Gaschromatographie Flashcards
Analysierbare Proben in der GC
Anwendbar für alle bis ca 450° unzersetzt verdampfbare Substanzen
Bei Substanzen, die zu wenig flüchtig oder zu polar sind: vorgeschaltete Derivatisierungsreaktion, z.B. Veresterung, Acetylierung, Silylierung
Prinzip der GC
- Substanz muss nicht gasförmig vorliegen => Säulentemperatur muss nicht oberhalb der Siedetemp des Stoffs liegen
- Analyt liegt als Lösung in der stat Phase der GC-Säule vor
- Es reicht, dass sich ein ausreichend großer Anteil der Analytmoleküle in der Gasphase befindet => Dampfdruck ist entscheidend
Selektivität der GC
beruht nur auf der Art der stat Phase, da keine WW mit der mobilen Phase (inertes Gas)
Charakteristika der Gaschromatographie
- Apparative Einfachheit und Universalität
- Einsatzbereich: Trennung von Permanentgasen, Analyse von Erdölprodukten
- > 80% der Analyten auf den “schwarzen Listen” der EU wurden mittels GC analysiert
Gasversorgung und Probenaufgabe
Trägergas: He, H2, N2…
Probeneinlass in der GC
- Aufgabe: schlagartige Verdampfung des Analyten
- Aufbau: beheizter Metallblock mit Trägergasversorgung und Anschluss der GC-Säule, aus Gründen der Inertheit mit einem Glasinsert ausgekleidet
- typ. Injektionsvol: 0,1 -10 müL
WLD (GC) Aufbau, Vorteile, Nachteile
Aufbau:
thermostatischer Metallblock mit zwei identischen thermostatisierten Messzellen (Messzelle/Referenzzelle)
- Vorteile:
einfacher Aufbau, damit billig und robust; zerstörungsfrei; spricht auf alle Substanzen mit unterschiedlicher Leitfähigkeit als das Trägergas an
- Nachteil: unspezifisch, unempfindlich