FiFü Flashcards

1
Q

FiFü Definition

- Managementaufgabe

A

“Die finanzielle Führung zeigt, wie aus dem Blickwinkel eines CFO der Erfolg einer Unternehmung sichergestellt und zur Darstellung gebracht werden kann. Innengerichtet muss er dafür sorgen, dass die richtigen Steuerungsinformationen zeit- und qualitätsgerecht vorliegen und die Mittel zielgerichtet und wertsteigernd eingesetzt werden. Aussengerichtet verantwortet der CFO die korrekte Erstellung der Jahresberichterstattung und sorgt für die optimale Kapitalisierung.”

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2
Q

finanzielle Berichterstattung

A

ist innerhalb einer Organisation ein Unterstützungsprozess, der durch routinisierte Kommunikation mit der existenzrelevanten Umwelt die Allokation finanzieller Ressourcen erleichtert und somit für das Management Möglichkeiten kreiert und Reflexivität fördert

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3
Q

Controllling

A

wichtiger Managementprozess, durch welchen interne Finanzdaten bereitgestellt werden, die für operative Entscheidungen und die Strategiearbeit des Managements essentiell sind.

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4
Q

Notwendigkeit FiBerichterstattung:

A

Der Investor: Sie haben gehört, dass die Investition in ein Unternehmen eine höhere Rendite ergibt als das Banksparkonto. Stellen Sie sich vor, Sie wollen einen Teil Ihres ersparten Kapitals in ein Unternehmen in- vestieren, da Sie diesen Teil für einen bestimmten Zeithorizont nicht benötigen. In welches Unternehmen sollen Sie Ihr Erspartes nun investieren?
Der Grossauftrag: Stellen Sie sich vor, Sie haben ein mittelgrosses Gartenbau-Unternehmen und eine nati- onal bekannte Immobilienfirma kommt mit einem Grossauftrag zu Ihnen. Da dieser Auftrag auch von Ihnen Personal und Geldmittel binden wird und dadurch ein erhebliches Risiko bedeutet, wollen Sie die Immobili- enfirma überprüfen. Welche Informationen ziehen Sie heran, um diese Überprüfung vorzunehmen?
Der Kunde: Sie sind in der Geschäftsleitung eines Unternehmens und führen ein Gespräch mit einem Ihrer wichtigsten Kunden. Der Kunde ist aufgrund der schlechten wirtschaftlichen Lage beunruhigt über die lang- fristigen Aufträge, die Ihr Unternehmen für ihn ausführt. Welche Informationen können Sie verwenden, um den Kunden von der finanziellen Stabilität Ihres Unternehmens zu überzeugen?

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5
Q

untergeordnete Zielkategorien

A

Rendite, Risiko, Liquidität
Beispielsweise führt der Entscheid, dass das Bankguthaben nicht in das Geschäft reinvestiert wird, zu einer hohen Liquidität. Dadurch wird jedoch die erwirtschaftete Rendite kleiner, da das Unter- nehmen dieses Kapital nicht einsetzt. Auf der anderen Seite kann das Unternehmen das Kapital in eine neue Ge- schäftssparte investieren, die eine hohe Rendite verspricht. Dadurch geht das Unternehmen jedoch ein Risiko ein, weil der Erfolg der neuen Sparte ungewiss ist. Der unternehmerische und finanzielle Erfolg eines Unternehmens wird nicht eintreffen, wenn es sich nur auf eines der drei Ziele fokussiert. Es müssen alle drei Ziele im Blick behalten werden. Gemessen werden diese Ziele mit diversen Erfolgsgrössen, die vom Management zu definieren sind

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6
Q

Subprozesse FiFü

A
  1. Finanzielle Berichterstattung (Financial Reporting)
  2. Controlling (Management Accounting)
  3. Finanzierung und Risikomanagement
  4. Wachstum / M&A
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7
Q

Pyramide FiFü

A

Fundament für das Zusammenstellen von Finanzinformationen, sei es für externe oder interne Zwecke, bildet in jedem Unternehmen die Buchhaltung. Auf Basis aller einzelnen Buchungen wird die finanzielle Berichterstattung erstellt, welche in aggregierter Form die finanzielle Entwicklung einer gewissen Periode zusammenfasst und externen Stake- holdern zur Verfügung stellt. Auch das Rechnungswesen für interne Zwecke basiert auf den aggregierten einzelnen Transaktionen der Buchhaltung. Damit die Funktion des Controllings Managern jedoch dabei helfen kann, auf Basis der Finanzdaten Entscheidungen zu treffen, werden detailliertere Berichte als im externen Rechnungswesen benötigt. Basierend auf diesen intern zusammengestellten Finanzinformationen können dann im Rahmen des Performance Mea- surement mithilfe von Kennzahlen oder Kennzahlensystemen die Daten so zusammengefasst werden, dass sie für das Management leicht interpretierbar sind. Für Manager wird schnell ersichtlich, ob die Ergebnisse einzelner Produkte, Geschäftsbereiche oder geographische Einheiten der Intention entsprechen, und es können operative und strategische Entscheidungen abgeleitet werden.

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8
Q

Finanzielle Mittel als grundlegende Ressourcen einer Unternehmung

A

Ohne finanzielle Mittel kann ein Unternehmen seiner Geschäftspraxis nicht nachgehen und keine Investitionen tätigen, benötigt eine Unternehmung Kapital. Dieses kann auf der einen Seite von einer Unternehmung selbst erwirtschaftet werden (z.B. durch die Einbehaltung von erwirt- schafteten Gewinnen) oder durch externe Kapitalgeber (z.B. Banken oder Aktionäre) zur Verfügung gestellt werden. Externe Kapitalgeber sind daher wichtige Stakeholder einer Unternehmung

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9
Q

SGMM Umwelt

A

Möglichkeits- und Erwartungsraum der organisationalen Wertschöpfung

Die finanzielle Berichterstattung soll als Unterstützungsprozess in einer Unter- nehmung dazu beitragen, solche Möglichkeiten aus der für die Unternehmung existenzrelevanten Umwelt zu er- schliessen und für die spezifische Wertschöpfung nutzbar zu machen.

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10
Q

Bonität

A

welcher Wahr- scheinlichkeit die Zinsen für einen Kredit bezahlt werden können und der Kredit am Ende der Laufzeit zurückbezahlt werden kann. Hierfür werden besonders Informationen bezüglich der Liquidität einer Unternehmung verlangt.-finanzielle Berichterstattung als Subpro- zess der finanziellen Führung stellt diese Infos zur Verfügung

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11
Q

Finanzielle Berichterstattung als Dreieck

A

informationsaufbereitung,

Adressaten & Informationsbedürfnisse, Entscheidungsfindung

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12
Q

Hauptinstrument externe Berichterstattung

A

Geschäftsbericht
Ist zu Informationsmittel für alle Stakeholder des Unternehmens geworden, welches über die Geschäftstätigkeiten und deren Auswirkungen finanzieller und nicht-finanzieller Art in einer Berichtsperiode informiert. Die Berichterstattung sollte auch grundsätzlich auf die Bedürfnisse aller Stakeholder Rücksicht nehmen. Dazu muss ein gemeinsamer Nenner gefunden werden, der sich in erster Linie auf die Bedürfnisse aussenstehender Personen fokussiert, da diese die gewünschten Informationen nicht direkt beschaffen oder einfordern können

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13
Q

Ziel investor relations

A
  • Tiefe Volatilität und stabile Kursentwicklung – Vorteile bei Kapitalbeschaffung: Senkung der Kapitalkosten
  • hohes Handelsvolumen – Hohe Liquidität für Aktionäre
  • Aufbau von Vertrauen – Förderung des Unternehmensimages
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14
Q

Interaktionsthemen

A

«was über die Stakeholder an eine Orga- nisation herangetragen, dieser für ihre Wertschöpfung zur Verfügung gestellt oder streitig gemacht wird»

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15
Q

Umsatzkostenverfahren

A

die im Geschäftsjahr angefallen Aufwendungen auf verschiedene Funktionsbereiche aufteilen

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16
Q

Segmentberichterstattung

A

Segmente sind als diversifizierbare Untereinheiten einer wirtschaftlichen Einheit zu sehen und spiegeln die Ausrichtung eines Unter- nehmens nach Zielmärkten, Kunden- und Produkt- oder Dienstleistungsgruppen wider

17
Q

Corporate Governance

A

Funktion, welche «alle expliziten formalen Fest- legungen und ein entsprechendes Hintergrundwissen darüber, worin die zentrale Zweckbestimmung dieser Organisa- tion besteht» umfasst

18
Q

asymmetrischer Informationsverteilung

A

da die internen Personen mehr wissen als die externen Personen einer Unternehmung. Hier setzt die finanzielle Berichterstattung ein, die diese Informationsas- ymmetrie abbauen soll. Durch die finanzielle Berichterstattung werden den externen Stakeholdern umfangreiche In- formationen zum Geschäftsgang des Unternehmens zur Verfügung gestellt. Gleichzeitig sollen die Rechnungslegung bzw. die Rechnungslegungsstandards mit strengen und klar definierten Regeln einen Missbrauch durch relativ besser informierte Führungspersonen verhindern

19
Q

„Principal-Agent-Theorie“

A

Kapitalgeber- Principal
Management- Agent
Wirtschaftsprüfung

20
Q

Praxisperspektive

A

«’Funktionieren’ einer Organisation und die Wirksamkeit ihrer Management-Praxis» nicht immer vorausgesetzt werden kann, «die vielfältigen Voraussetzungen und die soziokulturellen Praktiken», welche letztendlich die Wirksamkeit von Management begründen

21
Q

Executive Management

A

Voraussetzungen für eine wirksame Gestaltungsarbeit im Gesamtsystem

22
Q

Berichterstattung

A

-Ad-Hock: Ad-hoc-Reporting ist die Berichterstellung aus einem aktuellen Anlass. Im Gegensatz zum Standard-Reporting werden Berichte dann erstellt, wenn der Informationsbedarf dazu gegeben ist.
Werden diese Informationen öfter benötigt, kann aus einem Ad-hoc-Bericht ein Standardbericht erzeugt werden, zum Beispiel nach entsprechender inhaltlicher und optischer Aufwertung des Reports.

  • Pro-forma: aktuelle Infos, Finanzkennzahlen, welche entweder durch Publizitätsnormen explizit als solche bezeichnet werden oder die – im Vergleich zum nach dem jeweils anzuwendenden Rechnungslegungsstandard ermittelten Nachsteuerergebnis – um einmalige, ungewöhnliche, außerbetriebliche oder nicht zahlungswirksame Aufwendungen und Erträge bereinigt werden.
  • Zwischenbereichtserstattung: Halbjahres/Quartalsberichte, von Börse bestimmt, je nach Branche
  • Geschäftsbericht
23
Q

Geschäftbericht

A
  • Jahresrechnung-finanzteil
    Einzelnabschluss oder Konzernrechnung
    Bilanz, Erfolgs-Gesamtergebnisrechung, Geldflussrechnung, Anhang, EKVeränderungsrechnung
  • Jahresbericht: Lageberichte Corporate Governance, Corp. Responsibility, WS-Rechnung, Etc
24
Q

GAAP

A

general accepted accounting principles

25
Q

FER

A

Fachempfehlung zur Rechnungslegung

26
Q

IFRS

A

International Financial Reporting Standards