Finanzierung und Förderung SpM Flashcards

1
Q

Investition & Finanzierung

A
  • IV: Hingabe von Geld, mit der Absicht, durch diesen Mittelabsatz einen in der Zukunft höheren Mittelfluss zu erreichen
  • FI: Bereitstellug finanzieller Mittel, die zur Durchführung einer Investitin benötigt werden

= Untrennbar miteinander verbunden

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2
Q

Finanzierungsarten

A
  • Außenfinanzierung
    • Kreditfinanzierung
    • Beteiligungsfinanzierung
  • Innenfinanzierung
    • Gegenwert aus Abschreibungen und Rückstellungen
    • Selbstfinanzierung
  • Desinvestition

= Fremd-/Eigenfinanzierung

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3
Q

Finanzierungsarten

Außenfinanzierung

A

Finanzierung durch außenstehende Institutionen oder Gesellschaften (Bank oder Privatperson)

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4
Q

Finanzierungsarten

Innenfinanzierung

A

Zusätzliche Geldmittel durch Gewinne des Unternehmens

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5
Q

Finanzierungsarten

Eigenfinanzierung

A

Zusätzliches Kapital durch Eigentümer/Gesellschafter z.B. durch die Aufnahme eines neuen Gesellschafters

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6
Q

Finanzierungsarten

Fremdfinanzierung

A

Zusätzliches Kapotal durch Kredite von Banken zur Deckung des Finanzbedarfs

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7
Q

Finanzierungsarten

Selbstfinanzierung

A

Zusätzliche Geldmittel durch einbehaltene Gewinne oder stille Reserven des Unternehmens

(Gewinnthesaurierung)

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8
Q

Finanzierungsarten

Desinvestition

A

Kapitalfreisetzung, bei der kein zusätzliches Kapital geschaffen wird, sondern gebundenes Vermögen in finanzielle Mittel umgewandelt wird.

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9
Q

Stakeholdermanagement

A

Gesetzgeber

  • Fans
  • Medien
  • Sponsoren
  • Kommune
  • Wettbewerber
  • Zuschauer
  • FK Geber
  • Vermarkter
  • Firmenkunden
  • Interne Stakeholer
    • Mitarbeiter
    • Mitglieder
    • Management
    • Inhaber
    • Lizenzspieler
  • nationale und internationale Dachverbände
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10
Q

Stakeholdermanagement im Rahmen der Finanzierung

Welche sind relevant?

A

INTERN

  • Anteilseigner: Sponsoren können auch zu Anteilseignern werden (FCB)
  • FK Geber: Kreditfinanzierung
  • Mitglieder: Mitgliederbeiträge
  • Eigentümer: EK Geber/Eigenfinanzierung
  • Mäzen: Außenfinanzierung

EXTERN

  • Gesetzgeber: Subventionen/Fördergelder
  • Medien: Forfaitierung der Vermarktungsrechte
  • Fans: Fananleihe
  • Sponsoren: Strategische Partnerschaft (Trikot/Bandenwerbung)
  • Dachverbände: Fördergelder
  • Bank: Kredit/Darlehen
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11
Q

Finanzierungsinstrumenteim Profisport

A
  • Bankdarlehen
  • Schuldverschiebung (Fananleihe)
  • Asset Backed Securities
  • Forfaitierung der Marketingrechte
  • Genusscheine
  • Mäzen
  • Strategische Partner
  • Private Equity Fonds
  • Börsengang
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12
Q

Finanzierungsinstrumenteim Profisport

Bankdarlehen

A
  • Pionier der Außenfinanzierung
  • Verliert an Bedeutung innerhalb des Fußballs
  • Banken sind nach Basel II und III sehr selektiv geworden
  • Proficlubs haben häufig in sportlich schlechteren Phasen eine sher geringe Bonität vorzuweisen
  • Banken geben kaum Kredite für allgemeine Unternehmenszwecke, die gleichzusetzen sind mit einer INvestition für den Spielerkader
  • Grund ist neben der schlechten Bonität auch der Mangel an bewertbaren Sicherheiten, da die Sportstätten oftmals nicht im Besitz des Vereins sind
  • immaterielle Vermögenswerte wie z.B. Transferrechte sind für Banken nur schwer bis nicht bewertbar
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13
Q

Finanzierungsinstrumenteim Profisport

Forfaitierung der Vermarktungsrechte

A
  • Vermarktung der eigenen Rechte als essentielle Erlösquelle für Proficlubs
  • Sponsoren erhalten gegen Zahlung eines Entgets für einen bestimmten Zeitraum festgelegte Rechte
  • Als Fremdvermerktung durch Agenturen längst etabliert in der Unternehmenspraxis
    • kurzfristige Kapitalerhöhung durch Signing Fee
    • Professionelle Vermarktung durch Agenturen
    • In den Folgejahren ist mit Umsatzeinbußen zu rechnen, da der Vermarkter nicht die vollen Einnahmen an den Club weiterreicht, sondern 20% für sich beansprucht
  • Finanzierungsgeschägt bei dem ein Finanzinstitut die zukünftigen Forderungen eines Clubs an eine Vermarktungsagentur erwirbt
  • Club erhält den aktuellen Gegenwert der zukünftigen Forderung, abzgl. Gebühr, jedoch sofort
  • Vorteil: Sofortige Generierung von Barerlösen und damit Liquidität
    • vor allem wenn schnell Geld für Spielertransfers benötigt wird
  • Nachteil: in der Folgezeit gehen Vermarktungserlöse nicht an den Club, sondern an das jeweilige Finanzinstitut

= kurzfristiges Finanzierungsmittel zur Verbesserung der Liquidität des Clubs

= Langfristige Einnahmequelle für Finanzierungsinstitut inkl. den Gewinn durch die Gebühr

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14
Q

Finanzierungsinstrumenteim Profisport

Mäzen

A
  • Unterstützung mit finanziellen Miteln ohne eine Gegenleistung zu erwarten
  • Entstehung einer langjährigen emotionalen Bindung
  • Im Vordergrund steht der Fördergedanke und die Sicherstelung der sportlichen Wettbewerbsfähigkeit
    • langfristige sicherung und zunehmende monetäre Emanzipation
  • Verwendung von finanziellen Mitteln für kurzfristige Investitionen wie z.B. den Spielerkader, aber auch den Aufbau einer Infrastruktur (Trainingszentrum)
  • UEFA fördert dies im Rahmen der Financial-Fairplay-Regularien
  • Steuerlich nicht absetzbar
  • Dietmar Hopp = Mäzen?
    • Selbstbild vs. Fremdbild
    • Handelt aus altruistischen Motiven
    • Eher im Hintergrund und unbekannt
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15
Q

Finanzierungsinstrumenteim Profisport

Strategische Partnerschaft

A
  • Sponsor beteiligt sich am EK des Clubs
  • Synergieeffekte:
    • Gemeinsame Erschließung neuer Absatzmärkte
    • Zusätzliche Reputations- und Imagegewinne
  • Schwer quantifizierbar für ein Wirtschaftsunternehmen: Sind Imagegewinne auf die Partnerschaft zurück zu führen?
  • Für clubs ein sehr attraktives Modell
  • eingeworbenes EK ermöglicht die Abhängigkeit von Fremdfinanzierungsmitteln zu reduzieren
    • Operativer Cash-Flow verbessert sich
    • mehr Geld für Investitionen
  • Strategische Partner fordern mitspracherecht
    • zielgerechte und genaue Auswahl vohrerh

BSP: FCB & Adidas, Allianz, Telekom (8,33%)

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16
Q

Finanzierung eines Gemeinnützigen Vereins

A
  • Mitgliedsbeiträge
  • Ehrenamtliche Mitarbeiter
  • Spenden
  • Fundraising
  • Crowdfunding
  • Sponsoring
  • Charity Shopping
  • Fördermittel
  • Präventionsprämien
  • Stiftungsgelder
17
Q

Finanzierung eines Gemeinnützigen Vereins

Fundraising

A
  • Spendenmarketing zur Mittel- und Kapitalbeschaffung
  • Wichtiges Finanzierungsinstrument für NPO
  • Zweck: Einwerbung von finanziellen Ressourcen ohne marktadäquate materielle Gegenleistung
  • Richtet sich an eine Vielzahl von Spendern
    • Staat, Privatpersonen, Unternehmen, Stiftungen
  • Bsp. Stadion 1. FC Nürnberg
18
Q

Finanzierung eines Gemeinnützigen Vereins

Fundraising

Ziele

A
19
Q

Finanzierung eines Gemeinnützigen Vereins

Crowdfunding

A
  • Schwarmfinanzierung
  • Mittelbschaffung aus einer Menge um Projekte zu finanzieren
  • Erfolgt durch das Internet
  • Durch viele kleinere Beträge einer Community entseh eine große Spendensumme
  • 4 Arten:
    • Crowddonating
    • Crowdfunding
    • Crowdinvesting
    • Crowdlending
  • man legt ein Projekt an, teilt dieses und gewinnt so unterstützer
  • im Sport besteht ein großer Förderungsbedarf zwecks Trainingslager, Material
    • Crowdfunding als neue Säule im Fördermix
  • Bsp. Herzschlag e.V. und Lucia Carvalho
20
Q

Finanzierung eines Gemeinnützigen Vereins

Stiftungen

A
  • Einrichtungen die mit Hilfe eines Vermögens einem vom Stifter festgelegten Zweck verfolgt
  • Zentrale Ziele sind das Vermögen auf Dauer zu hallten und die Erträge einem bestimmten Zweck zukommen zu lassen
  • in privatrechtlicher Form entrichtet und zu gemeinnützigen Zwecken
    • kann aber auch in anderer rechtlicher Form (e.V., AG) und zu jedem legalen Zweck entrichtet werden §80 ff. BGB
  • Satzung ist wie bei einem Verein notwendig
  • Organe: Stiftungsrat, Aufsichtsrat, Verwaltungsrat, Kuratorium
  • Funktionen: Kontrolle und Förderung
  • Bekannte Stiftungen:
    • Stiftung deutsche Sporthilfe
    • Dietmar Hopp Stiftung
    • Nationale Anti-Doping-Agentur
21
Q

Primäre Einnahmequellen im Verein

A
  • Mitgliedsbeiträge,
  • Zuschüsse vom Staat,
  • Catering,
  • Aufnahmegebühren,
  • Ticketing,
  • Merchandise,
  • Einnahmen aus Mieten und Pachten,
  • Mäzen
22
Q

Weitere Ressourcen eines Vereins von tragender Bedeutung:

A
  • Ehrenamt
  • Anreizsysteme um das Ehrenamt attraktiver zu machen, Ehrenamtsproblematik beheben=> u.a. Einbindung von Profis/Idolen, Prämiensystem,
  • Aufwandsentschädigung in Form von Geld,
  • Ausbildungen/Schulungen,
  • Zertifikate/Empfehlungsschreiben
23
Q

Probleme bei der Erstellung eines Finanzierungs Konzeptes:

A
  • Probleme Geldbeschaffung: Intern (geringe Mitgliedsbeiträge)
  • Spagat zwischen Breitensport und Finanzierung
  • Fehlende Know-how, persönliche Indifferenzen (jeder will für seine Abteilung das Beste und fühlt sich ggf. benachteiligt)
24
Q

Anregungen zur kurz-, mittel-, langfristigen erfolgreichen Mittelbeschaffung

A
  • Kurzfristig: Mitgliedsbeiträge erhöhen, Budgetbedarf einzelner Abteilungen auflisten, um Überblick zu schaffen und Anregungen der Abteilungen zu erhalten
  • Spendenaufruf/Crowdfunding
  • Förder-/Finanzierungshilfe Staat oder Landessportbund
  • Langfristig: Kredit aufnehmen, Geschäftsführer einstellen