Entwickeln, Erstellen und Betreuen von IT-Lösungen Flashcards
Was versteht man unter dem Begriff der Bedarfsanalyse?
Unter dem Begriff Bedarfsanalyse versteht man eine Analyseart zur Feststellung des Bedarfs an
Waren, Dienstleistungen, Gütern oder Personal für eine bestimmte Region/Land sowie für bestimmte Personengruppen oder für einen bestimmten Zeitraum.
Der Zweck der Bedarfsanalyse besteht darin, zukünftige Beschaffungsprozesse oder Projekte
besser zu planen
Beschreibe die Funktionsweise einer Remote Desktop Verbindung. (RDP)
Eine Remote Desktop Verbindung stellt über das proprietäre Netzwerkprotokoll RDP von Microsoft einen Fernzugriff auf entfernte Computer her. Die Kommunikation im Netzwerk erfolgt über den TCP/UDP-Port 3389.
Es werden grafische Bildschirminhalte eines entfernten Personal Computers angezeigt sowie lokale Ressourcen eines Arbeitsplatzes wie Tastatur, Maus, Audio Ein-/Ausgabe, Dateisystem, Laufwerke, Drucker und die Zwischenablage genutzt.
Das RDP-Protokoll wird auch für den Microsoft Windows Remote Desktop Service genutzt, vormals Terminal Services genannt.
Wie kann ich mit Hilfe von Kommandozeilen-Werkzeugen in einer windowsbasierten IT-
Landschaft die Namensauflösung überprüfen?
Eingabeaufforderung(CMD):
* ping-a
* nslookup
* tracert
PowerShell:
* Resolve-DnsName
Welche Vorteile bringt der Einsatz von Thin-Clients in einer IT-Landschaft, die auf Desktop-Virtualisierung setzt?
Zu den Vorteilen des Einsatzes von Thin-Clients zählen:
- geringerer Stromverbrauch
- geräuschloser Arbeitsplatzcomputer
- geringer Platzbedarf am Arbeitsplatz
- leicht austauschbar
- flexibel einsetzbar, da kein Betriebssystem installiert werden muss
- geringes Gewicht
- umweltfreundlich durch weniger Materialeinsatz und weniger Abwärme
- dank read-only-Betriebssystem keine Chance für Viren, Würmer und Trojaner
Was versteht man unter einem Pflichtenheft?
Im Projektmanagement beschreibt das Pflichtenheft in detaillierter Form, wie der Auftragnehmer die Anforderungen des Auftraggebers umsetzen möchte. Man spricht hier über das sogenannte „Wie und Womit” der Auftrag erfüllt werden soll.
Für beide Seiten ist der Inhalt des Pflichtenheftes rechtlich bindend, solange nicht beide Parteien Änderungen oder Ergänzungen zulassen. Erst wenn der Auftraggeber das Pflichtenheft akzeptiert, wird mit der Umsetzung durch den Auftragnehmer begonnen.
während eines agilen Entwicklungsmodells können auch in diesem Prozess weitere Änderungen einfließen.
Was wird in einem Lastenheft beschrieben?
Im Projektmanagement beschreibt das Lastenheft (Anforderungs- oder Kundenspezifikation)
die Gesamtheit der Anforderungen bzw. Spezifikationen des Auftraggebers an die Lieferungen und Leistungen seines Auftragnehmers.
Das Lastenheft enthält die an das zu entwickelnde Produkt gestellten funktionalen sowie nicht- funktionalen Anforderungen (Gesetze/Vorschriften) und dient als Basis für die Ausschreibung sowie Vertragsgestaltung. Angaben wie Lieferzeit, Lieferumfang und Kosten sind im Lastenheft spezifiziert und das akzeptierte Lastenheft ist für beide Parteien rechtlich bindend.
Was versteht man unter einem Convertible?
Als ein Convertible (engl. convertible ,verwandelbar*) manchmal auch Hybrid-PC, Two-in-One
oder (wenn das Display abnehmbar ist) auch Detachable genannt, wird ein Notebook bezeichnet,
das über einen Klapp-, Dreh-, Schiebe- oder Klickmechanismus verfügt. Convertibles sind
besonders auf Mobilität ausgelegt. Ein Convertible kann man in 2 Modi betreiben: als Notebook
oder als Tablet.
Im Laptop-Modus wird wie üblich über Tastatur und Touchpad oder Track Point gearbeitet,
während nach der Umwandlung in ein Tablet über einen Touchscreen, Digitizer oder mithilfe
eines Eingabestifts das Gerät bedient wird.
Nenne einige Vor- und Nachteile von Tablets.
Vorteile:
* leichte Handhabung
lange Akkulaufzeit
Touchbedienung oder mit Stift
WLAN oder WWAN Verbindung
platzsparend
geringes Gewicht
Nachteile:
Schreiben auf der virtuellen Tastatur mit der Zeit anstrengend
geringere Speicherkapazität gegenüber Notebooks
wenige Anschluss- und Verbindungsmöglichkeiten
in der Regel nicht aufrüstbar
Was versteht man unter Standardsoftware?
Als Standardsoftware bezeichnet man im Allgemeinen Software, die auf dem freien Markt
erhältlich ist. Im Gegensatz zur Individualsoftware ist sie vorgefertigt und muss in der Regel vom
Anwender selbst installiert bzw. individuell angepasst werden.
Standardsoftware kann On-Premise und als Software as a Service angeboten werden.
Was versteht man in der Anwendungsentwicklung unter dem Begriff IDE?
Eine IDE (integrierte Entwicklungsumgebung, englisch integrated development environment) ist
eine Sammlung der wichtigsten Werkzeuge zur Softwareentwicklung unter einer einheitlichen
Oberfläche. Sie soll helfen, die Arbeit des Anwendungsentwicklers zu erleichtern.
Zu den wichtigsten Werkzeugen zählen beispielsweise der Compiler, Debugger, Interpreter, der
Editor mit Quelltextformatierung und Syntaxhervorhebung, Linker, Werkzeuge zum Erstellen von
grafischen Oberflächen, Versionsverwaltungen und vieles mehr.
Was bedeutet der Begriff „Proprietäre Software”?
Unter proprietärer Software versteht man eine Software, deren Nutzung bzw. deren Nutzung
durch Dritte und deren Veränderung sowie die Weitergabe aus patent-oder lizenzrechtlichen
Gründen eingeschränkt oder verboten ist. Sie beinhaltet teilweise nichtveroffentlichte Standards
oder nicht öffentlich dokumentierte Schnittstellen, sodass deren Anpassung ohne Offenlegung
des Quellcodes nicht oder nur schwer möglich ist.
Beispiele für proprietäre Software sind Microsoft Windows oder Adobe Produkte.
Was beschreibt eine EULA (engl. End User License Agreement) während des
Installationsprozesses von Software?
EULA steht für Endbenutzer-Lizenzvereinbarung (engl. End User License Agreement). Sie enthält
Regelungen, welche bei der allgemeinen Benutzung einer Software eingehalten werden sollen.
Die EULA wird häufig zu Beginn des Installationsprozess angezeigt und ihr muss zugestimmt
werden. Andernfalls kann der Installationsprozess nicht weitergeführt werden.
Welche primitiven Datentypen kennst du in der Java-Anwendungsentwicklung?
Ganzzahlen:
* byte
short
* long
Fließkomma:
* float
* double
Weitere Datentypen:
* boolean
char
Erläutere den Unterschied zwischen einem Compiler und einem Interpreter.
Jeder Programmcode, den ein Anwendungsentwickler schreibt, muss für den PC bzw. für die
Maschine “lesbar” bzw. interpretierbar sein. Je nach Programmierung wird das mithilfe eines
Compilers oder mit einem Interpreter umgesetzt.
Compiler:
Ein Compiler wandelt den Quellcode des Programms in lesbare Maschinensprache um und
übersetzt dabei alles in Maschinencode. Der Quellcode muss vollständig übersetzt werden, bevor
die Anwendung ausgeführt werden kann.
Interpreter:
Ein Interpreter verarbeitet den Quellcode eines Programms während der Laufzeit. Der Interpreter
geht dabei Zeile für Zeile vor, die Anweisungen werden nacheinander eingelesen, analysiert und
sofort zur Laufzeit ausgeführt.
Was versteht man im Klassendiagramm unter einer Komposition?
In der Modellierungssprache Unified Modeling Language (UML) nennt sich ein Modellelement
Assoziation, welches zur Verstärkung der sogenannten Assoziationsenden eine Komposition oder
eine Aggregation zur Verfügung stellt.
Die Komposition bildet den assoziativen Fall ab, bei dem die Teile nicht ohne das
Ganze existieren können. Das bedeutet, dass die Teile vom Ganzen existenziell
abhängig sind.
Die Komposition wird grafisch als eine ausgefüllte Raute dargestellt.
Was ist im Klassendiagram eine Aggregation?
In der Modellierungssprache Unified Modeling Language (UML) nennt sich ein Modellelement
Assoziation, welches zur Verstärkung der sogenannten Assoziationsenden eine Komposition oder
eine Aggregation zur Verfügung stellt.
Bei einer Aggregation ist ein Objekt ein Teil eines Ganzen und kann auch ohne das
Ganze existieren.
Die Aggregation wird grafisch als eine nicht ausgefüllte Raute dargestellt.
Erkläre den Unterschied zwischen einem Objekt und einer Klasse.
Eine Klasse definiert mithilfe von Kategorien Objekte, die gleiche Attribute haben und gleiche
Methoden benutzen. Durch Vererbung können neue Subklassen geschaffen werden, bei denen
eine Erweiterung oder eine Einschränkung der ursprünglichen Klasse enthalten sein kann.
Ein Objekt ist eine Instanz einer Klasse, die nach dem Bauplan der zugeordneten Klasse
erschaffen wurde. Ein Objekt verfügt damit über die Attribute und Methoden, die in der Klasse
festgelegt worden sind.
Was versteht man in der Anwendungsentwicklung unter einem Mockup?
Ein Mockup stellt in der Programmierung einer Webseite, einer Anwenderoberfläche oder einer
mobilen App einen grafischen Entwurf dar. Mockups dienen dazu, Ideen und Konzepte bezüglich
des Designs, beispielsweise im Verlauf eines Webprojekts, zu visualisieren und zu evaluieren.
Mockups müssen nicht perfekt sein, müssen jedoch Farbkonzept, Schriften und Anordnungen von
Bedienelementen klar erkennen lassen.
Erläutere die Vor- und Nachteile beim Lizenzmodell Pay-per-use
Allgemein kann man sagen, dass beim Pay-per-use Lizenzmodell nur für Dienstleistungen bezahlt
wird, die man genutzt hat.
Das Modell hat folgende Vorteile:
man bindet keine finanziellen Mittel
kann individuelle Leistungen skalieren, je nach Bedarf
* Unternehmen geht kein finanzielles Risiko ein
Aber auch folgende Nachteile:
ist für den 24/7-Einsatz nicht immer die kostengünstigste Variante
Risiko bei Ausfall der Dienstleistung, da Service nicht selbst betrieben wird
keine Spezialdienstleistungen möglich oder sehr teuer
Nenne die Vorteile einer Bedarfsanalyse.
Die Vorteile einer Bedarfsanalyse sind:
* Der Vertrieb kann Wünsche, Motive und Ziele des Kunden ermitteln.
* Entscheider und Kundentypen können ermittelt werden.
Das Vertrauen des Kunden wird gestärkt.
Dem Kunden können individuelle Lösungen angeboten werden.
Das Unternehmen hebt sich von der Konkurrenz ab.
Umsatz des Unternehmens kann gesteigert werden.
* Eine langfristige Kundenbindung wird unterstützt.