Daktyloskopie Flashcards

1
Q

Begriff

A

Ein Verfahren zur Personenidentifizierung anhand der papillarleistenabbilder(papillarlinien) von fi gern, Händen und auch manchmal Fußsohlen.

Daktylos(Finger)
Skpopein(schauen)
Fingerschau

Basiert auf abbildern der menschlichen leistenhaut(4%) felderhaut(%96)

Hautausscheidungensubstanzen wie
Schweiß/talk

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2
Q

Spurendaktyloskopie

A

An TO oder auf kriminalitisch relevanten Gegenständen.

  • Rekonstruktion des Geschehens
  • Identifizierung
  • serien
  • tatzusammenhänge(an anderen TO oder mit anderen TO zsm führen)
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3
Q

Zehnfingerabdruckdaktyloskopie

A

Identifiezierung von personen

  • lebende
  • unbekannte tote
  • unbekannte hilflose personen
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4
Q

Leistenhaut

A

Innenseite Hände
Finger
Fußsohlen

Diese hautleisten nennt man papillaren!

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5
Q

Eindruckspuren

A

Räumliche Abbildungen in verformbaren Spurenträgern

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6
Q

Abdruckspuren

A

Durch substanzübertragungen je nach Substanz sichtbar oder latent( Blut oder Schweiß)

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7
Q

Eigenschaften

A

Einmaligkeit
(auch bei eineiige Zwillinge, werden nicht vererbt nur eine Tendenz möglich)

Unveränderlichkeit
(keine Veränderung im Laufe des Lebens)

Klassifizierbarkeit
(Möglichkeit von Vergleichbarkeit anhand von Merkmalen)

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8
Q

Ebene 1 Merkmale

A

Wirbelmuster

Schleifenmuster

Bogenmuster

Unterscheidung anhand von

  • Delta
  • Musterkern

Anatomische Merkmale, weiße Linien, Narben, Poren…

Sieht man mit bloßen Augen

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9
Q

Delta

A

Dreieckähnliche papillarlinienbild

Zwei laufen aufeinander
Eine gabelt sich

Oder eine dritte führt vorbei

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10
Q

Bogenmuster

A

Verkaufen von einer Seite zur anderen

Kein Delta

Zelt/tannenartig

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11
Q

Wirbelmuster

A

Ca. 35%

Zwei Delta

Ausprägungen:
Kreis
Ellypse
Spirale

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12
Q

Auffällige Strukturen Ebene 2

A

Falten:
Auch “weiße Linien”
Schwach ausgeprägte Oberflächenvertiefung

Furchen:
“weiße Linien”
Stark Oberflächenvertiefung der leistenhaut

Narben:
Ergebnis wundheilung

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13
Q

Ebene 2

A

Anatomische Merkmale(minuzien)

Form
Endung
Verzweigungen
Lage

B:

Punkt
linienbeginn
Auge
Haken
Insel
gabelung

Sieht man mit Lupe

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14
Q

Ebene 3

A

Zwischenleiten

Poren

Kantenverläufe

Sieht man mit Mikoskop

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15
Q

GS des spurensuchens

A
  1. Keine Spuren legen und vernichten
  2. Handschuhe verhindern nicht die Vernichtung nur das verursachen eigener. (2 am besten übereinander)
  3. Gedankliche Rekonstruktion (wo könnten Spuren sein)
  4. Auch unwahrscheinlich Bereiche absuchen
  5. Welche Gegenstände könnten angefasst worden sein, systematisch vorgehen
  6. Ggf. Können verschiedenene Methoden nacheinander angewandt werden. Bei erfolglosigkeit
  7. Zusammenhängende spuren zusammenhängend sichern.
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16
Q

Methoden Chemisch

A
  • Tränken(in flüssigkeit reagiert mit aminos in Haut und wird rosa)
  • besprühen
  • bedampfen(kleber wird erhitzt, im Schrank, zieht von unten hoch setzt sich weiß auf Spur ab, sehr intensiv!)
17
Q

Infogehalt

A

Personenidentifikatorisches element:

  • Operativ Nicht möglich
  • man braucht vergleichsmaterial
  • Ausnahme: absolut eindeutiges Merkmal wie fehlender Finger

Lokal:

  • Wo Täter sich am TO aufgehalten
  • was berührt am TO…
  • Infos über Aufenthalt des Täters

Temporal:

  • Wann Spur entstanden?
  • Tatzeitpunkt?
  • Frische der Spur nicht feststellbar (Bei dakty nicht möglich.)
  • Nur evtl Eingrenzung des Zeitpunktes d. Entstehung. (was war die letzte Spur! )

Modal:

  • Wie ist Spur entstanden?
  • Welche Hand
  • von außen Fenster,
  • Werkzeuge, Handlungen zuordnen
  • Wie hat er gegriffen
  • Lage der berührten Gegenstände…?
  • Hat er geschnitten, gestochen….?
  • Von außen von innen?
18
Q

Identitätsnachweis

A

Nach deutschen Recht gilt, Beweis wenn 12 Merkmale(minuzien) in Form und Lage neben dem grundmuster übereinstimmen

8 minuzien reichen auch aus wenn andere Merkmale wie Narben und Furchen auch da sind.

19
Q

Verpackung

A
  • verlustfreie Verpackung
  • keine Reibung beim transport
  • möglichst Papier verwenden, keine Folie (kann nicht atmen, schwitzwasser, ausdampfung können Spuren vernichten)
  • möglichst Gegenständich sichern
  • Handschuhe tragen
  • trocken aufbewahren, bei Raumtemperatur, Staub geschützt
  • vorher beschriften
20
Q

Besonderheiten Sicherung/suche

A

Gelatierfolie besser für unglatte Untergründe geeignet. Kann sich anpassen dem Untergrund.

Bei glatter Flasche geht jede Folie.

Magnetstab und eisenpulver nicht auf magnetischen Flächen.

21
Q

Adhäsionsverfahren

A

Am besten an glatten Flächen.

Spur mit pulver einstäuben. Bleibt an Substanz haften.

Vorsichtig in eine Richtung einpinseln.
Pulver: Ruß, eisenpulver, argentorat

Pinsel : fenhaar, Marabu, Magnetstab, ballonpinsel, zephirpinsel

Dann mit transparenter Folie auf weiße spurenkarte. Richtige Seite.

Oder Mit gelatine Folie immer Seiten verkehrt

22
Q

Methoden Physikalisch

A
  • Anhauchen(macht kein Sinn weil eigene DNA drauf

- einstäuben(adhäsionsverfahren) Holz Papier nicht möglich, Abdrücke sind eingezogen da besser s.u.

23
Q

Methoden optisch

A

Schräg-, durch-, uv-, halogen Licht, lupe

24
Q

Schleifenmuster

A

1 Delta

Ulnarschleife
Kleiner Finger

Radialschleife
Daumen

25
Q

Eisenpulver

A

Magnetstab, fenharpinsel

Nicht auf magnetischen oberflächen

B: Kunstoff, lack, porzellan.

26
Q

Ruß

A

Marabu/ballonpinsel
Fenharpinsel

Glatte oberflächen
B: Glas, porzellan, Metall, Kunstoff, lack

27
Q

Argentorat

A

Zephirpinsel, fenharpinsel

Porzellan, Glas, Lack

28
Q

Vererbbar

A

Ist nicht vererbar, aber Neigung zu bestimmter Ausbildung grundmuster ist möglich

29
Q

Datensystem

A

AFIS

Automatisiertes fingerabdruck Identifizierungs system

30
Q

Aufgaben

A
  1. Identitätsnachweis lebenden/toten
    - Nachweis falscher namensführung
    - Identifizierung unbekannter toter
  2. Nachweis der Identität zwischen einem Spurenverursacher und dem Verursacher der vergleichsspur.
31
Q

Zufällige Muster

A

3 oder mehr Delta.

Gelegentlich doppelte grundmuster.

32
Q

Durch was erzeugt

A

Ausscheidungen der menschlichen Haut oder durch Blut.