Genetik Flashcards
Wo speichert sich die genetische Information ab?
Im Zellkern
Definition: Zellkern
Enthält die Erbinformation und steuert das Stoffwechselgeschehen der Zelle
Definition: Kernmembran
Teilt das äußere und innere das Zellkerns. Besteht aus einem Doppelmembran
Kernporen
Ermöglichen „Kommunikation“ von Zellkern und Zellplasma durch kontrollierten Stoffaustausch
Chromatin
DNA + Proteine; fädige Struktur während der Interphase (Arbeitsphase des Zellkern)
Experiment von Griffith (1928)
Versuch mit Pneumokokken (Bakterien):
S-Stamm mit Schleimkapsel = tödliche Lungenentzündung
R-Stamm ohne Kapsel = harmlos
(1) R- Stamm wird in Maus gespritzt = harmlos
(2) S-Stamm wird in Maus gespritzt = krankheitserregend
(3) S-Stamm durch Hitze tot = harmlos
(4) S-Stamm durch Hitze tot + R-Stamm = krankheitserregend
Schlussfolgerung von Griffiths Experiment:
Die genetische Information zur Bildung der Schleimkapsel muss von den Toten S-Bakterien in die R-Bakterien gelangt sein. Die lebenden Bakterien sind zum anderen Typ transformiert worden.
Experiment von Avery 1 (1944)
S-Stamm Bakterien werden mit R-Bakterien gemischt
a) in Protein-Extrakt
b) DNA-Extrakt (99% DNA)
Und auf einem Nährboden gezüchtet
Ergebnis:
Protein-Extrakt: normal
DNA-Extrakt: mutiert
Problem + Lösung von Avery’s Experiment 1
Problem: DNA-Extrakt besteht nicjt zu 100% aus DNA auch RNA und Proteine
Lösung: Zum DNA Extrakt werden verschiedene Enzyme gegeben, welche die DNA, RNA bzw. Proteine zerstören kann.
Name der Enzyme
Für DNA: DNase
Für RNA: RNase
Für Proteine: Protease
Experiment 2 Avery
S-Stamm durch Hitze abgetötet + R-Stamm in:
a) 99% DNA + DNase (es gibt keine DNA)
b) 99% DNA + RNase (es gibt keine RNA)
x) 99% DNA + Protease (es gibt keine Proteine)
Experiment 2 Avery: Ergebnis
Nur bei Zugabe von DNase wurde die Informationsübertragung verhindert.
Eindeutiger Beweis, dass DNA der Träger genetischer Information ist.
Chromatin Bestandteile
DNA + Histon-Proteine
Organisation der DNA während der Interphase (Arbeits- und Wachstumsphase)
Die Erbinformation liegt in Form von Chromatin vor
Organisation der DNA zu Beginn der Zellteilung
Mit Hilfe von weiterer Proteine wird das Chromatin weiter aufgefaltet und verdichtet. Es wird zu Chromatid
Wo treten Chromosomen auf?
Bei der Zellteilung
In welchen Phasen gibt es 2-Chromatid-Chromosomen?
(1) Ende der Prophase
(2) Metaphase
Schwester-Chromatiden
Spalthälften mit identischer Erbinformation
Welche Unterschiede kann man bei Chromosomen finden?
(1) die Größe
(2) Lage das Zentromers (wo sich die Schwesterchromatiden binden)
(3) Wo und wie dick die Querbanden sind
Wann gibt es 1-Chromatid-Chromosom?
(1) Anaphase
(2) Beginn der Telophase
Zellen mit doppelten Chromosomensatz
Diploid (2n)
Zellen mit einfachen Chromosomensatz
Haploid (n)
Autonomen
Chromosomen die äußerlich gleich sind (homologe Chromosomen). Der Mensch hat 44 davon.
Gonosomen
Geschlechtschromosomen
Frau: XX
Mann: XY
Karyogramm
Geordnete Darstellung von Chromosomen einer Zelle
Karyotyp
Erscheinungsbild des Karyogramms
Schreibweise das Karyogramms
47,XY +21
(1) Anzahl der Chromosomen
(2) Geschlechtschromosomen
(3) Überzähliges Chromosom
Warum sind die Chromosomenzahlen in der Körperzellen bei den meisten geradzahlig?
Es gibt meistens einen diploiden Chromosomensatz
Arttypische Zahlenkonstanz
Alle Individuen einer Art besitzen die gleiche Anzahl an Chromosomen
Sind bei nahe verwandten Lebewesen die Chromosomenzahl ähnlich oder gleich?
Ja, jedoch sind gleiche oder ähnliche Chromosomenbedtände keine Hinweise auf Verwandschaft
Lässt die Chromosomenzahl einen Rückschluss auf die Organisationshöhe der Lebewesen zu?
Nein.
Was ist mit hohen Chromosomenzahlen verbunden?
Kleinheit der Chromosomen
Bedeutung der Mitose
(1) Wachstum
(2) Regeneration (Erneuerung/ Ersatz von Zellen)
(3) ungeschlechtliche Fortpflanzung
Ergebnis von Mitose
Zwei diploide Tochterzellen mit identischer Erbinformation