Erster Teil Flashcards

1
Q

Definition Psychopathologie

A

Wissenschaftliche Methodik zur Erfassung, Beschreibung und diagnostischen Einordnung von der Norm abweichender Erlebnis-, Denk- und Verhaltensweisen eines als psychisch krank geltenden Menschen

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Q

Der Weg zur klinischen Diagnose. Was muss getrennt werden?

A

Die Symptombeschreibung (psychopathologischer Befund) und die Symptombewertung (Diagnose)

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3
Q

Was ist das AMDP?

A
  • Fremdbeurteilungsverfahren/Manual zur Dokumentation psychischer Befunde (Kernstück: psychopathologischer Befund)
  • Auflistung verschiedener Merkmalsbereiche (Definition und Beispiele)
  • -> Es sollte jeder Merkmalsbereich beschrieben werden, d.h. auch Normalbefunde
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4
Q

Wofür steht AMDP?

A

Arbeitsgemeinschaft für Methodik und Dokumentation in der Psychiatrie

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5
Q

Wofür ist AMDP sehr geeignet?

A

depressive Episoden
manische Episoden
bipolar affektive Störungen
Schizophrenie

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6
Q

Wofür ist AMDP geeignet?

A

Zwangsstörungen
Angststörungen
organische Störungen

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7
Q

Wofür ist AMDP weniger geeignet?

A

Persönlichkeitsstörungen

Störungen durch psychotrope Substanzen

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8
Q

Was gehört zur (1) Erscheinungsbild und Verhalten?

A
  • äußeres Erscheinungsbild
    (Pflegezustand? Auffällige Kleidung?)
  • Verhalten in der Untersuchungssituation (Auskunftsbereitschaft, Kooperation, Simulation)
  • Sprech- und Ausdrucksverhalten (Klang der Stimme, Sprechstörung, Sprachverständnis)
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9
Q

Wie lässt sich (2) Bewusstsein unterteilen?

A

Zustand (state):
bei Bewusstsein – Bewusstlosigkeit (conscious – unconscious)

Kognitive Qualität:
bewusst – unbewusst (consciousness /awareness)

Inhalt (content):
bewusst – unbewusst
Bewusstes – Unbewusstes (psychoanalytisch)

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10
Q

Zwiebelschalenmodell des Bewusstseins

A

“Innere” Bereiche sind Vorbedingungen für “äußere” Bereiche

Wachsein –> Bewusstseinsklarheit –> Ich-Bewusstsein/Zeiterleben/Realitätsbewusstsein/Erfahrungsbewusstsein

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11
Q

Bewusstseinsstörungen

A

Störung des gesamten Erlebens und Verhaltens, z.B.

  • der Aktivität
  • der Aufmerksamkeit
  • der Ansprechbarkeit
  • der Fixierung im Gespräch
  • der Orientierung
  • des Denkens, Wollens & Handelns
  • der Klarheit und Zielgerichtetheit der Zuwendung zur Umwelt
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12
Q

Quantitative Bewusstseinsstörung

A

Bewusstseinsverminderung

Benommenheit, Somnolenz, Sopor, Koma

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13
Q

Qualitative Bewusstseinsstörung

A
  • Bewusstseinseintrübung
  • Bewusstseinseinengung
  • Bewusstseinsverschiebung
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14
Q

Bewusstseinseintrübung

A

gestörte Fähigkeit

  • verschiedene Aspekte der eigenen Person und der Umwelt zu verstehen,
  • sinnvoll miteinander zu verbinden
  • sich entsprechend mitzuteilen
  • und sinnvoll zu handeln
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15
Q

Bewusstseinseinengung

A

Fokussierung des Denkens, Fühlens und

Wollens (auf wenige Themen)

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16
Q

Bewusstseinsverschiebung

A

Subjektives Erleben eines erweiterten Bewusstseins

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17
Q

Beschreibung von Delir

A
  • quantitative Bewusstseinsstörung (Benommenheit) & qualitative Bewusstseinsstörung (Bewusstseinseintrübung)
  • Desorientierung
  • optische Sinnestäuschungen bzw. illusionäre Verkennungen
  • psychomotorisch unruhig
  • erhöhte Ablenkbarkeit
  • ängstlich
  • Schlaf-Wach-Rhythmus gestört (nächtliche Zunahme der Symptomatik)
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18
Q

Ursachen für Delir

A
  • chronischer Alkoholismus/Entzug
  • Intoxikation
  • Stoffwechselentgleisung
  • Fieber
  • Hirntraumata
  • Epilepsie
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19
Q

(3) Orientierung: Bescheid wissen über…

A
  • Zeit (Datum kann um 1 Tag abweichen, Wochentag muss gewusst werden)
  • Ort (gegenwärtiger Aufenthaltsort)
  • Situation (Erfassung der jeweiligen Situation in ihrem Bedeutungs- und Sinneszusammenhang)
  • Person (Geburtstag,-ort, Alter, Name, Anzahl und Name der Kinder, Name des Partners, Beruf/Beschäftigung, Rolle im sozialen Kontext)

Beachte: Reihenfolge des Ausfalls
Unterscheide: wahnhafte Verkennung

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20
Q

Was ist eine Störung des Formalen Denkens?

Definition Formale Denkstörung

A

Betreffen z.B.

  • die Geschwindigkeit des Denkens
  • die Effizienz des Denkens
  • den Ablauf der geäußerten Gedanken

–> Beurteilt wird die Qualität der Denkvorgänge
(nicht die Korrektheit/Wahrheit der Denkinhalte)

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21
Q

Normalbefund des Formalen Denkens

A

Denkziel wird im AG gespeichert

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22
Q

Denkverlangsamung

A

Das Denken ist verlangsamt und schleppend

Gründe:

  • Erschöpfung
  • Antriebsverarmung
  • Beruhigungsmittel
  • Drogen
  • Depresseion
  • Demenz …
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23
Q

Denkhemmung

A

Denken ist gebremst oder blockiert, wie gegen einen inneren Widerstand bis hin zu dem Eindruck, gar nicht mehr denken zu können

Gründe:
Depression

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24
Q

Denkbeschleunigung

A

schnell schnell schnell

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25
Q

Umständlich/weitschweifig denken

A

Keine Trennung von Nebensächlichem und Wesentlichem

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26
Q

Ideenflucht/assoziativ gelockert

A

Vermehrung von Einfällen, die nicht mehr von einer Zielvorstellung geführt werden

Gründe:

  • Zorn & Erregtheit
  • Alkohol & Drogen & Medikamente
  • Manie
  • schizoaffektive Psychose
  • Schizophrenie
27
Q

Konkretismus

A

Konkretismus kann die Folge mangelnder Abstraktionsfähigkeit sein

28
Q

Perseveration

A

Haftenbleiben an zuvor gebrauchten Worten.

Gründe:

  • Zwangserkrankung
  • Schizophrenie
29
Q

Gedankenabreißen/gesperrt

A

Plötzliches Abreißen eines flüssigen Gedankengangnes ohne erkennbaren Grund.

Gründe:

  • Stress & Schreckerleben
  • Schizophrenie …
30
Q

Danebenreden/Vorbeireden

A

Inhaltlich andere Antwort, obowhl die Frage verstanden wurde.

31
Q

Zerfahrenheit/Inkohärenz

A

Das Denken verliert den logischen Aufbau und verständlichen Zusammenhang

Gründe:

  • Schizophrenie
  • Alkohol- & Drogenrausch
  • Demenz…
32
Q

Arten der formalen Denkstörung

A
  • Zerfahrenheit/Inkohärenz
  • Danebenreden/Vorbeireden
  • Gedankenabreißen/gesperrt
  • Perseveration
  • Konkretismus
  • Denkverlangsamung
  • Denkhemmung
  • Denkbeschleunigung
  • Umständlich/weitschweifig denken
  • Ideenflucht/assoziativ gelockert
33
Q

Was passiert bei Zerfahrenheit mit zunehmender Schwere?

A

Von Paralogik zu Paragrammatismus zu Sprachzerfall/Schizophasie

34
Q

Prüfung von formalen Denkstörungen

A
  • Beobachtung im Gespräch
  • Sprichwörter!
  • Gemeinsamkeiten / Unterschiede finden
  • Fluency Aufgaben
35
Q

Formale Denkstörungen sind bedeutsam für …

A
  • diagnostische Entscheidungen

- Alltagsverhalten der Klienten, da formale Denkstörungen zu Verhaltensfehlern führen können

36
Q

Formale Denkstörungen bei psychischen Störungen

A
  • Schizophrenie
  • affektive Störungen
  • Zwangsstörungen
  • Essstörungen
  • Alkoholabhängigkeit
  • Demenzen
  • organische Störungen …

Auch bei: heftigen Emotionen, starker Müdigkeit, etc.

37
Q

(5) Inhaltliche Denkstörungen

A

Verzerrte oder irrige Vorstellungen beherrschen das Denken

A: nicht-wahnhaft
B: wahnhaft

38
Q

Nicht-wahnhafte inhaltliche Denkstörungen

A
  • Misstrauen
  • Hypochondrie
  • Phobien
  • ZG, ZH, Zwangsimpulse
39
Q

NWID: Misstrauen

A
  • Furcht vor feindseliger Haltung anderer Menschen

- Wahrnehmungen werden ängstlich-unsicher auf die eigene Person bezogen

40
Q

NWID: Hypochondrie

A
  • Ängstlich getönte Beziehung zum eigenen Körper (z.B. Wahrnehmung von Missempfindungen) mit offensichtlich unbegründeter Befürchtung, körperlich krank zu sein oder zu werden
  • normale Körpervorgänge bekommen eine übermäßige Bedeutung
  • Beispiele: Karzinophobie, “AIDS-Phobie”
41
Q

NWID: Phobien

A
  • intensive Angst, die sich auf bestimmte Situationen oder Objekte bezieht
  • vom Patienten als unbegründet und unangemessen erkannt
  • Patient versucht, die Konfrontation mit den Angst auslösenden Situationen oder Objekten zu vermeiden (Vermeidungsverhalten)
42
Q

NWID: ZG, ZH, ZI

A
  • Imperativ sich aufdrängende Erlebnisse
  • als unsinnig, unangemessen erkannt
  • trotz Widerstand der Patienten
  • mit dem Gefühl der Unausweichlichkeit und der Machtlosigkeit des eigenen willentlichen Widerstrebens
43
Q

Häufigste Symptome bei ZG und ZH

A
ZG:
Kontamination
Pathologischer Zweifel
Somatische Symtome
Multiple
ZH:
Kontrollieren
Waschen
Zählen
Fragen/Bestätigen
Multiple
44
Q

Definition Wahn (AMDP)

A

Wahn imponiert als Fehlbeurteilung der Realität, die mit apriorischer Evidenz (erfahrungsunabhängiger Gewissheit) auftritt
und an der mit subjektiver Gewissheit festgehalten wird, auch wenn sie im Widerspruch zur Wirklichkeit/Erfahrung der gesunden Mitmenschen sowie zu ihrem kollektiven Meinen steht (Privatwirklichkeit).
Der Kranke hat im allgemeinen nicht das Bedürfnis nach einer Begründung seiner wahnhaften Meinung, ihre Richtigkeit ist ihm unmittelbar evident.

Wahn ist eine wahnhafte inhaltliche Denkstörung.

45
Q

Wahn Entstehungsbedinungen

A
  • Wahn ist diagnostisch unspezifisch

- es gibt aber charakteristische Häufungen

46
Q

Beispiele für verursachende Variablen von Wahn

A
  • toxische Substanzen
  • Entzug toxischer Substanzen
  • Traumata
  • Reizdeprivation
  • psychische Krankheiten!
47
Q

Formale Wahnmerkmale

A
  • Wahnstimmung [hier keine inhaltlichen Merkmale zu kodieren]
  • Wahnwahrnehmung
  • Wahneinfall
  • Wahngedanken
  • Systematisierter Wahn
  • Wahndynamik
48
Q

Formale Wahnmerkmale: Wahnstimmung

A
  • erlebte Atmosphäre des Betroffenseins, der Erwartungsspannung und des bedeutungsvollen Angemutetwerdens in einer verändert erlebten Welt oder auch durch ein verändert erlebtes Ich
  • das Bedeutungszumessen und Inbeziehungsetzen kan von Gesunden nicht nachvollzogen werden
  • Stimmung: Unheimlichkeit, Misstrauen, Bedrohung, Angst, Argwohn, Ratlosigkeit, aber auch Gehobenheit, Euphorie…

“Es liegt etwas in der Luft, alles um mich herum ist merkwürdig verändert, die Leute machen ein böses Gesicht, da muss doch was passiert sein oder?”

49
Q

Formale Wahnmerkmale: Wahnwahrnehmung

A
  • Reale Sinneswahrnehmungen erhalten eine abnorme Bedeutung (oft Eigenbeziehung)
  • wahnhafte Fehlinterpretation einer an scih richtigen Wahrnehmung

“Dass der Arzt mit dem Kopf nickte, als er mir zum Abschied die Hand gab bedeutet, dass ich Krebs hab”

50
Q

Formale Wahnmerkmale: Wahneinfall

A

Plötzliche und unvermittelte Auftreten von wahnhaften Vorstellungen und Überzeugungen

“Heute morgen ist mir sonnenklar geworden, dass mein Sohn nicht von mir stammt”

51
Q

Formale Wahnmerkmale: Wahngedanken

A

Aus Wahnwarnehmung oder Wahneinfällen hervorgegangene und festgehaltene wahnhafte Überzeugungen

“Vor ein paar Monaten sind mehrere schwarze ausländische Autos herumgefahren, die mich offensichtlich beobachtet haben. Seitdem weiß ich, dass sie mich dauerhaft im Visier haben”

52
Q

Formale Wahnmerkmale: Systematisierter Wahn

A
  • Beschreibt Grad der Verknüpfung (logisch/paralogisch) einzelner Wahnsymptome mit anderen Wahnphänomenen, Sinnestäuschungen, Ich-Störungen oder “normalen” Beobachtungen und Erlebnissen
  • Zwischen den Phänomenen werden Verbindungen hergestellt, die oft einen kausalen oder finalen Charakter besitzen und vom Patienten als Beweise für eine Überzeugungen angesehen werden
53
Q

Formale Wahnmerkmale: Wahndynamik

A

Die affektive Anteilnahme am Wahn sowie die Kraft des Antriebs, die im Zusammenhang mit dem Wahn wirksam werden

Stark: Ein Patient mit einem depressiven Versündigungswahn weint verzweifelt und klagt händeringend über seine Verfehlungen

Gering: Ein chronisch schizophrener Patient berichtet ohne wesentliche Anteilnahme von den Wahninhalten

54
Q

Jump to Conclusions

A

Erste Studie bei Schizophrenen Patienten von Hemsley & Garety (1986)

Erklärung Hannah??

55
Q

Inhaltliche Wahnmerkmale

A
  • Beziehungswahn
  • Beeinträchtigungs- und Verfolgungswahn
  • Eifersuchtswahn
  • Schuldwahn
  • Verarmungswahn
  • hypochondrischer Wahn
  • Größenwahn
56
Q

Inhaltliche Wahnmerkmale: Beziehungswahn

A

Man fühlt sich im Mittelpunkt der gezielten Aufmerksamkeit der Umwelt, selbst aus völlig unbedeutenden Ereignissen werden mit unerschütterlicher Gewissheit Signale entnommen, die einen in ganz besonderer Weise angehen

“Sie werden es nicht glauben, aber die Nummernschilder von allen Autos waren auf mich umgestellt: überall B wie Beate”

57
Q

Inhaltliche Wahnmerkmale: Beeinträchtigungs- und Verfolgungswahn

A
  • Man erlerbt sich selbst als Ziel von Feindseligkeiten und wähnt sich von seiner Umwelt bedroht, gekränkt, beleidigt, verspottet, verhöhnt
  • die Umgebung trachtet nach dem Hab und Gut, der Gesundheit oder sogar Leben
58
Q

Inhaltliche Wahnmerkmale: Eifersuchtswahn

A

Wahnhafte Überzeugung vom Lebenspartner betrogen und hintergangen zu werden

59
Q

Inhaltliche Wahnmerkmale: Schuldwahn

A
  • Überzeugung, gegen Gott, die Gebote oder eine andere sittliche Instanz, Kinder, Verwandte oder gegen sich selbst gefehlt zu haben
  • Der Patient weiß, um seine unverzeihliche Schlechtigkeit und Minderwertigkeit, wähtn sich unrettbar verdammt und verstoßen

“Patient glaubt dass die Krebserkrankung seiner Frau durch sein schuldhaftes (außereheliches) Verhalten vor vielen Jahren verursacht wurde”

60
Q

Inhaltliche Wahnmerkmale: Verarmungswahn

A

Im Gegensatz zur realen ökonomischen Situation ist der Wahnkranke sicher, alles gehe verloren, Arbeitsstelle, Geld, Kleidung, Nahrung. Er sieht sich und seine Familie verhungern.

61
Q

Inhaltliche Wahnmerkmale: Hypochondrischer Wahn

A
  • Wahnhafte Überzeugung (körperlich) krank zu sein
  • Kann speziele Krankheiten zum Inhalt haben:
    Krebs, Syphillis oder AIDS, MS oder Demenz
  • negative Untersuchungsbefunde überzeugen nicht vom Gegenteil
62
Q

Inhaltliche Wahnmerkmale: Größenwahn

A
  • Wahnhafte Selbstüberschätzung und Selbstüberhöhung
  • Der Patient übertrifft alle anderen Menschen weit an Begabung, Kraft, Fähigkeiten, Besitz. Er erlebt sich machtbegabt, als Herrscher der Welt, als Hüter, oder er hält sich für Gott oder den Teufel
63
Q

Inhaltliche Wahnmerkmale: Beispiel für ander Inhalte

A
  • nihilistischer Wahn
  • religiöser Wahn
  • Dermatozoenwahn
  • symbiotischer Wahn (folie à deux)
64
Q

Verhältnis Wahn und Realität

A
  • Wahnwirklichkeit als einzige Wirklichkeit
  • Wahnwirklichkeit als beherrschende, aber nicht einzige Wirklichkeit
  • Wahnwirklichkeit und Realität bestehen nebeneinanderind “doppelter Buchführung”