Evaluation & Transfer Flashcards

1
Q

Wie plant man Interventionen, und welche Qualitative & Quantitative Ansätze gibt es?

A

Wenn man Interventionen Planen möchte, muss man aus der Literatur Evidenz basierte Ergebnisse heranziehen, um zu überprüfen, was mögliche Wirkfaktoren sind
Dafür gibt u.a 2 Ansätze

  1. Überblicksarbeiten
    Qualtitativer Ansatz
    Zeigen allerdings einige Schwachpunkte
    Bsp: Kriterien für die Literatur- bzw. Studienauswahl & -bewertung sind intransparent
    Die art der Integration vsch. Untersuchungsergebnisse ist oft subjektiv
    Besonderheiten einzelner Untersuchungen werden zu wenig beachtet
    SP-Fehler werden vernachlässigt
    Kleine Effekte werden unterschätzt o. Gar übersehen
  2. Metaanalaysen
    Quantitativer Ansatz
    Integration bzw. Zsmfassung & Bewertung von Studien
    Die wichtigsten Ziele einer Metaanalyse sind die Ermittlung von:
    Typischen Stärken eines Effekts
    Variabilität des Effekts
    Statistischen Sig. des Effekts
    Identifizierung von Moderatoren, mithilfe derer die realtive Stärke des Effeks vorhersagt werden kann
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2
Q

Was sind Teilfragestellungen bzgl der Evaluation von Interventionen?

A
  1. Wirksamkeit der Interventionen
    Welchen Effekt hat die Intervention ?
    „Verbessert sich die Beziehungsqualität aufgrund dieses Verfahrens ?“
  2. Wirkungsmodell der Intervention
    Warum wirkt die Intervention ?
    „Unter welchen Bedingungen ist dieses Verfahren wirksam ?“
  3. Programmausführung
    Wie wird die Intervention umgesetzt ?
    „Welche Merkmale sollte ein best. Verfahren aufweisen ?“
  4. Programmreichweite
    Welche Personengruppe werden erreicht ?
    „Wer nimmt an den Freiwilligen Verfahren Teil ?“
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3
Q

Was sind Ergebnisbezogene & Prozessbezogene Evaluation bzgl. in der Personalentwicklung ?

A

Ergebnissbezogene Evaluation
Es geht um die Wirksamkeit einer Maßnahme
Es steht eine Entscheidung über ein o. Mehrere z.B. alternativen Trainingsprogramme im Vordergrund
Fokus liegt hierbei auf die Wirksamkeit

Prozessbezogene Evaluation
Es geht darum, förderliche & hinderliche Faktoren zu identifizieren, die dazu führen, dass ein Trainingsprogramm wirkt o. Nicht wirkt
Es geht außerdem darum, ein Trainingsprogramm zu optimieren
Fokus liegt hierbei auf den Transfer

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4
Q

Wie kann die Evaluation der Organisationsentwicklung erfolgen ?

A

Sie kann sowohl qualitativ (z.B. in Form von Interviews o. Offene Fragen) o. quantitativ (z.B. in Form von Ratings o. Unternehmenskennzahlen erfolgen)

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5
Q

Welche Aspekte muss man berücksichtigen um den Erfolg von Maßnahmen der Organisationsentwicklung zu messen ?

A

Im Vorfeld müssen Indikatoren für den Maßnahmenerfolg festgelegt werden (z.B. Umsatz, Aktienkurs, Fluktuation, Unfälle, Fehlerquoten, Zufriedenheit, etc.)

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6
Q

Was sind mögliche Fehlerquellen die auftreten können ?

A

Quellen mangelnder Konstruktvalidität
1. Operationalisierung
Bezieht sich ein untersuchtes Konzept auf ein Merkmal einer Organisation, die Wahrnehmung dieses Merkmals o. Die Einstellung zu diesem Merkmal ? (z.B. „Organisationsklima“)

  1. Treatmentintensität
    Sind die eingesetzten Datenerhebungsmethoden auf die zu erwartende Wirkung „abgestimmt“? (z.B. Übungsgelegenheiten)
  2. Methodenquellen
    Hat die Art der Datenerhebung einen Einfluss? (z.B. Selbst-versus Fremdwahrnehmung)
  3. Versuchsleitereffekte
    Könnten unbeabsichtigte Beeinflussungen durch die Versuchsleitenden vorliegen? (z.B. suggestive fragen)
  4. Reaktivität
    Bloße Tatsache einer Intervention hat einen Effekt (z.B. Hawthorne Studien)
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7
Q

Wie lauten die Evaluationskriterien nach Kirkpatrick ?

A
  1. Reaktionen
    Wie erleben die Teilnehmer die Maßnahme, war sie angenehm, glauben sie etwas Wichtiges gelernt zu haben?
  2. Lernen
    Haben die Teilnehmer tatsächlich was gelernt, neues Wissen erowrben o. Neue Verhaltensweisen erlernt?

-> diese Kriterien beziehen sich hauptsächlich auf das Training, also die Intervention an sich

  1. Verhalten
    Nutzen die Teilnehmer die Lerninhalte am AB-platz, wenden sie das neue Wissen an & zeigen die neu erlernte Verhaltensweisen ?
  2. Resultate
    Lassen sich die wirtschaftliche Kons. Belegen, sind die Kunden zufriedener, steigt die Produktivität?

-> Bezieht sich mehr auf das Anwednungsfeld, also bzgl des AB-alltag

Anspruch Steigt (Reaktionen = Gering / Resultate = Hoch)

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8
Q

Was sind Qurschnitt-, Längsschnittstudie & (Quasi-) Experimente ?

A

Qurschnittstudien
Beschreibungen -> Merkmale einer Population, zsmhänge zw. Variablen
Eine SP, ein Messzeitpunkt
Bsp. Survey, deskriptive/Korrelations-/Feldstudien

Längsschnittstudie
Veränderungen, Entw. -> wie entw./verändert sich y übder die Zeit, was beeinflusst/stärkt die Veränderung?
Eine SP, mehrere Messzeitpunkte, dieselben Variablen
Bsp. Panel, längstschnittliche Korrelationsstudien

(Quasi-) Experiment
Kuasale Effekte -> verursacht x -> y, ist Intervention x wirksamer als y?
(Randomisierte) Gruppen, unterschiedliches Treatment

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9
Q

Was ist ein Transfer ?

A

Transfer
Kenntnisse & Fertigkeiten die in einer best. Lernumgebung (Lernfeld) erworben wurden sind & auf andere Anwendungskontexte (Funktionsfelder übertragen werden können, deren Merkmal sich von denen der Lernumgebung mehr o. Weniger stark unterscheiden

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10
Q

Erläutere die 3 Transferbegriffe

A
  1. Positiver vs. Negativer Transfer
    Positiver Transfer = Gelerntes Verhalten/Wissen wird erfolgreich angewendet & führt zu einer Verbesserung
    Negativer Transfer = Die Anwendung des Gelernten führt zu unerwünschten Ergebnissen
  2. Vertikaler vs. Horizontaler Transfer
    Horizontaler Transfer = Man lernt etwas & es wird übertragen auf dem AB-Feld & wird nicht vergessen
    Vertikaler Transfer = Man Lernt etwas in einem Kontext & es lässt sich in anderen Kontexten anwenden bzw. Übertragen
  3. Proximaler vs. Distaler Transfer
    Proximaler Transfer = Das Gelernte wird in einem ähnlichen Kontext angewendet
    Distaler Transfer = Das Gelernte wird in einem andren o. Weiteren entfernten Kontext angewendet
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11
Q

Beschreibe das Transfer Modell der Trainingsmaßnahmen nach Baldwin & Ford

A

Pages: Seite 1 Abb. 1

= Transfermodell -> Schaffe ich es, das Gelernte zu generalisieren & Aufrechtzuerhalten?
Trainingsinput -> Faktoren/Bedingungen wobei ds Training bzw. die Intervention ihre Wirkung entfaltet

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12
Q

Welche Faktoren der Arbeitsumgebung sind für den Lerntransfer besonders wichtig ?

A

Transferklima -> Aspekte des AB-Umfeld bsp. Anregungen das Gelernte umzusetzen
(Höchste Wirksamkeit)

Unterstützung der Vorgesetzten

Unterstützung der Kollegen

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13
Q

Was sind Trainingsmerkmale ?

A

Sie beziehen sich darauf, wie Maßnahmen der personalentw. Didaktisch-methodisch gestaltet sind
Die Lernumgebung sollte möglichst ähnlich zur praktischen Anwendungssit. Gestaltet sein
Somit wird die Transfer-Wahrscheinlichkeit erhöht

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