Definitionen Molekulargenetik Flashcards

1
Q

Helicase

A

Enzym: öffnet den DNA-Doppelstrang durch Trennung der Wasserstoffbrückenbindungen der komplementären Basenpaare

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Q

Primase

A

Enzym: synthetisiert sogenannte Primer an den 3‘ Enden. Diese kleinen komplementären RNA-Stücke dienen als Starthilfe für die DNA-replizierende Enzyme. Primer werden von 5‘—>3‘ Richtung neu gebildet

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3
Q

DNA-Polymerase III

A

Enzym: Entfernt die Primer und ersetzt diese durch DNA-Nukleotide

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4
Q

Leitstrang

A

Kontinuierliche Synthese

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5
Q

Folgestrang

A

Diskontinuierliche Synthese —> Okazaki-Fragmente

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6
Q

Ligase

A

Enzym: Verknüpft Okazaki-Fragmente des Folgestranges

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7
Q

Polymerase II

A

Reparaturenzym: kontrollieren die Replikation durch Korrekturlesen

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8
Q

Gen

A

Ein Gen ist ein Abschnitt auf der DNA dessen primäres Genprodukt eine biologisch aktive m-RNA ist

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9
Q

Primärstruktur

A

Aminosäure-Sequenz

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10
Q

Sekundärstruktur

A

Räumliche Anordnung der Primärstruktur durch: intramolekulare Wasserstoffbindungen zwischen verschiedenen Peptidbindungen

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11
Q

𝛼-Helix

A

Schraubenförmige Aufspiralisierung der Primärstruktur aufgrund von Wasserstoffbrückenbindungen zwischen nahe benachbarten, überneinaderliegenden Peptidbindungen

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12
Q

𝜷-Faltblatt

A

Faltung der Primärstruktur durch intramolekulare Wasserstoffbrückenbindungen zwischen entfernten Abschnitten der Peptidketten

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13
Q

Tertiärstruktur

A

Räumliche Anordnung der Sekundärstruktur aufgrund von Wechselwirkungen zwischen den Seitenketten

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14
Q

Quartärstruktur

A

Anordnung von mehreren Polypeptidketten in einem komplexen Protein. Der Zusammenhang erfolgt über die gleichen zwischenmolekulare Kräfte, wie bei der Tertiärstruktur

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15
Q

Transkription

A

Umschreiben der Basensequenz der DNA in die Basensequenz der RNA
Ort: Zellkern

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16
Q

Translation

A

Übersetzen der Basensequenz der mRNA in die Aminosäuresequenz der Proteine
Ort: an den Ribosomen im Zellplasma

17
Q

Mutation

A

Spontane, zufällige Veränderung der genetischen Information

18
Q

Stille Mutation

A

Mutation ohne Folgen —> genetischer Code ist degeneriert

19
Q

Missense Mutation

A

Einbau einer falschen Aminosäure (kann gravierend sein, muss aber nicht)

20
Q

Nonsense-Mutation

A

Vorzeitiger Abbruch der Translation durch Codierung eines Stoppcodons

21
Q

Deletion

A

Verlust eines Basentripletts

22
Q

Insertion

A

Einbau eines Basentripletts

23
Q

Duplikation

A

Verdopplung eines Basentripletts

24
Q

Rastermutation

A

Verschiebung der Aminosäuren durch Insertion oder Deletion

25
Exon
Codierter Bereich
26
Intron
Nichtcodierter Bereich zwischen Exons
27
Eukaryoten
Lebewesen mit Zellkern
28
Prokaryoten
Lebewesen ohne Zellkern
29
Proteinbiosynthese
Proteinbiosynthese ist die Neubildung von Proteinen in Zellen und damit der für alle Lebewesen zentrale Prozess einer Genexpression
30
Prozessierung
Posttranskriptionale und posttranslationäre Modifizierungen = Spleißen
31
Wildtyp
Normalfolge, die minimale Anforderungen an das Nährmedium stellt
32
Arginin-Mangelmutante
Mutante, die bestimmte Substanzen (hier Aminosäure Arginin) nicht aus einer Vorstufe selbst herstellen kann
33
Genwirkkette
Verschiedene Enzyme -die je von einem Gen determiniert werden- katalysiert/ ermöglichen aufeinanderfolgende Stoffwechselschritte
34
Stoffwechselblock
Stoffwechselschritt kann aufgrund eines defekten Enzyms nicht katalysiert werden —> Erkrankung aufgrund der Anreichung der umzuwandelnden Stoffes oder aufgrund des Fehlers eines Endproduktes
35
Phenylketonurie
Die Anreicherung von Phenylalanin im Blut und Gewebe verhindert die Ausreifung des Zentralnervensystems in der Entwicklung —> führt unbehandelt zu geistiger Behinderung, Pigmentmangel Behandlung: Phenylalaninarme thyrosinhaltige Spezialdiät