Ergebnisse Flashcards
Nenne drei essentielle Angaben bei der Darstellung der Ergebnisse standardisierter Verfahren./ Nenne drei Bestandteile der Darstellung von Ergebnissen?/ Was sind essentielle numerische Angaben?
● Darstellung der Rohwerte
● Darstellung der Normwerte
● Angabe von Konfidenzintervallen
Sprachlich korrekte Verbalisierung der Ergebnisse/ Nenne sprachliche Besonderheiten bei der Darstellung von Testergebnissen
● (Verhaltensbeobachtung im Präteritum) ● Rohwerte im Präteritum ● Normwerte im Präsens ● Ergebnisse in persönlicher Prädikation ● Interpretation und Normwerte in unpersönlicher Prädikation
Nenne zwei Dinge, die einen Einfluss auf die Breite des Konfidenzintervalls eines individuellen Wertes haben./ Welche Daten werden zur Berechnung des KI benötigt?
● Streuung Test (Mittelwert + Standardabweichung)
● Reliabilität des Tests
● Standardisierter Testwert
● Alpha-Niveau
Erläutere den Zweck von Normen.
● Durch den Vergleich mit Normwerten (z.B.: Altersnormen, geschlechtsspezifische Normen, bildungs-/ schultypspezifische Normen) kann man Aussagen darüber treffen, ob das Ergebnis/Leistung eines Probanden durchschnittlich, bzw. unauffällig/auffällig ist.
Nenne für Standardnormen (aber keine Standardnormäquivalente) je eine feine bzw. grobe Norm.
Variabilitäts- oder Abweichungsnormen:
- Feinnormen: z.B. z-Werte, IQ-Werte, Standardwerte, T-Werte
- Grobnormen: z.B. c-Werte
Nenne Argumente für Grob- vs Feinnorm
Je irreliabler der Test, umso gröber muss die Testskalierung der Normen sein.
Feinnormen suggerieren hohe Messgenauigkeit und Unterscheidungsfähigkeit, Grobnormen geringe.
Die Entscheidung, wie fein oder grob die Skaleneinteilung sein muss, liegt daher eigentlich nicht im Ermessen des Testautors, sondern die hängt von der Testreliabilität und von der Streubreite der Rohwerte ab.
Vor- und Nachteile von Prozentrangnormen benennen
● Vorteil: Verteilungsfrei und gut erklärbar
● Nachteil (laut Internet): Der in Testwerten ausgedrückte Abstand zwischen den Prozenträngen ist selbst bei intervallskalierten Testwerten nicht gleich, sondern kann unterschiedlich sein. Man kann durch die Prozentränge daher nichts über den Abstand in den Testwerten aussagen
Modus und Tempus bei Ergebnisdarstellung des Gesprächs benennen
● Tempus: Präteritum
● Modus: i.d.R. Konjunktiv I, keine wörtlichen Zitate außer sie stellen etwas für die Fragestellung wichtiges knapp und treffend dar, ansonsten indirekte Rede, nur unstrittige Angaben im Indikativ.
Nenne Argumente für eine detaillierte Ergebnisdarstellung
Anhand des Detailliertheitsgrades der präsentierten Informationen, wird die Seriosität des Gutachtens und die fachliche Expertise des Sachverständigen deutlich. Testergebnisse und daraus hervorgehende Interpretationen im Gutachten sind nicht mehr nachvollziehbar, wenn Testwerte im Gutachten nicht berichtet werden.
Da häufig Tests und Fragebögen in unterschiedlichen Versionen, mit unterschiedlichen Normierungen und teilweise unterschiedlichen Items vorliegen, sollten Befunde in Gutachten stets mit Bezug zu den verwendeten Testversionen dokumentiert werden, da ansonsten diagnostische Informationen nicht angemessen beurteilt werden können, vor allem wenn bei erneuter Begutachtung auf bestehende Gutachtenbefunde Bezug genommen werden soll.
Nenne 3 mögliche Auswertungen von teilstandardisierten Gesprächen.
- Wiedergabe des transkribierten Originalgesprächs
- thematische Zusammenfassung: Aussagen nach Gesprächsthemen geordnet
- Schematische Zusammenfassung (verbale Schemata, numerische Schemata)