ETests Flashcards

1
Q

Die AWS GmbH ist eine Tochtergesellschaft der GelsenwasserAG und hauptsächlich im Industriegeschäft engagiert. Seit wieviel Jahren sammelt AWS nun Erfahrungen mit den teils sehr schwankenden Zulaufbedingungen aus den Industriebetrieben?

A

25 Jahre

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2
Q

Die betriebliche Regelung zu den Arbeitszeiten finden sich in…

A
  • Arbeitszeitgesetz
  • Arbeitsvertrag
  • Dienstanweisung
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3
Q

Die Vorgaben zu Abfolge der Maßnahmen und Meldungen bei besonderen Vorkommnissen finden sich

A
  • im Alarmplan

- in der Dienstanweisung

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4
Q

Die Geschäftsleitung sowie die Führungskräfte tragen die Verantwortung für die Arbeitssicherheit der Mitarbeiter. Welche Instrumente der Führungskräfte eignen sich, z.B. im Fall eines Arbeitsunfalls der eigenen Mitarbeiter, ein Organisationsverschulden abzuwenden?

A
  • Regelmäßige Arbeitssicherheitsunterweisungen mit Protokoll und Bestätigung,
  • Aufhängen von Warnschildern in Gefahrenbereichen
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5
Q

Die Verantwortung des Auftraggebers gegenüber einem Fremdunternehmen und dessen Mitarbeitern auf der eigenen Anlage wird geregelt und sichergestellt durch

A
  • Dienstanweisung

- Arbeitssicherheitseinweisung

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6
Q

Das Partnerschafts-Prinzip beim Industrie-Contracting beruht auf:

A
  • Transparenz,

- Klarer Schnittstellendefinition

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7
Q

Die Wertschöpfung beim Contracting sollte am höchsten sein in der Phase :

A

-Der Betriebsführung

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8
Q

Beim Contracting im Industrieabwasserbereich ist der Weg zum Erfolg:

A

-Die möglichst transparente Regelung der Preisfindung.

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9
Q

Anreize zur Leistungserfüllung an den Contractor sind

A

-Pönalen, die angemessen hoch sind

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10
Q

Das Contracting in Deutschland im Industriewasserbereich wird gehemmt durch

A
  • die i.d.R. noch hohe interne Wasserkompetenz der Industrie,
  • die gebremste Industrieaktivität,
  • die Vorbehalte gegen Outsourcing - Satzungsrecht - Politik
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11
Q

Bei bestimmten außerplanmäßigen Aktionen, z.B. Kranhüben oder Behälterrevisionen müssen bestimmte Überprüfungen und Maßnahmen ergriffen werden.

A
  • Aufstellung einer speziellen Arbeitsanweisung bei komplexen Maßnahmen,
  • Information betroffener „Nachbarbetriebe“ und ggf. Abstimmung,
  • Gefährdungsbeurteilung,
  • Einweisung beteiligter Fremdfirmen
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12
Q

Die GELSENWASSER AG ist eins der größten Wasserwirtschaftsunternehmen Deutschlands. Als was und wann wurde es gegründet?

A
  • 1887 als Wasserwerk für das nördliche westfälische Kohlerevier
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13
Q

In der Abwasserentsorgung hat die GELSENWASSER AG seit den 90er Jahren zahlreiche Beteiligungen erworben u.a. auch im Ausland:

A
  • Polen, Frankreich und Tschechien
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14
Q

Um die Vergleichbarkeit von Trinkwasser- und Abwasserpreisen zu erhöhen ermittelt man die

A
  • Jahreskosten eines Musterhaushalts
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15
Q

In Deutschland besteht im Vergleich zu Frankreich oder England eine viel stärkere Kleinteiligkeit. Geben Sie die Zahl der Organisationseinheiten je Trink- und Abwasserbetrieben an.

A
  • 6.600 Trinkwasser- und 8.000 Abwasserbetriebe
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16
Q

In Deutschland werden bei den unterschiedlichen Industriezweigen unterschiedliche Anforderungen an die Behandlung der Abwässer gestellt. In welchem Text ist explizit geregelt, welche Ablaufwerte z.B. bei der Kartoffelverarbeitung im Auslauf der Abwasserbehandlung einzuhalten sind?

A
  • Abwasserverordnung
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17
Q

In NRW gibt es behördenseitig hierarchische Zuständigkeiten für diverse Aufgaben. Welche Behörde führt die Überwachung der Direkteinleitungen gem. § 94 LWG NRW durch?

A
  • Regierungspräsidium bei Anlagen mit mehr als 1 m3Abfluss in 2 Stunden,
  • Regierungspräsidium bei Anlagen größer 100.000 EW,
  • Regierungspräsidium bei Anlagen ab 1.000 EW,
  • Regierungspräsidium bei Anlagen ab 5.000 EW
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18
Q

Der prozentuale Anteil der Organisationsform AöR

A
  • Nimmt zu
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19
Q

Ab welchem Auftragsvolumen für eine Abwasser-Betriebsführung müsste heute eine EU- weite Ausschreibung erfolgen?

A
  • 221.000 €
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20
Q

Welche beiden Vergabe- und Vertragsordnungsbestandteile wurden aus dem Verordnungsblatt gestrichen?

A
  • VOL und VOF
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21
Q

In welchen Bereich, Trinkwasser oder Abwasser, ist der Anteil privater Organisationsformen höher und wie hoch ist er?

A
  • Trinkwasser 60%
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22
Q

Welche Betriebsform hat keine Übersicht über die Abschreibungen der eigenen Anlagen?

A
  • Regiebetrieb
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23
Q

Die sondergesetzlichen Abwasserverbände in NRW erheben von Ihren Mitgliedern Beiträge. Die Regelungen dazu finden sich in

A
  • Verbandsgesetz und Veranlagungsrichtlinie
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24
Q

Das aktuelle LWG-NRW enthält die Option, das gemeindliche Kanalnetz

A
  • an sondergesetzliche Abwasserverbände zu übertragen,

- im Rahmen einer Betriebsführung oder Kooperationsgesellschaft durch Private bewirtschaften zu lassen

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25
Q

Die Investitionen im Abwasserbereich teilen sich grob wie folgt auf Ableitung und Behandlung auf:

A
  • Abwasserableitung hat einen Anteil von rd. 56 %,

- Erneuerung vorhandener sanierungsbedürftiger Kanäle 36,1 %, - Abwasserbehandlung 28 – 33 %

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26
Q

Durch den Ausfall eines Anlagenteils vor der vorgesehenen Nutzungsdauer wandeln sich die Abschreibungen in

A
  • einen Buchverlust,
  • eine Aufwands-/ Betriebskostenerhöhung im jeweiligen Jahr,
  • eine Sonderabschreibung
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27
Q

Ein Abwasserkanal erreicht nicht die vorgesehene technische Nutzungsdauer. Was passiert theoretisch mit der Abwassergebühr in dem betroffenen Eigenbetrieb?

A
  • Sie steigt
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28
Q

In einer Kommune deren Abwasserentsorgung im Regiebetrieb organisiert ist sollen die Gebühren gesenkt werden. Welche Optionen können der Kommune hierbei helfen?

A
  • Organisationsuntersuchung,
  • Benchmarking,
  • Ausschreibung und Vergabe an einen privaten Dienstleister
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29
Q

Wieviel €/a werden aktuell in Deutschland für die bauliche Instandhaltung der Kanalisation investiert?

A
  • 1,73 Mrd. €/a
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30
Q

Die Abwasserabgabe zahlt man

A
  • an das jeweilige Bundesland
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31
Q

Das Prinzip der Abwasserabgabe ist eine Abgabezahlung für eingeleitete

A
  • maximale anrechenbare Schmutzfrachten
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32
Q

Die Abwasserabgabe gehört betriebswirtschaftlich zu den

A
  • Betriebskosten
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33
Q

Die Abwasserabgabe hat einen Anteil an den gebührenwirksamen Kosten von

A
  • 3%
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34
Q

Der Anteil der mit Mehrwertsteuer belasteten Fremdleistung an den Gesamtkosten für die Abwasserbeseitigung liegt auch im Regiebetrieb bei

A
  • rd. 70 %
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35
Q

Der private Dienstleister und die öffentlich-rechtlichen Unternehmen stehen in einem ungleichen Wettbewerbsverhältnis. Welche Vorteile hat das ö.R. Unternehmen?

A
  • Interkommunale Zusammenarbeit
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36
Q

Die hohe Qualität der Wasserversorgung und Abwasserentsorgung wird zunehmend systematisch erfasst und gemessen. Die freiwilligen zugehörigen Instrumente und Aspekte sind:

A
  • Balanced Scorecard,
  • Befragungen der Kunden,
  • Gesundheitsmanagement und Fortbildungen des Personals
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37
Q

Die erste Stufe der Abfallhierarchie ist

A
  • Vermeidung
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38
Q

Der jährliche Klärschlammanfall aus kommunalen Kläranlagen beträgt in Deutschland rd.

A
  • 1,8 Mio. Mg TR/a
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39
Q

Die aktuellen Klärschlamm-Monoverbrennungskapazitäten in Deutschland sind

A
  • wohl ausreichend bis 2029,

- spätestens 2029 nicht mehr ausreichend

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40
Q

Die Steigerung der Abwassergebühren war im Vergleich zu anderen Versorgungsleistungen wie Strom, Gas und Heizöl

A
  • Niedriger
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41
Q

Bis 2009 sollte in NRW gemäß dem Gesetz des Neuen kommunalen Finanzmanagements jede Gemeinde

A
  • zum 1.1.2009 eine Eröffnungsbilanz vorlegen.,

- das Prinzip GuV und Bilanz auch in den einzelnen Bereichen einführen.

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42
Q

Die aktuelle Rekommunalisierungstendenz wird getrieben durch

A
  • Eine Internationalisierung des Marktes und des Anbieterspektrums,
  • Einige schon rückabgewickelte Privatisierungsmodelle,
  • Die Umwandlung von Regie- oder Eigenbetrieben zur populären AöR,
  • Unzureichendes Wissen der wettbewerblichen Mechanismen bei den Kommunen, - Die wasserrechtliche Vorgabe hinsichtlich der hoheitlichen Aufgaben
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43
Q

Nachdem eine Kommune ihr Abwassersystem an einen privaten Betriebsführer übertragen hat

A
  • sind die Betriebskosten günstiger als im Regiebetrieb
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44
Q

Der Umfang von Konzessionsmodellverträgen ist meistens

A
  • Geringer als bei Betriebsführungsverträgen
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45
Q

Im Zuge des Wettbewerbs um den Markt gibt es eine Vielzahl von politischen Akteuren und Lobbyisten. Welche davon würden Sie um Unterstützung bitten, wenn Sie eine Privatisierung wollten?

A
  • FDP, BDE
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46
Q

Die häufigste Beteiligungsquote Privater an ÖPP-Gesellschaften ist

A
  • 49 %
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47
Q

Welches PPP-Modell beinhaltet auch die hoheitliche Aufgabe „Abwasserbeseitigungspflicht“?

A
  • Keins
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48
Q

Die teilweise sehr langen Vertragslaufzeiten der PPP-Modelle führen ggf. dazu, dass die Modellstruktur angepasst werden muss. Bei welcher Wandlung muss während der Vertragslaufzeit Wettbewerbsrecht beachtet werden?

A
  • Betriebsführung -> Kooperationsmodell,
  • Konzessionsmodell –> Betriebsführungsmodell,
  • Kooperationsmodell mit kompletten Altanlagenübergang -> Betreibermodell
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49
Q

Welcher Dienstleistungsbereich gehört üblicherweise nicht zur Daseinsvorsorge?

A
  • Betreiben einer Imbissbude,

- Taxi-Betrieb

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50
Q

Vor Abschluss eines Betriebsführungsvertrags sind neben dem Aufgabenumfang vielfältige Rahmenbedingungen zu klären -u.a.:

A
  • Soll-Verfügbarkeit der Anlagen,
  • Menge und Qualität des zu reinigenden Abwassers,
  • Umfang und Abgrenzung der Instandhaltungsleistungen
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51
Q

Der Grad der Privatisierung kann an der Laufzeit des Vertrages gemessen werden. Eine Betriebsführung wird kaum über

A
  • 3 – 10 Jahre vergeben
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52
Q

Welche Reihenfolge ist die richtige?

A
  • Materielle Vollprivatisierung, mit Investitionsfinanzierung, ohne Investitionsfinanzierung
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53
Q

In einem Kooperationsmodell besteht die Möglichkeit, auch die sog. Altanlagen mit in die Koop-GmbH zu übergeben. Welche Nachteile hat die Kommune dadurch?

A
  • Das Kapital, das der Private hierzu investiert, muss beim entsprechenden Entgelt für die Refinanzierung nochmals mit Umsatzsteuer an die Kommune berechnet werden.
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54
Q

Wer initiiert i.d.R. den Privatisierungsprozess in einer Kommune?

A
  • ein Akquisitionsteam eines privaten Dienstleisters
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55
Q

Bei der Zusammensetzung des Betriebsführungsentgelts unterscheidet man Grund- und Arbeitspreise. In welche dieser beiden Komponenten würden Sie bei einer ganz normalen Betriebsführung für eine kommunale Kläranlage den Großteil der Personalkosten „unterbringen“?

A
  • Grundentgelt
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56
Q

Der PSP-Kostenvorteil resultiert letztlich aus folgendem einen Grund

A
  • vom Privaten bewertete Risikosphäre mit garantiertem Entgelt
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57
Q

Welchen Zeitraum sollte eine Kommune mindestens einplanen, wenn es darum geht die Abwasserbetriebsführung im Rahmen eines EU-Wettbewerbs an einen privaten Partner zu vergeben?

A
  • 6 Monate
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58
Q

Der Ausbildungsgrad der technischen Führungskraft für eine Kläranlage ist abhängig:

A
  • von der CSB – Schmutzfracht
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59
Q

Die über viele Jahre laufenden PPP-Projekte erfahren häufig nicht vorhersehbare Veränderungen bei den Einkaufspreisen für die erforderlichen Betriebsmittel der privaten Betriebsführer. Welche Möglichkeiten dienen einem fairen Interessensausgleich?

A
  • Anwendung der Preisgleitformeln
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60
Q

Woran orientieren sich die Indizes der Preisgleitformeln?

A
  • An dem Preissteigerungsindex (z.B. für Energiebezug) des stat. Bundesamtes
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61
Q

Die richtige zeitliche Abfolge ist

A
  • Benchmarking, Ausschreibung, Vergabe,
  • Wettbewerb, Spiegeln, Veröffentlichung des Wettbewerbergebnisses,
  • Organisationsberatung, kleines Benchmarking, ergebnisoffene Ausschreibung
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62
Q

Wo findet man Ausschreibungen zu Abwasserdienstleistungen

A
  • im EU-Amtsblatt,
  • im Internet auf entsprechenden öffentlichen Plattformen,
  • in Printmedien – z.B. den amtlichen Bekanntmachungen,
  • in gebührenpflichtigen Portalen, z.B. dem Vergabereport oder dem TED-Infodienst, - in der Tageszeitung
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63
Q

Die sondergesetzlichen Wasser- und Abwasserverbände sind

A
  • Körperschaften öffentlichen Rechts
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64
Q

Die sog. „Kanalkaufofferte“ in NRW beschreibt

A
  • Die Option, dass ö.R. Verbände zum RBW die kommunalen Netze der Kommunen übernehmen können.
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65
Q

Die sondergesetzlichen Wasser- und Abwasserverbände in NRW bieten derzeit diverse Dienstleistungen und Modelle auch außerhalb Ihres Einzugsgebiets an. Welche Behörde prüft die Rechtmäßigkeit dieser Tätigkeit.

A
  • MUNLV
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66
Q

Die Kalkulatorischen Zinsen gemäß KAG NRW liegen derzeit bei noch

A
  • 5,74 %
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67
Q

Im Zusammenhang mit dem Wettbewerbsrecht für kommunale Dienstleistungen ist das Territorialprinzip

A
  • die Begrenzung der ö.R. Zuständigkeit auf das eigene Versorgungs-/Entsorgungsgebiet
68
Q

Im Internationalen Wassergeschäft sind die beiden größten Global Player:

A
  • Suez/ Ondeo,

- Veolia

69
Q

Welche der nachfolgenden Behauptungen sind falsch? Das internationale Wassergeschäft ist …

A
  • Deutlich riskanter, wegen schwer kalkulierbarer Einflüsse aus Wirtschaft, Politik und Gesetzgebung.
70
Q

Beim wirtschaftlichen Aufbau örtlicher Wasserwirtschaft ist zwischen zwei generellen Ausgangssituationen zu unterscheiden

A
  • Länder mit Geber- oder Kundenorientierten Märkten
71
Q

Ein vielfach gemachter Fehler beim Aufbau von wasserwirtschaftlichen Strukturen ist

A
  • der ausschließlich geberfinanzierte Bau
72
Q

Berater können in Entwicklungsländern wertvolle Unterstützung leisten

A
  • bei der Entwurfsplanung,
  • bei der Gestaltung der Organisationsform,
  • beim Einfahrbetrieb
73
Q

Die Politik ist insbesondere bei

A
  • für die Rahmengestaltung der Ausschreibungen von Bau- und Dienstleistung zuständig
74
Q

Der Welttoilettentag am 19. November erinnert daran, dass

A
  • mehr als 2 Mrd. Menschen keinen Zugang zu Toiletten haben
75
Q

Wie ist der Begriff Abwasser laut Wasserhaushaltsgesetz definiert?

A
  • … das durch häuslichen, gewerblichen, landwirtschaftlichen oder sonstigen Gebrauch in seinen Eigenschaften veränderte und das bei Trockenwetter damit zusammen abfließende Wasser […] sowie das von Niederschlägen aus dem Bereich von bebauten oder befestigten Flächen abfließende und gesammelte Wasser […].
76
Q

Was bedeutet im Zusammenhang mit der Umsetzung von EU-Richtlinien eine konkurrierende Gesetzgebung?

A
  • Was der Bund nicht geregelt hat, können die Länder über Landesgesetzte regeln, bis der Bund eine Regelung getroffen hat
77
Q

Das Wasserhaushaltsgesetz ist eine wasserrechtlich relevante Bestimmung. Auf welcher Ebene wurde es geschaffen?

A
  • Bund
78
Q

Welche wasserrechtlich relevanten Bestimmungen werden durch die Kommune geschaffen?

A
  • Gebührensatzungen
79
Q

Was ist das allgemeine Ziel der Sustainable Development Goals?

A
  • Sämtliche Arten von Armut beenden.
80
Q

Sind die SDGs rechtsverbindlich?

A
  • Nein (Aber es wird erwartet, dass Regierungen entsprechende Maßnahmen umsetzen)
81
Q

Nennen Sie Krankheiten, die im Zusammenhang mit verunreinigtem Wasser stehen.(mehrere Nennungen möglich)

A
  • Diarrhöe,
  • Cholera,
  • Typhus, - Malaria,
  • Arsenvergiftung
82
Q
  1. Welche Abrechnungsprinzipien gibt es typischerweise bei Wasserverbänden?
A
  • Genossenschaftsprinzip,

- Spitzabrechnung

83
Q

Nennen Sie Vorteile des Genossenschaftsprinzips.

A
  • Genosse genießt Konditionen, die er am Markt nicht hätte,
  • Einfache Rechnungslegung,
  • Große Havarien mit enormen finanziellen Folgen werden von allen getragen
84
Q

Wie wird eine Körperschaft des öffentlichen Rechtes gegründet?

A
  • Gründung aufgrund eines staatlichen Hoheitsaktes
85
Q

Was sind Eigenschaften einer KöR?

A
  • Juristische Person mit entsprechenden Rechten und Pflichten, - KöR unterliegen staatlicher Aufsicht,
  • Organisation ist mitgliedschaftlich verfasst
86
Q

Welchen Zweck haben Talsperren nicht?

A
  • Verbesserung der Gewässerqualität
87
Q

Welche Gründe sprachen seinerzeit für Flussregulierungsmaßnahmen?

A
  • Hochwasserschutz durch schnelle Wasserableitung,
  • Verhinderung von Ausbrüchen,
  • Nutzung zu Bewirtschaftungszwecken (Energie),
  • Flussbegradigung aus ästhetischen Gründen
88
Q

Welche Funktionen hat die Abwasserabgabe?

A
  • Lenkungsfunktion,

- Anreizfunktion

89
Q

Wer ist Abgabepflichtig (bezogen auf die Abwasserabgabe)?

A
  • Kommunen,
  • Abwasserzweckverbände,
  • Industrie-, Gewerbe- und Landwirtschaftsbetriebe
90
Q

Unter welchen Bedingungen (bezogen auf Schmutzwasser) können Investitionskosten mit der Abwasserabgabe verrechnet werden?

A
  • Nachweis einer 20% Minderung der in das Gewässer eingebrachten Fracht
91
Q

Sind Betriebskosten mit der Abwasserabgabe verrechenbar?

A
  • Nein
92
Q

Wie hoch sind die Kosten für eine Schadeinheit?

A
  • 35,79 €
93
Q

Berechnen Sie die Schadeinheiten und die daraus resultierende Abwasserabgabe für den Parameter CSB für die Kläranlage Superklar. Die Jahresschmutzwassermenge beträgt 5.000.000 m3 und der Überwachungswert 75 mg/l. Aus den Messwerten der Kläranlage Superklar für CSB geht ein Jahresmaximum von 60 mg/l hervor, alle anderen Messwerte lagen unter 60 mg CSB/l. Die anerkannten Regeln der Technik werden eingehalten.

A
  • 134.212,50 €
94
Q

Ist der geringer erklärte Wert in diesem Beispiel eingehalten?

A
  • Nein
95
Q

Welche Organisationsformen in der Wasserwirtschaft gibt es?

A
  • Eigenbetrieb
  • Zweckverband,
  • Anstalt des öffentlichen Rechts,
  • Regiebetrieb,
  • Eigengesellschaft
96
Q

Welche Gründe sprechen für eine Privatisierung?

A
  • Investoren ins Land holen, um die eigene Wirtschaft zu stärken,
  • Veraltete Strukturen, grundsätzliche Reorganisation erforderlich,
  • Beschaffung finanzieller Mittel durch einen Anteilsverkauf,
  • Aus politischer Überzeugung („Privatwirtschaft ist leistungsfähiger“), - Schaffung größerer, effizienterer Einheiten,
  • Erlöse durch Verkauf generieren
97
Q

Charakterisieren Sie die Organisationsform Eigenbetrieb

A
  • Eigenbetriebe sind Wirtschaftsunternehmen von Gemeinden,
  • Eigenbetriebe sind Betriebe der öffentlichen Hand,
  • Ihre Verfassung und Verwaltung wird durch die Eigenbetriebsverordnungen der Länder geregelt
98
Q

Für was stehen das P und das C im PDCA?

A
  • Plan and Check
99
Q

Sind Balanced Scorecards ein Führungsinstrument?

A
  • Ja
100
Q

Welche Bereiche werden in Balanced Scorecards berücksichtigt?

A
  • Finanzen,
  • Kunden,
  • Entwicklung, Prozesse
101
Q

Vor welchen Herausforderungen steht das Personalmanagement?

A
  • Gezielte Frauenförderung notwendig,

- Kompetenzmanagement

102
Q

Gibt es organisatorische Veränderungsprojekte?

A
  • Ja
103
Q

Welche Phasen werden bei der Organisation eines Veränderungsprojektes durchlaufen?

A
  • Idee
  • Planungs-und Konzeptionsphase
  • Umsetzungsphase
  • Produktivphase
104
Q

Wer stößt normalerweise ein Veränderungsprojekt an?

A
  • Führungsebene
105
Q

Was sind wesentliche Bestandteile für den Erfolg eines Veränderungsprojektes

A
  • Reportings,

- Regelmäßige Rücksprachen

106
Q

Welche Merkmale sind kennzeichnend für ein Projekt? - Definierte Dauer mit festgelegtem Endtermin,

A
  • Abgestimmtes Kostenvolumen,

- Einmaligkeit

107
Q

Was ist die Definition von „Qualität“ im Zusammenhang mit Projektmanagement?

A
  • „Beschaffenheit einer Einheit bezüglich ihrer Eignung, festgelegte und vorausgesetzte Erfordernisse zu erfüllen“
108
Q

Die abfallwirtschaftliche Prozesskette beinhaltet aus technischer Sicht folgende Schritte:

A
  • Sammlung,
  • Transport,
  • Aufbereitung, Behandlung,
  • Erfassung,
  • Verwertung, Beseitigung
109
Q

Die Umweltverwaltung in Nordrhein-Westfalen ist hierarchisch strukturiert. Sie setzt sich zusammen aus

A
  • dem Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz als oberster Landesbehörde,
  • dem Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW als Landesfachbehörde,
  • den Umweltämtern der Kreise und kreisfreien Städte,
  • den Bezirksregierungen als Landesmittelbehörden
110
Q

Für welche Arten von Produkten gilt im Rahmen der Produktverantwortung eine Rücknahmepflicht?

A
  • Verpackungen,
  • Altbatterien,
  • Elektroschrott,
  • Altfahrzeuge,
  • Altöl
111
Q

Wie lautet die Pflichtenhierarchie in der Kreislaufwirtschaft?

A
  1. Abfallvermeidung,
  2. Vorbereitung zur Wiederverwendung,
  3. Recycling,
  4. Sonstige Verwertung (energetische Verw., Verfüllung),
  5. Abfallbeseitigun
112
Q

Wie definiert sich der Begriff „Abfallwirtschaft“?

A

Summe aller Maßnahmen zur Vermeidung, Wiederverwendung, Verwertung und Behandlung sowie Ablagerung von Abfällen

113
Q

Zur Eindämmung der stetig wachsenden Abfallberge und zur Abwendung eines Entsorgungsnotstandes wurde in Deutschland die Entsorgung von Verpackungsabfällen in einer separaten Rechtsvorschrift, der Verpackungsverordnung, geregelt. Diese wurde

A

im Vorlauf zu einer entsprechenden Regelung auf europäischer Ebene bereits im Jahr 1991 verabschiedet.

114
Q

Das am 01.01.2019 in Kraft getretene Verpackungsgesetz

A
  • gilt für alle Verpackungen,
  • verpflichtet zur Gründung der Zentralen Stelle Verpackungsregister,
  • dient der Umsetzung der Produktverantwortung für Verpackungen
115
Q

Hinsichtlich der unterschiedlichen Organisation der Verpackungsentsorgung bei privaten oder nicht privaten Endverbrauchern differenziert das Verpackungsgesetz grundsätzlich zwischen folgenden Verpackungskategorien:

A

Umverpackungen, Transportverpackungen und Verkaufsverpackungen

116
Q

Den Systemen gemäß Verpackungsgesetz obliegt die flächendeckende Organisation der Erfassung und Sammlung, des Transports, der Sortierung, Aufbereitung und Verwertung von gebrauchten

A
  • Umverpackungen beim privaten Endverbraucher,

- Verkaufsverpackungen beim privaten Endverbraucher

117
Q

Die Systeme gemäß Verpackungsgesetz müssen sicherstellen, dass

A
  • die regelmäßige Erfassung und Sammlung von Verpackungen beim privaten Endverbraucher durch geeignete Hol- oder Bringsysteme erfolgt,
  • für die in das jeweilige System aufgenommenen Verpackungen tatsächlich Verwertungskapazitäten vorhanden sind
118
Q

Zur ordnungsgemäßen Verwertung und Entsorgung von Elektro- und Elektronikgeräten

A

ist es Pflicht der öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträger (Kommunen), die getrennte Erfassung und Sammlung von Altgeräten aus privaten Haushalten durch geeignete Hol- oder Bringsysteme sicherzustellen

119
Q

Die Stiftung Elektro-Altgeräte-Register (EAR) ist

A
  • die „Gemeinsame Stelle der Hersteller” im Sinne des ElektroG,
  • die vom Umweltbundesamt beliehene Einrichtung zur Wahrnehmung hoheitlicher Aufgaben im Rahmen der Umsetzung des ElektroG
120
Q

Gemäß Elektro- und Elektronikgerätegesetz liegt die Verantwortung für die ordnungsgemäße Rücknahme, Verwertung und Entsorgung von Elektro- und Elektronikgeräten beim

A

Hersteller

121
Q

Elektro- und Elektronikgeräte werden seit dem 15. August 2018 insgesamt 6 Kategorien zugeordnet.

A
  • kleine Geräte der Informations- und Telekommunikationstechnik, bei denen keine der äußeren Abmessungen mehr als 50 Zentimeter beträgt
  • Lampen
  • Bildschirme, Monitore und Geräte, die Bildschirme mit einer Oberfläche von mehr als 100 Quadratzentimetern enthalten
  • Wärmeüberträger
  • Geräte, bei denen mindestens eine der äußeren Abmessungen mehr als 50 Zentimeter beträgt
122
Q

Gemäß ElektroG darf ein Hersteller oder Importeur von elektrischen und elektronischen Geräten diese erst in den Verkehr bringen, wenn er

A

ordnungsgemäß registriert ist

123
Q

Die Entsorgung gefährlicher Abfälle unterliegt der Nachweispflicht durch die beteiligten Akteure. Hiervon ausgenommen sind lediglich

A
  • Private Haushalte,

- Eigenentsorger

124
Q

Bei den Regelungen zum Nachweis der ordnungsgemäßen Entsorgung von Abfällen finden sich im Kreislaufwirtschaftsgesetz folgende Kategorien:

A
  • Gefährliche Abfälle,

- Nicht gefährliche Abfälle

125
Q

Das Verfahren zum Nachweis der ordnungsgemäßen Entsorgung von Abfällen sieht eine sogenannte Vorabkontrolle vor. Diese dient

A

der Klärung, ob die vorgesehene Entsorgung zulässig ist.

126
Q

Der Nachweis der ordnungsgemäßen Entsorgung gefährlicher Abfälle wird durch die Zentrale Koordinierungsstelle (ZKS) gelenkt und unterstützt. Bei dieser (ZKS) handelt es sich um eine

A

Servereinrichtung der Bundesländer (Datenaustauschplattform)

127
Q

Die Organisation der Sonderabfallentsorgung

A

findet ihre konkrete Ausgestaltung in Landesgesetzen und ist infolgedessen durch sehr unterschiedliche Lösungen gekennzeichnet.

128
Q

Die Privatisierung abfallwirtschaftlicher Tätigkeiten kann in verschiedenen Stufen vollzogen werden. Die Aufgabenprivatisierung erfolgt

A

durch Beleihung

129
Q

Bei der Privatisierung abfallwirtschaftlicher Aufgaben über das Betriebsführungsmodell treffen folgende Aussagen zu:

A

-Es besteht keine unmittelbare Rechtsbeziehung des Betriebsführers zum Nutzer: Die Kommune behält das Recht und die Pflicht zur Erhebung von Gebühren,
-Der Betriebsführer betreibt auf Vertragsbasis und gegen Entgelt die Anlagen
des örE in dessen Namen, auf dessen Rechnung und Risiko

130
Q

Welche der nachfolgend genannten Betriebsformen zählt nicht zu den öffentlich-rechtlichen Organisationsformen?

A

Kommunale Eigengesellschaft

131
Q

Welche der nachfolgend genannten Organisationsformen unterliegen nicht der Steuerpflicht?

A
  • Eigenbetrieb,
  • Anstalt des öffentlichen Rechts (AöR),
  • Zweckverband
132
Q

Eine Kommune entschließt sich, zur Erfüllung ihrer abfallwirtschaftlichen Aufgaben eine Anstalt des öffentlichen Rechts (AöR) zu gründen. Der geschäftsführende Vorstand der AöR wird

A

durch den Verwaltungsrat bestellt.

133
Q

Wieviele Haushaltsabfälle fallen in Deutschland im Durchschnitt je Einwohner und Jahr an?

A

518 kg/E*a

134
Q

Wie hoch ist (gerundet) das jährliche Aufkommen an Siedlungsabfällen in Deutschland?

A

52 Mio. t

135
Q

Das einwohnerspezifische Aufkommen an Haus- und Sperrmüll ist

A

aufgrund der dichteren Bebauungsstruktur in Großstädten am höchsten.

136
Q

Welche der nachfolgend aufgeführten Inhalte/Merkmale sind charakteristische Bestandteile von Abfallwirtschaftskonzepten?

A
  • Ziele und Strategien zur Abfallentsorgung,
  • Chancen-Risiken-Abwägung,
  • Informationen und Begründungszusammenhänge zu den Eckpunkten der geplanten Abfallentsorgung,
  • Zeit- und Maßnahmenplan
137
Q

Welche der nachfolgend aufgeführten Abfälle zählen zu den Siedlungsabfällen?

A

Bauschutt, Sperrmüll, Bankettschälgut, Hausmüll

138
Q

In welchem Mindestabstand sind nach europäischem Recht Abfallbewirtschaftungspläne und Abfallvermeidungsprogramme zu überarbeiten?

A

alle 6 Jahre

139
Q

Gemäß Kreislaufwirtschaftsgesetz sind die öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträger zur Erstellung von Abfallwirtschaftskonzepten und Abfallbilanzen verpflichtet. Wer legt die spezifischen Anforderungen an Abfallwirtschaftskonzepte und Abfallbilanzen in welchen Regelwerken fest?

A

Länder in den Landesabfallgesetzen

140
Q

Welches europäische Regelwerk verpflichtet die Mitgliedstaaten zur Aufnahme eines gesonderten Kapitels über die Bewirtschaftung bestimmter Abfälle (insbesondere Maßnahmen zur Vermeidung und Wiederverwendung) in die nationalen bzw. Landes-Abfallbewirtschaftungspläne

A

Richtlinie 94/62/EG über Verpackungen und Verpackungsabfälle vom 20. Dezember 1994 (Verpackungsrichtlinie) zur Bewirtschaftung der aus Verpackungen entstehenden Abfälle

141
Q

Welche der nachfolgend aufgeführten Angaben und Darstellungen zählen zu den inhaltlichen Mindestanforderungen eines Abfallwirtschaftskonzeptes in Nordrhein-Westfalen

A
  • Darstellungen der getroffenen und geplanten Maßnahmen zur Vermeidung und Verwertung der dem öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträger zu überlassenden Abfälle,
  • Angaben über Art, Menge und Verbleib der in dem zugehörigen Entsorgungsgebiet anfallenden Abfälle und der dem öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträger zu überlassenden Abfälle,
  • Nachweis einer zehnjährigen Entsorgungssicherheit
142
Q

Welche der nachfolgend genannten Abfälle sind üblicherweise Gegenstand kommunaler Abfallwirtschaftskonzepte?

A
  • Hausmüll,
  • Sperrmüll,
  • Bioabfall,
  • Klärschlämme
143
Q

Kommunale Abfallwirtschaftskonzepte beinhalten in der Regel

A
  • Maßnahmen zur Abfallvermeidung und Abfallverwertung,
  • Daten zur Wirtschaftsstruktur des Entsorgungsgebietes,
  • Daten zum Abfallaufkommen des Entsorgungsgebietes
144
Q

Welches Instrumentarium eignet sich besonders zur Darstellung eines Abfallwirtschaftskonzeptes in kompakter Form?

A

Stoffflussplan

145
Q

Kommunale Abfallwirtschaftskonzepte müssen Maßnahmen zur Schadstoffentfrachtung von Abfällen ausweisen. Welche der nachfolgend genannten Maßnahmen ist hierzu geeignet?

A
  • Einsatz eines Schadstoffmobils,
  • Abholung von Elektroaltgeräten,
  • Privatanlieferstation mit Schadstoffsammelstelle
146
Q

Die Entsorgungslogistik ist ein Teilgebiet der allgemeinen Logistik und befasst sich mit

A
  • der Sammlung,
  • dem Transport,
  • dem Umschlag,
  • der Lagerung,
  • der Erfassung
147
Q

In der Systematik entsorgungslogistischer Konzepte unterscheidet man u. a. zwischen Bring- und Holsystemen. Nach welchem der nachfolgend genannten Kriterien erfolgt diese Differenzierung?

A

nach dem Benutzerkomfort

148
Q

Welche der nachfolgend genannten Aussagen kennzeichnet additive Systeme im Rahmen erfassungs- und sammellogistischer Konzepte?

A

Wertstoffabfuhr erfolgt getrennt von der Restmüllabfuhr mit separaten Behältern und Fahrzeugen.

149
Q

Bei der Müllabfuhr nach dem sog. Einwegverfahren erfolgt die Abfallerfassung in

A

Säcken

150
Q

Für welche Fraktion ist in einer ländlichen Gemeinde die Einrichtung von Sammelinseln sinnvoll?

A

Glas

151
Q

Welche Anforderungen werden in Deutschland an die Deponierung von Abfällen auf Deponien der Klasse II gestellt?

A

TOC-Gehalt < 3 %,

Glühverlust < 5 %

152
Q

Mit der Müllverbrennung werden die nachfolgend genannten abfallwirtschaftlichen Ziele verfolgt:

A
  • Umweltverträgliche Abfallentsorgung,
  • Massereduktion,
  • Volumenreduktion,
  • Nutzung der bei der Verbrennung frei werdenden Energie in Form von Strom und Wärme,
  • Klimaschutz
153
Q

Abfallstämmige Brennstoffe, die der Mitverbrennung in industriellen Feuerungsanlagen dienen, werden als

A

Sekundärbrennstoff

154
Q

Über welchen Pfad verlässt der größte Teil (Massenanteil) der in eine Müllverbrennungs­anlage gelieferten Abfälle die Anlage nach dem Verbrennungsprozess?

A

Gaspfad

155
Q

Verfahrensprozesse, die der stoffspezifischen Trennung von Abfallgemischen dienen, werden als

A

Sortierung bezeichnet.

156
Q

Die Aufbauorganisation eines Unternehmens strukturiert dieses in organisatorische Einheiten und bildet dessen hierarchisches Gerüst. Darüber hinaus

A

regelt sie die Aufgabenverteilung, Zuständigkeiten und Verantwortlichkeiten im Unternehmen

157
Q

Unter einem Entsorgungsfachbetrieb versteht man

A

einen Betrieb, welcher gewerbsmäßig, im Rahmen wirtschaftlicher Unternehmen oder im Rahmen öffentlicher Einrichtungen Abfälle sammelt, befördert, lagert, behandelt, verwertet, beseitigt, mit diesen handelt oder makelt und für diese Tätigkeiten durch eine technische Überwachungsorganisation oder eine Entsorgergemeinschaft als Entsorgungsfachbetrieb zertifiziert ist

158
Q

Zu den wesentlichen Anforderungen an die Betriebsorganisation eines Entsorgungsfachbetriebes zählen

A
  • die Sicherstellung der erforderlichen Überwachung und Kontrolle der durchgeführten abfallwirtschaftlichen Tätigkeiten,
  • die Festlegung von Verantwortlichkeiten, Entscheidungs- und Mitwirkungs­befugnissen in Form von Funktionsbeschreibungen und Organisationsplänen für- Betriebsinhaber bzw. Geschäftsführer, Betriebsleiter, Betriebsbeauftragte und sonstiges Personal
159
Q

Prozessbeschreibungen, Arbeitsanweisungen und Funktionsbeschreibungen sind Bestandteil der

A

Ablauforganisation

160
Q

Die rechtliche Basis für das Procedere und die Anerkennung zum Entsorgungsfachbetrieb findet sich

A
  • im Kreislaufwirtschaftsgesetz,

- in der Entsorgungsfachbetriebe-Verordnung

161
Q

Unternehmen sind verpflichtet, betriebliche Abfallwirtschaftskonzepte zu erstellen,

A
  • wenn dies im Rahmen immissionsschutzrechtlicher Genehmigungsverfahren oder in Genehmigungsbescheiden verlangt wird.,
  • wenn im Rahmen von betrieblichen Umweltmanagementsystemen die Erstellung von Abfallwirtschaftskonzepten und -bilanzen erforderlich ist.
162
Q

Betriebliche Abfallwirtschaftskonzepte leisten in Unternehmen einen Beitrag

A
  • zur Verbesserung der innerbetrieblichen Planung,
  • zur Ausschöpfung von Vermeidungs- und Verwertungspotentialen,
  • zur rechtssicheren Entsorgung
163
Q

Wesentliche Schritte bei der Erarbeitung eines betrieblichen Abfallwirtschaftskonzeptes bilden die Bestandsaufnahme, die Schwachstellenanalyse und die Prioritätensetzung. Welchem Arbeitsabschnitt sind diese Tätigkeiten zuzuordnen?

A

Analysephase

164
Q

Hausmüllähnliche Gewerbeabfälle sind

A

Abfälle, die in Gewerbebetrieben, auch Geschäften, Dienstleistungsbetrieben, öffentlichen Einrichtungen und Industrie anfallen und nach Art und Menge gemeinsam mit oder wie Hausmüll entsorgt werden können.

165
Q

Beim Bau eines Einfamilienhauses fallen in den verschiedenen Bauphasen unterschiedliche Abfälle (Bodenaushub, Bauschutt, Baustellenabfälle) an.
Wer ist für die ordnungsgemäße Entsorgung der Baustellenabfälle verantwortlich?

A

der Bauherr selbst