Fundamentalgleichungen & co Flashcards
Die Gibbsche Fundamentalgleichung lautet . Spezifizieren Sie den Restterm für chemische Arbeit!
An die Stelle tritt das chemische Potential mit dem Term:∑µi dni
dafür gilt: µi=((∂U(S,V,nj))/(∂ni ))
Geben Sie das totale Differential und die Fundamentalgleichung von U an!
dU=∂U/∂S dS+∂U/∂V dV+∂U/∂n dn+dWx
dU=Tds-pdV
Welche Bedeutung hat der Ausdruck (∂U/∂V) T?
Änderung der Inneren Energie bei Änderung des Volumens → entspricht dem Inneren Druck durch Stöße zwischen den Teilchen
Wie lautet das totale Differential der freien Gibbschen Energie G=G(T,p,n)?
dG=∂G/∂T dT+∂G/∂p dp+∂G/∂n dn+dWx
Ist der Schwarzsche Satz auf das totale Differential von G anwendbar?
Ja, denn G ist eine Zustandsfunktion, bei der die Reihenfolge der partiellen Ableitungen keine Rolle spielt.
Geben Sie ein Beispiel für den Schwarzen Satz an!
(∂^2 G)/∂p∂T=(∂^2 G)/∂T∂p
Geben Sie die daraus folgende Maxwell-Relation an!
(∂V/∂T)p=-(∂S/∂p)T
Wie lautet die allgemeines Definition des chemischen Potentials (aus U folgend)?
µi=((∂U(S,V,nj))/(∂ni )) (S,V,n(j≠i) )
Wie kann man das chemische Potential aus der freien Energie F berechnen?
µi=((∂F(T,V,nj))/(∂ni )) (T,V,n(j≠i) )
Wie kann man das chemische Potential aus der freien Gibbs’schen Energie G berechnen?
µi=((∂G(T,p,nj))/(∂ni )) (T,V,p(j≠i) )
Welcher Zusammenhang besteht zwischen der Enthalpie des Systems und dem chemischen Potential der Teilchensorte bzw. wie kann man das chemische Potential aus der Enthalpie H berechnen?
µi=((∂H(S,p,nj))/(∂ni )) (S,p,n(j≠i) )
Wie lautet die verbale Definition des chemischen Potentials?
µ ist die Energie, die benötigt wird, um ein Mol einer Substanz zu erzeugen und einem System hinzuzufügen
Aus der VL ist die Formel µ = µ0 + K/r für das chemische Potential eines Wassertropfens bekannt. Welche Maßeinheit hat die Konstante K?
J⁄mol=K⁄m
[]=K⋅mol/(m⋅J)
K=(m⋅J)/mol
Geben Sie die Gleichgewichtsbedingung für zwei Tröpfchen an! Unter welcher Voraussetzung gibt es ein Gleichgewicht? Begründung?
µ1=µ2=µLuft
→ gilt nur wenn die Radien der Tropfen gleich große sind Wasser geht über den Gasraum zwischen den Tropfen über, alle nicht benötigten Komponenten von µ bleiben konstant und heben sich daher auf
Wieso gibt es bei unterschiedlich großen Tropfen kein Gleichgewicht?
∆G ist für das Verschwinden des kleineren zugunsten des größeren Tropfens negativ → Prozess geschieht spontan ΔG=cpos (1⁄rgroß -1⁄rklein )=negativ