Folie 130-134 Flashcards
Kognitive Dissonanzen (Festinger 1957)
Menschen versuchen im allgemeinen ein positives Selbstbild zu bewahren. D.h. Menschen
möchten von sich selber glauben vernünftig, anständig und sympathisch zu sein.
• Konträres Verhalten löst somit ein starkes kognitives Unbehagen aus Kognitive
Dissonanz.
• Um diese Dissonanzen zu verringern, können drei verschiedene Wege eingeschlagen
werden:
– Änderung des Verhaltens, um es in Einklang mit dem positiven Selbstbild zu bringen
– Änderung der dissonanten Kognition, um das eigene Verhalten zu rechtfertigen
– Hinzufügen weiterer Kognitionen, um unser Verhalten zu rechtfertigen.
Nachentscheidungsdissonanz:
Nachentscheidungsdissonanz beschreibt das Phänomen, die Attraktivität und den Nutzen der
gewählten Alternative nach der Entscheidung zu erhöhen und die abgelehnte Alternative
schlechter zu bewerten.
• Im nachhinein die eigene Entscheidung zu bestätigen und zu unterstützen führt wieder dazu
ein positives Selbstbild zu aufrechtzuerhalten.
– Dissonanzen treten dabei umso stärker auf, je wichtiger, dauerhafter und unwiderruflicher die Entscheidung ist.
Experiment von Konx und Inkster 🐴(1968)
- Personen an der Pferderennbahn wurde vor und nach platzieren der Wette nach den
Chancen ihrer Pferde befragt. - Personen die ihre Wette bereits abgegeben hatten, schätzen die Chancen weiter höher ein,
als Personen die sich noch nicht entschieden hatten
Rechtfertigung unserer Anstrengungen:
Experiment von Mills 🗣👥👥
Es gab 3 verschiedene Gruppe. An Studenten die einer freiwilligen Diskussionsrunde angehören wollte
Studentengruppe 1 hatte eine schwere Aufnahmeprüfung zur Aufnahme in die DiskussionsGruppe
Studentengruppe 2 eine milde Prüfung
Studentengruppe 3 gar keine Prüfung
Also die Gruppen sich ein total schwachsinniges Gespräch anhörten urteilten die jeweiligen Studentengruppen unterschiedlich über Spannung, Gefallen und Intelligenz des Gesprächs
Gruppe 1 hielt es für total hochwertig
Gruppe 2 schon viel weniger
Gruppe 3 hielt nichts von dem Gespräch