Erkrankungen des Magens Flashcards
Erkrankungen des Magens Funktionell: Entzündlich: Vaskulär: Neoplastisch:
Funktionell: Reizmagen
Entzündlich: Gastritis
Vaskulär: Magenulkus
Neoplastisch: Magenkarzinom
Formen Gastritis
Akut: Erosive Gastritis
Chronisch: Antrum Gastritis ( Typ B)
Atrophe: Fundusdrüsen Gastritis (Typ A)
Definiton Gastritis
Zerstörung Mukosa -> Schleimhautschädigung
Ursache akuten Gastritis
Infektionen
Medikamente (NSAR)
Physischer Stress (Trauma, Verbrennung) Psychischer Stress
Exzessiver Alkoholgenuss
Ursache chronischen Gastritis
Typ A. Gastritis: Autoimmun (5%) Achlorhydrie, Vit.B12 Mangelanämie
Typ B. Gastritis: Bakteriell: Helicobacter Pylori (85%) Hypochlorhydrie
Chemisch: NSAR (10%)
Definition Ulkus
Schleimhautdefekt des Magens
Erosion -> Ulkus
Was ist der Unterschied zwischen Erosion und Ulkus?
Erosion= Oberflächlicher Defekt Ulkus= Tiefere Defekt, Muskulatur wir (an)verdaut
Lage des Ulkus, nennte 2 Arten?
UV= Ulkusventrikuli = Magen UD= Ulkusduodeni = Duodenum
Was schützt uns vor einem Ulkus?
Gute Durchblutung
Schleim und Alkalisekretion
Komplikationen
- Perforation
- Gastrointestinale Blutung bei Arosion eines grossen Gefässes oder Perforation der Wand
- Maligne Entartung
Leitsymptome bei gastroduodenalem Ulkus (UV)
Oft keine!
Epigastrischer Druckschmerz
UV: postprandialer, nächtlicher Schmerz
UD: Nüchternschmerz, verschwindet durch Nahrungsaufnahme oder Antazida
Unspezifische Begleitsymptome (Völlegefühl, Aufstossen, Übelkeit, Brechreiz
Therapie gastroduodenalem Ulkus (UV)
Risikofaktoren reduzieren
Medikamentöse Säurehemmung
Helicopacter pylori-Eradikation (medi. Therapie):
z.B. Triple-Therapie mit Clarithromycin, Metronidazol, Protonenblocker
Ev. Endoskopische Unterspritzung, Clipping
Erscheinungsbild Gastrointestinale Blutung
Anatomische Grenzen oben und unterem Bereich?
Hämatemesis Meläna (Teerstuhl) Hämtochezie (Blutig tingierter Stuhl) Okkulte Blutung Kaffeesatzerbrechen
Flexura Duodenojejunalis (Biegung zwischen Duodenum und Jejunum) hier liegt Treitz Band.
Warum ist das Erbochene braun beim Kaffeesatzerbrechen?
Unter dem Einfluss der Salzsäure im Magen wird das Hämoglobin in braunes Hämatin umgewandelt
Ursachen der GI-Blutung im oberen GI-Bereich
Duedenumulkus Magenulkus erosive Gastritis Ösophagusvarizen Fundusvarizen Mallory Weiss Syndrom Magenkarzinom
Bluterbrechen / Teerstuhl
Ursachen der GI-Blutung im unteren GI-Bereich
Hämorrhoiden Sigmadivertikulitis Angiodysplasie Dickdarmadenom Kolitis, Morbus Crohn Meckel-Divertikel
Teerstuhl oder rotes Blut
Definition Malassimilationssyndrome
Setzt sich aus Malabsorption und Maldigestion zusammen
Malabsorption mangelhafte Aufnahme (Absorption) von Substraten aus vorverdauten Speisebrei.
Maldigestion= unzureichenden Aufspaltung der Nahrungsbestandteile (Maldigestion) die mangelhafte Aufnahme (Absorption) von Substraten aus dem bereits vorverdauten Speisebrei.
Malabsorption
Malabsorption mangelhafte Aufnahme (Absorption) von Substraten aus vorverdauten Speisebrei.
Maldigestion
Maldigestion= unzureichenden Aufspaltung der Nahrungsbestandteile
Gibt zwei Formen von Malassimilationssyndrome
A. Globales Malassimilationssyndrom (Bsp. Sprue) ▶ B. Partielles Malassimilationssyndrom
Symptome Malassimilationssyndrome
AZ Verminderung,
MD-Beschwerden: Flatulenz, Völlegefühl, Schmerz etc Stuhlveränderungen
Mangelerscheinungen (Zink, Ödeme, Eisen, Vit B12 Mangel etc)
Ev Nierensteine
Klassische Symptomatik: chronische Diarrhoe, Gewichtsverlust, Mangelerscheinunge
Ursache Malassimilationssyndrome
Fehlende Verdauungsenzyme (Maldigestion)
Entzündung/Fehlend Bauchspeicheldrüse
Lebererkrankungen
Gallensteine
Diahrroe
Flüssiger Stuhlgang
Leistsymptome
Dünnflüssig (>75% Wasser)
Häufig (>3x/Tag)
Grossvolumig (>250mg/Tag)
Mögliche Krankheiten Funktionell Entzündlich Neoplastisch Vaskulär
Funktionell: Reizdarm (Irritable Bowel Syndrom)
Entzündlich: Akut (Infektiös), chronisch (M. Crohn, Colitis Ulcerosa)
Neoplastisch: Polypen, Colonkarzinom
Vaskulär: Mesenterial Infarkt
Ursache Diarrhoe
Osmotischer Durchfall (Abführmittel) Ernährungsbedingt Allergisch Malabsorptionsbedingt Entzündlich (Autoimmun, Bakterien, Bakterientoxine, Viral, Amoeben) Vegetativ/funktionell
Erkläre den Unterschied zwischen akuten und chronischen Diarrhoe
Akute Diarrhö ist eher Infektiös/Toxin bedingt, Medikamente
Chronische Diarrhö ist eher organisch bedingt
Lebensmittelvergiftung durch Enterotoxine
Ursachen
Symptome
Dauer
Staphylokokken& Streptokokken: Unsaubere Nahrung Fleisch, Eier
Inkubinationszeit= 1-7h
ClostridiumWelchii
Gekochtes Fleisch ungekühlt stehen lassen
Inkub: 12h
Syp: Erbrechen, Blässe/Schwitzen, Bauchsz&krämpfe
Dauer: ca 24h
Bakterielle Enteritis
Salmonellen= über 2000 Arten
andere B.E= Staphylokkokus aureus, Viren ect
Von diversen Tieren, Eiern
Erkranungsbedinn: ca 12-24 nach Mahlzeit
Symptome: Übelkeit/Erbechen, Bauch und Kopdsz
Tempi
Dauer :4-5 Tage
Die berühmtesten und gefürchtetsten Enteritiden?
Bakterielle Ruhr: Seuche der Unhygiene (Kriegsgebiete)
Amöbenruhr
Typhus durch Salmonellen
Cholera
Typhus durch Salmonellen
Sympome
Kopfschmerzen/Verwirrt Belegte Zunge Flush (rote Backen) Bronchitis Splenomegalie : Vergrösserte Milz Abdomene sz gespannt Schwäche Obstipation/ Diarrhoe Tempi
Hauptgefahr der akuten Diarrhö
Dehydration
Gabe: NaCl KCl NaHCO3 2,5g Glucose 20g
zu Hause: Cola, Osaft, Wasser,
Medikament Diarrhoe
Antidiarrhoika,
Tinktura opi
Leperamid (Imodium)
Wirkungsmechanismus von Loperamid
Loperamid hemmt die propulsive Peristaltik und verlängert damit die intestinale Transitzeit. Zusätzlich wird der Tonus des Analsphinkters erhöht, was die Inkontinenz reduziert und den Stuhldrang herabsetzt
Chronische Diarrhoe
Nenne 3 Formen
Autoimmun
I. Zöliakie II. Morbus Crohn III. Colitis ulcerosa
Lebensmittelintoleranz > osmotische Diarrhoe (Laktose, Fructose)
Infektiös > sekretorische Diarrhoe (Amöben, Lamblien)
Zöliakie
Glutenunverträglichkeit
In Körner und Getreidesorten
Chronischer Entzündung der Dünndarmschleimhaut
Morbus Crohn
CHronisch-entzündliche Erkrankung des Gastrointestinaltraktes
Ursache= unklar evt Genetik, Immunsystem, Infektionen
Komplikationen: Stenosen, Fisteln, Ulzerus
Schüben oder Chronisch
Medikamentöse-Therapie der chronisch entzündlichen Darmerkrankungen
Colitis Ulzerons Aminosalicylate : Steroide : Prednison Immunsuppressiva Biologika
Nichtmedikamentöse Therapie der chronisch entzündlichen Darmerkrankungen
Diät, Ernährungsberatung Substitution von Nährstoffen Rauchverzicht Osteoporoseprophylaxe Psychosomatische Hilfe/ Beratung