Erkennungsdienst Flashcards

1
Q

Ziel

A
  1. Repressiv Funktion (strafverfolgung)
    - Belastung/Entlastung von Personen/verdächtigen
    - Identifizierung unbekannter Täter
    - Feststellung Idt. Eines Spurenverursachers mit einer Person von der vergleichsmaterial vorliegt.
  2. Präventivfunktion
    - Wiederholung von ST vorbeugen
    - effektive MN zur Täterermittlung einleiten zu können, bei Bedarf
  3. Unterstützung Identifizierungsmasnahmen
    - bei Katastrophen, störfällen und Massenunfällen
    - unbekannte hilflose personen
    - unbekannte tote
    - vermisste, psyschich
    - kranke
    - ausländische Personen
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2
Q

Rechtsgrundlage

A

81b StPO

Alternative 1:
-Durchführung des Strafverfahrens 
-aktuelle strafverfahren
-schuld/Unschuld beweisen 
-person identifizieren oder verursachte spur 
(muss danach gelöscht werden) 

Alternative 2:
-Zweck erkennungsdienstes
-Vorsorglich für künftige ermittlungsverfahren, vorbeugende Wirkung
-nach Abschluss aufbewahrt
(§ 13 II Nr. 2 BbgPolG, präventiv polizeiliche Zwecke)

Wiederholungsprognose hinsichtlich

  • Häufigkeit
  • art und schwer
  • Motive und Persönlichkeit
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3
Q

Standartumfang

A
  1. Zehnfinger und Handflächenabdrücke
  2. Lichtbilder
    (Profil, porträt, halbprofil, Ganz Aufnahme, detail Aufnahme tattos)
  3. Personenbeschreibung
  4. Eintragung von Pass und Ausweisdaten
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4
Q

Systeme

A
AFIS
POLAS
INPOL
AZR
EURODAC
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5
Q

Wiedererkennung Identifizierungsgegenüberstellung

A

Versuch die Identität zwischen dem gegenübergestellten und einem Täter durch einen Zeugen feststellen zu lassen.
Die zu identifizierende Person wird in Augenschein genommen.

Zweck:
Dem Zeugen eine Aussage über die Identität oder nichtidentität des BE mit einer früher wahrgenommen Person zu ermöglichen.

Häufigste form

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6
Q

Vernehmungsgegenüberstellung

A

Möglichkeit bestehende Widersprüche zwischen Zeugenaussage und Angaben des Beschuldigten oder anderen Zeugen durch Rede, gegenrede, Fragen und vorhalte zu klären.

Zweck
Klärung von Widersprüchen zwischen Zeugen und Beschuldigten.

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7
Q

Wahl Lichtbildvorlage

A

Mind. 8 Bilder, 1 ist der TV/beschuldigte

Vorteile :

  • Ohne Konfrontation
  • Größe Zahl vergleichsbilder möglich
  • mehrfach verwendbar

Nachteile:

  • Keine ganze Wahrnehmung(Gestik, Mimik)
  • zweidemensional
  • teils nur schwarz weiß
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8
Q

Persönliche gegenüberstellung

A

Positiv :
Live und real TV und Beschuldigten begutachten
Kann hin und her laufen, sich bewegen
Nachteile:
-nervliche Anspannung kann sich in Auffälligkeiten bemerkbar machen die für sich allein zur Identifizierung führen können.

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9
Q

Videogegenüberstellung

A

Er wird gefilmt und das Video dann vorgespielt

Vorteil: verhält sich auffällig kann es zurecht geschnitten werden.

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10
Q

Einzelgegenüberstellung

A

Positiv: Man kriegt nur den TV/besch. Gezeigt und muss sich dann entscheiden.

Nachteile:

  • Man kann nur bejahen und verneinen
  • hohe sugestivwirkung(Polizei wird mir ja schon den richtigen zeigen)
  • geringer beweiswert nur im Einzelfall (zu wenig geeignete vergleichspersonen)
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11
Q

Wahlgegenüberstellung

A

TV/Besch. Mit weiteren Personen mind. 8 auswählen und entscheiden

Nachteile:

  • TV kann durch auffallen(rumlaufen, Grimassen schneiden… Alles boykotieren
  • enormer Aufwand zeitlich alle müssen können , personell
  • ähnliche Klamotten
  • vergeleichspersonen schwer zu finden bei dunkelhäutigen TV und Beschuldigten
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12
Q

Simultane G.

A

Alle 8 stehen gleichzeitig vor einem.

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13
Q

Sequentielle G

A

Nacheinander präsentiert

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14
Q

Gedeckte G.

A

Zeugen kann man nicht sehen. Venezianischer Spiegel, beide Täter, zeuge wissen Bescheid dass es sich um Gegenüberstellung handelt

Nachteil:
Suggestivwirkung (haben ja den Täter)

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15
Q

Verdeckte G.

A

Ohne kentniss des TV/Besch.

Vorteil:

  • Zielperson verhält sich authentisch
  • ohne kentniss vom Täter

Nachteil:

  • Gefahr des auffallens
  • schlechte Möglichkeit des dokumentierens
  • Notfall Schutz MN für Zeugen erforderlich
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16
Q

Offene Gegenüberstellung

A

V: Auge in Auge

Nachteil:

  • Druck, Einschüchterung
  • Gefahr das zeuge umfällt
17
Q

Beste beweiswert

A

Wahllichtbildvorlage

Sequentielle wahllichtbildvorlage

Persönliche G.

Wahlgegenüberstellung

18
Q

GS

A
  • Persönliche ist Lichtbild vorzuziehen
  • wahlgegenüberstellung der einzel vorziehen nach Möglichkeit, höheren beweiswert
  • sequentielle Gegenüberstellung ist simultane vorzuziehen, führt zu Absolut Urteil des Zeugen