Fragen Hetz 7 Flashcards
1
Q
Welche Eigenschaften besitzt Renin? wo wird Renin gebildet und wie wirkt es?
A
- seine Freisetzung durch die Macula densa Zellen ist der Anfang der Renin-Angiotenson- Aldostoron- Kaskade
-> langfristig reguliert es den Blutdruck
= Peptidasw (Enzym)
-> spaltet das Protein Angiotensin aus der Leber in das inaktive Dekapeptid (10AS) Angiotensin I und eine Zuckerrest
2
Q
Welche Eigenschaften besitzt Angiotensin II? Wie wird Angiotensin II gebildet und wie wirkt es?
A
= Peptid aus 8AS = aktives Hormon
- A II hat eine Schlüsselposition im Renin-Angiotensin-Aldosteron-System
- > Angiotensin I wird vom angiotensin-converting-enzyme (ACE) in das aktive Oktapaptid Angiotensin II gespaltet
- Wirkung:
- die Gefäße ziehen sich zusammen und der Blutdruck steigt
- > wirkt vasokonstriktorisch (verengend) auf die afferenten und efferenten Nierengefäße
- wirkt negativ rückkoppelnd auf die Reninbildung
- stimuliert die Ausschüttung von Aldostron und ADH
3
Q
Was ist ACE? In welchen Organen wird es gebildet?
A
- Enzym mit Peptideigenschaten
- wird in Lunge und Niere produziert
- spaltet AI und AII
angiotensin converting enzyme
4
Q
Wieso können ACE-Hemmer als Blutdruckmedikamente eingesetzt werden? Erklären sie deren Wirkmechanismus. Erhöhen oder erniedrigen ACE-Hemmer den Blutdruck?
A
- AT I kann nicht in ATII umgewandelt werden, wenn ACE gehemmt wird
- normalerweise: ATII wirkt stark gefäßverengend und der Blutsruck steigt
- durch den ACE- Hemmer wird kein AT II produziert
- > Blutdruck wird nicht erhöht, weil Gefäße nicht kontrahieren
- daher kann es als blutdrucksenkendes Medikament verwendet werden
5
Q
Auf welche Weise kann die glomeruläre Filtrationsrate in jedem einzelnen Glomerulus reguliert werden?
A
- Kontrollmöglichkeiten über die Verengung der zuführenden (afferenten) und abführenden (efferenten) Arteriolen
- > Erhöhung des Gefäßwidertstandes in den afferenten Arteriolen durch Kontraktion der Gefäß-Muskulatur (Bayliss-Effekt)
- > der effekt ist eine konstante Perfusionsrate
- Perzeption des Druckes erfolgt über Barorezeptoren in den afferenten und efferenten Gefäßen