Geschichte 1812-1848 Flashcards

1
Q

Sturz Napoleons:

A

1812: Napoleon am Gipfel seiner Macht
1812/13: Scheitern des Russlandfeldzugs
-Widerstand deutscher Bürger, lehnen Fremdherrschaft
ab: wollen Einheit, Freiheit & Selbstbestimmung
1813-1815: Befreiungskriege unter europäischer Koalition
1813: Sieg über Napoleon in Völkerschlacht bei Leipzig
-1814: Abdankung Kaiser & Verbannung ins Exil
-1815: Rückkehr Napoleons nach Paris
= Zweite Verbannung nach Schlacht bei Waterloo

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2
Q

Wiener Kongress:

A

Wiener Kongress:
1814-1815: Sitzung der europäischer Fürsten über Neuordnung des Kontinents
- Leitung Österreich: Klemens Wenzel Fürst von Metternich
-> Erreichung von Restauration

Folgen Wiener Kongress:
- Sicherung Friedensordnung & Stärkung fürstlicher Macht = Heilige Allianz als Verpflichtung aus europäischen Großmächten
-Neuordnung Europas, -Gleichgewichtssystem
-Folgen Wiener Kongress:
- Sicherung Friedensordnung & Stärkung fürstlicher Macht -1815 Heilige Allianz als Verpflichtung
-Neuordnung Europas, Gleichgewichtssystem
-territoriale Veränderungen, Frankreich verkleinert
-Rückkehr zur vorrevolutionären Ordnung = Prinzip der Legitimität
-Gegenseitige Solidarität zur Unterdrückung
-nationalliberaler Bewegungen: Rückschritte passten Bürgern nicht,
Aufstände führten zu mehr Nationalbewusstsein

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3
Q

Die Nationalliberale Bewegung

A
  • Befreiungskriege und Reformzeit führten zur Forderung nach Einheit & Freiheit bei Bürgern und zur revolutionäre Grundstimmung
    -Politische Unruhe & Unzufriedenheit wächst
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4
Q

Wartburgfest

A

1817: Wartburgfest als Höhepunkt oppositioneller Bewegung
- Studenten treffen sich und kritisieren Ergebnisse des Wiener
Kongresses und der restaurativen Politik
-Bücherverbrennung, Forderung Einheit & Freiheit

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5
Q

Karlsbader Beschlüsse

A

1819: Verabschiedung Karlsbader Beschlüsse
- Anlass:Ermordung des Dichters August von Kotzebue als Grund von Burschenschaftler
- Konservative Politik von Metternich
als Sicherung der traditionellen Ordnung -Unterdrückung und Überwachung von Universitäten, Pressezensur
-Demagogenverfolgung-Verfolgung der Bewegung
-Bestrafungen mit z.B. Geldbußen oder Todesstrafe

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6
Q

Wiener Schlussakte

A

1820: Gesamte Staatsgewalt liegt beim Monarchen

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7
Q

Ideen & Ziele der Bewegung:
Liberalismus

A

Liberalismus: beliebt bei Bildungs- & Besitzbürgern
- Selbstbestimmung & Schutz vor Fremdbestimmung
- Grund- & Menschenrechte, rechtliche Gleichheit
- Gewaltenteilung: Exekutive, Legislative, Judekative
- Verfassung die auch Fürsten bindet

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8
Q

Ideen & Ziele der Bewegung: Nationalismus

A

Nationalismus: beliebt bei Studenten
- Schaffung eines deutschen Nationalstaates
- Auflösung des Deutschen Bundes
- Volkssouveränität, Selbstbestimmung
- Burschenschaften als Zentrum der Revolutionären Bestrebungen

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9
Q

Die Julirevolution:

A

Die Julirevolution:
1830
-Französischer König verfolgte restaurative Politik & musste nach bürgerlicher Revolution abdanken
-Auslöser Revolutionswelle in Europa

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10
Q

Das Hambacher Fest:

A

Mai 1832: Hambacher Fest als Volksfest in der Pfalz
- Massenveranstaltung, zum erneuten Protest
- Redner forderten Freiheit, Einheit, Volkssouveränität
- Obrigkeiten unterdrückten das Fest & verhafteten Oppositionelle -Verabschiedung „Zehn Artikel“ als Verschärfung Karlsbader
Beschlüsse
-Dies führte zu-Auswanderung

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11
Q

Die Märzrevolution:
Deutschland im Vormärz:

A

Deutschland im Vormärz:
1830-1848: Zeit des Vormärz
- Missernten, Massenarmut, Hunger, keine Arbeitsplätze
durch zunehmende Industrialisierung und soziales Elend
-Revolutionäre Bestrebungen nahmen zu

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12
Q

Deutscher Bund

A

1815: Gründung Deutschen Bundes: Lockerer Staatenbund
aus 35 Staaten und 4 freien Städten
-kein Nationalstaat
- Deutsche Bundesakte: keine Gewaltenteilung
-Keine Zentralregierung & keine gemeinschaftliche Verfassung
-viele besaßen kein gewähltes Parlament
-Demokratische Bestrebungen unterdrücken

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13
Q

Die deutsche Revolution von 1848/1849:

A
  • Massenproteste in Deutschland angestoßen durch Februarrevolution 1848 in Frankreich
  • Deutsche Volksbewegung drängte die Einzelstaaten zur Erfüllung der Märzforderungen
    -13. März 1848: Straßenkämpfe in Wien eskalierten-Regierung versprach Reformen-Flucht Fürst von Metternich
    -14. März 1848: Unruhen in Berlin & tagelange Kämpfe aufgrund versehentlich abgegebener Schüsse von Soldaten
    -Preußischer König Friedrich Wilhelm IV. verspricht
    Reformen z.B. eine Nationalversammlung & Einheit
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14
Q

Die deutsche Revolution von 1848/1849: Märzforderungen:

A

Forderungen der nationalen Bewegung
- Erfüllung Grundrechte
- Meinungs- & Pressefreiheit
- Höhere Löhne
- Öffentliche Gerichtsverhandlungen
- Wahlen eines Nationalparlamentes

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15
Q

Frankfurter Paulskirchenversammlung:

A

März 1848: Wahlen zur Nationalversammlung die Verfassung für geeinten deutschen Nationalstaat erarbeiten soll
Mai 1848: Erster Zusammentritt der Nationalversammlung in Frankfurter Paulskirche
- Beratung über künftige Verfassung, Zentralgewalt, Staatsform, Grundrechte & Gebiete des deutschen Nationalstaates
-Diskussion der Deutschen Frage

-Kleindeutsche Lösung: ohne deutschen Gebiete Österreichs
-Großdeutsche Lösung: mit deutschen Gebieten Österreichs

-Dezember 1848: Verabschiedung Grundrechte
März 1849: Verabschiedung der Paulskirchenverfassung mit
kleindeutschem Staat
- Ein Tag darauf wird König Friedrich Wilhelm IV. zum Kaiser gewählt- lehnt Kaiserkrone ab und die Revolution scheitert
- Rumpfparlament zieht nach Stuttgart und wird im Juni 1849 gewaltsam beendet

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16
Q

Gründe für das Scheitern der Revolution 1848:

A
  • Revolutionäre uneinig
    -Liberale: konstitutionelle Monarchie & Zensurwahlrecht
    -Demokraten: Republik & gleiches Wahlrecht
  • Scheitert an eigenen Zielen & verschiedenen Meinungen
    -Deutsche Frage war umstritten
  • Versammlung ohne militärische Mittel
  • Druck der Straße lässt nach, Ausarbeitung der Verfassung dauerte zu lange
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17
Q

Ist die Revolution 1848 gescheitert?: Pro Argumente

A
  • Forderungen der Revolution kaum erfüllt -keine nationale Einheit &
    Nichterfüllung liberaler Forderungen -Wiedergründung Deutscher Bund
    -Sieg der Gegenrevolution
  • In folgenden Jahrzehnten scheitern freiheitliche & parlamentarische Initiativen
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18
Q

Ist die Revolution 1848 gescheitert? Kontra Argumente

A
  • Revolution hinterließ Spuren
  • Liberale Ideen bleiben lebendig und werden später verwirklicht
    -Grundrechte, Deutschland heute Rechts- & Verfassungsstaat
    -Formierung erster politischer Parteien
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19
Q

Deutschland nach der 1848er Revolution:

A

1849/1850: Wiedergründung Deutscher Bund und Unterdrückung nationalliberaler Bewegung
-Verfassungen aufgehoben, Pressezensuren…
-1850er: Reaktionäre Politik schwächt ab, mehr Freiräume

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20
Q

Otto von Bismarck:

A
  • Antiliberaler Politiker & Diplomat, später Reichskanzler
    -> Will Vereinigung Deutschlands unter preußischer Führung - Reaktionäre & autoritäre Politik
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21
Q

Bismarck wird Ministerpräsident:

A

-Januar 1861: Wilhelm I. Besteigt preußischen Thron - „Heereskonflikt“: Parlament stimmt Erhöhung der
Militärausgaben nicht zu & König löst Parlament auf
-Neuwahlen stärken Liberale & seine Gegner
-22. September 1862: Ernennt antiliberalen Otto von Bismarck
zum Ministerpräsidenten
-Will Widerstand des Abgeordnetenhaus brechen
30. September 1862: „Eisen und Blut“ Rede
- Will Liberale für nationale Einheit gewinnen, diese wollen
nicht auf ihre Freiheit verzichten = erfolglos

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22
Q

Die deutschen Einigungskriege: Deutsch-Dänischer Krieg

A
  • Versuch Herzogtum Schleswig in dänischen Staat
    einzugliedern löste Empörung bei deutschen Bürgern aus -Kampf von Preußen & Österreich gegen Dänemark
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23
Q

Die deutschen Einigungskriege: Preußisch-Österreichischer Krieg

A

1866: Preußisch-Österreichischer Krieg
- Keine Einigung über gemeinsame Verwaltung Schleswigs
-Preußen siegt über Österreich & schließt mit nördlichen
Kleinstaaten den Norddeutschen Bund
-> Auflösung des Deutschen Bundes & Schließung eines
Schutz- & Trutzbündis mit süddeutschen Staaten (sicherheitspolitische Verträge

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24
Q

Die deutschen Einigungskriege: Deutsch-Französischer Krieg

A

1870/71: Deutsch-Französische Krieg
- Bismark will süddeutsche Staaten einnehmen &
Bismarck wollte bewusst Krieg

Juli 1870: Die diplomatische „Emser Depesche“ führt zum preußischen Thronverzicht in Spanien
-demütigt Frankreich & erklärt Preußen Krieg
-Durch Schutzbündnisse kämpfen auch süddeutsche Staaten
gegen Frankreich -nationale Begeisterung & Euphorie
-September 1870: Sieg Preußens ebnet Weg zum Nationalstaat

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25
Q

Die deutsche Einigung von 1871:

A
  1. Januar 1871: Deutsche Reichsgründung während des Kriegs im Versailler Spiegelsaal
    - „Reichsgründung von oben“, da Fürsten & Militär anwesend = nationalliberale Bewegung unterwirft sich Machtstaat
    -> Proklamation preußischer König Wilhelm I. zum Deutschen Kaiser
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26
Q

Innenpolitik im Kaiserreich: Verfassung im Kaiserreich:

A
  • Staatsform konstitutionelle Monarchie und zu gleich Bundesstaat - Kaiser als oberste Staatsgewalt
    -Ernannte Reichskanzler & konnte Reichstag auflösen
  • Reichstag als vom Volk frei gewählte Vertretung
  • Dieser Beteiligte sich an Gesetzgebung, jedoch wenig Einfluss
    -Gesetzverabschiedungen abhängig von Mehrheit im Reichstag - Bundesrat als Vertreter der Bundesstaaten
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27
Q

Innenpolitik im Kaiserreich: Parteien im Kaiserreich:

A
  • Nach allgemeinem Wahlrecht 1871 wächst politische Partizipation: -Abgeordnete im Reichstag in Parteisystem z.B:
  • Nationalliberale Partei: Vertreter des Liberalismus, Unterschützen
    Bismarck & befürworten Nationalstaatsgründung
  • Zentrumspartei: Vertreter der Interessen der katholischen Kirche,
    stellten sich gegen preußischen Protestantismus
  • Sozialdemokraten: Vertreter der Interessen der Arbeiterschaft,
    forderten Gleichberechtigung & gerechte Löhne
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28
Q

Innenpolitik im Kaiserreich: Exklusionsstrategien Bismarcks:

A
  • Bismarck bemüht sich um stabilisierende Innenpolitik, sieht einige Gruppen als Verhinderungen
    -Keine staatsbürgerlichen Rechte für nationale Minderheiten die im Territorium des Reiches lebten: Dänen, Polen, Franzosen
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29
Q

Innenpolitik im Kaiserreich: Kulturkampf:

A
  • Kampf gegen Zentrumspartei & Katholiken, da diese nicht mit protestantisch dominierendem Kaiserreich vereinbar waren
    -Wollte Katholiken zurückdrängen -Trennung von Staat & Kirche
    1871: Kanzelparagraph der politische Äußerungen Geistlicher verbot
    -1872: Schulaufsichtgesetz zur Abschaffung geistlicher Aufsicht an Schulen
    -1875: Einführung Zivilehe als verpflichtende standesamtliche Ehe
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30
Q

Innenpolitik im Kaiserreich: Kurswechsel 1878 im Kulturkampf:

A
  • Scheitern des Kulturkampfes da zu große Kreise der Zentrumspartei protestierten -Bismarck brauchte Katholiken als innenpolitische Partner für seine
    konservative Schutzzollpolitik
    -Liberale wenden sich ab
    -Sozialdemokraten als neue „Reichsfeinde“
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31
Q

Innenpolitik im Kaiserreich: Auseinandersetzung mit der Arbeiterklasse:

A
  • Für zwei Attentatsversuche auf den Kaiser machte Bismarck die Sozialisten verantwortlich als Anlass
    1878: Verabschiedung Sozialistengesetze-Repressionspolitik- Verbot aller politischer Aktivitäten der Partei
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32
Q

Innenpolitik im Kaiserreich: Inklusionsstrategien Bismarcks:

A

1883/84: Einführung gesetzlicher Krankenversicherung, Altersrente, Unfallversicherung, Invaliditätsrente für Arbeitsunfähige
- Bismarck will durch Sozialgesetzgebung Arbeiter für Politik gewinnen, an ihn binden & von Politik fern halten
- SPD wird trotz Einschränkungen 1912 stärkste Partei im Reichstag

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33
Q

Außenpolitik im Kaiserreich:

A
  • Deutsche Reichsgründung 1871 wird durch europäische Großmächte misstrauisch betrachtet
  • Durch Reichsgründung entsteht neuen Großmacht
  • Angst vor Zerstörung des politischen Gleichgewichtssystems
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34
Q

Außenpolitische Ziele Bismarcks:

A
  • Deutschland ist „saturiert“
    -Keine Gebietserweiterung & Wahrung Status quo
  • Isolation Frankreichs aus Angst vor Revanche
  • Gewinn Vertrauen und Annäherung an Russland & Österreich - Vermeidung von Konflikten & Friedenspolitik
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35
Q

Außenpolitik im Kaiserreich: Balkankrise:

A

1875-1876: Balkankrise
- Schwächung des Abkommens durch, da Österreich &
Russland um Balkangebiete stritten
- 1878: Berliner Kongress für südosteurop. Friedensordnung
- Bismarck als Vermittler & „ehrlicher Makler“

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36
Q

Außenpolitik im Kaiserreich:Bismarcks Bündnispolitik:

A
  • Bismarck wollte sein Reich außenpolitisch absichern
    -1873: Abschluss „Dreikaiserabkommen“
    -1878: Dreikaiserabkommen verlor Gültigkeit mit Balkankrise
    durch verschärfte Spannungen Russlands & Österreichs

1879: „Zweibund“ mit Österreich-Ungarn
-> Unterstützung im Fall eines russischen Angriffs
1882: „Dreibund“ durch Beitritt Italiens
1887: „Rückversicherungsvertrag“ mit Russland
- Zusicherung der Neutralität im Kriegsfall
1890: Bismarcks Entlassung & Zerfall der Bündnisse
- Nach Regierungsantritt von Kaiser Wilhelm II. wird die
deutsche Außenpolitik aggressiver

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37
Q

Folgen Bismarcks Außenpolitik:

A
  • Reichsgründung durch Bismarck Beweis als Vermittler durch europäische Staaten akzeptiert
  • Sicherung des Friedens & Stabilität in Europa durch Verträge & Bündnisse
  • Isolierung Frankreich
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38
Q

Gesellschaft im Kaiserreich: Die Klassengesellschaft:

A
  • Hierarchisch aufgebaute Gesellschaft
  • Kaum Aufstiegschancen & Leben in getrennten Vierteln -
    Starre Normen & Wertvorstellungen prägten ihr Leben
  • Stenge Trennung von Adel, Bürgertum & Arbeiterklasse -
    -Adel: Hoher sozialer Rang & Einfluss, politische Macht
    Besitz großer Landgüter, gutes Leben in der Stadt
    -Bürgertum: Groß- & Kleinbürgern, Statusdifferenzierung:
    Beamte, Professoren,Ärzte, Händler
    -obrigkeitshörig, wirtschaftliche & soziale Macht
    -Arbeiterbewegung: Leben am Rande des Existenzminimums, zunehmend politisch aktiver und forderten
    bessere Arbeitsbedingungen & Löhne, ausgegrenzte Arbeiterwohnviertel & Vereine
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39
Q

Gesellschaft im Kaiserreich: Militär & Militärismus:

A
  • Militär genoss hohes gesellschaftliches Prestige
  • Verschmelzung Militär & Staat führt zu sozialer Militarisierung
    -Übertragung militärische Denkmuster auf ziviles Leben
    z.B. Haltung, Sprechweise, Einfluss in Jugendvereinen
    -Gehorsamkeit & Pflichterfüllung als Normen
    -Paraden & Denkmäler als Erinnerung militarischer Siege
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40
Q

Gesellschaft im Kaiserreich: Benachteiligung: Frau/ Minderheiten

A
  • Frauen wurden sozial diskriminiert, waren politisch rechtlos,
    & verdienten in untergeordneten Berufen kaum Geld
  • Frauenbewegung setzte sich für Gleichberechtigung ein
  • Offener Antisemitismus als kulturelle Norm
  • Juden als Sündenböcke, Diskriminierung, kaum Aufstiegschancen
    -Gesellschaft hatte Angst & lehnte das Fremde ab, sind nur auf eigenes Wohl bedacht
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41
Q

INDUSTRIALISIERUNG & DIE MODERNE INDUSTRIEGESELLSCHAFT: Beginn der Industrialisierung: Allgemeines

A
  • Industrialisierung: Prozess wachsendem Maschineneinsatz zur Massenproduktion -Agrarstaat zum Industriestaat
    -Industrielle Revolution als Zeitabschnitt vieler Erfindungen die wirtschaftliche & soziale Verhältnisse verändert
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42
Q

INDUSTRIALISIERUNG & DIE MODERNE INDUSTRIEGESELLSCHAFT: 2 Phasen

A
  1. Phase: „Frühindustrialisierung“ setzte im 18. Jahrhundert vor allem in England ein
    -Innovationen in Textilindustrie, Maschinenbau, Eisenbahn
    -2. Phase: „Hochindustrialisierung“ setzte im 19. Jahrhundert
    in Deutschland ein
    -Industrielle Sektoren: Chemie, Elektroindustrie
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43
Q

INDUSTRIALISIERUNG & DIE MODERNE INDUSTRIEGESELLSCHAFT: Frühindustrialisierung in England

A

1750-1840: Erste Phase der Industrialisierung & Modernisierung
in England
-England wird zum Industriepionier

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44
Q

INDUSTRIALISIERUNG & DIE MODERNE INDUSTRIEGESELLSCHAFT: Voraussetzungen der ersten industriellen Revolution: in England

A
  • Starkes Bevölkerungswachstum im 18. Jahrhundert als Auslöser erster industrieller Revolution in England
  • Landwirtschaftliche Innovationen führen zu höherem Bedarf
    an Gütern, viele Arbeitsplätze & guter Versorgungslage
  • Technologische Innovationen die Produktion beschleunigten
    -> Erfindung Lokomotive, Dampfmaschine und Baumwohlspinnmaschine
    zur massenhaften Erschließung von Kohle, Baumwolle & Eisenerz
    -Staatlich geförderte Forschung & einheitlicher Wirtschaftsraum
  • Beschleunigte Kapitalmittel zur Finanzierung der Produktivität:
    -> Entstehung von Großbanken & Aktiengesellschaften
  • Unternehmerische Mentalität & Risikobereitschaft der Engländer
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45
Q

Frühindustrialisierung in England: Folgen der ersten industriellen Revolution:

A
  • Übergang agrarischer Ständegesellschaft zu kapitalistischer & gewinnorientierter Industrie- & Ständegesellschaft
    -> Kapitalismus: Angebot & Nachfrage regeln Markt & Produktion
  • Ausbau Verkehrsinfrastruktur z.B. Eisenbahnnetz
  • Schneller Transport & verbindet nationalen & internationalen Markt -Entstehung neues Fabriksystem zur Massenproduktion
  • Große Anzahl von Lohnarbeitern
  • Umwälzung gesellschaftlicher Verhältnisse
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46
Q

Die soziale Frage & Arbeiterbewegung: Allgemeines

A
  • Entstehung des „Proletariats“ als lohnabhängige Arbeiterschaft
  • Soziale Frage als Bezeichnung für alle sozialen Missstände die mit industrieller
    Revolution kommen
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47
Q

Die soziale Frage & Arbeiterbewegung: Arbeitsbedingungen der Fabrikarbeiterschaft:

A
  • Lange Arbeitszeiten & strenge ‘ Arbeitsdisziplin: länger als 12 Stunden 6 mal die Woche
    -Kinderarbeit, Rechtlosigkeit gegenüber Arbeitgeber
  • Kein Gesundheitsschutz & berufstypische Krankheiten
    -> Lärm, Schmutz, Abgase, Luftmangel, Hitze
  • Häufige Unfälle am Arbeitsplatz wegen Produktionsdruck
  • Niedrige Löhne & keine soziale Sicherheit z.B. Rente
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48
Q

Die soziale Frage & Arbeiterbewegung: Lebensbedingungen der Fabrikarbeiterschaft

A
  • Katastrophale & zu teure Wohnbedingungen
  • Zusammenleben auf engstem Raum, keine Privatsphäre
    -Hygiene Probleme: fehlende Kanalisation, kein Wasser… - Verelendung unterer Schichten, Massenarbeitslosigkeit
    -Alkoholismus, Prostitution
    -schlechtere Bezahlung für Frauen, Kinderarbeit
    -kein Geld, falls Arbeiter krank sind
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49
Q

Lösungsansätze der sozialen Frage: Kirchliche Lösungsansätze und Unternehmerische Lösungsansätze:

A

Kirchliche Lösungsansätze:
- Kirchliche Sozialarbeit durch Gründung karitative Initiativen
-Johann Hinrich Wichern: Waisenhäuser, Diakonie
- Adolph Kolping: „Kolpingwerk“ als Gesellenverein für Handwerker

Unternehmerische Lösungsansätze:
- Hilfsmaßnahmen einzelner Unternehmen aus Fürsorgepflicht, Angst um Arbeitsqualität & radikaler sozialistischer Ideen
-> Errichtung von Werkswohnungen
-> Einrichtung von Krankenkassen & Betriebsrenten

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50
Q

Lösungsansätze der sozialen Frage: Marxismus

A
  • Marxismus als ökonomische Theorie und Gesellschaftslehre von Karl Marx und Friedrich Engels
  • Arbeitsteilung führt zu Ausbeutung, Klassengegensätzen & Verarmung vom „Proletariat“ durch die „Bourgeoise“
  • Fordern durch revolutionäre Umgestaltung klassenlose Gesellschaft
  • Lehre des Marxismus hat großen Einfluss auf internationale Arbeiterbewegung
  • „Kommunistisches Manifest“ als Grundlage der sich selbst organisierenden Arbeiterbewegungen
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51
Q

Lösungsansätze der sozialen Frage: Lösungsansätze der Arbeiterbewegung:

A

Ab 1865: Bildung von Gewerkschaften & Selbsthilfeorganisationen
- Organisierte Streiks & Widerstände für besseres Arbeitsleben
- Arbeit häufig illegal durch Bekämpfung des Staates
- Sozialdemokratie als Interessenvertretung der Arbeiter
- 1863: Gründung „Allgemeiner Deutscher Arbeiterverein“ ADAV
- 1875: Gründung „Sozialistischer Arbeiterpartei“ SAP
- 1890: Zusammenschluss zur „Sozialdemokratischen Partei
Deutschlands“ SPD = stärkste Reichstagsfraktion

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52
Q

Hochindustrialisierung im Kaiserreich: Zweite industrielle Revolution in Deutschland allgemeines

A

1871-1914: Zweite industrielle Revolution in Deutschland
-Leitsektoren: Elektrotechnik, Chemieindustrie, Maschinenbau
- Deutschland wird eine führende Industrienation auf dem Weltmarkt

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53
Q
  1. Jahrhundert: Zweite industrielle Revolution in Deutschland innere Umstände
A
  1. Jahrhundert: Deutschland als Agrarstaat mit blühender Landwirtschaft durch wachsende Bevölkerung
    - Vergleichsweise späte Industrialisierung
    -Absolutismus & keine Bereitschaft des Adels für Investitionen
    - Ausbau der Eisenbahn fördert Wirtschaftsaufschwung
    - schneller & billiger Transport, fördertMontanindustrie
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54
Q

1840er Gründungszeit: Zweite industrielle Revolution Deutschland

A

-Gründung Zollverein 1833
Ab 1840er: „Gründerzeit“ als erste Aufschwungsphase
- Aufholung der industriellen Rückstände
- Etablierung von Großbanken & Aktiengesellschaften
- Wegfallen der Binnenzölle, Vereinheitlichung der Währung
& Gewerbeordnung durch Reichsgründung 1871
-Errichtung von Zechen s. Krupp
- Ausbau Produktionskapazitäten - „Gründerboom“

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55
Q

Aufstieg der Industrie in der Gründerzeit: 1873: „Gründerkrach und 1879“

A

1873: „Gründerkrach“ als Ende des Wachstumsschubes
- Bankenzusammenbrüche durch überhitzte Konjunktur
- nachfolgende Deflationsphase als „Große Depression“
- Entlassungen, Lohnsenkungen, Unternehmenspleiten
- 1879: Einführung Schutzzölle durch Bismarck um Markt
vor ausländischer Konkurrenz zu schützen & stabilisieren

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56
Q

Die zweite industrielle Revolution in Deutschland: Ablauf

A

Ab 1890er: Ablösung „Großen Depression“ durch lange Phase der Hochkonjunktur & Entstehung neuer Leitsektoren
- Deutsche Unternehmen steigen zu Industriepionieren auf:
- Aufstieg der Chemieindustrie durch entwickelte synthetische
Farbstoffe, Arznei- & Düngemittel
- Produktionswachstum der Elektroindustrie durch größere
Stromnachfrage: AEG, Siemens…
- Massenproduktion von Automobilen, landwirtschaftlicher
Maschinen, Werkzeugen, Waffen…

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57
Q

Die zweite industrielle Revolution in Deutschland: Wirtschaftliche Veränderungen:

A
  • Etablierung eines kapitalistischen Wirtschaftssystems - Welthandel & Imperialismus
  • Wirtschaftswachstum & Massenproduktion
  • Weniger Stückkosten & große Angebotspalette
  • Neue technische & wirtschaftliche Innovationen:
  • Aufstieg deutscher Unternehmen zu „Global Playern“
  • Zusammenschluss von Großunternehmen zu Konzernen
    & Kartellen für Vorteile gegen ausländische Konkurrenz
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58
Q

Die zweite industrielle Revolution in Deutschland: Städtische & staatliche Veränderungen:

A
  • Urbanisierung & Entstehung industrieller Ballungsräume
  • Migration & Bevölkerungswachstum in Städten
  • Binnenwanderungen vom Land in städtische Industriezentren
  • Beginn der Sozialgesetzgebung in Deutschland
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59
Q

Die zweite industrielle Revolution in Deutschland: Infrastrukturelle Veränderungen:

A
  • Ausbau Verkehrsinfrastruktur z.B. erweitertes Eisenbahnnetz
  • Schneller internationaler Transport, dynamische Reisegeschwindigkeit
  • Bessere hygienische Bedingungen
  • Trink- & Abwassersysteme, Gas- & Elektroleitungen
  • Modernere Stadtkultur:
  • Bau von Schulen, Krankenhäusern, Opern, Theatern, Museen
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60
Q

Die zweite industrielle Revolution in Deutschland: Gesellschaftliche Veränderungen:

A
  • Endgültige Auflösung Feudalsystem & Ständegesellschaft
  • Mentalitätswechsel: Fortschrittsglaube & Risikobereitschaft
  • Strengere Arbeits- & Zeitdisziplin der Arbeiter:
    = Pünktlichkeit, geregelte Pausen & Arbeitszeiten -> Unterwerfung an die Arbeitsdynamik der Technik
  • Etablierung einer Massenkultur & Konsumgesellschaft
  • Zunehmende Bedeutung materieller Werte, Kaufhäuser
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61
Q

Folgen der Hochindustrialisierung:

A
  • Umweltverschmutzung durch industrielle Produktionsprozesse -Luft- & Wasserverschmutzung, Emissionen von Fabriken
  • Pauperismus, soziale Frage, breite Klassengegensätze
  • Bessere internationale Kommunikation
  • Großstadt sorgt für Beschleunigung des täglichen Lebens
    -Überforderung, Heimatverlust & Hetze
  • Langfristig bessere Lebensbedingungen & höhere Löhne
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62
Q

Das Zeitalter des Imperialismus: Begriffsklärung

A

1882-1914: „Wettlauf“ der Großmächte die versuchten ihren wirtschaftliche & militärische Macht auszudehnen
- Kolonialismus: Erwerb von Kolonien Nutzen für eigenes Land - Imperialismus: Prestigedenken, Expansionsstreben
- Verschärft internationale Spannungen & führt zu 1. WK

63
Q

Das Zeitalter des Imperialismus: Voraussetzungen und Ursachen:

A

15.-16. Jahrhundert: Beginn europäischer Kolonialismus - Entdeckungsreisen, Überseehandel & Sklaverei
- Vorbild für modernen Imperialismus
19. Jahrhundert: Industrielle Revolution führte zu technischen
Fortschritten z.B. Dampfschiffe, Maschinengewehre…
- Aufstieg industrieller Nationen: Deutsches Reich, USA, Japan
- Verfügbarkeit von Technik & Kapital: Überlegenheit, Expansion,
& Entwicklungsschub
Nach Wiener Kongress: Gleichgewicht der Mächte verschiebt sich
- Festigung Nationalstaaten & wirtschaftlicher Aufstieg führt zu mehr
Konkurrenzkampf & stärker verknüpfter Weltwirtschaft

64
Q

Das Zeitalter des Imperialismus: Motive & Ziele:

A
  • Machtstreben nach Rohstoffen, Absatzmärkten, billigen
    Arbeitskräften, Handlungsstützpunkten & Siedlungsgebieten - Sozialdarwinismus & Nationalismus:
  • Rechtfertigung der imperialen Politik als „Kulturmission“
    = Überlegenheit gegenüber kolonialisierten Völkern
  • Sprachliche & kulturelle Umerziehung durch Kolonialmacht
    -> Verbreiteten als „Missionare“ Christentum, Verbreitung
    Rechte & Moral = Zivilisation, Rassismus, Sendungsbewusstsein - Prestigepolitik & Sozialimperialismus:
    -> Ventil gegen sozialen Druck um von Spannungen
    nach außen ablenken & innenpolitische Probleme überdecken
65
Q

Das Zeitalter des Imperialismus: Imperialismustheorien: Lenin:

A

Lenin: sozialistische Position
- Imperialismus als höchstes Stadium & Nebenprodukt des Kapitalismus
-> Folge der Industrialisierung: notwendig für Rohstoffe, Arbeiter
& Absatzmärkte
-> Gewinnmaximierung, wirtschaftlicher Erfolg & Konkurrenzkampf
= je höher entwickelt Kapitalismus desto mehr Kolonialbestreben

66
Q

Das Zeitalter des Imperialismus: Imperialismustheorien: Mommsen

A

Mommsen: pluralistische Position
- Imperialismus als äusserste Form des nationalistischen Denkens
-> Streben des Bürgertums nach nationalem Prestige, religiöses
Sendungsbewusstsein & Weltmachtstellung
- Daraus folgt Rassismus, Nationalismus & Chauvinismus
-> Expansion der westlichen Mächte erleichtert durch technologische
& wirtschaftliche Überlegenheitsgefühl

67
Q

Das Zeitalter des Imperialismus: Imperialismustheorien: Wehler: sozial-ökonomische Theorie

A
  • Imperialismus zum Ablenken innenpolitischer Spannungen
    = Sozialimperialismus für verbesserte Gesellschaftsordnung
    -> Engagierte Außenpolitik um Bürger gegen Sozialdemokratie
    zu mobilisieren & tatsächliche Probleme = altes System erhalten
68
Q

IMPERIALISMUS: Aufteilung des afrikanischen Kontinents:

A

Ab 1880er: „Afrikafieber“ der Großmächte
-> Afrika als Land mit vielen Ressourcen & rückständiger Gesellschaft
= Koloniale Expansion als „Kampf ums Dasein“
1884-1885: Berliner Afrika-Konferenz für Aufteilung Afrikas
- „Kongo Akte“ legte fortan Regeln & Grenzen für Kolonialerwerb fest -> Willkürliche Grenzziehung

69
Q

Der deutsche Imperialismus: unter Bismarck

A

Debatte um Kolonien:
Bis 1884: Kein Kolonialbesitz des Deutschen Reiches
- Reichskanzler Bismarck ablehnend & zurückhaltend gegenüber
Kolonialpolitik = finanzielles Risiko, politische Konflikten
-> Sah Reich als gesättigt an: „Saturiertheitsgedanke“
-> Widerspruch zu Befürwortern der deutschen Kolonialbewegung Ab 1880er: Wandel Bismarcks Außenpolitik durch ökonomische
Schwächeperiode & hohes Bevölkerungswachstum
-1883: Erwerb eines Küstenstreifens im Südwesten Afrikas durch deutsche
Unternehmer = bitte um staatlichen Schutz
-> Deutschen Unternehmern mit Ländereien in Übersee werden
Schutzbriefe gewährt = Schutzgebiete wurden zu deutschen Kolonien
-1884: Schutzherrschaft über Bethanien als Beginn deutschen
Kolonialerwerbs

70
Q

Der deutsche Imperialismus:
Debatte um Kolonien: Nach Rücktritt Bismarcks in China

A

1890: Rücktritt Bismarck & Ende defensiver, behutsamen Politik
- Nachfolger Kaiser Wilhelm II. betrieb imperialistische Kolonialpolitik
= wollte dauerhaft „Platz an der Sonne“ sichern
1897: Pachtvertrag mit chinesischem Tsingtao
- Deutschland erzwingt sich Hafen für Handelszugang zum
chinesischen Markt
1900: „Boxeraufstand“ chinesischer Bewegung gegen
europäischen Imperialismus & Fremdherrschaft
- Bewaffneter Angriff auf deutsches Militär & Missionare

71
Q

Motive & Folgen des deutschen Imperialismus:

A
  • Gewinnstreben, Seemacht werden = Annäherung an England
  • Nationalstolz, wilhelminische Prestigepolitik
  • Weltweite Bedeutung sichern
  • Zustimmung des Volkes durch Sozialimperialismus &
    Herrschaftslegitimation
    -> Internationale Spannungen & Konkurrenz zu England & Frankreich
    Wohlstand bessere Handels- & Arbeitspolitik, Nationswille
72
Q

Deutsche Kolonialherrschaft in Deutsch-Südwestafrika: Krieg gegen Herero & Nama:

A
  • Herero als Viehzüchter & größtes Volk in Deutsch-Südwestafrika
    -> Aufgrund Dürren & Viehseuchen waren Lebensgrundlagen erschwert -
    1901: Deutsche siedeln Hereros um, enteignen ihnen ihr Land &
    machten sie abhängig von Lohnarbeit -Menschen 2. Klasse Januar 1904: Aufstand der Herero
  • Griffen deutsche Farmen & Stützpunkte an & töteten 123 Menschen
    -> Generalleutnant Lothar von Trotha soll Widerstand niderschlagen August 1904: Sieg über Hereros & Vertreibung in Omaheke Wüste Oktober 1904: „Vernichtungsbefehl“ Trothas gegen Hereros
  • Einheimischen sollen ihr Land verlassen & Drohung totaler
    Vernichtung = Flucht durch die Wüste als Todesurteil
    -> Viele verdursteten, verhungerten & nur 1500 Hereros überlebten
    Dezember 1904: Aufhebung des Befehls
    -> Restliche Hereros deportiert & starben in Zwangsarbeiterlagern

73
Q

Deutsche Kolonialherrschaft in Deutsch-Südwestafrika: Oktober 1904: Herero und Nama Aufstand Folgen

A
  • Auseinandersetzung über ein Jahr bis das einheimische Volk
    Waffen niederlegte
    -> Zwischen 60-80 Tausend Hereros & Namas starben, etwa
    3/4 der Hereros und 1/2 der Namas
    -> Ab 2015 Bezeichnung als „Völkermord“ da Völker absichtlich mit
    roher Gewalt ermordet wurden, Rassenkampf & Feinde
74
Q

Deutsche Kolonialherrschaft in Deutsch-Südwestafrika: Der Maji-Maji-Krieg:

A

1905: Widerstand in Deutsch-Ostafrika gegen deutsche Herrschaft
-> Aus Protest gegen Arbeitspflicht
-Zusammenschluss verschiedener ethnischer gruppen
Bis 1907: Protests wurde gewaltsam gebrochen
-> Vernichtung Dörfer & Nahrungsvorräte der Afrikaner
= etwa 75-300 Tausend starben an Hunger

75
Q

ENDE DES IMPERIALISMUS: Verschärfung internationale Spannungen:Marokkokrise

A
  • Vorübergehende Lösung des Wettrennens um afrikanische Kolonien Berliner Afrika-Konferenz 1884/1885
    1890er: Beginn erneute Rivalitäten & angespannte Situation
    -> Afrika als Kreuzung der Interessen 3 europäischer Mächte
    1905-1911: Marokko Krisen als Überkreuzung der Interessen
    von Frankreich & Deutschland
  • Nach Entsendung eines deutschen Kanonengebiets nach
    Marokko eingreifen Englands = Rückzug Deutschland
    -> Marokko-Kamerun-Vertrag als Beilegung der Krise
76
Q

ENDE DES IMPERIALISMUS: Niedergang der Kolonialreiche:

A

Bis 1945: Die meisten Kolonialreiche blieben beständig
-> Deutschland verliert Kolonien aufgrund des Krieges & durch
Versailler Vertrag 1920
-Völkerbund 1947: Beginn Dekolonisation durch Unabhängigkeit Indiens
vom British Empire
1950-60er: Unabhängigkeit der meisten afrikanischen Kolonien
durch häufige gewaltsame Widerstände
-> Imperialismus aufgrund internationaler Konflikte als
„Vorspiel des ersten Weltkrieges“

77
Q

ENDE DES IMPERIALISMUS: Folgen des Imperialismus:

A
  • Unterentwicklung & verschiedene Modernisierungsgrade
  • Schlechte wirtschaftliche Lage, ausgeplünderte Ressourcen
  • Ökonomische & politische Abhängigkeit von Kolonialmacht
  • Ethnische Konflikte durch willkürliche Grenzziehung
  • Zerstörung von Kultur & Traditionen
  • Politische Instabilität durch Staatszerfall & Korruption
  • Aber auch Aufbau & Einführung moderner Strukturen
    -> Infrastruktur, öffentliches Schulwesen, Verwaltungssystem- jedoch fehlendes Wissen & Kapital macht Stabilität unmöglich, sodass kein stabiles System entstand
78
Q

DER ERSTE WELTKRIEG: Kriegsursachen

A
  • Imperialistische Weltmachtspolitik durch ‘ Kaiser Wilhelm II. = Wettlauf um Kolonien & Kolonialpolitik
  • Deutscher Traum von Weltmachtsstellung
    = übersteigerter Nationalismus & Militarismus
  • Einmischung internationaler Konflikte & Wettrüsten = allgemeines Misstrauen & Kriegsbereitschaft
  • Europa als kochendes „Pulverfass“
    = Balkankrisen, Attentat von Sarajevo, Bündisautomatik
79
Q

DER ERSTE WELTKRIEG: Das Septemberprogramm:

A
  • Festgelegte Kriegsziele der Regierung vor Kriegsbeginn
    -> Deutschland als Hegemonialmacht denkt sie wäre besser
    -> Schwächung Frankreichs durch Abtreten von Gebieten
    & wirtschaftlicher Abhängigkeit von Deutschland
    -> Annexion Luxemburgs
    -Sicherung des Deutschen Reichs nach West und Ost
80
Q

DER ERSTE WELTKRIEG: Beginn des Krieges:Kurswechseln in Außenpolitik durch Wilhelm II

A

1888: Kaiserkrönung Wilhelm II.
1890: Entlassung Bismarcks aus seinem Amt - Kurswechsel Außenpolitik
=Ende von Saturiertheitsgedanke & Bündnispolitik
- Wilhelm II. will aggressive Expansion & Weltmachtsstellung
1890er: Einmischung in internationale Konflikte
- Besetzt chinesischen Küstenstreifen, Angriff britische Politik
in Südafrika = Misstrauen & Gefahr der anderen Großmächte
- Deutsches Reich als unberechenbare „nervöse Großmacht“
1898: Beginn Bau einer deutschen Kriegsflotte
- Vorgehensweise löste Zustimmung & Nationalstolz aus
- D wollte England als Seemacht ablösen:
- Flottenpolitik & aggressives internationales Auftreten der
Deutschen bedrohte England
-> Deutsche Regierung lehnte begrenzte Flottenrüstung ab (Vorschlag Englands)
= Deutsch-englischer Rüstungswettlauf zur See

81
Q

DER ERSTE WELTKRIEG: „Triple entente“ + Balkankriege, Beginn des Krieges:

A

1907: „Triple entente“ als daraus entstandenes Bündnis mit Russland
- Durch aggressives Verhalten in Marrokokrisen festigte sich das Bündnis = Gefühl der Einkreisung
- Internationales Wettrüsten nach diplomatischer Niederlage der Marokkokrise
-> Verhandlungen scheitern an Deutschland

1912: Erster Balkankrieg der Balkanvölker
gegen das Osmanische Reich
- Balkan drängt Türkei aus ihren europäischen Gebieten
-> Belastet Verhältnis europäischer Großmächte
durch unterschiedliche machtpolitische Interessen
1913: Zweiter Balkankrieg als Konflikt um Territorien
- Österreich Ungarn annektiert Bosnien Herzegowina- Unmut bei Serbien, dass ebenfalls Bosnien H. bekommen hätte (Serbien unterstützt durch Russland, möchte Zugang zum Mittelmeer)
-Pulverfass Balkan

82
Q

DER ERSTE WELTKRIEG: Julikrise: Das Attentat von Sarajevo

A

Juni 1914: Das Attentat von Sarajevo
- Ermordung des österreichischen Thronfolgers Franz
Ferdinand & seiner Frau durch serbischen Nationalist
-> Österreich beschuldigt serbische Regierung für Tat
-> Deutschland sichert Österreich bedingungslose
Unterstützung: „Blankoscheck“

83
Q

DER ERSTE WELTKRIEG: Julikrise: Folgen des Attentats von Serajevo

A
  1. Juli 1914: Österreich stellt Serbien unannehmbar
    formuliertes Ultimatum
    -Dieses wird größtenteils angenommen. Einzig österreichische Polizei darf in Serbien nicht ermitteln.
  2. Juli 1914: Auf deutsche Unterstützung vertrauend
    erklärt Österreich Serbien den Krieg
    -> Russland sichert Serbien Generalmobilmachung
  3. August 1914: Deutschland erklärt Russland den Krieg
  4. August 1914: Deutschland erklärt Frankreich den Krieg
  5. August 1914: England erklärt Deutschland den Krieg
    -> Durch Einmarsch in das neutrale Belgien
    - Thronrede Wilhelm II. = „Burgfrieden“ & Präventivkrieg -> Deutschland wird von Entente eingekreist & soll
    innenpolitische Konflikte für Selbstverteidigung beilegen -> Propaganda für Massenmobilisierung & Nationalismus
84
Q

Schlieffen-Plan

A

Schlieffen-Plan:
- Geheimplan zur Vermeidung eines Zweifrontenkrieges -> Einmarsch durch das neutrale Belgien & Blitzkrieg
gegen Frankreich für mehr Truppen an Ostfront

85
Q

DER ERSTE WELTKRIEG: Verlauf des Krieges: West/Ostfront

A

Westfront:
September 1914: Scheitern des Schlieffen-Plans
- Aus Bewegungskrieg im Westen wird Stellungskrieg
= Schützengräben & minimaler Landgewinn 1915/16: Große Offensiven um Krieg zu bewegen -> „Materialschlachten“ scheiterten & führten zum
Verlust vieler Menschenleben, Waffen & Ressourcen
Ostfront:
- Kriegsgeschehen im Osten in Bewegung
-> Mittelmächte können zwar Erfolge gegen russischen
Vormarsch erziehen = trotzdem weit weg vom Sieg

86
Q

DER ERSTE WELTKRIEG: Epochenjahr 1917: Die USA und Russland

A
  • Ereignung zwei bedeutender Ereignisse die den Krieg wendet & Ende des Krieges einleitet

Die USA 1917:
April 1917: Eintritt der USA auf Seiten der Entente
-> Seit Kriegsbeginn unterstützt USA die Alliierten &
profitiert von kriegsbedingten Aufträgen

Russland 1917:
- Marxistische Bolschewiki unter Lenin wollen eine sozialistische Republik
-> Anschliessender Militärputsch gegen provisorische Regierung
führte zum endgültigen Sturz des Zarenreichs
= Gründung der Sowjetunion UdSSR als sozialistischer Staat

87
Q

DER ERSTE WELTKRIEG: Kriegsende:

A

März 1918: Frieden von Brest-Litowsk als Waffenstillstand
mit Russland & Befreiung aus Zweifrontenkrieg
August 1918: Scheitern der Westoffensive & Rückzug
- Oberste Heeresleitung OHD muss militärische Niederlage
eingestehen & entzieht sich Waffenstillstandsverhandlungen -> Geburt Dolchstoßlegende
-> Parlamentarische statt konstitutionelle Monarchie für bessere
Verhandlungschancen mit Alliierten = Oktoberreformen November 1918: Unterzeichnung Waffenstillstand = Ende des Krieges

88
Q

Erster Weltkrieg als „moderner Krieg“:

A

Einsatz modernster Waffen & Technologien:
- Erstmaliger Einsatz moderner Waffen z.B. weitreichende Artilleriegeschütze, Flugzeuge, chemische Waffen, U-Boote
- Rüstungswettlauf für bessere Waffen & Materialschlachten
-Volkswirtschaft nur auf Krieg ausgelegt: Armut, Proteste
- extreme Staatsverschuldung & Inflation

Kriegsbegeisterung & Zuversicht

89
Q

DER ERSTE WELTKRIEG: Kriegsschuld:

A
  • Alleinige Kriegsschuld Deutschland am 1. WK wird durch deutsche Historiker in Folge des Krieges zurückgewiesen
    -> „Hineinschlittern in Krieg ohne einzelne Kriegsschuld“
    -> Unvermeidbarer Krieg lieber früher als später
    = Hauptschuld Christopher Clark: „Schlafwandlerthese“
  • Handlungen & Offensiven aller Großmächte führen zum Krieg &
    Deutschland trägt nur eine Mitschuld

Fritz Fischer: Bewusste Herbeiführung des Krieges während
der Julikrise 1914 = Hauptschuld
-> Langfristige Planung D. um Weltmachtposition zu erlangen
Präventivkriegthese: Bewusstes Inkaufnahmen des Kriegrisikos nach Aufrüsten & Einkreisung der Entente
- Krieg um Entente zuvor zu kommen.

90
Q

VOM KAISERREICH ZUR WEIMARER REPUBLIK: Die Novemberrevolution:

A

Hintergrund:
-Zunächst: Waffenstillstand von oberste Heeresleitung und Kaiser Wilhelm II inoziiert
Forderungen von Wilson nicht annehmbar, daher:
Oktober 1918: Trotz bereits aussichtslosem Kriegsende ruft Marineführung Befehl zur Entscheidungsschlacht
gegen England auf
- Matrosen verweigern Gehorsam
-> Führt zu revolutionärer Stimmung & Aufständen in Deutschland - Forderung nach Beendigung Krieg & Abdankung Kaiser
November 1918: Thronverzicht von Wilhelm II. & Abdankung des Kanzlers nach Massendemonstration
- Ernennung Friedrich Ebert (SPD) zum neuen Reichskanzler
-> Phillip Scheidemann SPD ruft die „deutsche Republik“ aus
- Arbeiter und Soldatenräte bilden sich, revolutionäre Stimmung

91
Q

VOM KAISERREICH ZUR WEIMARER REPUBLIK: Systemfrage

A
  • Uneinigkeit der Anhänger des Umsturzes über zukünftiges politisches System:
    -> SPD & USPD: Parlamentarische Demokratie mit Verfassung & Nationalversammlung
    -> Spartakusbund: sozialistische Räteregierung
    Dezember 1918: „Reichsrätekongress“
    -> Festlegung Wahltermin für Nationalversammlung
92
Q

VOM KAISERREICH ZUR WEIMARER REPUBLIK: Januaraufstand der Linksradikalen:

A

Januar 1919: „Januaraufstand“ der Kommunisten
- Nach der Wahl vermehrte Aufstände der Spartakusgruppe
& neu gegründeter „Kommunistischen Partei“ KPD
- Versuchten provisorische Regierung zu stürzen
-> Niederschlagung des Aufstandes demokratiefeindlicher (Ebert Groener Pakt)& Ermordung
Rosa Luxembourg & Karl Liebknecht

93
Q

VOM KAISERREICH ZUR WEIMARER REPUBLIK: Die Wahl zur Nationalversammlung:

A

Januar 1919: Nationalversammlung wurde gewählt
- Bürgerliche Mehrheit aus SPD, dem Zentrum & DDP
= „Weimarer Koalition“ als Koalitionsregierung
-> Gründung einer parlamentarischen Republik

Februar 1919: Eröffnung der Nationalversammlung in Weimar: „Weimarer Republik“
- Nationalversammlung berät über Reichsverfassung & wählt Regierung

94
Q

VOM KAISERREICH ZUR WEIMARER REPUBLIK: Die Weimarer Verfassung:

A
  • Grundsätze als Basis einer demokratischen Ordnung:
    -> Volkssouveränität
    -> Allgemeines Wahlrecht über 20 Jahre
    -> Reichspräsident & Reichstag kontrollieren sich gegenseitig
    -> Garantie elementarer Grundrechte z.B.
    Gleichberechtigung, Meinungs- & Pressefreiheit
    Artikel 25 & 48 der Weimarer Verfassung:
  • Reichspräsident besaß laut Verfassung unter bestimmten Umständen diktatorische Vollmachten:
  • Artikel 25: Recht zur Auflösung des Reichstags
  • Artikel 48: Notverordnungsrecht
    -> Kann Freiheitsrechte der Bürger einschränken
    & Notverordnungen erlassen um öffentliche Sicherheit & Ordnung wiederherzustellen
95
Q

Ziele der wichtigsten Siegermächte nach 1.WK

A

USA: Internationale Friedenssicherung durch Einrichtung eines Völkerbundes
= Teil von „14 Punkte Programm“ Woodrow Wilsons Frankreich: Reparationsforderungen & umfangreiche
Gebietsabtretungen im Westen & Osten = zur Schwächung Deutschlands
Großbritannien: Ausschaltung deutscher Flottenkonkurrenz
& nur geringe Schwächung als Gegengewicht
zu revolutionärem Russland = „Balance of Power“

96
Q

Der Versailler Vertrag:

A
  • Umfangreiche Gebietsabtretungen Deutschlands:
    -> Verlust etwa 13% des Staatsgebietes
    -> Entmilitarisierung & Kontrolle des Rheinlandes
  • Verbot der Wehrpflicht & Rüstungsbeschränkungen
  • Hohe Reparationsforderungen
    -> Sachleistungen und Geldzahlungen von 269 Milliarden Goldmark
  • Kriegsschuldartikel 231
    -> Zuweisung Deutschland der alleinigen Kriegsschuld
97
Q

Der Versailler Vertrag: Folgen & Bedeutung des Vertrags:

A

Mai 1919: Vertragsbestimmungen an wurden an deutsche Delegation übergeben
- Entsetzen & Ablehnung der deutschen Bevölkerung & Regierung des Vetrages
-> „Kriegsschuldartikel“ als nationale Schande
-> Erhoffen milden Bedingungen & „Frieden ohne Sieger“ Juni 1919: Zwang der deutschen Regierung den Vertrag
im Versailler Spiegelsaal zu unterzeichnen auf Druck der Alliierten
Januar 1920: Inkrafttreten des Versailler Vertrags - Revision des Versailler Vertrags als vorrangiges
Ziel der deutschen Außenpolitik
-> Tatsächliche Minderung der Reparationszahlungen
auf etwa die Hälfte auf Londoner Konferenz 1921

98
Q

Krisenjahr 1923: Die deutsche Inflation:

A

1920: Lebenshaltungskosten 8mal höher als in Vorkriegszeit
-> Deutsche Regierung ergriff keine Maßnahmen um Inflation
zu beenden um Zahlungsunfähigkeit zu demonstrieren
1923: „Ruhrkrise“
- Französische & belgische Truppen besetzen das Ruhrgebiet
aufgrund mangelnder Reparationszahlungen Deutschlands -> Deutsche Regierung stellt Zahlungen ein & ruft zu
Generalstreiks als Arbeitsverweigerung & Rückgang Industrieproduktio = Hyperinflation
-> Neuer Reichskanzler Gustav Stresemann gibt passiven Widerstand aufgrund hoher Kosten & Massenverarmung
November 1923: Ende der Inflation durch Einführung Rentenmark

99
Q

Krisenjahr 1923: Hitler-Luddendorf-Putsch

A

-> Erich Ludendorff & Adolf Hitler
- Versuchen durch Waffengewalt provisorische Regierung
der Nationalsozialisten zu erlangen
-> NSDAP wird verboten jedoch Neugründung 1925
-Hitler schreibt mein Kampf in Haftzeit

100
Q

Die goldenen Zwanziger“:

A

1924-1929

-> „Blütezeit der Weimarer Republik“
1924: „Dawes-Plan“ als neuer realistischer Zahlungsplan -> Ausländische Kredite & Investitionen sorgen für
Erholungspause & Wirtschaftsaufschwung
1925: Beschluss der „Verträge von Locarno“
- Anerkennung der vom Versailler Vertrag geschaffenen
Grenzen zu Frankreich & Belgien
-> Entgegenkommen & Zusammenarbeit mit den Alliierten
zur Erfüllung Stresemanns Revisionspolitik
1926: Beitritt Völkerbund & Ende außenpolitischer Isolation 1929: Entwicklung des „Young Plans“
- Neuer & verbesserter Zahlungsplan für Reparationskosten -> Auflehnung & Forderung vollständiger Einstellung
durch rechte Parteien wie der NSDAP

101
Q

Politische Voraussetzungen des Nationalsozialismus:

A
  • Scheitern der Weimarer Republik an zahlreichen Belastungen:
    -> Weltwirtschaftskrise & Inflation,
    -> Reparationszahlungen & Kriegsschulden des Versailler Vertrag
    -> Geschickte Strategie Hitlers
    1920er: Rechtsdruck, Konflikte zwischen links & rechts
    -> Antidemokratische Stimmung & machten demokratische
    Kräfte für Kriegsniederlage verantwortlich = Dolchstoßlegende
    1925: Wahl Paul von Hindenburg als Reichspräsident
102
Q

Politische Voraussetzungen des Nationalsozialismus: Wer wählte die NSDAP?

A
  • Antisemitische Studenten & junge Akademiker = antisemitisch, nationalistisch
  • Junge Soldaten = gehorsam & Autorität gewöhnt
  • Arbeiter, Angestellte, Mittelschicht
    = politische Analfabeten
  • Ehemalige Kommunisten da NSDAP radikaler ist
103
Q

Die Weltwirtschaftskrise und Brünings Deflationspolitik:

A

1929: - Weltwirtschaftskrise führt zu „Börsenkrach“ & sinken
der Aktienwerte weltweit = erschüttert Weimarer Republik
-> Anstieg Arbeitslosigkeit & Zerbrechen der Großen Koalition,
Deflationspolitik Brüning führt zur Radikalisierung

Brünings Deflationspolitik: Lösung des Reparationsproblems nach Weltwirtschaftskrise 1929
- Durch Notverordnungen höhere Steuern, niedrigere Löhne, begrenzte staatliche Ausgaben für billigere deutsche Ware
-> Sparpolitik führt zu Rückgang der Kaufkraft, Entlassungen, Verarmung, Massenarbeitslosigkeit, politisch motivierter Gewalt &
bürgerkriegsähnliche Straßenschlachten zwischen links & rechts
-vor allem durch paramilitärische Organisationen z.B. SA
Mai 1932: Entlassung Brünings & Aufhebung des Young-Plans
-> Durch schlechte wirtschaftliche Lage kein Vertrauen Hindenburgs

104
Q

Präsidialkabinette:

A

-Anfänge Brüning. Wollte Gesetz der Arbeitsversicherung durchbringen, Hindenburg verwendet Art 48 und 25
- Reichswehroffizier Kurt von Schleicher wollte nach Brünings Rücktritt Präsidialregierung & Beteiligung der NSDAP
Juni 1932: Ernennung Franz von Papen zum Reichskanzler & Aufhebung SA-Verbot nach von Schleichers Bestreben
-> Juli 1932: NSDAP als stärkste Partei bei Reichstagswahl
- Von Papen wollte autoritäres Präsidialsystem ohne Mitwirkung des
Reichstages = Hindenburg noch nicht bereit & lehnt ab
-> Von Papen tritt nach Schleichers Druck zurück
Dezember 1932: Kurt von Schleicher wird Reichskanzler
- Verunsicherung der Großgrund- & Industriebesitzer durch seine
Politik = Vorschlag Kanzleramt Hitler zu übertragen
Januar 1933: Rücktritt von Schleicher & Hindenburg ernennt nach
Drängen & vorheriger Ablehnung Hitler zum Kanzler

105
Q

Die nationalsozialistische Ideologie: Führerprinzip und Volksgemeinschaft:

A

Führerprinzip:
- Befehlshaber hierarchisch aufgestellt & Hitler als oberster Staatenlenker -> „Autorität nach unten, Gehorsam nach Oben“: Volksgemeinschaft
muss sich jeglichen befehlen des Führers unterordnen
Volksgemeinschaft:
- Rein deutsche, berufsständige, rassische, homogene Einheit die zum deutschen Volk gehört: „Edelvolk“
-> Gesellschaftlicher Unterbau, sollen „Lebensraum erobern“
-> Nötig alles für sein Volk zu opfern: „Du bist nichts, dein Volk ist alles“

106
Q

Die nationalsozialistische Ideologie: Rassenlehre & Antisemitismus:

A

Rassenlehre & Antisemitismus:
- Einteilung der Menschen in höhere & minderwertigere Rassen -> „Arische Rasse“ von Natur aus fleißiger, wertvoller, zäher
-> „Jüdische Rasse“ als böse, rangniedrig , Feinde & Bedrohung
= Juden als Sündenböcke & notwendige Vernichtung
-> Auch weitere Ethnien waren als Parasiten & „rassisch unerwünscht“ - Aufgrund von Judenfeindschaft verweigerten viele antisemitische
Parteien den Juden Vereine oder Universitäten

107
Q

Die nationalsozialistische Ideologie: Lebensraumpolitik & Sozialdarwinismus und weitere Feindbilder & Antihaltungen:

A

Weitere Feindbilder & Antihaltungen:
- „Undeutsche“ standen Volksgemeinschaft im Weg -> Ablehnung Mehrparteiensystem, Opposition
= Antiparlamentarismus
-> Ablehnung Trennung von Kirche & Staat und Menschenrechte
= Antiliberalismus
-> Ablehnung sozialistischer oder kommunistischer Theorien
= Antimarxismus

Lebensraumpolitik & Sozialdarwinismus:
- Ziel Hitlers von einem homogenen deutsches Großreich
-> Durch „Eroberung des Lebensraumes Ost“ für Umsiedlung
aber auch Ausbeutung der Ressourcen
- Ausnutzung Darwins Evolutionstheorie: „Recht des Stärkeren“

108
Q

Ende des Rechts- & Verfassungsstaates in Deutschland:

A

-> Weg zur „legalen“ Machtergreifung“ Hitlers:
31. Januar 1933: Ernennung Adolf Hitlers zum Reichskanzler
-> Setzte für März Neuwahlen durch um diktatorische Vollmachten
zu erlangen mit 2/3 Mehrheit

-Göring, Innenminister Preußens setzt 10000 Hilfspolizisten der SA ein: „Aufruf zum fleißigen Gebrauch der Schusswaffe
Februar 1933: Reichstagsbrandverordnung
- NSDAP erklärte Reichstagsbrand als kommunistischen
Aufstandsversuch. Verhaftung von Kommunisten und Sozialdemokraten
-Hitler erreicht bei Wahl keine absolute Mehrheit
-Grundrechte werden außer Kraft gesetzt. Willkürliche Verhaftungen.
März 1933: Verabschiedung des Ermächtigungsgesetzes - NSDAP erlangte 2/3 Mehrheit durch Einschüchterung &
Unterdrückung | Kommunisten haben kein Stimmrecht, Sozialdemokraten lehnen Gesetzt ab| SA Offiziere bei Abstimmung anwesend
-> Gesetz erlaubt der Regierung Gesetze ohne Zustimmung vom
Reichstag oder Gegenzeichnung des Reichspräsidenten zu erlassen, können von Verfassung abweichen
= Ende parlamentarische Demokratie & Gewaltenteilung

109
Q

Gleichschaltung als nächster Schritt zur Diktatur: Gleichschaltung der Länder und der Beamtemschaft

A
  • Vereinheitlichung des kompletten gesellschaftlichen & politischen Lebens in NS-Marschrichtung

März 1933: Erstes Gesetz: Aufhebung Föderalismus durch Aufhebung Landtage & Selbstverwaltungsorgane April 1933: Zweites Gesetz: Länder zu Verwaltungsbezirken
degradiert

April 1933: „Gesetz zur Wiederherstellung des Berufbeamtentums“ -> Beamte nicht arischer Herkunft (Arierparagraph) oder mit politisch
unerwünschter Meinung entlassen

110
Q

Gleichschaltung als nächster Schritt zur Diktatur: Zerschlagung von Gewerkschaften und Parteien

A

Mai 1933: Zerschlagung & Ausraubung linker Parteien
Juni 1933: SPD wurde verboten & restliche Parteien lösen sich auf Juli 1933: „Gesetz gegen Neubildung von Parteien“
= NSDAP wird einzige Staatspartei

111
Q

Gleichschaltung der Reichswehr und Zerschlagung letzter innenparteilicher Opposition:

A

Gleichschaltung der Reichswehr:
- Unabhängigkeit Militärs von SA, Einführung Wehrpflicht & Aufrüstung Deutschlands gegen Versailler Vertrag
-> Gewinnt Loyalität des Militärs für Eroberung des Ostens

Zerschlagung letzter innenparteilicher Opposition:
Juni 1934: Mithilfe der Reichswehr Ermordung der SA-Führung
-> NSDAP tarnt es als vorgebliche „Staatsnotwehr“ gegen einen Putschversuch des SA-Chefs Ernst Röhm

112
Q

Gleichschaltung der Gesellschaft:

A
  • Totalitäre Diktatur der NS dringt durch alle privaten Lebensbereiche mithilfe von NS-Organisationen & Propaganda
  • Errichtung des Propagandaministeriums unter Joseph Goebbels
    -> Kontrolle über Schriftsteller, Künstler & Bibliothekensäuberungen
    -> Kontrolle der Massenmedien: Rundfunk, Fernsehen, Kino
    -> Selbstinzenierung durch Propagandafilme, Volksfeste
    = zur Unterhaltung & Gestaltung öffentlicher Meinung
  • NS-Massenorganisationen z.B. „Hitler Jugend“, „Bund Deutscher
    Mädel“ oder „NS-Frauenschaft“
    = Vorbereitung & Erziehung zu gesellschaftlicher Rolle
113
Q

Das Herrschaftssystem des NS-Staates:

A

August 1934: Hitler schafft Amt des Reichspräsidenten ab & vereinigt es mit dem des Reichskanzler
-> Einen Tag später nach Tod Hindenburgs besitzt Hitler gesamte Macht = „Führer & Reichskanzler“
„Führerstaat“: Hitler wurde als oberster Machthaber akzeptiert, jedoch herrschte Kompetenzgerangel unterhalb ihm
= Doppelherrschaft Partei & Staat kaum unterscheidbar
-> Einerseits traditionell in unpolitischen Bereichen wie Zivilrecht
& Wirtschaft, andererseits in politischen Bereichen außergesetzlich

114
Q

Das Herrschaftssystem des NS-Staates: Terror & Kontrolle:

A
  • Bürger oft gehorsam & angepasst aus Angst vor Bestrafung -> Gestapo, SS & SD als Verfolgungsorgane & Bespitzelung ->„Heimtückegesetz“: Bestrafung für Kritik an Regierung
    -> Einrichtung Konzentrationslager zum foltern Andersdenkender
115
Q

NS-Wirtschaftspolitik:

A
  • Allgemeine Akzeptanz der NS-Politik aufgrund Hitlers wirtschaftlicher & sozialpolitischer Erfolge
    = gewinnt Rückhalt & vermeidet soziale Unruhen
    Arbeitsbeschaffungsprogramme:
  • Versprechen der NSDAP Arbeitslosigkeit zu beseitigen Ab 1935: Einführung Wehrpflicht, Reichsarbeitsdienst RAD
    Arbeit im Rüstungssektor oder Wohnungs- &
    Autobahnbaus
    Bis 1936: Fast vollständiger Rückgang Arbeitslosigkeit
    durch massive Aufrüstung = Vollbeschäftigung
116
Q

NS-Wirtschaftspolitik: Sozialpolitik:

A
  • Propagandistische Darstellung wirtschaftlicher Erfolge
    -> Verschleierung von längeren Arbeitszeiten, Ausklammerung
    Personengruppen im Arbeitsmarkt, niedrige Löhne
  • Erhöhung des Lebensstandards der Deutschen:
    -> NS-Freizeitorganisation: „Kraft durch Freude“ zur Regeneration
    = soziale Sicherheit & Integration in Volksgemeinschaft
117
Q

NS-Wirtschaftspolitik: Rüstungspolitik:

A
  • Wirtschaftsaufschwung durch Investitionen in Rüstungssektor - Wahrheit Kriegsvorbereitungen
    -> Hohe Staatsverschuldung die im Krieg beglichen werden sollte 1936: Beauftragung Hermann Göring mit Vierjahresplan
    -> Deutsche Wirtschaft in vier Jahren kriegsfähig
    = Schein der Zielsetzungen & Erfolge gegen reale Umsetzung
118
Q

NS-Wirtschaftspolitik: im Krieg

A

Wirtschaftspolitik im Krieg:
- Veränderte deutsche Kriegswirtschaft aufgrund militärischer Misserfolge & überlegener Ressourcen der Alliierten
-> Aufruf zum „totalen Krieg“ nach Stalingrad
= Verdreifachung Industrieproduktion, nur noch auf Krieg ausgelegt
-> Mobilisierung aller verfügbaren Kräfte: Zwangsarbeit, KZ-Insassen

119
Q

NS-Außenpolitik bis 1936:

A
  • NS verfolgt eine Doppelstrategie mit gezielten Vertragsbrüchen
    aber auch Friedensbeteuerung:
    Vermeintliche Friedenspolitik 1933/34:
  • Offiziell: Friedliche Revision des Versailler Vertrags
  • Inoffiziell: Eroberung des „Lebensraums Ost“ & rücksichtslose
    Germanisierung, Annexion Nachbarstaaten
    -> Juli 1933: Reichskonkordat mit Vatikan für mehr Rechte der
    katholischen Kirche
    -> Oktober 1933: Austritt aus Genfer Abrüstungskonferenz &
    Völkerbund um heimlich aufzurüsten
    -> Januar 1934: „Nichtangriffspakt“ mit Polen als Zeitgewinn
    für Aufrüstung & Sicherheit vor Angriffen
    -Januar 1935 Saarabstimmung: mehr als 90 Prozent der Bevölkerung möchte zu Deutschland gehören.
120
Q

NS-Außenpolitik bis 1936: Revision Versailler Vertrag:

A

März 1935: Wiedereinführung der Wehrpflicht entgegen Bestimmungen des Versailler Vertrags
-> Nur diplomatische Gegenwehr der Siegermächte Juni 1935: Beidseitiger Bruch durch deutsch-britisches
Flottenabkommen= erneuter Bruch Versailler Vertrag - England sieht Versailler Vertrag als überholt an & will
Frieden sichern durch zurückhaltende Appeasementpoltik = Frankreich muss sich England anschließen
März 1936: Einmarsch der Wehrmacht in das entmilitarisierte Rheinland
-> Entgegen des Versailler Vertrages, jedoch keine Gegenmaßnahmen der Siegermächte

121
Q

NS-Außenpolitik ab 1936:

A
  • Streben nach Expansion ebnet Weg in den zweiten Weltkrieg
    Einmarsch in Österreich & Tschechien:
    März 1938: Militärische Besetzung & „Anschluss“ Österreichs September 1938: Durch „Münchener Abkommen“ wurde die
    Annexion des Sudetenlandes bewilligt -> Höhepunkt Appeasementpolitik um Krieg zu verhindern
    März 1939: Besetzung der „Rest-Tschechei“
    -> Bruch Münchener-Abkommen: härtere Haltung England &
    Frankreichs
    -Hitler Stalin Pakt
    -Bündnisse mit Italien und Japan
122
Q

Der zweite Weltkrieg: Beginn des Krieges:

A

Deutschland verfolgte eine schnelle & überraschende Blitzkriegstrategie, da nicht für langen Krieg ausgestattet

  1. September 1939: Deutscher Überfall auf Polen
    -> Bis 1940 weitere Siege im Blitzkrieg gegen Dänemark,
    Norwegen, Nordfrankreich & Benelux-Länder
    Ab Juli 1940: Luftschlacht über England“ & Niederlage im Luftangriff September 1940: Bündnis des „Dreimächtepakts“
    -> Deutschland, Italien & Japan „Achse Berlin-Rom-Tokio“ Dezember 1941: Kriegserklärung des Bündnisses an die USA
    nach Angriff Japans auf die US-Flotte -> „Anti-Hitler-Koalition“: England, Sowjetunion & USA
123
Q

Der zweite Weltkrieg: Ende des Krieges:

A

Juni 1941: Beginn Vernichtungsfeldzug des Unternehmen
„Barbarossa“ gegen Sowjetunion
-> Vormarsch bleibt stecken = Scheitern Blitzkriegkonzept 1942: Bombenkrieg England & USA gegen Deutschland
-> Februar 1943: Niederlage der Schlacht bei Stalingrad
= Alliierte gewinnen Oberhand, gezwungener Rückzug der Wehrmacht
1944: Alliierten landeten in Normandie & befreiten Frankreich & rückten an die Reichsgrenze vor
-> Parallele Befreiung Osteuropas & Sowjetunion
Januar 1945: Offensive gegen Reichsgebiet & totale militärische
Niederlage des Deutschen Reiches

124
Q

VÖLKERMORD AN EUROPÄISCHEN JUDEN: Diskriminierung & Entrechtung 1933-1937:

A

Diskriminierung & Entrechtung 1933-1937:
1. April 1933: „Judenboykott“. Deutsche wehrt euch. Banner auf jüdischen Geschäften
7. April 1933: „Gesetz zur Wiederherstellung des
Berufsbeamtentums“. Beliebige Entlassungen im Berufsleben von juden legal.
Juni 1933: Anordnung Görings Gewaltakte & Morde an Juden nicht mehr zu bestrafen = kein Rechtsschutz
September
1933: „Kulturkammergesetze“
-> Beschäftigung im öffentlichen Dienst verboten z.B. Presse September
1935: Verabschiedung „Nürnberger Gesetze“
- Deutsche Staatsangehörigkeit aberkannt
- Verbot von „Mischehen“ oder sexueller Kontakt zu Ariern
Auswanderung & Ausbildung
Ausgangsbegrenzung, Besuchsverbot öffentlicher Einrichtungen = sonst Geld- & Zuchtshausstrafe

125
Q

VÖLKERMORD AN EUROPÄISCHEN JUDEN: Ausweitung der Verfolgung 1938-1941:

A
  1. November 1938: Attentat eines Juden auf ein Mitglied der deutschen Botschaft
    9./10. November 1938: Reichsprogromnacht
    -> Zerstörung von Synagogen, Plünderung jüdischer Geschäfte,
    ca. 30 Tausend Inhaftierungen in KZs & 100 Morde
    -> „Arisierung“ jüdischen Besitzes
    September 1939: Beginn der Massenmorde & Deportation der
    Juden in Konzentrationslager & Ghettos Januar 1940: Beginn mit Massenermordungen in speziellen
    Tötungsanstalten & Gaskammern:
    -> Unterbringungsprobleme
    Juni 1941: Beginn Vernichtungskrieg gegen Sowjetunion
    -> Systematische Ermordung sowjetischer Juden
    -Beispiel Warschauer Gettos
126
Q

VÖLKERMORD AN EUROPÄISCHEN JUDEN: Systematische Vernichtung 1942-1945:

A

Januar 1942: „Wannsee-Konferenz“ als Höhepunkt der Planung für „Lösung der Judenfrage“
- Leitung unter Reinhard Heydrich der organisatorische Richtung für „Endlösung“ angibt
-> Zahlreiche Behörden & Organisationen beteiligt
- Sprachliche Tarnung der systematischen Vernichtung: -> Vernichtungslager in z.B. Ausschwitz als „Todesfabrik“
= Massenvergasungen,Folter, in KZs, „Vernichtung durch Arbeit“
-> Kein wirtschaftlicher Profit nur fanatische Rassenideologie

127
Q

VÖLKERMORD AN EUROPÄISCHEN JUDEN: Erklärung des Holocaust Begriffs

A
  • Holocaust als Höhepunkt der systematischen Ermordung über 5 Millionen Juden
    -> Antisemitismus seit Beginn des 19. Jahrhundert gegenwärtig - Politische Unzufriedenheit & Machtergreifung Hitlers
    -> Vertrauen aufgrund Wirtschaftspolitik
    -> Demagogie: Juden Schuld am Krieg
  • Psychosoziale Attraktivität: bessere Karrierechancen -> „Reichsdeutsche“ konnten sich Juden überlegen fühlen - NS-Ideologie, Gleichschaltung, Einschüchterung
    -> Juden als Feindbild, kein Frieden ohne Vernichtung
    -> Emotionale Abhängigkeit von Volksgemeinschaft
128
Q

VÖLKERMORD AN EUROPÄISCHEN JUDEN: Einstellung der Bevölkerung:

A
  • Kontroverse Diskussion über das Mitwissen & Teilinformationen der deutschen Bevölkerung vom Holocaust
    -> Errichtung von KZs im Osten & falsche Propaganda
  • Anfängliches Unverständnis nach Pogromen jedoch während
    Entrechtungen & Deportationen gleichgültiger
    -> Viele profitierten von besseren Lebensbedingungen
    -> Öffentliche Diskriminierung & Verschwinden von Juden -> Informationen durch Angehörige der Wehrmacht
    Schuld der Wehrmacht: Kern des Tötungspersonal
129
Q

Hatte die Wehrmacht Schuld an den Kriegsverbrechen?: Pro:

A

Pro:
- Gnadenlose, gezielte Ausbeutung & Ermordnung
= Mitwissen & Beteiligung am Massaker von Babi Yar
-> Willkürliche Massenerschießungen von Zivilisten
- Kommissarbefehl als Truppenbefehl politische Kommissare
der roten Armee sofort zu erledigen = wollten radikal sein
- Hilfeleistung bei Vernichtungskrieg & in KZs
= keine Strafen bei Ablehnung

130
Q

Hatte die Wehrmacht Schuld an den Kriegsverbrechen?: Kontra:

A

Dachten sie kämpfen für etwas Gutes, Pflichterfüllung = Juden & Slawen als „Untermenschen“
Propaganda der NS, Erziehung von Kind auf, Gleichschaltung des Militärs
Militärgesetze & Grundsätze z.B. Treueid, Gehorsam Zurückhaltung & keine Zustimmung des Offizierkorps = Kommissarbefehl nur vereinzeln befolgt Militärische Opposition nach Schlacht bei Stalingrad = jedoch Angst vor Terror

131
Q

OPPOSITION & WIDERSTAND im NS: Motive und Gründe für den wenigen Widerstand: und Motive des Wiederstands

A
  • Nach Hitlers Machtergreifung 1933 Zustimmung oder wenig Vorbehalte gegen Herrschaftssystem
    -> Patriotismus, außenpolitische & wirtschaftliche Erfolge
    -> Öffentlicher Widerstand verfolgt & bestraft
    = Rückzug oder Flucht ins Exil

Motive des Widerstandes:
- NS-Ideologie widerspricht ethischen & moralischen Normen
- Ablehnung NS-Herrschaftssystem & Weltverständis:
-> Missachtung Menschenrechte, Demokratie & traditionelle Werte
- Drohende Kriegsniederlage, Hitler bricht Treueid selbst

132
Q

OPPOSITION & WIDERSTAND im NS: Kirchlichen Widerstand:

A
  • Kein politischer Widerstand der gesamten Kirche da Teile Antisemitismus & Antikommunismus nicht ablehnten
    -> Kritik: Rassismus, Staatsautoriät und Uminterpretation Bibel
  • Widerstand der Protestanten als: „Bekennende Kirche“
    -Gegen rassistische Ideologie & Gleichschaltungspolitik
    = jedoch keine aktive Opposition
    Juli 1933: Reichskonkordat mit Vatikan
    -> Anerkennung der NS durch katholische Kirche
    = abgeschwächte Opposition, Widerstand einzelner Katholiken im Anschluss
133
Q

OPPOSITION & WIDERSTAND im NS: Jugendopposition & studentischer Widerstand:

A
  • Jugendcliquen die militärischen Drill, Gleichschaltung & Hitler-Jugend ablehnten
    = „Edelweißpiraten“, „Swing-Jugend“, „Navajos“
  • Wunsch nach selbstbestimmter Freizeit, Ablehnung des Zwangscharakters, Abenteuer & Abgrenzung
    -> Kein krimineller Widerstand sondern nur in Form von Tragen eigener Abzeichen & hören „undeutscher“ Musik
    1936: Verbot bünderischer Jugendgruppen
    -> Überwachung durch „HJ-Streifendienst“
  • „Die weiße Rose“ als studentische Widerstandsgruppe -> Machten negative Erfahrungen mit dem NS-Regime,
    bei Lazaretteinsätzen
    -> 1942/43: Verteilten Flugblätter um über Verbrechen der NS
    aufzuklären & fordern Widerstand = Hinrichtung
134
Q

OPPOSITION & WIDERSTAND im NS: Widerstand durch KPD & SPD und Einzelpersonen

A
  • Kommunisten als politischer Hauptfeind der NSDAP
    = massive Verfolgung nach „Reichstagsbrandverordnung“
    1933-1935: Demonstrationen, Verteilung von Flugblättern durch KPD-Mitglieder = Verhaftung Aktivisten & Parteianhänger

Widerstand durch Einzelpersonen:
- „Stiller Widerstand“ durch Unterstützung jüdischer Nachbarn
- Einzelne Attentate auf Hitler z.B. durch Johann Georg Elsner der versuchte Hitler mithilfe einer Bombe in einem Bräukeller zu töten

135
Q

OPPOSITION & WIDERSTAND im NS: Militärischer Widerstand:

A
  • Reichswehr als Stütze des NS-Regimes
    Ab 1939: Einzelne Militärs begann an Sieg zu zweifeln &
    protestierten gegen Massenmorde in Polen
    -> Moralisches Dilemma: Treueid, Faszination von Blitzkriegen
    1943: Nach Niederlage bei Stalingrad Bildung einer militärisch-
    konservativen Verschwörungsgruppe
    -> Wollten Hitler ermorden, Krieg beenden & neue Regierung stellen
    Juli 1944: Sprengstoff-Attentat auf Hitler durch Offizier Claus
    Graf Schenk von Stauffenberg = „Stauffenberg Attentat“
    -> Nach Fehlschlag Hinrichtung & Vernichtung Widerstandskreise
136
Q

Probleme des Widerstandes im NS

A
  • Zahlreiche Denunziationen & Zustimmung ‘ der Bevölkerung
  • SS & Gestapo schienen immer abgeschirmt & allmächtig
  • Bekamen keine Unterstützung aus dem Ausland
  • Mussten kompletten NS-Führungsapparat stürzen
137
Q

DEUTSCHLAND & EUROPA NACH DEM ZWEITEN WELTKRIEG: Die Anti-Hitler-Koalition & ihr Ende:

A
  • Anti-Hitler-Koalition als militärisches Bündnis der USA, Großbritanniens & der Sowjetunion
    -> Winston Chruchill, Franklin D. Roosevelt & Josef Stalin - Konferenzserie der Staatschefs während des zweiten
    Weltkrieges zur Klärung der Nachkriegsordnung
    August 1941: „Atlantik Charta“ erklärt durch USA & Großbritannien
    -> Vereinbart gemeinsame Grundsätze ihrer internationalen Politik 1943-1945: Konferenzen Teheran & von Jalta
  • Festlegung einer Nachkriegsordnung & Aufteilung Deutschlands
    -> Zerbricht nach Kriegsende durch Misstrauen & Differenzen
138
Q

DEUTSCHLAND & EUROPA NACH DEM ZWEITEN WELTKRIEG: Interessenslagen der Vereinigten Staaten & Sowjetunion:

A
  • Systemunterscheide zwischen Kapitalismus & Kommunismus
    führen zur Teilung der Welt in zwei Machtblöcke = „Eiserner Vorhang“ & bipolare Weltordnung

Interessen der USA:
- Politik der Westintegration
-> Liberale & parlamentarische Demokratie
-> Freier Markt & Freihandelssystem: „Open-Door-Politik“
= größtmöglicher Einfluss US-Wirtschaft auf Europa
-> Gründung Vereinigte Nationen als globales
Friedens- & Sicherheitssystem

Interessen der UdSSR:
- Sozialistisches Europa unter sowjetischer Hegemonie
-> „Volksdemokratien“ nach sowjetischem Vorbild
-> Abgrenzung westlicher Demokratie
-> Errichtung von sowjetisch kontrollierten Satellitenstaaten

139
Q

DEUTSCHLAND & EUROPA NACH DEM ZWEITEN WELTKRIEG: Teilung Europas & Formierung der Blöcke:

A
  • Vermehrte Differenzen führen zu gegenseitigem Misstrauen & Feindschaft
    -> Wettlauf um Einflusssphären führt zu Kaltem Krieg = militärisches Aufrüsten, Stellvertreterkriege…
    März 1947: Verabschiedung der „Truman-Doktrin“
  • Amerikanischer Präsident Harry S. Truman sichert
    vom Kommunismus bedrohten Ländern Unterstützung
    -> Containment Politik: eindämmen sowjetischer Expansion
    & Erweiterung amerikanischer Machtstellung
    1948: Einführung „Marshallplan“ als Wirtschaftshilfe für
    europäischen Staaten
  • Amerikaner fordern im Gegenzug wirtschaftliche
    Zusammenarbeit mit Empfängern
    1949: Zusammenschluss der NATO
  • Verteidungsbündis USA, Kanada & 10 europäische Staaten 1955: Entstehung „Warschauer Pakts“ als Gegenstück
  • Militärbündnis Sowjetunion & Ostblock
140
Q

DEUTSCHLAND & EUROPA NACH DEM ZWEITEN WELTKRIEG: Deutschland nach dem Krieg: Potsdamer…Nürnberger…

A

Mai 1945: Endgültiges Kriegsende = „Stunde Null“
-> Siegermächte besetzten Deutschland vollständig
Juli - August 1945: Potsdamer Konferenz
-> Ziele: Beseitigung der NS-Diktatur & Nachkriegsordnung 1945 - 1946: Nürnberger Prozesse
- Verhandlung gegen Hauptkriegsverbrecher
-> Entnazifizierung oft uneffektiv da viele Leute direkt
indirekt beteiligt waren: „Kollektivschuld“
Beschlüsse & Folgen der Potsdamer Konferenz:
- Konkretisierung der in Jalta gefassten Beschlüsse
- Aufteilung Deutschlands in Besatzungszonen
-> Sowjetische, amerikanische, britische & franz. Zone
-> Freie Regierungsgewalt der Alliierten in den Zonen
- Die „vier großen Ds“: Demilitarisierung, Denazifizierung,
Dezentralisierung, Demokratisierung

141
Q

DEUTSCHLAND & EUROPA NACH DEM ZWEITEN WELTKRIEG: Probleme der Bevölkerung:

A
  • Traumatisierung & persönliche Schuldfrage
  • Zerstörter Wohnraum & Infrastruktur -> Tauschwirtschaft & Schwarzmarkt
  • Hunger & kaum medizinische Versorgung
  • Rückkehr von „Displaced Persons“ -> Zwangsarbeiter, KZ-Häftlinge…
  • Integration der Flüchtlinge & Vertriebenen
142
Q

DIE GESCHICHTE DER DEUTSCHEN BUNDESREPUBLIK: Entstehung der Bundesrepublik Deutschland:

A

Juli 1948: Überreichung „Frankfurter Dokumente“ an
westdeutsche Ministerpräsidenten
-Anweisung zur einer verfassungsgebenden Versammlung
einzuberufen & Gründung eines demokratischen Staates Mai
1949: Grundgesetz tritt in Kraft
-> Gründung der Bundesrepublik Deutschland September 1949: Konrad Adenauer wird zum ersten
Bundeskanzler gewählt

143
Q

DIE GESCHICHTE DER DDR: Gründung der DDR:

A
  • Die „Deutsche Demokratische Republik“ als eigenständiger Staat vor der Wiedervereinigung
    -> Enge Bindung zu UdSSR durch „Warschauer Pakt“
    Oktober 1949: Gründung der DDR
  • Erster Ministerpräsident: Otto Grotewohl
    1950er: SED wird Staatspartei
  • „Sozialistischer Einheitspartei Deutschland
144
Q

Jahreszahlen 1812-1832

A

1812: Napoleon am Gipfel seiner Macht
Winterfeldzug gegen Russland
1813: Völkerschlacht bei Leipzig
1815: Schlacht von Waterloo
Gründung Deutscher Bund
Wiener Kongress
1817: Wartburgfest
1819: Karlsbader Beschlüsse
1820: Wiener Schlussakte
1832: Hambacher Fest

145
Q

Jahreszahlen: 1834-1851

A

1834: Deutscher Zollverein
1848: Märzrevolution
1849: Paulskirchenverfassung und Ende der Revolution
1851: Neugründung Deutscher Bund

146
Q

Jahreszahlen: 1863- 1871

A

-1863: ADAV (Lassalle)
-1864: Deutsch-dänischer Krieg
-1866: Deutscher Krieg
Gründung des Norddeutschen Bundes
-1869: SDAP (Bebel,Liebknecht
-1870: Deutsch-Französischer Krieg
-1871: Deutsche Reichsgründung

147
Q

Jahreszahlen: 1871-1890

A

-1871-1880: Kulturkampf
1873: Dreikaiserabkommen
1878-1890: Sozialistengesetze
1879: Zweibund mit Österreich-Ungarn
1882: Dreibund m. Italien und Österreich-Ungarn
1883: Beginn der Sozialgesetzgebung
1884/1885: Erwerb der ersten deutschen Kolonie in Afrika
1887: Mittelmeerabkommen
Rückversicherungsvertrag m. Russland
1890: Rücktritt Bismarcks

148
Q

Jahreszahlen: 1894-1907

A

-1894: französisch-russische Militärkonvention (Defensivvertrag)
-1897: Erwerb vom chinesischen Tsingtau
Beginn des Flottenbaus
-1900: Niederschlagung des Boxeraufstands
-1907: Triple Entente

149
Q

Jahreszahlen: 1914-1917

A

1914: Juni: Ermordung Franz Ferdinand
Julikrise
August: Schlacht von Tannenberg
September:Schlacht an der Marne, Scheitern
1917: Kriegseintritt USA
Revolution in Russland

150
Q

Jahreszahlen: 1918-1919

A

1918: Frieden von Brest-Litowsk
Novemberrevolution
1919: Gründung KPD
Wahl der Nationalversammlung
Ausarbeitung Weimarer Verfassung
Unterzeichnung Versailler Vertrag

151
Q

Jahreszahlen 1923-1932

A

1923: Krisenjahr
Ruhrbesetzung
Hitler Putsch
1925: Hindenburg wird Reichspräsident
Vertrag von Locarno
1926: Aufnahme in den Völkerbund
1929: Begin Weltwirtschaftskrise
1932: Reichstagswahl, NSDAP stärkste Fraktion

152
Q

Jahreszahlen: 1933-1934

A

1933:
Januar: Hitler wird Reichskanzler
Februar: Reichstagsbrandt/Reichstagsbrandtverordnung
März: Einrichtung KZ-Dachau
März:Ermächtigungsgesetz
April:Gesetz zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums

1934: Röhm Putsch
Tod Hindenburgs

153
Q

Jahreszahlen 1935-1938

A

1935: Einführung Wehrpflicht
Deutsch-britisches Flottenabkommen
Nürnberger Gesetze
1936: Besetzung des entmilitarisierten Rheinlands
Vierjahresplan
1938: Anschluss Österreich-Ungarn
Münchener Abkommen
Progromnacht

154
Q

Jahreszahlen 1939-1941

A

1939: Besetzung der Resttschechei
Hitler-Stalin Pakt
Überfall auf Polen
1940: Besetzung Dänemarks Polen und Frankreich
1941: Unternehmen Barbarossa: Überfall auf UdSSR
Atlantik Charta
Kriegseintritt USA