Filtration Flashcards
Nach welchen Kriterien lassen sich Filteranlagen unterscheiden?
a. Tiefen-, Querstrom- und kuchenbildende Filtration
b. Saug- bzw. Druckfiltration
c. Kontinuierliche / diskontinuierliche Filtration
Erläutern Sie das physikalische Funktionsprinzip einer Tiefenfiltrationsanlage. Für welche Anwendungsfälle ist eine solche Filtrationsanlage geeignet?
Die Filtration läuft in einer Filterschicht (Kies, Sand,…) ab: Suspension mit Partikeln (im µm – Bereich)
strömen durch die Filterschicht, Suspensionspartikeln stoßen an die Filterpartikeln und haften dort.
Geeignet als Klärfiltration (Wertstoff: flüssige Phase) für Suspensionen mit niedriger Partikelkonzentration im µm - Bereich.
Welche Kriterien sind für die Auswahl einer geeigneten Filtrationsanlage von entscheidender Bedeutung?
Partikelkonzentration, Partikelgrößenverteilung, Massenstrom der Suspension, werthaltige Phase,
Reinheit des Filtrates, Schwankung der Suspensionszusammensetzung ,(Toxizität/Reinheitsanspruch
an Filterkuchen),..
Von welchen physikalischen Parametern hängt der spezifische Filterkuchenwiderstand αv ab?
- Partikelgrößenverteilung (Breite und Lage), diese ist ausschlaggebend für den Lückengrad innerhalb
des Filterkuchens und die Oberfläche, die den Reibungswiderstand verursacht. - Form der Partikeln (beeinflusst den Lückengrad)
(- Gewichtskraft der Partikeln, als „Gegenspieler“ zu den Oberflächenkräften, ist ausschlaggebend für
den Lückengrad)
Durch welche Parameter lässt sich der Volumenstrom einer bestehenden Filtrationsanlage erhöhen?
- Erhöhung des Druckgradienten
- Verringerung des Filtermittelwiderstandes
- ggf. Einsatz von Filterhilfsmitteln
(Vergrößerung der Filterfläche, meist jedoch nicht möglich)