenig davon betroffen.
  • Fragmentierung und Lokalisation: Aus dieser Sicht führt die Geografie eher zu einer Frag¬mentierung der Erde (und die Geografie wird noch lange existieren …). In dem Mass, wie sich die Globalisierung intensiviert, verstärkt sich auch die Regionalisierung und Lokalisation.